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ZX-6R hat unruhigen Leerlauf

Kawasaki Ninja ZX 6R
Themenstarteram 8. Februar 2009 um 15:18

Moin moin.

Meine 6R macht mir eigentlich seit ich sie hab, das gleiche Problem.

Aber hübsch der Reihe nach:

ZX-6R 636 A1H 2002 62tkm 112PS auf 97PS runtergeschraubt.

Konivergaser (34mm wenn ich nicht irre)

Nun zum Problem:

Maschine startet normal und wunderbar

Maschine fährt normal und wunderbar

Aber sobald die Betriebstemperatur erreicht ist (75°C) ist der Leerlauf unruhig und ruckelig. Beim Fahren alles wieder i.O. Aber beim Anfahren ruckelt sie halt und hat Aussetzer. Wenn ich das ganze in nem ungüstigen Zeitpunkt machen geht sie auch aus. Im Moment fahre ich dann halt mit erhöhter Drehzal an, so bei 2000-2500U/min. Was aber leider recht stark auf die Kupplung geht. Aber da kommt jetzt eh ne neue rein. Beim abbiegen in niedriger Drehzahl isses auch recht nervig.

Ich habe schon Vergaser zerlegt und gereinigt. Vergaser wurde im Zuge des Service synchonisiert. Zündkerzen wurder ersetzt. Die alten sahen gut aus. Danach gings auch ca. 1000km. Bei den Alten den Elektrodenabstand versuchshalber mal etwas reduziert. Motor läuft aber Problem bleibt. Nach 1000km ruckelts wieder. Motor ausmachen und wieder starten bringt ganz kurz was.

Ich vermute einfach mal ein falsches Leerlaufgemisch. Es gibt ja extra die Schrauben dafür. Denn sobald ich Gas gebe sind die Schrauben ja unerheblich, das das Gemisch dann von der Nadel beeinflusst wird. Zu Fett kann aber eig. auch nicht sein, weil ich das 1. an den Kerzen erkennen würde und 2. der Verbrauch bissel doll wäre. Aber ich denke mal 6l sind i.O. Aber nu frag ich doch nochmal hier. In der Suche übrigens nix gefunden.

Gruß

Volkmar

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77 Antworten
Themenstarteram 5. September 2016 um 11:54

Moin,

eine (in Worten 1) Schwimmernadel mit Sitz und Filter kostet bei Kawasaki 27€ zzgl. USt. -.-

Man kennt ja die Preise, aber ich bin doch jedes Mal wieder not amused. Darum gabs erstmal nur eine.

Bei Matthies kostet eine Nadel mit Sitz nur 15. Komisch, ne.

Nen ganzen Vergaser gibts in der Bucht für 89. Da ist man ja fast versucht...

Hi

Falls du noch immer so nen hohen Verbrauch hast, könntest du die Leerlaufgemischschrauben nochmal einstellen.

Deine Ninja dürfte einen vergleichbaren Vergaser wie die ZZR haben.

http://zzr-600.org/viewtopic.php?f=37&t=13460

Themenstarteram 7. September 2016 um 11:22

Hi @Jim.Vier,

der hohe Verbrauch war auf die geänderte Position der Düsennadeln zurückzuführen.

Sie rannte zwar wie sau, hatte aber eben ein Loch bei 4000min^-1 und soff natürlich auch.

Das habe ich dann auch wieder geändert.

Die Einstellung kann ich aber trotzdem mal machen. Aber eben erst wenn sie in allen Lebenslagen richtig sauber läuft. Mit nem Thermometer gehts bald mal auf die Suche welcher Pott es eigentlich ist.

Dein beschriebenes Verfahren ist interessant. Ich wusste, dass es sich so in etwa verhalten müsste, dass man aber gezielt auf dieses Plateu hinarbeiten kann, nicht.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 25. Januar 2017 um 9:32

Da isser wieder und guten Morgen,

ich habe mich diesen Winter sehr intensiv mit meiner kleinen beschäftigt.

Dazu gehörte auch das Messen des ganzen Kabelbaumes auf Widerstand und da dachte ich zwischendurch doch tatsächlich ich habe was.

Gehört aber so.

Ist eine frühe Form der Wegfahrsperre sagte meine Werkstatt des Vertrauens und macht Suzuki genauso.

Heute ist das natürlich anders.

Tricky: im Stromlaufplan ist da kein Hinweis drauf. Aber da ich das Zündschloss in der Winterruhe ja nun eh auseinander habe um dieses und die Gabelbrücke pulvern zu lassen, sieht man: da ist tatsächlich ein Widerstand zwischengelötet.

Zwischenzeitlich hatte ich die Verbindung dieser Steuerleitung zur CDI in Verdacht, aber der Motor läuft sogar ohne die Verbindung, wenn sie einmal da war.

Img-20170113-155646-1
Themenstarteram 25. Januar 2017 um 10:29

Ich mach das jetzt mal getrennt, weil das jetzt gerade frisch von gestern Abend ist.

Ich habe mir dann nun doch endlich mal ein IR-Thermometer besorgt und mir damit am Krümmer zu schaffen gemacht. Anfangs war das mäßig erfolgreich, weil alles gut aussah. Nach einiger Zeit stellte sich aber doch eine Tendenz heraus auf #3 und #4. Das ein Krümmer mit einigen Toleranzen behaftet ist war ja zu erwarten, aber 40°C Unterschied wenn die Temperatur nur 160°C beträgt also etwa 120 zu 160, fand ich doch etwas viel.

Anfangs war die #3 zu kalt und ich habe versucht mit dem Leerlaufgemisch dem entweder Herr zu werden oder wenigstens irgendwas zu bewirken. An der #3 habe ich dann relativ weit gedreht, was aber fast nichts gändert hat.

Irgendwann hatte ich dann doch eine brauchbare Temperatur, aber die #4 kackte ab. Gerade mal 100°C. Das kann ja nicht sein. Wieviel thermische Trägheit da wirklich drin steckte, fand ich leider erst im Laufe der Messungen raus.

Um euch zu zeigen was ich anschließend rausfand, habe ich endlich mal ein paar Videos gemacht.

  • Teil 1 erklärt mehr das grundsätzliche Problem noch mal, schon mit einer neuen, klaren Erkenntnis.
  • Teil 2 als kleiner Nachtrag dazu und einer Bahnbrechenden Neuerung.
  • Teil 3 zeigt nochmal, dass es ein einfacher Ausfall der #4 nicht sein kann.

Wer hat eine Idee, ich und mein Garagennachbar habe eineen sehr starken Verdacht, dem wir heute nachgehen wollen. Ich sage jetzt mal noch nicht was, das gibts dann morgen auf die Ohren, vlt. auch schon mit Messergebnis.

Unrund,

Volkmar

Das mit den Ausfall hatte ich selbst vor kurzen. Schlechter Motorstart. Zündfunken an sich vorhanden. Wenn Maschine warm, auch keine Probleme. Da aber Zündkabel gerissen war, konnte der Funken wo anders lang.

Hast du die Spulen mal getauscht oder mit einer Isolationsmessung versehen?

Kann sein, dass im Warmen zustand da was nicht passt.

Komisch ist hier nur, warum wird der Krümmer dennoch von 4 so heiß, auch wenn mit Startpilot gar nichts passiert?

Möglich, dass hier der Vergaser nicht durchlässig ist und der Motor sich wo anders frischluft holt? Also nicht durch den Normalen weg? (nur so als Idee)

wie sieht es mit den Membranen aus. Bewegen die sich mit beim Gasgeben? Oder sind die Fest?

Themenstarteram 27. Januar 2017 um 14:22

Ich danke allen beteiligten, allen die immernoch mitlesen oder zufällig hier mal reinschauen.

Ich habe mir den Wolf gesucht, zwischenzeitlich an der Methodik und meinem Verstand gezweifelt aber auch Dinge vorher ausgeschlossen, weil zu unwahrscheinlich oder einfach nicht wirklich zu prüfen.

Es hat mich viel Zeit gekostet und beim Fahrem manchmal fast in den Wahnsinn getrieben, irgendwann hatte ich mich aber damit abgefunden.

Der Übergang 2016/2017 sollte es nun sein, wo dieses Problem endlich gelöst werden wollte.

Durch mindestens drei Werkstätten bin ich durch und habe euch hier auch immer wieder berichtet und Fragen gestellt und abgewartet, den alles kann keiner wissen.

Inzwischen bin ich auch nicht mehr traurig oder böse den Fehler so lange nicht gefunden zu haben. Er war einfach: beschissen. Und vor allem: beschissen zu finden.

Nachdem ich nun vor zwei Tagen 'das Ding mit der Kompression' angegangen habe, bin ich mir relativ sicher den Fehler gefunden und ihn benennen zu können: Zylinderkopfschaden.

Ein Fehler, der seit 30tkm mit mir rumfährt, seit dem Kauf da war und zeitweise auch mal verschwindet.

Wie soll man das finden? Ich werde demnächst mal versuchen den Krümmer abzunehmen und an den nur leicht geöffneten Ventilen zu wackeln. Ich bin mir inzwischen relativ sicher dass es die Auslassventile von vermutlich #2 & #3 sind.

Einlass habe ich mit bei #3 Bremsenreiniger getestet, das war unauffällig aber das lange Gespräch mit Motoren Hildebrandt hat mich in meiner Meinung bestätigt.

Ich kann fast alles damit erklären:

  • Aussetzer: klar, keine Kompression und undichte Ventile, der Druck kann sonstwo hin
  • Mal gut, mal schlecht, immer mal so mal so: klar, die Ventile sind vermutlich ausgeschlagen und klappern in ihren Führungen hin und her. Mal trifft es gut, dann wieder nicht.
  • 200km gings doch aber manchmal: es scheint eine Stellung zu geben, wo die Ventile noch richtig sitzen. Drehen sie sich dann im Laufe des Betriebes weiter, ist der Murks wieder da. Es ist purer Zufall was wann auftritt.
  • Während der Fahrt alles ok: ab der benannten Drehzahl ist der Druck vermutlich so groß, dass genug Leistung abgegeben wird und es nicht mehr auffällt oder das Ventil durch den gesteigerten Druck von innen zugedrückt wird. Ich bin mir noch nicht sicher.

Was nun?

  1. Es ist sicher an der Grenze zum wirtsch. Totalschaden nach 50tkm und 15 Jahren. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich es nicht machen würde. Verkaufen kann ich sie so eh nicht. Ich würde sie nicht mit 'alles iO' abgeben (können). Das mache ich nicht. Und mit dem Defekt ist sie vielleicht noch 1k€ Wert. Allenfalls.
  2. Einfach weiterfahren. Auch eine Idee, aber nun habe ich so lange gesucht, warum sollte ich es jetzt so lassen? Es würde mich vermutlich immer mehr stören bis ich keinen Bock mehr habe.
  3. Reparatur? Ich war heute bei Hildebrandt in Hamburg (toll, in einer Großstadt zu leben. Gibt ja auch genug Nachteile). Eine Instandsetzung könnte mit etwas Glaskugel so bis 3-400€ kosten. Ausbauen und zerlegen mach ich natürlich selber, dass die nur machen müssen was sie machen müssen. Zu dem Kurs sieht da schon realistisch aus.
  4. Vielleicht gibt auch irgendwo einen gebrauchten Kopf oder Motor zu nem guten Kurs. Aber das schließt sich wohl schon gegenseitig aus, was?

Nachdem ich jetzt mal versuche an den Ventilen zu wackeln und mal ohne Krümmer starten werde um evtl. das Feuer aus den Ventilen zu begutachten, kommt die kleine nun doch mehr auseinander als eigentlich geplant. Ich war ein wenig überrascht, aber eigentlich soll da gar kein Feuer rauskommen. Das soll alles im Zylinder verbrennen. Nun, da gibt es sicher untschiede zwischen Cruisern und Rennmaschinen. Die machen ja auch mehr Auto. Aber ZK ist ZK.

Ich bin froh alles so zeitig angegangen zu haben denn ist ist ja erst Januar.

Die neuen Reifen, Öl, gepulverte Teile letztes Jar gemachte Schwinge usw werde ich zumindest nicht kampflos aufgeben.

Wenn gewollt, kann ich mal noch das Video (also die 7 :rolleyes: )von der Komressionsmessung hochladen und die Fotos zusammenschneiden.

Ich dachte wirklich zwischendurch ich bin zu blöd eine Schlauch in ein Gewinde zu drehen.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 31. Januar 2017 um 13:28

Moin,

allso nachdem ich es ja nun hab, macht es auch wieder richtig Spaß, davon zu berichten wie es weiter geht. :D

Ich habe mir mal die Mühe gemacht die Lösungsfindung etwas zusammenzuschneiden. Das ist ja aufwendig... Naja, aber schön zu erkennen.

  • Teil 4: das bisschen Kompression kann doch nicht so schwer sein
  • Teil 5: Darstellung der Ursache

Viel Spaß,

Volkmar

Themenstarteram 6. Februar 2017 um 10:26

Kleines Update:

die Ventilschaftführungen waren iO (Auslass hat logischerweise etwas mehr Spiel), aber die Dichtigkeit.

Alle 16 Ventile sind beim Vakuumtest durchgefallen.

Die Sitze werden jetzt nachgefräst und die Ventilteller geschliffen.

Plan ist er noch fast mit 0,03mm.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 13. März 2017 um 9:38

Moin,

schon eine Woche her, aber es gibt einen neuen Stand.

Zumindest soll dieser Fred hier auch mal zu den Geschlossenen gehören.

Also Kopf ist bearbeitet und jetzt bei Kawasaki in HH-Niendorf.

Teil 6

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 27. März 2017 um 7:24

Moin,

ich habe euch nicht vergessen. Inzwischen gibt es auch

Teil 7 (Kurzfassung)

Teil 7 (Langfassung)

Eine kommentierte Version wollte ich auch mal machen, weil gewünscht.

Das braucht aber mehr Zeit, als ich dachte...

Ohne, jetzt den Inhalt des Videos vorweg zu nehmen, hat sich eine Vermutung die ich beim Zusammenbau hatte leider bestätigt: Das Spiel, das ich bei Kawa habe (für viel viel viel Geld :mad:) einstellen lassen, ist an E4A und E4B zu klein. Die 0,05er Lehre habe ich nicht dazwischen bekommen und das leichte pfeifen, das ich beim probedrehen hörte kam daher.

Ich hoffe, Ventil und Sitz haben es überstanden, mein Kawanianer darf die jetzt jedenfalls mit dem Transporter abholen und das auf Gewährleistung richten. Die Nockenwellen hab ich ihm ja immerhin schon freigelegt.

Genervt

Volkmar

PS gibt's Meinungen zur Empfindlichkeit von Sitzen und Ventilen?

Hi

So ganz werd ich aus deiner Kurzversion nicht schlau.

Evtl. später mal die LV anschauen.

Wenn die Werkstatt erfolgreich sein sollte, dann auch noch

Falschluft nach Vergasereinbau ausgeschließen, auch an den Synchroanchlüssen.

Die sind möglicherweise bei deiner unterhalb der Ansaugstutzen und mit Schrauben versehen.

Hab das letztes Jahr an ner Ninja gehabt, dass hier die Dichtscheiben fehlten.

Kurze Info zu dem von dir im Zündschloss gefunden Widerstand. Hab da irgendwo mal gelesen, dass der die Spannung auf einer Leitung zur Zündbox von 12 auf 6 V bringt. Ist sozusagen dann der Schutz davor, dass jemand unterhalb des Zündschlosses den Kabelstrang einfach durchzwickt und die Maschine dann kurzschließen kann.

Gruß Jim

Themenstarteram 27. März 2017 um 16:37

Was verstehst du daran nicht?

Ich hab sie wieder zusammen und sie läuft (fast) auf Anhieb.

Gruß

Volkmar

Achso, dann passt es ja. Ich dachte, da gehts darum, dass sie noch ungleichen Lauf hat.

Deshalb wusste ich da jetzt nix mit anzufangen

Gruß Jim

Themenstarteram 30. März 2017 um 6:39

Nja, jetzt bin ich auch auf deiner Seite.

Ursprünglich dachte ich ja einfach, ne Verasersynchronisation ist schon ne gute Idee, nach der Aktion.

Leider leider hat sich aber herausgestellt, dass:

Eigentlich bin ich ja fertig. Eigentlich.

Das Spiel, dass ich bei Kawasaki für viel viel viel Geld habe einstellen lassen ist totaler murks.

Das Spiel an #4 E war ja nun so klein, dass die Ventile nicht ganz schlossen, daher das tuckern.

Ich war nun gestern schon bei Matthies und habe zwei dünnere Shims zum messen geholt.

Aber auch das Spiel an vielen der anderen Ventile ist knapp bis ganz knapp, was ich danach natürlich erst kontrollierte.

Fragt mich nicht, warum das nun so ist, ich denke eigentlich nicht, dass sie mutwillig was falsch gemacht haben, aber so ist es nun mal. Die Einstellung habe ich natürlich reklamiert, aber nun will er den Kopf wieder auf den Tisch gelegt haben. "Sonst ist das nicht möglich."

Das ist natürlich hanebüchener Unsinn. Es ist vielleicht einfacher, aber normalerweise macht man das ja auch, wenn der Kopf auf dem Block sitzt. Inwiefern die Forderung nach dem Ausbau rechtens ist, versuche ich gerade zu erfahren. Denn sonst kann er gefälligst den ganzen Hobel holen und das korrigieren. Die Nockenwellen habe ich ja freundlicherweise schon wieder freigelegt.

Genervt

Volkmar

PS. ich will doch nur endlich wieder fahren :(

Da hat man alles richtig gemacht und dann geht's trotzdem nicht.

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