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Wie wirkt sich ein zu kleines Volumen aus?

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 4:59

Moins!

Kann mir mal jemand so Pi x Daumen sagen, wie sich ein zu kleines Volumen bei nem Subwoofer auswirkt? Speziell gehts um einen Helix 12inch der für nen 32l geschlossenes Gehäuse gebaut ist. Bei meiner Neukonstruktion eines Gehäuses kann ich ihm aber aufgrund von Platzmangel nur 20,2l effektiv zur Verfügung stellen (Innenmaß des Gehäuses, Eigenverdrängung des Chassis müsste man noch abziehen).

Wie wird sich das auswirken? Spielt er nicht mehr so tief / laut / druckvoll?

Mit TSP´s zu dem Ding kann ich leider grad net dienen, müsste dem Deep Blue 12 baugleich oder zumindest sehr ähnlich sein.

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16 Antworten

Nimm doch einfach Muhwolle oder Sonofil und stopf das ins Gehäuse voll.

 

Das simusliert dem Sub ein bis zu 25% Prozent größeres Gehäuse.

Also kommst du in etwa dann auf 25 + 1-2 Liter mehr, Liter Netto.

Er Spielt halt kanckiger und wird oben rum lauter, geht halt ne mehr so tief wenns Gehäuse zu klein ist.

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 7:24

Zitat:

Original geschrieben von oliver_C1981

Nimm doch einfach Muhwolle oder Sonofil und stopf das ins Gehäuse voll.

 

Watn Zeug??

Gibts z. B. da: http://www.plus-elektronik.de/shop/index.htm

Home -> Lautsprecher & Zubehör -> Home - HiFi Programm -> IT - Produkte -> Dämmmaterial

Naja...also mit der Dämmung kompensierst Du höchstens die Verdrängung des Chassis, mehr nicht!

Ob das noch im Rahmen des erträglichen ist, kann man ohne die TSP schlecht sagen...

Es gibt aber eine Möglichkeit zu tricksen: stimmt man den Sub auf eine Einbaugüte von etwa 1 ab, kann man mit einem entsprechend dimensionertem Vorkondensator wieder auf einen ausgeglichenen Frequenzgang kommen - aber auch das ist ohne die TSP nicht zu berechnen ;)

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 8:26

Zitat:

Es gibt aber eine Möglichkeit zu tricksen: stimmt man den Sub auf eine Einbaugüte von etwa 1 ab, kann man mit einem entsprechend dimensionertem Vorkondensator wieder auf einen ausgeglichenen Frequenzgang kommen - aber auch das ist ohne die TSP nicht zu berechnen

Öhh...*gülp*? :D

Zitat:

Original geschrieben von Marsupilami72

Es gibt aber eine Möglichkeit zu tricksen: stimmt man den Sub auf eine Einbaugüte von etwa 1 ab, kann man mit einem entsprechend dimensionertem Vorkondensator wieder auf einen ausgeglichenen Frequenzgang kommen - aber auch das ist ohne die TSP nicht zu berechnen ;)

Das versteh ich nicht ganz.

Ich meine die Einbaugüte von 1 wäre ja grottig und kaum akzeptabel. Was genau bewirkt dieser Kondensator?

Der Kondensator ist ein Hochpass 1. Ordnung - wenn er passend dimensioniert wird, ergibt das in Kombination mit der Frequenzgangüberhöhung des Subs wieder eine saubere Abstimmung.

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 8:39

Ich versteh nur Bahnhof :confused:

Ich glaub ich probiers mal mit der "Friss oder stirb" Methode und bau das mal so und lausche wie es klingt.

am 3. Januar 2006 um 8:49

Hallo,

wie siehts denn mit nem anderen Woofer aus? Die JL Audio W0 serie brauch geschlossen auch nicht so viel Platz, meiner 10W0 hat glaub ich 22 Liter geschlossen.

Das müßte dann doch machbar sein.

Mfg

am 3. Januar 2006 um 10:34

Also für den Threadsteller hier mal der Versuch das ganze zu verdeutschen ;-)

Muhwolle (zB das Sonofil) ist so ähnlich wie Watte, nur fasert nicht so rum. Das kann man ins Gehäuse stecken um den Schall quasi zu verlangsamen und somit dem Sub ein etwas größeres Gehäuse "vorzugaukeln". Das geht natürlich nur bis zu einem gewissen Grad, aber probieren würde ich es damit auf jedenfall mal, denn 35% weniger Gehäuse - ne das wird sehr knapp...

Dann die TSP (Thiele-Small-Parameter, zwei Physiker, gehasst und geliebt, als E-Techniker jedenfalls) sind im Prinzip die elektrischen und mechanischen Eigenschaften deines Subs (oder irgendeinem anderen Lautsprecher). Mit Hilfe dieser Parameter und einem kleinen Programm (zB WinISD) kann man den Frequenzgang bei verschiedenen Gehäusegrößen simulieren und kann so schauen, ob und wo es Probleme geben wird bzw. könnte.

So nun zum (für mich) schwierigeren Teil, der Tiefpass. Tiefpass heißt es, weil es nur tiefe Frequenzen durchlässt und den Rest obehalb der Frequenz auf den der Tiefpass abgesstimmt rausfiltert, also quasi leiser macht. Hier mit 6dB (Deci-Bel) pro Oktave, das heißt, dass der Ton, der genau eine Oktave höher ist als der eigentlich gespielte Ton 6dB leiser ist. Berechnung und co sind für den Laien eher nicht zu emfehlen und ohne Erfahrung ist auch nen rumprobieren bis es passt wohl nicht möglich.

 

So nun kommt dein Part: Sag mal was genau das für ein Sub ist, oder noch besser: schau mal in die Anleitung und such nach den TSPs und gib die hier mal ebend preis. Dann können hier mal welche rumrechnen und dir weiterhelfen. Baugleich oder ähnlich ist bei Lautsprechern immer so nen Problem. Die können exakt gleich aussehen und doch völlig unterschiedliche Parameter haben.

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 11:02

Das Gerät schimpft sich HXW1230 ... ich werd nachher mal von meinem "Feldversuch" berichten :D

 

Anderen Woofer will ich net, hatte vor ner Weile hier mal diverse Threads zu Woofer eröffnet, dann aber sehr günstig diesen Helix ergaunert (den ich vorher im geschlosssenen 32l Gehäuse hatte und damit top zufrieden war).

Solangs n bissl brummt im Corsi reicht dat schon, leg mittlerweile mehr Wert auf Fahrdynamik als auf dicken Sound. Auf längeren Strecken isses denn aber doch ganz angenehm.

Zitat:

Original geschrieben von mehase

So nun zum (für mich) schwierigeren Teil, der Tiefpass. Tiefpass heißt es, weil es nur tiefe Frequenzen durchlässt und den Rest obehalb der Frequenz auf den der Tiefpass abgesstimmt rausfiltert, also quasi leiser macht. Hier mit 6dB (Deci-Bel) pro Oktave, das heißt, dass der Ton, der genau eine Oktave höher ist als der eigentlich gespielte Ton 6dB leiser ist. Berechnung und co sind für den Laien eher nicht zu emfehlen und ohne Erfahrung ist auch nen rumprobieren bis es passt wohl nicht möglich.

Fast richtig...

Es ist ein Hochpass, kein Tiefpass...

Man kann es sich anschaulich vielleicht so vorstellen:

Der durch die hohe Einbaugüte verursachte Buckel im Frequenzgang wird durch die abfallende Filterkurve begradigt. Unterhalb der Resonanzfreuenz fällt die Kurve dann mit 24dB/Okt so stark ab, wie bei einer Bassreflexbox.

Ich schau heute Abend mal, ob ich dazu eine Illustration finde - da kann man das sehr leicht erkennen.

P.S.: Es gibt auch eine Variante mit Tiefpass - das ist aber was ganz anderes (Unter-Resonanz Prinzip).

am 3. Januar 2006 um 12:02

Ahsooo, jetzt weiß ich wie du das meinst. Ja macht Sinn, wenn ich mir das so überlege. Gut, da wir gerade dabei sind: Was ist das mit dem "Unter-Resonanz-Prinzip" und wie funktioniert das?

Themenstarteram 3. Januar 2006 um 12:39

Zitat:

Original geschrieben von mehase

Ahsooo, jetzt weiß ich wie du das meinst.

Ich nich :p :D :rolleyes:

Aber ich glaub so genau will ich das auch gar net wissen ;)

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