ForumT1, T2 & T3
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. ZKD Schaden - Verbrennungen durch Einsprizdüsen - Lohnt sich das Planen ?

ZKD Schaden - Verbrennungen durch Einsprizdüsen - Lohnt sich das Planen ?

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 12. Juli 2014 um 7:48

Hallo Bulli-Freunde =)

Folgendes Problem:

Meine Zylinderkopfdichtung ist hinüber, da es leider während der Autobahnfahrt meine Wasserpumpe komplett inkl. Lager zerlegt hat. Wie lange ich ohne Wasser gefahren bin weiß ich natürlich nicht, aber normalerweise werfe ich schon regelmäsig (vermute jede Minute oder so) einen Blick auf die Lampe. Also allzu lange sollte es nicht gewesen sein.

Nun ist die Frage ob der Kopf (der erst 2 Jahre bzw. ca 25 bis 30.000 km alt ist) verzogen ist und ob es sich lohnt ihn zu planen.

Den Test mit der Glasplatte habe ich schon gemacht, allerdings scheint selbst die Glasplatte nicht exakt plan zu sein. Je nachdem wie man ihn verdreht wackelt er bisschen oder gar nicht. Ob er zu sehr verzogen ist, wird die Plan-Werkstatt wohl auch rausfinden können.

Die Frage bezieht sich vielmehr darauf, dass am Kopf ein Verbrennungsschaden zu sehen ist (vermutlich durch schlecht sprühende Einspritzdüsen). Dort wo sie einspritzen ist der Kopf "verkohlt", sehr rau und es fehlt merklich an Material.

Nun wäre meine Frage, was ihr denkt. Lohnt sich das Planen in diesem Fall, vorallem weil er ja noch nicht sonderlich alt ist ? Oder könnte das große Probleme zwecks Kompression usw. geben ?

Hier ein paar Bilder. Das erste direkt nach dem Ausbau, man sieht dass Wasser dort war wo die Dichtung dichten sollte.

Dann nach leichtem Säubern, wurde noch nicht ordentlich gesäubert. Die Verbrennung geht richtig nach unten in den Kopf hinein.

Habe die Bilder auf 1024 gerechnet, wenn sie jemand größer braucht einfach Bescheid geben =)

http://lucavwbus.xobor.net/

150€ fürs Planen klingt verdammt viel besser als 450€ oder mehr für einen neuen Kopf !

Vielen Dank für eure Hilfe !

peace. Yannick

Ähnliche Themen
19 Antworten
Themenstarteram 11. Juli 2014 um 9:35

Hallo Freunde =)

Ich habe vor mir einen neuen Zylinderkopf zu kaufen, nachdem mein alter sich verzogen hat (sehr ärgerlich, erst 2 Jahre / 25.000km alt), weil's die Wasserpumpe komplett zerlegt hat unterm fahren ...

Evtl könnte man ihn planen lassen. Weiß jemand was das ca kosten würde und auf was ich dann achten muss, weil er ja dann "kleiner" ist ? Reicht statt der 2-Loch die 3-Loch Dichtung oder müssen die Ventile auch neu eingestellt werden ?

Falls ich ihn Neu kaufe, gibt es ihn natürlich Nackt, also ohne alles. Umbauen wäre prinzipiell möglich, bräuchte aber viel Werkzeug und Zeit und Geduld usw.

Ich habe ihn auch nackt, aber mit schon eingebauten Ventilen gefunden. Da fehlt dann sozusagen nur noch die Nockenwelle.

Nun wäre meine Frage:

Kann ich meine alte Nockenwelle benutzen, denn ich habe gehört die schleifen sich auf die Lager ein, oder geht das eben deshalb nicht ? Was meint ihr ?

Danke, peace.

Yannick

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Moin,

Lass es, neben dem Aufwand , nach Montage der Nockenwelle die Ventile einstellen zu müssen macht eine eventuell eingelaufene alte Nockenwelle die Lager im neuen Kopf gleich wieder kaputt.

Du vögelst ne neue Frau ja auch nicht mit nem alten Gummi, um es mal auf "mechanikerdeutsch" zu sagen...:-)

Gruss

Harro

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Themenstarteram 12. Juli 2014 um 6:19

:-D Okay, danke für den Tip !

Dann wird es wohl der Kopf komplett mit neuen Ventilen und einer neuen Nockenwelle.

Habe noch eine Frage:

Ich habe eindeutig Kühlwasser im Ölkreislauf gehabt (hat man beim Öl ablassen gesehen).

1. muss ich das irgendwie reinigen ?

Würde die Ölwanne abschrauben, schauen dass da alles leer ist und den Ölkühler vorne abmachen und leeren, sowie versuchen die Schläuche nach vorne sauber zu bekommen.

2. Woher kommt das ? Kann das von der kaputten ZKD kommen ? Eigentlich drückt es da doch eher Öl ins Kühlwasser, oder ? Und das war eigentlich nicht der Fall ...

Hab was vom Wärmetauscher gelesen. Wie könnte ich den denn prüfen ?

DANKE !

peace. Yannick

Zitat:

Original geschrieben von harrossurfjoker

Moin,

Lass es, neben dem Aufwand , nach Montage der Nockenwelle die Ventile einstellen zu müssen macht eine eventuell eingelaufene alte Nockenwelle die Lager im neuen Kopf gleich wieder kaputt.

Du vögelst ne neue Frau ja auch nicht mit nem alten Gummi, um es mal auf "mechanikerdeutsch" zu sagen...:-)

Gruss

Harro

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

du hast zu viel angst. der kopf sieht optisch top aus keine risse und nix. ordentlich sauber machen neue dichtung und fahren hätte ich da gemacht. den hätte ich nicht mal geplant wenn es so ist wie du beschrieben hast.

Moin,

Wenn Du Kühlwasser im Öl hast, kann das auch von der Zylinderkopfdichtung kommen, dann ist sie vom Kühlkreislauf zur drucklosen Ölrücklaufbohrung undicht, kommt selten vor, kann aber sein. Viel häufiger sind Risse im Zylinderkopf von der Kühlwasserseite zur drucklosen Ölseite. Der Pflichtölwechsel nach dem Tausch der Zylinderkopfdichtung reicht, damit kriegste alles aus der Ölwanne raus. Die Ölkühlerleitungen und den Kühler selbst würde ich einfach nur mit Druckluft einmal vorsichtig durch blasen, das reicht.

Der Öl-Wasser Wärmetauscher lässt auch nur Öl zur Wasserseite durch, wenn er defekt ist, weil dort auch der Öldruck immer höher als der Wasserdruck ist.

Gruss

Harro

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Themenstarteram 13. Juli 2014 um 12:55

Mir wurde an anderer Stelle auch schon gesagt, dass ich auf keinen Fall mehr damit fahren soll. Es könne eine Brennkammer (die verkohlte am 2. Zylinder) rausfallen und dann ist zappenduster ...

Ich finde auch dass der Kopf an sich noch super aussieht, aber eben diese verkohlten Stellen nicht so toll aussehen ...

das sieht eher nach schlechter verbrennung aus . da würde ich mal die düsen abdrücken.

aber die kammern fallen nicht so einfach raus. ich hatte mal eine die war verdreht aber der ist noch gefahren. wenn die kammer mit dem kopf plan ist sitzt die auch fest. also keine angst und zusammen bauen odentlich einstellen und dann läuft er auch wieder. nur muht dann klappts auch.

Würde ich auch so machen. Mach den Kopf richtig sauber, Drahtbürstenaufsatz für Bohrmaschine, Schmirgelpapier. Dann würde ich den Kopf gerade auf die Nockenwellenseite legen, und die geschlossenen Ventile mit Bremsenreiniger einjauchen, ob die dicht sind. Ein gerades Stahllineal würde ich trotzdem mal rüberlegen, ob alles gerade ist. Die Vorkammern werden zwischen Kopf, Dichtung und Block gehalten. Die 30 - 50 € für ne Dichtung würde ich auf gut Glück investieren, solange Du es selber reparieren kannst. Wenn es funktioniert, kein Wasser und Öl verbraucht wird, sollte er es überlebt haben.

th

am 13. Juli 2014 um 17:34

Zitat:

Original geschrieben von tommel1960

Würde ich auch so machen. Mach den Kopf richtig sauber, Drahtbürstenaufsatz für Bohrmaschine, Schmirgelpapier.

Wäre mir zu abrasiv. Such mal nach 3M Scotch Bristle Disc. Die macht ein sauberes Oberflächen- Finish ohne Material ab zu nehmen.

Solche Reinigungs/Schleifarbeiten mache ich dann mit Gefühl, für mich oder beim Kumpel, wo es nur Material und keine Arbeitszeit kostet. Solche "auf gut Glück" Reparaturen hatten bisher fast immer geklappt.

th

am 13. Juli 2014 um 18:38

Und was macht der Fachmann?

Legt über Deine von Hand geschmirgelte Fläche ein Stahllineal, fährt die Oberfläche mit einer Meßuhr ab und schüttelt den Kopf. :p

Nix für ungut. Aber entweder drehste den Kopf um und legst ihn auf einer Glasscheibe und planst ihn nass oder maschinell.

der fachmann nimmt 120er oder sogar 80er schleifpapier auf`n rutscher und los gehts. kein witz beim freundlichen so gelehrnt.

olli

Moin,

wegen der eventuell lockeren Brennkammer machste an die Kante des Kopfes zur Brennkammer hin, wo keine Zylinderkopfdichtung aufliegt, zwei oder drei Körnerschläge, dann fällt die auch nicht raus.

Und die dreckigen Dichtflächen mit 120iger Papier saubermachen ist normale Werkstattpraxis, ich will ja saubermachen und soll nicht Material runterholen...

Gruss

Harro

am 13. Juli 2014 um 19:05

Zitat:

Original geschrieben von harrossurfjoker

Und die dreckigen Dichtflächen mit 120iger Papier saubermachen ist normale Werkstattpraxis, ich will ja saubermachen und soll nicht Material runterholen...

Da kann man mal sehen wie vorsichtig ich bin. :rolleyes:

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Transporter
  6. T1, T2 & T3
  7. ZKD Schaden - Verbrennungen durch Einsprizdüsen - Lohnt sich das Planen ?