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Zero SR/F
Hallo zusammen!
Aktuell liest man in den Medien ja verstärkt Fahrberichte und Tests von Elektro-Motorrädern. Ich habe mich in den letzten Jahren öfter mal damit befasst, z.B. mit dem C evolution von BMW (OK, _etwas_ weit entfernt von einem Motorrad), bin die Energica Ego und die Energica Eva gefahren, hab' die Zero Black Forest um die Rennstrecke getrieben, eine Zero SR/F Probe gefahren - und diese Maschine schliesslich gekauft.
Die Zero SR/F ist natürlich nicht mein einziges oder Haupt-Motorrad. Dafür kann sie - bei aller Begeisterung - doch zu wenig: wenn mich der Hafer sticht, ist der Akku schneller leer als man glauben möchte. Und es ist damit ja immer ein bisschen wie mit dem Wasserrettungs-Hubschrauber - man muss ja auch wieder zurück an Land bzw. die Ladesäule kommen.
Dafür überzeugt der amerikanische Power-Roadster mit (je nach Fahrmodus) unbändiger Kraft, (immer) erstklassiger Software-Funktion und dem (absolut) einfachem Fahrverhalten. Durch den Wegfall von Kupplung, Getriebe und Fahrgeräusch kann ich mich komplett auf die Linie durch die vielen Kurven meiner Heimat konzentrieren. Und genießen.
Auf den letzten 1500 km (habe die Maschine Mitte September gekauft) erreichte ich pro Ladung immer die 140 bis 150 km. Wenn ich im Sportmodus die Power voll abgerufen habe, z.B. beim sportlichen Ritt den Reschenpass hoch, dann kann die Reichweite schon mal nur zweistellig werden. Aber selbst das ist hier im Ladesäulen-technisch perfekt ausgestattetem Südtirol kein Problem - bisschen Zeit sollte man dann halt mitbringen.
Ich finde das Elektrofahren also sehr spannend (sic!) und eine coole Alternative zum "richtigen" Motorradfahren. Wie seht Ihr das Thema?
Griass aus dem schönen Südtirol - JvS
PS: noch mehr Gedanken zum Thema Elektro-Mobilität und natürlich auch zum "normalen" Motorradfahren findet Ihr auf meinem Blog "Motorprosa".
10 Antworten
Hawedehre!
Abgesehen davon, daß "e-mobility" für mich indiskutabel ist, möchte ich beim Motorradfahren schon hören bzw. spüren, daß es da einen Motor gibt.
Ist sicher eine eigene Art von Erlebnis, nur würde ich so etwas auch nicht einmal als "Nebenmotorrad" haben wollen.
Du hast Spaß damit - das ist die Hauptsache.
Gute Fahrt und lG aus Graz!
Zero & Co Ist und bleibt auf absehbare Zeit ein teurer Spaß!
Ein Forumskollege hat sie auch gefahren:
Zitat:
Wehrmutstropfen: der Anschaffungspreis. Stolze € 23.000 + (wer öfter fahren will) Wallbox € 1.500. Für € 25.000 gibt's eine Version mit "Turboladung", die in weniger als 1 Stunde schnellgeladen werden kann.
Zitat von der Seite aprilia-shiver.de - Probefahrt-Bericht Zero SRS
https://www.aprilia-shiver.de/.../
Schau doch erstmal was eine Wahlbox kostet. Dann bist du wieder im Geschäft...
Hallo zusammen!
Wallbox ist in meinem Fall nicht notwendig. In meine Garage führt kein ausreichend dickes Kabel rein, an das eine Wallbox angeschlossen werden könnte. Dafür ist die öffentliche Ladesäule 3 Minuten Fussmarsch entfernt ;-)
In der Garage reicht also der normale Schuko-Laderiegel, der den Akku über Nacht ohne Probleme füllt.
Viele Grüsse,
JvS
Eine Wallbox braucht Zuhause für ein E Moped keiner.
eine normale 230V Steckdose liefert ca. 3 kW Leistung.
Da ist über Nacht jedes Moped geladen
Bei einem Auto mit 60- 90 kWh Akku ist das schon anders, da braucht man 400V
Drehstrom und kann üblicherweise mit 20 kW laden ohne den Stomanschluß der
Stadtwerke zu überfordern (mehr geht selten und wird teuer).
11kw geht ohne "Stadtwerke". Drüber ist eine Zustimmung der "Stadtwerke" nötig. Das wäre dann im Regelfall 22kw.
hello!
ich hab seit letzten juli/august eine zero S und bin mega happy! hab eine starkstrom dose an der hausmauer und dort eine go-eCharge wallbox (11kW) um unter 700 €. nur über haushalttstrom laden war mir doch zu lahm. der charge tank kostet halt nochmal extra damit man an typ2/typ1 laden kann.
die meisten "kleinen" eFahrzeuge laden nur einphasig, da stimmt das schon mit 3,7kW reichen. allerdings nimmt der std. lader der zero eben nur knapp über 1kW über den "kaltgerätestecker", dann dauerts ewig.... ja über nacht ok, aber zum zwischendurch laden, weil man spontan mal weiter weg will und die gurke nicht geladen hat .... blöd...
so eine mini "mobile wallbox" (auch genannt intelligentes ladekabel) hab ich auch, die aus der normalen steckdose das maximum zieht und einen typ1 stecker für die zero hat. das nehm ich, wenn ich wo laden muß, wo's keine säule gibt. sonst leg ich meine routen immer entlang von 11kW ladestationen - von denen gibts bei uns hier in und auch rund um wien genug ....
ich komm im schnitt übrigens immer so rund 170 km weit ... mal mehr / mal weniger - je nach "handgelenkszuckungen" ... im "nudel modus" hab ich schon fast 200 geschafft....
hab jetzt schon gute 4000 km runter und bin voll und ganz zufrieden. ja der einstliegspreis ist "hart" aber ich hab sowohl beim bike fast 1k5 € gefördert bekommen (tw schon über den händler, tw selbst beantragt) und bei der lade infrastruktur (eGo) fast 400 €...
ladekosten über die lange zeit gesehen -> quasi nix und null, wirklich zu vernachlässigen
vielleicht kommt auch mal ein eAuto oder ein hybrid, dann macht sich die kleine wallbox sicher bezahlt.
cheers, jochen!
PS: ein döner und ein coke reichen als ladezeit auf tour
Welche Zero S hast du denn? Die mit 11KW Dauerleistung?
Wo gibt es denn Förderung für e-Motorräder?
Hello!
Ja, ich hab die Zero S ZF14.4 mit 11 kW Dauerleistung, 44 kW Spitze, 109 Nm.... https://www.zeromotorcycles.com/de-de/model/zero-s allerdings das 2021er Modell, hat noch das monochrome Display.
Forderungen gibt's im Ösiland auf alle eFahrzeuge, eBikes, eMotorräder, eAutos und auf die Ladeinfrastruktur... OK... Gab es hier, kommt aber sicher wieder... https://www.umweltfoerderung.at/.../...aet-fuer-private-2020-2021.html
Btw, bei mir waren die Forderung 1500€ fürs eBike, wobei der Händler beim Import schon etwas geltend gemacht hat und ich dann "nur" noch 700€ bekommen habe und bei der Wallbox werden max. 50% gefördert, waren dann bei mir gut über 300 €...
Cheers, Jochen!!