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Zeitbedarf Austausch Heckklappe

Mercedes V-Klasse 447
Themenstarteram 16. Oktober 2019 um 17:38

Hallo alle,

ich kaufte meinen gebrauchten V mit geringfügigem Blechschaden an der Heckscheibe und der vertraglichen Zusicherung, dass diese bei Verfügbarkeit ausgetauscht ist; nun ist es so weit.

Der Händler teilte mir mit, die Karosseriewerkstatt brauche das Fahrzeug 3 (drei!!!) volle Arbeitstage. Für mich ist das nicht nachvollziehbar. Die Klappe kann doch vorher lackiert werden, so dass "nur noch" die Anbauteile ummontiert werden und dann die Klappe ausgetauscht werden muss; Öffnungs- und Schliesspunkt anlernen sollte ja eine Sache von Minuten sein. Meiner hat zwar eine aufklappbare Heckscheibe (das bedeutet zusätzliches Schloss, Scharniere und Dämpfer), aber drei Tage...? Ich habe dein Eindruck, mein V soll da als willkommener Lückenfüller für Leerlaufzeiten herhalten.

Hat irgendjemand damit schon Erfahrung, oder können die geschätzten Fachleute Befner, GT-Liebhaber & Co. (ohne studieren von Arbeitszeitvorgaben, nur so aus der lameng), was dazu sagen?

Gruss

Martin

Beste Antwort im Thema

@gt-liebhaber

danke für deinen unermüdlichen einsatz für die sachgerechte und kompetente aufklärung hier.

gruss michael

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Als Vergleich ... verbeulte el. re. Schiebetür erneuern ...

genau so wie @GT-Liebhaber vorausgesagt:

-ca. 12 Wochen warten - dann:

1.Tag 7 Uhr Auto hinstellen

-Tür ausbauen und sämtl. Innereien umbauen auf den vorgespritzten Rohling, dkl. Glasscheibe, Griffe i.& a.

-Tür wieder einbauen ... einstellen usw.

2. Tag kompl. Fhrzg. in Lackiererei von MB (50 km weit) verbringen

3.Tag Tür vorber. z. lack. und lack. & trocknen lassen

4.Tag Fahrzeug zurück in MB-Filiale verbringen

5.Tag Kunde holt im laufe des Tages Fhrzg. ab und zahlt Selbstbeteiligung 500 € ... Rest von etwa 2 000 € zahlt Kasko. :D

p.s.:

Dellen in Tür hat Kunde selbst verursacht !

Keine Hochstufung durch Rabatt-Retter.

@KinkyLatex,

wegen dir kugelt sich keiner beim :) die Arme aus.

Tür tauschen

Wenn das alles so schnell und leicht geht dann hättest du ja auch mechaniker werden können....

Themenstarteram 17. Oktober 2019 um 19:36

Zitat:

@Pahul schrieb am 17. Oktober 2019 um 19:27:20 Uhr:

Als Vergleich ... verbeulte el. re. Schiebetür erneuern ...

genau so wie @GT-Liebhaber vorausgesagt:

-ca. 12 Wochen warten - dann:

1.Tag 7 Uhr Auto hinstellen

-Tür ausbauen und sämtl. Innereien umbauen auf den vorgespritzten Rohling, dkl. Glasscheibe, Griffe i.& a.

-Tür wieder einbauen ... einstellen usw.

2. Tag kompl. Fhrzg. in Lackiererei von MB (50 km weit) verbringen

3.Tag Tür vorber. z. lack. und lack. & trocknen lassen

4.Tag Fahrzeug zurück in MB-Filiale verbringen

5.Tag Kunde holt im laufe des Tages Fhrzg. ab und zahlt Selbstbeteiligung 500 € ... Rest von etwa 2 000 € zahlt Kasko. :D

p.s.:

Dellen in Tür hat Kunde selbst verursacht !

Keine Hochstufung durch Rabatt-Retter.

@KinkyLatex,

wegen dir kugelt sich keiner beim :) die Arme aus.

Ich ging davon aus, dass die Klappe (bzw, im Beispiel die Tür) VOR dem umbauen lackiert wird. Wäre das nicht auch für den Lackierer viel einfacher? Klar, wenn die Tür danach erst lackiert wird und wirklich gründlich trocknen soll, kostet das mehrere Tage.

Heckklappe V Klasse mit Scheibe zum Öffnen. Heftige Delle unterm Stern.

Dauer 4 Tage.

1.Tag um 7h hin und am 4. Tag um 15h geholt.

Die Arbeits-Technologie schreibt vermutl. erst mal den kompl. Umbau vor ... dann erst lackieren.

Zumindest gibts dann keinerlei Kratzer bei der Übergabe an den Kunden !

Bei problemlosen Farbtönen ist vorher lackieren durchaus möglich.

Vier Tage halte ich für extrem langsam. Meine Gedanken, basierend auf meinen Erfahrungen:

Ich habe in meinem Betrieb einen eigenen Lackierer, da fällt schon mal die Verbringung zum fremden Lackierer weg.

Die Teile vorspritzen, dann montieren und nochmals zum Lackierer hate ich für extrem umständlich. Wie soll denn der Bereich des Griffs sauber verarbeitet werden, wenn der Griff schon montiert ist?

Es gibt leider mittlerweile extrem fiese Farbtöne, die sich nur vernünftig mischen lassen, wenn man sie vorher mit dem Meßgerät analysiert hat. Gerade silberne, graue, lasierte und perlmutt-artige Lacke müssen dann aber auch in die angrenzenden Teile einlackiert werden, sonst gibts Augenkrebs. Okay, das kostet Zeit.

Ich halte vier Tage für den Tausch einer Heckklappe für viel zu lange.

VG Ingo

Wenn man etwa 100 Tage auf ein grundiertes Karosserieteil gewartet hat, sind die 2 oder gar 4 Tage Werkstatt kein Problem.

p.s.:

MB bietet zusätzl. einen Ersatzwagen an !

Zur Beachtung:

Der Ramschkönig Metzen hatte grundsätzl. 2 weiße Rolls Royce aus kluger Voraussicht. :D

Werner Metzen

Hier noch zur Richtigstellung:

Die Schiebetür wird beim Lackierer immer auf dem Ständer lackiert und vorher kompl. mit Fahrzeug in Lackierbetrieb verbracht.

Die abschließende Endmontage mit sämtl. Innereien sowie Griffe & Bedien-Elem. Kabel & Motor erfolgt ganz zum Schluß beim :)

Da die Versicherung sich weigert "Beifang" mit zu lackieren, besteht vom :) Kulanz und Fahrertür sowie Heckseite wird alles kompl. mit farblich angeglichen da nach 5 Jahren die UV-Strahlung der Sonne ihr schädliches ausbleichen vollbracht hat.

Zumindest eine Seite vom W447 ist dann "ladenneu" und ohne jegl. Mikro-Kratzer.

Das hört sich besser an.

Im Bereich der Haftpflicht kann man schon einlackieren, im Kaskofall läuft da gar nichts.

Sollte der Vreundliche das aus Kulanz mitmachen, spricht das für ihn.

 

VG Ingo

Also erst montieren und dann lackieren macht natürlich kein Mensch, wie soll das auch gehen...

 

Wir haben ein eigenes Lakaze, davon gabs und gibts bei Daimler jetzt nicht so viele in ganz Deutschland. Das heißt das ist ein großer Betrieb auf der grünen Wiese ein paar hundert Meter von der Autobahn entfernt, wo den ganzen Tag nur Lack und Karosse gemacht wird. Dort kommen Autos aus mehreren Bundesländern per Spedition hin.

 

Da werden solche Sachen auch mit angeglichen, auch wenn der Versicherer dafür nicht zahlt, aber man kann dem Kunden eben ja auch kein Auto geben mit einer neuen Schiebetür und der Rest vom Auto hat ne andere Farbe.

 

Vor Ort gibts nur noch mal ne Stoßstange oder sowas... und halt große LKW‘s. Dafür wurde das Lakaze leider nicht ausgelegt. Haben im Moment gerade schon paar Wochen wieder ein Fahrgestell stehen, die Hütte steht im Lakaze, kein halbes Jahr alt und lag auf dem Fahrerspiegel. Kippsattel mit Auflieger und beladen. Untenrum top, außer das der beladene Auflieger den Rahmen verzogen hat.

 

Für kleine Sachen gibts ein Spotrepair Team, die mit mehreren Fahrzeugen die Betriebe im Umkreis abfahren und vor Ort Arbeiten.

 

Zum Thema Heckklappe würde ich sagen, das reine umbauen sollte in einem halben bis ganzen Tag erledigt sein. Wenn die Türe vorher lackiert wurde und an alle kleinen Zuteile vorab gedacht wurde. Scheibe muss eingeklebt werden und trocknen. Bei uns wird meist zuerst die Klappe eingebaut, ausrichten, dann die Scheibe geklebt und danach erst alle Plastikteile und Verkleidungen wieder dran.

@gt-liebhaber

danke für deinen unermüdlichen einsatz für die sachgerechte und kompetente aufklärung hier.

gruss michael

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