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Corvette-Museum: Sinkhole als Attraktion - Das Loch bleibt

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Aus dem Desaster wurde eine Attraktion: Das Loch im Corvette-Museum in Kentucky ist mittlerweile weltberühmt und lockt neue Besucherströme an. Deshalb soll es bleiben.

Der Krater im Corvette-Museum verschluckte acht wertvolle Sportwagen Der Krater im Corvette-Museum verschluckte acht wertvolle Sportwagen Quelle: National Corvette Museum

Bowling Green/USA - Als hätte der Zorn einer höheren Macht die "Gas Guzzler" (Spritvernichter) getroffen: Im Februar 2014 tat sich im National Corvette Museum in Kentucky (USA) der Erdboden auf und verschluckte acht Corvette-Sportwagen aus der Sammlung des Museums.

Ein apokalyptischer Alptraum für das Automuseum? Weit gefehlt. Das so genannte "sinkhole" sorgte nicht nur für weltweite Aufmerksamkeit, die das Museum gut brauchen konnte. Es entwickelte sich auch zu einer echten Touristenattraktion. Das Museum, das bis dahin ums Überleben kämpfte, freut sich seitdem über einen deutlichen Anstieg der Besucherzahlen: Über 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Neue Attraktion

Der Vorstand des Museums hat deshalb entschieden: Das Loch bleibt, zumindest zur Hälfte. "Das gibt uns eine weitere Attraktion. Damit locken wir Menschen an, die nur wegen der Corvettes nicht kommen würden", zitiert die Detroit News den Museumsdirektor Wendell Strode.

Deshalb soll der Krater gesichert werden und weiterhin als Attraktion dienen. Es gebe sogar "eine hohe Wahrscheinlichkeit", dass ein oder zwei beschädigte Corvette nach dem Umbau wieder im Krater versenkt werden. Bis Ende August kann noch das komplette Loch mit den versenkten Corvette besichtigt werden, ab September könnte die Neugestaltung der Ausstellungshalle beginnen.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

 

 

Quelle: Detroit News

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