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Zylinderkopfdichtung Jimny

Themenstarteram 25. September 2006 um 20:21

Hallo,

bei meinem Jimny Bj. 02 ist bereits nach 58.000 km die Zylinderkopfdichtung defekt. Hat das schon jemand gehabt und ist das normal? Was würde mich der Spaß kosten?

Gruß Scholle

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14 Antworten
Themenstarteram 30. September 2006 um 14:59

Wie mir scheind, hat dieses Problem wohl noch keiner gehabt. Mich wundert das, denn in der Werkstatt sagten sie mir dieses sei völlig normal bei diesen Maschienen. Die Samuraj´s hatten wesentlich robustere Maschienen.

am 2. Oktober 2006 um 5:28

Ich hatte schon mehr Suzukis und noch nie des Problem. Vielleicht können Dir aber die Leute von Hier helfen

Themenstarteram 3. Oktober 2006 um 11:35

Danke, ich denke ich habe wohl ein Montags Auto.

Ein Kumpel von mir hat sich den Arm gebrochen.....irgendwann dann auch mal ne Grippe.....

Ist das normal oder ist er ein Montags-Mensch ???

Im Ernst, die Kopf-Dichtung ist meistens dann hin, wenn der Wagen ziemlich gedroschen wurde, oder ein Problem mit der Fahrzeugthermik entstanden ist......z.B. zu wenig Kühlwasser, Motor zu heiß gelaufen......

Der Dichtung ist ab Werk ziemlich egal ob sie Montags, Mittwochs oder weiß der Teufel wann verbaut wurde, sofern der Mensch am Band es ordentlich gemacht hat, und immerhin hat sie ja 4 Jahre gehalten....

Preise ? Den Händler befragen, damit er weiß was kaputt ist...

Themenstarteram 7. Oktober 2006 um 14:46

Hallo,

der Wagen ist wieder fertig, Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen und Öelwechsel. Der Spaß hat 1.080,00 € gekostet.

Gruß Scholle

Wow, so viel? Kannst mal bitte die Preise ein bisschen erläutern, nur Interessehalber!?

Der Thread ist schon etwas älter aber ich häng mich mit meinen Fragen mal hier an.

An unserem "Waldarbeiter" einem Suzuki Jimny mit EZ: 99 und 59 Kw-Motor ist jetzt mindestens die ZKD durch. Kerze 3. Zylinder ist nass und Wasserdampf in Unmengen aus dem Auspuff.

Ich habe die Rep.-Anleitung dazu, aber da steht nicht drin ob man die Zylinderkopfschrauben wieder verwenden kann. Da es keine "Drehwinkelschrauben" sind sollte es eigentlich so sein.

Kann da jemand von Euch etwas genaueres zu sagen? Nun noch die Frage nach der Nuss für die Zylinderkopfschrauben. Kennt jemand von Euch die Größe? So wie es gestern Abend im Dunkeln aussah müsste es Vielzahn sein. Da kein Spezialwerkzeug in der Rep.-Anleitung genannt ist müsste es mit einer normalen Nusslänge funktionieren oder benötigt man die lange Ausführung?

Gestern Abend habe ich alles unnötige weg gebaut. Die Form der Zylinderkopfschrauben ist nicht wie vermutet Vielzahn, sondern normale Länge Doppel-6kt 10mm.

Eigentlich wollte ich den Zylinderkopf ohne Demontage Nockenwelle ausbauen, aber die 1/2"-Nuss passt nur an 4 Schrauben, in den Ecken des Kopfes wird es eng, bleibt nur abschleifen oder 3/8"-Nuss kaufen.

Auf der Einlass-Seite passt an den restlichen Stellen nur eine 1/4"-Nuss, die gibt es aber in der genannten Größe gar nicht zu kaufen.

An dieser Stelle verstehe ich das WHB nicht:confused:.

Zitat:

Original geschrieben von Balmer

Auf der Einlass-Seite passt an den restlichen Stellen nur eine 1/4"-Nuss, die gibt es aber in der genannten Größe gar nicht zu kaufen.

Ginge vielleicht eine Lang-Nuss, ähnlich einer Kerzen-Nuss und die in 3/8?? Die gibt es, ich habe nämlich so welche in 10, 12, 13, 14, 16, 17. Die noch Größeren sind in 1/2 Zoll. Nur ob sie passt, musst du wissen.

Eine Langnuss wird nicht gehen da die Schlepphebel den Weg begrenzen, ich versuchs mal die Tage mit einer 3/8" und Gelenk.

1/2" passt auf der Einlass-Seite nicht.

Gestern Abend habe ich dann mit einer 3/8"-Nuss und vorher ausgebauter Nockenwelle den Zylinderkopf demontiert. Die ZKD ist auf den ersten Blick am 3. Zylinder durch. Mal sehen ob man am Zylinderkopf nach der Reinigung auch etwas sieht.

Hat schon jemand mal einen Dichtsatz für den Zylinderkopf im Zubehör gekauft? Ich meine jetzt damit ob darin der Wellendichtring von der Nockenwelle und der O-Ring vom Nockenwellengebergehäuse enthalten ist oder muss man das separat bei Suzuki bestellen?

Am Zylinderkopf und Motorblock waren keine Risse zu sehen.

Die verwendete Zylinderkopfdichtung, Ventilhaubendichtung und Nockenwellendichtring sind von ELRING, den O-Ring vom Nockenwellengeber gibts nur bei SUZUKI. Zusammen hat alles incl. neuem Ölfilter ca. 70 € gekostet. Eigenartiger Weise ist auf der Dichtungsverpackung der Hinweis auf neue ZK-Schrauben vermerkt, das steht natürlich im Widerspruch zum Rep.-Handbuch von SUZUKI. Ich hab die alten Schrauben nachgeschnitten und wieder verwendet. Nächste Woche dann noch die Ventile wieder einstellen und die Kiste sollte normal laufen.

Hier noch ein Bild vom ZKD-Defekt.

Zylinderkopfdichtung-2

Zitat:

Original geschrieben von Balmer

Eigenartiger Weise ist auf der Dichtungsverpackung der Hinweis auf neue ZK-Schrauben vermerkt, das steht natürlich im Widerspruch zum Rep.-Handbuch von SUZUKI.

Im Original-Suzuki-Handbuch oder eines aus dem Zubehör?? Das ist aber normal. So gut wie alle Hersteller empfehlen dies. Bei Dehnschrauben sollte man dies auch beachten. Dehnschrauben sind zwischen Gewinde und Kopf deutlich schlanker und haben dadurch eine gewisse Elastizität und die wurde beim Berechnen des Anzugdrehmomentes beachtet. Da eine Werkstatt auch für Folgeschäden haften muss, wird da lieber gleich auf neue Schrauben zurück gegriffen.

Ich hab Original Suzuki Handbuch. Im Regal steht noch das vom SJ 413 und das vom SV420G.

Dass die meisten Hersteller die Schrauben wechseln weiß ich, das wird dann auch jedes Mal hervorgehoben, deshalb ja wunderte mich ja die Aufschrift auf der Dichtungsverpackung, sowie der fehlende Hinweis im Rep.-Handbuch

Es sind keine "Drehwinkelschrauben" und das Drehmoment von 68 Nm ist für M12 auch nicht so gewaltig.

Beim SJ 413 und SV420G ist es ähnlich, nur dass das Drehmoment dort 70 Nm oder 105 Nm beträgt.

Dass nichts gegen die Verwendung der gebrauchten Schraube spricht, ist die Vorgehensweise von SUZUKI bei der Montage eines neuen Zylinderkopfes. Hier wird der Kopf angezogen und wieder gelöst um dann mit dem selben Drehmoment noch mal endgültig festgezogen zu werden.

Beim SV420G wird die o. g. Vorgehensweise sogar beim einfachen Wechsel der ZKD angewendet. Also einmal wieder lösen und dann fest.

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