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Seat, SAP und Samsung wollen Parkplatz-Suche vereinfachen - Park-App in der Testphase

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Seit Jahren wird über Geschäfte in vernetzten Autos gesprochen, jetzt nehmen Dienste Gestalt an, die Fahrern das Leben erleichtern sollen. Dabei geht es unter anderem um den Stress bei der Suche nach einem Parkplatz.

SAP und Samsung wollen gemeinsam eine Such-und Bezahl-App für Parkplätze publizieren. Automobilpartner ist Seat SAP und Samsung wollen gemeinsam eine Such-und Bezahl-App für Parkplätze publizieren. Automobilpartner ist Seat Quelle: dpa/Picture Alliance

Barcelona - Vor Abfahrt einen Stellplatz am Flughafen reservieren? Die VW-Tochter Seat will gemeinsam mit Samsung und SAP die Parkplatz-Suche mit vernetzten Autos vereinfachen. Die Unternehmen stellen zur Mobilfunk-Messe "Mobile World Congress" in Barcelona ein System vor, bei dem man über eine App entsprechend ausgerüstete Parkplätze reservieren und bezahlen kann. Der deutsche Software-Riese SAP verarbeitet dabei die Daten in seiner Cloud, Samsung stellt seinen Bezahldienst zur Verfügung.

Zunächst ist lediglich eine Testphase geplant. Über die Plattform sollen auch weitere Dienste angeboten werden, zum Beispiel rund ums Tanken, kündigte die zuständige SAP-Managerin Tanja Rückert an. So könnten Tankstellen die Fahrer vernetzter Autos in der Nähe zum Beispiel mit Rabatt-Coupons anlocken.

Seat kündigte am Samstag auch die nächste Version seines digitalen Autoschlüssels im Smartphone an. Damit kann der Zugang zum Auto zum Beispiel über das Netz für eine bestimmte Zeit an andere Personen übertragen werden. Später soll man dabei für diesen Zeitraum auch das Auto auf eine Höchstgeschwindigkeit oder Fahrweise einstellen können.

Der südkoreanische Smartphone-Marktführer Samsung hofft, mit der Kooperation Kunden für seinen Bezahldienst Samsung Pay zu gewinnen. Bisher gebe es rund fünf Millionen Nutzer, in den ersten sechs Monaten seien Zahlungen von 500 Millionen Dollar abgewickelt worden, hieß es. Konkurrent Apple nennt keine Nutzerzahlen für seinen Bezahldienst, spricht aber von "Milliarden", die darüber geflossen seien.

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