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Greenpeace-Protest: Ausstieg aus Dieseltechnik gefordert - Greenpeace trägt den Diesel bei VW zu Grabe

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Mit einem zehn Meter hohen Holzkreuz hat Greenpeace vor dem VW-Werk in Wolfsburg für das Diesel-Aus protestiert. Der Protest richtet sich an alle Hersteller.

Greenpeace demonstrierte vor dem VW-Stammwerk in Wolfsburg für den Ausstieg aus der Diesel-Technologie Greenpeace demonstrierte vor dem VW-Stammwerk in Wolfsburg für den Ausstieg aus der Diesel-Technologie Quelle: dpa/picture-alliance

Wolfsburg - Der Diesel wird zu Grabe getragen. Nicht unbedingt von allen, zumindest aber schon mal von Greenpeace. Die Umweltaktivisten haben vor dem VW-Stammwerk in Wolfsburg ein zehn Meter hohes Holzkreuz errichtet, um für den Diesel-Ausstieg zu protestieren. Der Protest richte sich auch an weitere Autokonzerne, teilte ein Sprecher mit.

Das Kreuz war in schwarze Tücher gehüllt und auf einer Ansammlung ausrangierter Dieselautos unterschiedlicher Hersteller aufgestellt. "Ruhe in Frieden - Diesel" stand auf einem Banner, das die rund ein Dutzend Aktivisten hochhielten.

Nahezu alle Hersteller von Diesel-Autos verkauften Fahrzeuge, die auf der Straße deutlich mehr giftiges Stickoxid ausstießen als erlaubt, sagte Organisator Daniel Moser. "Die Hersteller müssen jetzt saubere Formen der Mobilität entwickeln, sonst haben sie keine Zukunft."

Bei vielen VW-Mitarbeitern sorgte der Protest der Umweltorganisation für Unmut. Einige machten während des Schichtwechsels Fotos und redeten wütend auf die Demonstranten ein.

VW hatte nach dem Skandal um manipulierte Abgastests bei Dieselfahrzeugen angekündigt, deutlich stärker auf die Themen Digitalisierung und Elektromobilität setzen zu wollen.

Quelle: dpa

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