• Online: 4.152

Singer Targa: Modernisierter Porsche 964 - 395 PS und kein Tropfen Wasser

verfasst am

Porsche-Restaurator Singer startet 2016 in Europa. In Goodwood zeigte der Tuner bereits einen neuen Alten: In diesem 964 Targa steckt ein 4,0-Liter-Luftboxer.

Beim Goodwood Festival of Speed präsentierte Porsche-Restaurator Singer einen 964 Targa mit Luftboxer Beim Goodwood Festival of Speed präsentierte Porsche-Restaurator Singer einen 964 Targa mit Luftboxer Quelle: Singer

Los Angeles/USA – Singer baut in Kalifornien alte Porsche auf neue Technik um. Die Amerikaner haben sich auf die Baureihe 964 spezialisiert. Seit 2009 entstanden etwa 30 modernisierte Coupés. Beim Festival of Speed in Goodwood zeigte Singer erstmals ein Targa-Modell, ein Kundenauto, das bald durch Kanada fahren soll.

Der halb-offene 964 bekam eine Karosserie aus Carbon, zwei verschiedene Deckel (einen aus Stoff, einen aus Carbon) und Felgen im klassischen Fuchs-Stil. Den Innenraum gestaltete Singer mit Leder und Alcantara in Orange. Für die Straßenlage gibt es ein Öhlins-Fahrwerk und eine Renn-Bremsanlage.

Singer restaurierter Porsche 911 Targa Singer restaurierter Porsche 911 Targa Quelle: Singer

964 Targa: 4,0 Liter Hubraum und 395 PS

Das Sahnestück dieses Elfers sitzt jedoch unter der Haube: Ein luftgekühlter 4,0-Liter-Sauger treibt den Porsche an. Der Motor stammt von der Firma Ed Pink Racing Technology und leistet 395 PS sowie 427 Newtonmeter Drehmoment. Mehr Hubraum gab es serienmäßig nie in einem Porsche 911. Fahrleistungen verrät Singer nicht, verspricht aber ein Leistungsgewicht von durchschnittlich 3,2 Kilogramm pro PS.

Bisher fahren solche Porsche nur in Amerika. Im kommenden Jahr soll jedoch der Vertrieb in Europa starten. Wer seinen Elfer zu Singer gibt, muss aber Geduld und Geld mitbringen: Der Umbau dauert etwa zehn Monate und kostet mindestens 395.000 US-Dollar (ca. 355.000 Euro).

Avatar von SerialChilla
Ford
63
Hat Dir der Artikel gefallen? 17 von 18 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
63 Kommentare: