BMW und PSA geben Kooperation im Bereich Elektroantriebs-Komponenten bekannt

Die Mehrmarkenkonzerne BMW Group (BMW, Mini, Rolls Royce) und PSA (Peugeot, Citroën) haben erklärt, ihre Zusammenarbeit ausbauen zu wollen. Insbesondere will man gemeinsam elektrische Antriebs-Komponenten für Hybrid-Fahrzeuge entwickeln.

Beide Konzerne versprechen sich große Synergie-Effekte von der Kooperation und erhoffen sich für die Herstellung und Entwicklung der Komponenten für Fahrzeuge mit Hybridantrieb erheblich weniger Produktionsaufwand als bei einer exklusiven Fertigung in Eigenregie. Weiterhin wollen BMW und PSA künftig standardisierte Schlüsselkomponenten für die Elektrifizierung von Fahrzeugen gemeinsam nutzen. Zu den finanziellen Details der Vereinbarung wurden keine Angaben gemacht.

Kooperation bereits erprobt

BMW und PSA kooperieren bereits seit einigen Jahren im Bereich Motortechnik. Im Februar 2010 haben sich die beiden Konzerne bereits auf die gemeinsame Weiterentwicklung eines in Zusammenarbeit konzipierten und genutzten 4-Zylinder Benzinmotors verständigt. Der Motor wird in mehreren Modellen der Marken Mini, Peugeot und Citroën verwendet. Die Neuauflage des Antriebs soll die künftige EU–Abgasnorm 6 erfüllen.

Von Tom Kedor

Quelle: MOTOR-TALK