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Toyota GT 86 Initial D Concept: Manga-Showcar in England - Ein Manga-Drifter für das Königreich

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Toyota hat den Kult um die eigene Marke entdeckt: In der Manga-Serie „Initial D“ spielte ein Corolla AE86 die Hauptrolle. Jetzt gibt es einen GT86 im Manga-Stil.

Wie in "Initial D": Dieser Toyota GT86 zitiert eine japanische Drift-Serie Wie in "Initial D": Dieser Toyota GT86 zitiert eine japanische Drift-Serie

London – Der Drift-Kult kam spät nach Europa. Japaner drifteten längst in offiziellen Rennserien, als der Sport bei uns erst langsam populär wurde. Ins japanische Fernsehen kam er noch früher: Seit 1995 erzählt die Manga-Serie „Initial D“ die Geschichte des Drifters Takumi Fujiwara. Sein Auto: Ein Toyota Corolla AE86, ein alter „Hachi-Roku“ (japanisch für acht-sechs).

Für Drift-Fans gehört die Serie zur Allgemeinbildung. Unzählige Begeisterte bauten Fujiwaras Toyota nach, lackierten ihn Weiß-Schwarz und kopierten Aussehen, Fahrwerksabstimmung und den (später) getunten Motor ins echte Leben.

Initial-D-Nachbau: Toyota GT86 im Manga-Look

Viele Teile übernimmt der GT86 von seinem Vorbild, unter anderem Felgen und Auspuffanlage Viele Teile übernimmt der GT86 von seinem Vorbild, unter anderem Felgen und Auspuffanlage Toyota sieht den GT86 als inoffiziellen Nachfolger des AE86. Nach vier Jahren hat die Marke nun endlich die Begeisterung für „Initial D“ entdeckt: Der britische Arm des Herstellers hat ein neues Coupé im alten Look aufgebaut, äußerlich sehr nah am Original aus dem Manga-Comic.

Das Coupé bekam Alufelgen von RS Watanabe (Typ F8, 8x17, ET 40), ein Fahrwerk von TRD Sportivo, eine Abgasanlage von Fujitsubo und eine Domstrebe von Cusco. Zudem installierte Toyota eine Carbon-Motorhaube in originaler Form, schwarz-weiße Folie, Carbon-Teile, Schmutzfänger, gelbe Nebelscheinwerfer und ein paar Kleinteile aus der Toyota-Racing-Abteilung.

Besonders schön: Auf der Seite des Showcars klebt ein Schriftzug mit den japanischen Zeichen für „Fujiwara Tofu Shop (private)“. In der Serie fährt Fujiwara mit seinem Toyota eigentlich Tofu für das Restaurant seines Vaters aus. Der Zusatz „private“ ist ein Hinweis auf die Einstufung im japanischen Steuersystem.

Präsentation im Manga

Prima gelungen ist auch die Präsentation des Manga-GT86. Toyota zeigt ihn als Manga-Comic, im Duo mit einem AE86. Das Showcar ist echt, drumherum gibt es schwarz-weiße Straßen, Fahrer, Fans und Gegner.

Der Rechtslenker wird allerdings ein Einzelstück bleiben. Er soll gelegentlich bei Rennveranstaltungen auftreten, allerdings mit originaler Leistung. Immerhin: Die meisten Tuningteile gibt es im Handel. Das Initial D Concept ließe sich also zumindest nachbauen.

Übrigens: Der Comic-Toyota orientierte sich am Auto der Drift-Legende Keiichi Tsuchiya. Er machte den Driftsport berühmt, gründete eine Rennserie und arbeitete als Berater für die Fernsehserie. Im Hollywood-Film „The Fast and the Furious: Tokyo Drift“ spielt er in einer Gastrolle mit.

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