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Sandstürme: Risiko für Autobahnen im Nordosten bleibt hoch - In Mecklenburg-Vorpommern fehlen Hecken

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Wie gefährlich Sandstürme für den Autoverkehr sein können, zeigte die Massenkarambolage auf der A19 im Jahr 2011. Experten warnen: das Risiko besteht weiterhin.

Ein Feuerwehrauto fährt am 08.04.2011 auf der A19 bei Rostock zu einer Massenkarambolage. Der Auslöser war ein Sandsturm Ein Feuerwehrauto fährt am 08.04.2011 auf der A19 bei Rostock zu einer Massenkarambolage. Der Auslöser war ein Sandsturm Quelle: picture alliance / dpa

Rostock - Fünf Jahre nach der Massenkarambolage im Sandsturm auf der A19 mit acht Toten hat sich nach Einschätzung von Verkehrs- und Agrarexperten nichts an der bedrohlichen Ausgangslage geändert. Auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland wies auf den weiterhin kritischen Zustand der Böden hin.

Noch immer gebe es auf den riesigen Flächen in Mecklenburg-Vorpommern keine Hecken, die vor einem Sandsturm schützen könnten. Auf der Autobahn bestehe weiterhin kein Tempolimit, sagte die Geschäftsführerin der Landesverkehrswacht, Andrea Leirich, am Donnerstag. Sollten die Behörden jedoch von einer Sandsturmgefahr erfahren, werde das Tempo beschränkt.

An dem Unfall am 8. April 2011 waren in beiden Fahrtrichtungen mehr als 80 Fahrzeuge beteiligt. Acht Menschen kamen ums Leben, etwa 130 wurden verletzt.

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