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Chevrolet Spark 2016 - Der Kumpel von Karl

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Trägt der Opel Karl jetzt schwarz? Nein. Chevrolet zeigt ein erstes Bild vom Chevrolet Spark. Der teilt sich mit Opels Karlchen fast alles, vom Fließband bis zum Motor.

Chevrolet Spark: General Motors hat ein erstes Teaserbild des neuen Spark veröffentlicht. Anfang April stellt Chevrolet seinen neuen Welt-Zwerg vor Chevrolet Spark: General Motors hat ein erstes Teaserbild des neuen Spark veröffentlicht. Anfang April stellt Chevrolet seinen neuen Welt-Zwerg vor Quelle: General Motors

Detroit - Die Opel-Mutter General Motors zeigt am 2. April erstmals den neuen Chevrolet Spark, und zwar parallel in Seoul (Südkorea) und New York (USA). Nun ist der Spark, nach dem Rückzug von Chevrolet aus Europa, eigentlich nicht mehr wichtig für uns. Ein bisschen aber doch: Der neue Spark ist der genetische Zwilling vom Opel Karl, der soeben in Genf seine Messepremiere absolvierte.

Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hat gesagt: Damit sich eine Fahrzeugarchitektur rechnet, müssen auf ihr jährlich ein bis zwei Millionen Fahrzeuge gebaut werden. Das schafft Opel nicht allein, denn über alle Modelle hinweg verkauft die Marke rund eine Million Autos im Jahr.

Deshalb teilen sich Opels neues Einstiegsmodell und Chevrolets neuer Spark nicht nur große Teile der Technik. Auch an der Karosse ähneln sich die beiden Modelle, wie ein erstes Teaserbild vom neuen Mini-Chevy zeigt.

Klare Arbeitsteilung

Nach dem Chevrolet-Rückzug aus Europa stellte GM fest: Es gibt für die meisten Chevrolet-Modelle eine Entsprechung bei Opel. Ausnahmen waren die US-Modelle Camaro und Corvette - und der günstige Kleinstwagen Spark. Dessen Nachfolger befand sich damals, Anfang 2014, längst in der Entwicklung.

Spätestens nach der Aufhellung zeigt der Spark deutliche Familienähnlichkeit zum Opel Karl, mit dem er technisch weitgehend identisch sein wird Spätestens nach der Aufhellung zeigt der Spark deutliche Familienähnlichkeit zum Opel Karl, mit dem er technisch weitgehend identisch sein wird Quelle: General Motors Opel setzte auf der Spark-Entwicklung den Karl auf, mit wenigen, aber entscheidenden Veränderungen an Design und Abstimmung. Der Karl ersetzt den Agila, den Opel bei Suzuki zukaufte. Vorteil GM: Der Nachfolger kommt jetzt aus eigener Herstellung.

Die Arbeitsteilung ist, endlich, eindeutig. Der Karl soll in Europa mit viel Platz zum kleinen Preis im A-Segment konkurrenzfähig sein. Der Spark dort, wo Opel nicht aktiv ist. Also vor allem in Asien und Amerika.

Wie die Produktionsstraße bei GM Korea teilen sich die Modelle auch die Technik. Ausländische Medien vermuten: Beide Modelle könnten relativ kurzfristig auch die Turboversion des Dreizylinders aus dem Opel Corsa übernehmen.

Avatar von bjoernmg
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