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Zwei unterschiedliche Reifenpaare vorn und hinten: Auswirkungen auf Fahr- und Bremsverhalten?

VW Polo 5 (6R / 6C)
Themenstarteram 27. Mai 2015 um 19:21

Nach einer Reifenpanne an einem Vorderreifen (nicht reparabel) und dem erfolglosen Versuch, schnell den einen Reifen zu ersetzen, habe ich folgende Lösung gewählt.

Vorderachse: 2 neue Vredestein Sportrac 5, hinten die werkseitig montierten Hankook Optimo K 415.

Soweit ich weiß, sind 2 unterschiedliche paar Reifen vorn und hinten erlaubt.

Wie wirkt sich das aber auf das Fahr- und Bremsverhalten aus?

Sollte ich wieder dafür sorgen, dass der Wagen 4 gleiche Puschen bekommt?

Danke für alle Ratschläge.

 

Beste Antwort im Thema

Zulässig sind selbst vier Reifen unterschiedlicher Hersteller. Im Idealfall fährst Du natürlich vier identische Reifen eines Profiltyps, so wie von Fahrzeug- und Reifenherstellern empfohlen.

In Deinem Fall, halte ich die achsweise Montage von unterschiedlichen Reifenfabrikaten, für unkritisch und vertretbar.

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Es geht aber nicht darum, wer warum welche Situationen herbeiführt. Es entstehen derartige Situationen, und nur bei Betrachtung dieser, ist es ratsam, die "bessere" Bereifung auf der HA zu montieren.

Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 28. Mai 2015 um 13:55:58 Uhr:

Ich persönlich halte einen kurzen Bremsweg für wichtiger als mehr möglichen Speed in Kurven.

Darum geht's mir mit Sicherheit nicht. Es ist der Überraschungseffekt, dem sich niemand immer entziehen kann, irgendwann hat sich sicher jeder mal verschätzt und dann ist man froh, in einer kritischen und ungewollt hervorgerufenen Situation vielleicht nur die richtigen Reifen auf der richtigen Achse zu haben. Oder daß der Teich auf der Straße doch nicht so tief war, oder die Geschwindigkeit in der Kurve so grade noch gepasst hat. Hast du meinen Beitrag mit dem Unfall und dem Todesopfer gelesen? Der Unfallverursacher hat auch nicht damit gerechnet, daß er seine Spur nicht halten kann und im Gegenverkehr landet, nur weil da mal etwas mehr Wasser (nicht Meerwasser :D) auf der Straße lag. Und nachdem ich in jungen Jahren mal 2 Auffahrunfälle selber verursacht hatte, ist das mit dem Sicherheitsabstand auch irgendwie von alleine besser geworden. Von wegen Bremsweg.

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 28. Mai 2015 um 14:02:42 Uhr:

Es geht aber nicht darum, wer warum welche Situationen herbeiführt. Es entstehen derartige Situationen, und nur bei Betrachtung dieser, ist es ratsam, die "bessere" Bereifung auf der HA zu montieren.

Wie gesagt, wenn man seine Geschwindigkeit dem Reifenprofil anpasst wird man nie in eine kritische Situation kommen in der bessere Reifen auf der Hinterachse einen Vorteil haben. Die vielen Nachteile der besseren Reifen auf der Hinterachse sind dagegen immer präsent. Wenn dadurch der Bremsweg länger wird ist das viel kritischer als wenn man nicht mit hohem Tempo durch die Kurve heizen kann.

BTW: Ich find es schon lustig wie diese alte Bauernregel verteidigt wird obwohl die Fakten dagegen sprechen und ESP viele solche Situationen eh nicht zulässt außer man schaltet es ab oder übertreibt es.

Schade, dass Du diese umfangreiche und detaillierte Analyse nicht verstanden hast.

ESP verhindert nicht den Haftungsverlust, es hilft maximal den Wagen zu fangen, wenn er wieder Haftung hat. (und selbst das muss man üben)

Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 28. Mai 2015 um 14:31:34 Uhr:

BTW: Ich find es schon lustig wie diese alte Bauernregel verteidigt wird obwohl die Fakten dagegen sprechen und ESP viele solche Situationen eh nicht zulässt außer man schaltet es ab oder übertreibt es.

Ich kannte die Bauernregel genau anders herum, seltsam.

Und die beschriebenen kritischen Situationen sind seltsamerweise genau die, in denen das ESP oft machtlos ist. Stichwort: Aquaplaning.

Die Sache mit dem Bremsweg würde mich jetzt aber mal genauer interessieren: Gesetzt den Fall, daß die Profiltiefen sich in gesundem Rahmen bewegen (ich sag mal so 3-4mm gegen 7-8mm), um wieviel variiert das Ganze dann auf trockener oder nasser Straße? Daß der Reifen mit 7-8mm wesentlich mehr Wasser wegschafft (Stichwort: Aquaplaning) setze ich mal als bekannt voraus?

Noch was: Das mit den kritischen Situationen hast du nicht verstanden, oder? Ich fahre seit 30 Jahren Auto (und Motorrad und LKW) und habe schon so manche kritische Situation erlebt, sei es daß ich selber unaufmerksam war, die Straßenverhältnisse sich plötzlich änderten oder jemand anderes etwas unvorhergesehenes auf der Straße veranstaltete. Da kann sich keiner von freisprechen, ich merke nur, daß ich mit wachsender Erfahrung meinerseits die kritischen Situationen früher wahrnehme oder besser damit umgehen kann. In spätestens 20 Jahren wird sich das aber sicher wieder umkehren.

Ein wichtiger Aspekt wird im Bericht gar nicht erwähnt und zwar wie groß die Profiltiefe ist und wie groß der Unterschied zwischen Vorder- und Hinterachse ist.

BTW: Im Fahrsicherheitstraining vom ADAC habe ich gelernt das es extrem schwer ist bei voll aktivierten ESP das Heck rumzukriegen (habs nur teilweise in ESP Sport geschafft) außerdem verhindert das ESP das Schleudern sehr effektiv indem es das Gaspedal abschaltet. Kritisch wird es erst wenn mit überhöhter Geschwindigkeit in die Kurve fährt. Ich hab versucht sehr forsch zu fahren und war beeindruckt wie viel das ESP leistet.

Wenn die Karre erst einmal schwimmt, hält das ESP auch nix mehr, weder in der Kurve, noch auf der Geraden.

am 28. Mai 2015 um 13:21

was für Diskussion die habe einmal den Fehler gemacht den besseren reifen vorne drauf zuhaben.

das auto hatte zwar kein ESP aber ABS und es war verdammt glatt und die hinterräder habe nur ganz kurz blockiert und dann gings ab in graben

Zitat:

@Levi 67 schrieb am 28. Mai 2015 um 15:08:51 Uhr:

Wenn die Karre erst einmal schwimmt, hält das ESP auch nix mehr, weder in der Kurve, noch auf der Geraden.

Damit er richtig schwimmt muss man es schon gewaltig provozieren. Das ESP wird alles dafür tun um die Spur zu halten.

Oder einfach mal Pech gehabt haben. Liest du eigentlich, was ich schreibe?

Nachtrag: Hattest du schon mal Aquaplaning? Falls nicht, freu dich schon mal drauf, es kommt meisst überraschend. Und ja, man kann es auch bewusst provozieren, aber darum geht es mir nicht.

Zitat:

@Levi 67 schrieb am 28. Mai 2015 um 15:41:22 Uhr:

Oder einfach mal Pech gehabt haben. Liest du eigentlich, was ich schreibe?

Nachtrag: Hattest du schon mal Aquaplaning? Falls nicht, freu dich schon mal drauf, es kommt meisst überraschend. Und ja, man kann es auch bewusst provozieren, aber darum geht es mir nicht.

Aquaplaning kündigt sich immer vorher an das merkt man beim Fahren. Sobald man zu schnell fährt fängt man an leicht zu schwimmen. Wenn es plötzlich kommt dann fährt man schon viel zu schnell.

Gut dass es in Deiner Welt, keine Pfützen oder Rinnsale gibt, die auf der Straße lauern.

Abgesehen davon frage ich mich mit welchem Auto Du den Drift versucht hast? Ich hoffe nicht mit einem Polo, denn der ist Frontkratzer und neigt da nun nicht zu. Umso überraschender dürfte es für die meisten Polo-Fahrer sein, wenn er plötzlich mit dem Heck ausbricht.

Zitat:

@RedRunner10 schrieb am 28. Mai 2015 um 17:11:18 Uhr:

Aquaplaning kündigt sich immer vorher an das merkt man beim Fahren. Sobald man zu schnell fährt fängt man an leicht zu schwimmen. Wenn es plötzlich kommt dann fährt man schon viel zu schnell.

Ich geb's auf! :(:(

Will noch jemand anderes weitermachen, ich geh jetzt joggen.

Kein Bedarf... ;-)

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