Wohnwagen an Neuwagen haengen

Bekomme bald meinen neuen Croma 150cv
was meint ihr,wie lange sollte man damit warten,den Wohnwagen Fendt Topas 510 dahinterzu haengen.
Fuer Reifen Kupplung und Bremsen denke ich das 500km ausreichen.Der Motor wird vielleicht mit WW besonders fein eingefahren(oder bilde ich mir das ein?)
Dann mal los:

15 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von italmagic


Fuer Reifen Kupplung und Bremsen denke ich das 500km ausreichen.Der Motor wird vielleicht mit WW besonders fein eingefahren(oder bilde ich mir das ein?)
Dann mal los:

hallo!

wie kommst du auf so eine idee. reifen, kupplung und bremsen einzufahren????
dem motor ist das auch egal. anhängen - fahren - fertig.

lg

In meiner Bedienungsanleitung zum Skoda Superb stand explizit zu diesem Thema das man 1500 km vor dem ersten Hängereinsatz fahren sollte. Die Kinder freuten sich über den spontanen Ausflug ins Sealife :-)

Zitat:

wie kommst du auf so eine idee. reifen, kupplung und bremsen einzufahren????

lg

Wennn ich die Bremsen neu mache,fahr ich die auch erst mal ein,Habe das so gelernt.

@Maurus
Lass mich raten Sealife-eine Strecke 750km :-)

So gut wie jede Bedienungsanleitung sagt aus, dass man den Motor in der ersten Zeit (meistens 1000km) nicht voll belasten sollte. Das hat seinen Grund und ist in etlichen threads behandelt worden.

Mit Anhänger geht es nun mal nicht anders, dass man den Motor höher belasten muss und eventuell längere Zeit in ungünstigen Drehzahlbereichen ist.

Von daher ist es auf jeden Fall richtig, den Anhängerbetrieb etwas herauszuzögern.

Auch die Kupplung soll erst eingeschliffen werden, da sie im Neuzustand noch nicht auf der gesamten Reibfläche gleichmäßig trägt. Bei hoher Kupplungsbelastung (mit WW ist die Kupplungsbelastung immer höher als solo) im Neuzustand können daher örtliche Überhitzungen auf der Reibfläche auftreten und die Beläge teilweise zerstören.

Ähnliches gilt für Bremsbeläge. Die Bremsbeläge werden durch den Hängerbetrieb aber nur moderat mehr belastet, da der Anhänger ja auch selbst bremst.

Bei den Reifen sollte man auch die "Wartezeit" von ca 200km einhalten, da der Reifen im Neuzustand einen geringeren Reibwert hat und somit die erhöhten Antriebs- und Bremskräfte, die beim Anhängerbetrieb zwangsläufig auftreten, schlechter auf die Fahrbahn übertragen kann.

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Hallo,

ich hatte zwar noch nie einen Neuwagen, habe aber beruflich oft in einem Werk eines Automobilherstellers zu tun. Wenn ich da sehe, wie die Fahrzeuge nach der Montage über die "Einfahrbahn" geheizt werden, glaube ich nicht, daß man sich um die richtige Behandlung "neuer" Motoren, Kupplungen, Getriebe, Bremsen und Reifen noch viel Gedanken machen muß. Wenn der Kunde sein Auto ausgehändigt bekommt, dürfte der Zug schon abgefahren sein. Das sind Drehzahl- und Vollgasorgien auf kürzesten Strecken; man glaubt es nicht, wenn man es nicht gesehen hat.

Kurz gesagt: Ich denke auch, man kann den Hänger dranmachen und gut.

Grüße

Andi

welcher OEM hat heute noch eine Einfahrbahn ausser RR, Maserati und Aston? Heute fallen alle 2-3 Minuten ein Auto vom Band, wie will man die einfahren?

Viele Teile im Auto müssen sich setzen und einschleifen. Wenn man vorsichtig ist und ein wenig mehr Sicherheit einrechnet, ist das wurscht, ob ein WoWa hinten dran hängt.

Hi,

habe 3 Neuwagen + neues Motorrad + mein jetziges WoMo neu gekauft und bei allen wurde mir geraten die ersten 1000 km langsam fahren und die ganze Sache nicht übertreiben. 😰
Leider kann ich nicht sagen ob die ganze Sache wat gebracht hat da ich alle Autos nach 3 Jahren verkauft habe. 😁
Nur mein Motorrad hat leider mein Sohn um einen Baum gewickelt (siehe unten). 😠
Aber die ersten Tausend sind schnell weg und dann geht die Post ab und du kannst angasen. 😁

Gruß Sollingpoldi 😎

Hi,

es ist keiner der drei genannten. Eher ein Massenhersteller. Ich behaupte ja auch nicht,daß die Autos eingefahren werden, das wäre ja noch zu begrüßen. Es sind wohl mehr so 1 bis 2 Runden. Wer hier schon mal einen Neuwagen gekauft hat, wird wissen wieviele km auf dem Tacho sind, wenn man sein Auto bekommt (ich weiß es nicht). Viele werden es nicht sein, aber die paar die drauf sind wurde das Auto mit Sicherheit nicht geschont. Ich weiß auch nicht, ob es jeden Wagen trifft, aber auf der Bahn ist immer was los.

Grüße

Andi

ich habe auch schon mal mitbekommen, wie Neuwagen die kurzen Strecken zum Verladen "behandelt" werden.
Trotzdem habe ich meinen neuen Wagen eine entsprechende Zeit geschont.
Für die Reifen, die Kupplung und die Bremsen haben die ersten, groben 5km nicht sehr viel zu sagen.

Die Autos sind unbeladen und werden innerhalb dieser 5km kaum auf hohe Geschwindigkeiten gebracht. Die Bremsen können dann schon mal nicht richtig belastet werden.

Die Kupplung kann bei diesen Verladestrecken auch kaum so belastet werden, wie mit einem Anhänger am Berg.

Mein Auto hat, trotz einer eventuell nicht schonenden Vorbehandlung, erst nach ca 3000km einen niedrigeren, gleichbleibenden Dieselverbrauch und auch die Leistung ist seit dieser Zeit deutlich angestiegen (Elastitzitätstest).
Damit ist für mich klar, dass sich innerhalb der ersten paar tausend Kilometer noch etwas verändert und sich anpasst.
In dieser Zeit würde ich weder Dauervollgas fahren, mit sehr niedrigen Drehzahlen fahren noch mit dem Anhänger fahren.

Also die Meinungen gehen da aber schon etwas auseinander,so das ich DIE Loesung wohl nicht finden kann.Werde aber eher konservativ zu Werke gehen,und den Wagen mal ein wenig einfahren(1000km ca).Aber dann muss er zeigen was er kann.

das mit den Neuwagen heizen ab Werk,kenn ich selber.Mann wird sogar dazu angehalten weil die Bloecke abfahren is fast Akkordarbeit.Cabriobauer in Osna(den es so nich mehr lange gibt)

vielen Dank euch allen fuer die gutgemeinten Ratschlaege

Hallo,

ich hatte ein änliches Problem.
Wir hatten uns im Campingurlaub einen neuen Hyundai Tucson gekauft.

Nach rund 200 km mussten wir wieder mit WW nach Berlin.
Meine vorigen Zweifel lösten sich in Luft auf.

Dem Wagen hatte es offensichtlich garnichts ausgemacht. Es verlief alles
perfekt.

Ich würde es immer wieder so machen.

Ich habe auch nach nur ca. 100 Kilometern den Wohnwagen an den Pajero hängen müssen und ihn 300 Kilometer (u.A. durch die Kasseler Berge) nach Erfurt gezogen.
Mitsubishi rät auch für die ersten 1000 Kilometer von Anhängerbetrieb ab. 🙁
Als die ersten Berge kamen war der Motor aber so richtig schön warmgefahren und dann durfte die Drehzahl auch ruhig mal an die 4000 gehen. Aber das war ja auch für maximal 1-2 Minuten.
Und bisher kann ich am Auto keinen Ölverbrauch feststellen. 😉

//Marc

Zitat:

Original geschrieben von konzetti


Hi,

es ist keiner der drei genannten. Eher ein Massenhersteller. Ich behaupte ja auch nicht,daß die Autos eingefahren werden, das wäre ja noch zu begrüßen. Es sind wohl mehr so 1 bis 2 Runden. Wer hier schon mal einen Neuwagen gekauft hat, wird wissen wieviele km auf dem Tacho sind, wenn man sein Auto bekommt (ich weiß es nicht). Viele werden es nicht sein, aber die paar die drauf sind wurde das Auto mit Sicherheit nicht geschont. Ich weiß auch nicht, ob es jeden Wagen trifft, aber auf der Bahn ist immer was los.

Grüße

Andi

glaub mir, kein Massenhersteller in Europa fährt seine Fahrzeuge ein. Die Kapazitäten gäbe es gar nicht. Die kommen vom Band auf die Halde oder werden sofort verschickt. Der Motor und das Getriebe machen einen kleinen Probelauf, mehr nicht. Aber beim Auf- und Abladen, vor allem von Importfahrzeugen kommen leicht so 2-3km zustande. Manche Tachos werden sogar zurückgestellt, weil der Kunde ein frisches Auto haben will.

Die Neufahrzeuge werden schon über die Teststrecke gejagt. Allerdings bei Massenherstellern nicht die gesamte Produktion, sondern nur ein bestimmter Anteil.
Aber die Fahrzyklen auf den Prüfständen werden bei allen Fahrzeugen durchgeführt (ABS-Prüfstand usw.).

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