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Range Rover Sport P400e: Plug-in-Hybrid zum Facelift - Der erste Range Rover mit Stecker

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Land Rover hat bald seinen ersten Plug-in-Hybrid: Zum Facelift kommt der Range Rover Sport als P400e. Mit in Summe 404 PS und 640 Newtonmetern. Doch eigentlich soll er sparen.

Land Rover hat bald erstmals einen Plug-in-Hybrid im Programm: Mit dem Facelift des Range Rover Sport kommt die P400e-Variante: Ein 2,0-Liter Benziner erhält elektrische Unterstützung. Oder meldet sich auf Wunsch gänzlich ab Land Rover hat bald erstmals einen Plug-in-Hybrid im Programm: Mit dem Facelift des Range Rover Sport kommt die P400e-Variante: Ein 2,0-Liter Benziner erhält elektrische Unterstützung. Oder meldet sich auf Wunsch gänzlich ab Quelle: Land Rover

Coventry - Papier ist geduldig, PDF-Dokumente sind es auch. Und bislang fand man Plug-in-Hybrid-Serienmodelle bei Land Rover ausschließlich in Strategiepapieren und Pressemitteilungen. Bis 2020 sollen sämtliche Land Rover und Range Rover-Modelle auch in elektrifizierter Form angeboten werden, kündigten die Briten vollmundig an – und sprachen dabei auch von Plug-in-Hybridfahrzeugen.

Zum Zeitpunkt der Verlautbarung stand kein einziges derartiges Modell im Programm. Nun ist klar: Lange müssen wir auf den ersten Land Rover mit Stromanschluss nicht mehr warten. Er kommt schon Ende 2017: Der geliftete Range Rover Sport wird elektrifiziert.

Plug-in mit 404 PS und 640 Nm

Die Plug-in-Hybrid-Variante des Range Rover Sport ist ab 87.100 Euro erhältlich Die Plug-in-Hybrid-Variante des Range Rover Sport ist ab 87.100 Euro erhältlich Quelle: Land Rover Optisch bringt das Facelift nur moderate Änderungen. Land Rover gestaltet den Kühlergrill um, bietet nun LED-Scheinwerfer. Das Interieur wird künftig dem des Range Rover Velar ähneln. Auch das neue Topmodell SVR mit 575 PS aus einem Kompressor-befeuerten 5,0-Liter-Motor überrascht nicht. Schließlich baute Haustuner SVO den V8-Benziner bereits in einigen Modellreihen ein. Was von dieser Modellpflege wirklich in Erinnerung bleiben wird, ist die neu eingeführte P400e-Variante: Ein 2,0-Liter-Benziner mit 300 PS erhält Unterstützung von einem E-Motor. Systemleistung: 404 PS.

Ladezeit: 2:45 bis 7:30 Stunden

Mit dem Facelift rückt das Cockpit des Range Rover Sport optisch näher an jenes des Velar Mit dem Facelift rückt das Cockpit des Range Rover Sport optisch näher an jenes des Velar Quelle: Land Rover Der Fahrer entscheidet, ob die Aggregate im Verbund arbeiten oder ausschließlich der Elektromotor für Vortrieb sorgt. Mit vollem Speicher soll der Range Rover für rein elektrische 51 Kilometer gut sein. Per Schnelladevorrichtung kann der Akku in 2:45 Stunden aufgeladen werden, über die reguläre Steckdose dauert der Vorgang 7:30 Stunden.

Gemeinsam mit dem Verbrenner gelingt der Spurt von 0 auf 100 km/h in 6,3 Sekunden, bei 220 km/h ist Schluss. Traditionell ist bei einem Land Rover die Geländeperformance von Bedeutung. Das Datenblatt legt nahe, dass sich dieser Range Rover Sport hier passabel schlagen wird: Dem Fahrer stehen 640 Newtonmeter Drehmoment zur Verfügung, ein Allradantrieb und eine kürzere Getriebeuntersetzung sowieso. Daneben ist die Plug-in-Variante auch mit dem Assistenzsystem Terrain Response 2 kombinierbar, mit dessen Hilfe die Arbeitsweise von Dämpfern, Motor und Antrieb justiert werden kann.

Basispreis: Ab 87.100 Euro

Der Range Rover Sport P400e könnte sich im Gelände solide schlagen: Verbrenner und E-Motor sorgen in Summe für 640 Nm. Allradantrieb? Selbstverständlich Der Range Rover Sport P400e könnte sich im Gelände solide schlagen: Verbrenner und E-Motor sorgen in Summe für 640 Nm. Allradantrieb? Selbstverständlich Quelle: Land Rover Doch Land Rover setzt nicht wegen der Offroadperformance auf den E-Motor. Sondern, um den Verbrauch zu senken. Das macht durchaus Sinn bei traditionell hoher Bauweise und Allradantrieb. Denn spätestens mit Inkrafttreten der CO2-Limits der EU ab 2021 könnten hohe Verbräuche zum Problem werden.

Für das Plug-in-Modell mit potenten Leistungsdaten geben die Briten einen Schnitt von 2,8 Litern auf 100 Kilometer an. Nun ist von solchen Verbrauchsangaben für Plug-in-Hybride in der Praxis nichts zu halten, aber: ein verbriefter CO2-Ausstoß von 64 g/km würde der CO2-Bilanz der Marke dennoch gut tun. Wie attraktiv der erste Plug-in-Hybrid der Marke für die Kunden ist, hängt auch vom Preis ab. Und der beträgt für den Range Rover Sport P400e mindestens 87.100 Euro.

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