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wie lange Auto behalten?

Themenstarteram 12. April 2011 um 19:53

Hallo ich habe einen BMW 118d Automatic neu gekauft im März 2010 für 33.000 Euro. Ich fahre ca. 20.000 km/Jahr, nur Langstrecke und defensiv, wird gut gepflegt und gewartet. Bin sehr zufrieden mit dem Auto und möchte es lange behalten. Was, meint ihr, ist die wirtschaftlich sinnvolle Haltedauer? Nur unter Beachtung voraussichtliche Reparaturkosten und erzielbarer Verkaufspreis?

(Könnte natürlich sein, daß mir die Umweltgesetzgebung irgendwann einen Strich durch die Rechnung macht, aber wie würdet ihr das rechnen)?

Beste Antwort im Thema
am 24. Februar 2015 um 9:40

Zitat:

@t-nigs schrieb am 24. Februar 2015 um 08:02:05 Uhr:

Ich möche kein Auto länger als 3 Jahren fahren, dann habe ich Lust auf etwas Neues. Wohlgemerkt ist das mit finanzieller Vernunft nicht zu vereinbaren und ich würde es als Hobby bezeichnen, für das ich gerne Geld bezahle.

Die allerwenigsten sind so ehrlich.

Die meisten reden sich das sachön, wenn sie nach kurzer Zeit wieder wechseln und bringen auch finanzielle "Argumente" - und lügen sich selbst in die Tasche.

Da bist Du eine löbliche Ausnahne, das möchte ich jetzt einfach anerkennen und meinen Zuspruch dazu äußern.

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modellflugzeuge, teurer whiskey oder golf sind auch alles denke ich hobbys die was mit kaufzwang zu tun haben.

hobbys sollten mehr menschlicher natur sein und nicht gegenständlicher. ich habe auch bekannte die sich modelleisenbahnen und ferngesteuerte lkws kaufen für viele tausend € aber im grunde genommen sind das alles spielzeuge für kinder, nur etwas anspruchsvollere spielzeuge. es sind einfache sachen die zählen, die müssen nicht gut ankommen im lebenslauf um wichtig zu sein (ein richtig GUTES essen, nicht ein TEURES essen, aber das gibts in deutschland nicht so oft, nur teures essen gibts hier).

ich im gegenteil stehe total auf autos die gut zu fahren sind und gut aussehen, ich habe sozusagen "benzin im blut" gemeinsam mit meinem ehemaligen freundeskreis, ich finde ein schönes (nicht immer TEURES oder NEUES) auto erhöht den lebensstandard, aber das auto das mir gefällt, ist eine 12 jahre alte c-klasse mit 210tkm die ich zum 18. bekommen habe. ich finde die schaltung und das ansprechen des motors sind richtig gut, die lenkung ziemlich direkt (habe anderes fahrwerk drin) das design sowohl vom innenraum als auch von außen gefällt mir wesentlich besser als bei neuen autos, ich habe ein sehr gutes mp3 radio eingebaut womit ich einen sehr guten klang habe, das sind alles faktoren die mir wichtig sind und die auch erfüllt werden, gutes ansprechverhalten des motors, schön zu schaltendes getriebe, der wagen hört genau auf meine befehle, hat ne relativ gute musikanlage und sieht optisch zehn mal besser aus als ein golf (nichts für ungut, meine meinung). autobahnfahrten sind damit ein traum, auch in der innenstadt lässt er sich gut und sehr schnell bewegen. nur auf landstrassen wäre ein porsche oder ferrari bestimmt besser geeignet für die kurven und antritt.

außerdem macht es mir viel spaß, reparaturen am auto selber zu machen und dadurch viel geld zu sparen, ich bin dadurch produktiv, natürlich wenn die zeit dafür nicht fehlt. außerdem pumpe ich nicht leuten geld in den hintern, die total überteuerte rechnungen schreiben, was eh an den eigentümern oder aktionären landet und nur wenig an den mitarbeitern und kann in den meisten fällen, falls ein verdacht auf ein laufgeräusch oder sonstiges ist, selber gucken und analysieren wo es herkommt und es beheben. die werkstätten können meist nur routineaufgaben, sobald sowas kommt heisst es entweder "ist ganz normal" oder "wir tauschen stück für stück das ganze auto aus bis es nicht mehr kommt".

ich weiss nicht wie ich mich verhalten würde, wenn ich reich wäre oder jetzt monatlich 6000€+ netto verdienen würde, aber ich denke die prinzipien würde ich weiter einhalten.

Hallo,

wenn das Auto problemlos läuft, würde ich es so lange wie möglich behalten. Nur wenn sich außerplanmäßige hohe Reparaturen häufen, würde ich über einen Neukauf nachdenken. Neue Reifen, Bremsen, eine neue Batterie oder Lackkratzer zähle ich übrigens nicht dazu, auch wenn alles auf einmal dran sein sollte. :)

Ansonsten sehe ich das ähnlich wie Chaosmanager. Autokauf ist zu mindestens 50% Emotion.

Wenn genügend Geld vorhanden ist und jemand Spaß dran hat, soll er halt alle 3 Jahre ein neues Fahrzeug kaufen, leasen oder finanzieren.

am 25. Februar 2015 um 16:00

Zitat:

@Chriso_203 schrieb am 25. Februar 2015 um 16:53:52 Uhr:

ich habe sozusagen "benzin im blut" gemeinsam mit meinem ehemaligen freundeskreis,

... womit hast Du Deine ehemaligen Freunde denn vergrault ...?

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 25. Februar 2015 um 16:44:06 Uhr:

Ich sage immer wieder, die Entscheidung für ein neues Auto fällt häufig sehr emotional, man versucht aber im Nachhinein oft, diese dann rational zu begründen.

Natürlich könnte ich auch mit einem Passat oder mit einem Superb oder whatever meine 60 tkm p. a. abspulen - im BMW mit toller Ausstattung macht es mir einfach mehr Spaß ...

Gruß

Der Chaosmanager

das ist auch völlig gut wie du denkst und es sind auch sehr "rationale" emotionen.

ich richte mich mehr an die mehrheit, die sich einen nagelneuen golf hinter dem nächsten kauft und mit 60-100tkm abgibt weil "zu alt, kann kaputt gehen" und trotzdem vom 80ps motor auf den 85ps motor und dann wieder auf den 122ps tsi motor steigt, UND noch meint, ein geiles auto zu fahren.

das sind dann "irrationale" emotionen die durch den kaufzwang entstehen weil man in anderen sachen im leben unerfüllt ist! diese menschen hätten sich direkt eine c-klasse kaufen können oder nen 3er bmw oder meinetwegen auch nen schönen golf 4 gti gebraucht in gutem zustand und man hätte ein besseres schnelleres fahrzeug für weniger geld. wenn sie eine probefahrt in einem sehr guten gebrauchten machen würden würden die merken wie toll so ein auto ist, und wenn mal was anliegt an reparaturen dann repariert man es vernünftig und ist immer noch günstiger als den wertverlust mit allen inspektionen zu zahlen.

es ist denke ich bei einem großteil der bevölkerung schlicht und ergreifend der kaufzwang (irrationale emotionen)

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 25. Februar 2015 um 17:00:05 Uhr:

Zitat:

@Chriso_203 schrieb am 25. Februar 2015 um 16:53:52 Uhr:

ich habe sozusagen "benzin im blut" gemeinsam mit meinem ehemaligen freundeskreis,

... womit hast Du Deine ehemaligen Freunde denn vergrault ...?

Gruß

Der Chaosmanager

:D ich habe sie nicht vergrault, man hat sich nur ein wenig auseinander gelebt, ich sehe sie noch.

am 25. Februar 2015 um 16:08

Zitat:

@Chriso_203 schrieb am 25. Februar 2015 um 17:04:17 Uhr:

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 25. Februar 2015 um 17:00:05 Uhr:

 

... womit hast Du Deine ehemaligen Freunde denn vergrault ...?

Gruß

Der Chaosmanager

:D ich habe sie nicht vergrault, man hat sich nur ein wenig auseinander gelebt, ich sehe sie noch.

... ich dachte nur, weil Du vom "ehemaligen" Freundeskreis sprachst ... ;)

Gruß

Der Chaosmanager

Zitat:

@t-nigs schrieb am 24. Februar 2015 um 08:02:05 Uhr:

Ich möche kein Auto länger als 3 Jahren fahren, dann habe ich Lust auf etwas Neues. Wohlgemerkt ist das mit finanzieller Vernunft nicht zu vereinbaren und ich würde es als Hobby bezeichnen, für das ich gerne Geld bezahle. Wenn man es vernünftig mag, sollte man das Auto wohl fahren so lange es irgendwie geht.

Hi,

bei mir ist es genau andersherum: Ich hätte keine Lust, mich ständig an ein neues Auto gewöhnen zu müssen. Ich fahre lieber eins, das ich genau kenne. Da ich auch Wartung und Reparaturen weitestgehend selbst mache, um mich nicht mit irgendwelchen Werkstätten herumärgern zu müssen, ist mir die vertraute Technik lieber als ständig etwas neues/anderes.

Grüße

Wie lange (Zeit) hängt stark von der Kilometerlaufleistung ab. Wenn du 50.000 km im Jahr fährst, ist die Kiste nach 4 Jahren schon heruntergeritten.

Wenn du nur 5.000 km pro Jahr fährst, kannst und solltest du das Auto möglichst lange (>10 Jahre) behalten, wenn du auf Wirtschaftlichkeit Wert legst. ;)

am 1. März 2015 um 21:59

Zitat:

@StefanSch123 schrieb am 1. März 2015 um 20:03:02 Uhr:

Wie lange (Zeit) hängt stark von der Kilometerlaufleistung ab. Wenn du 50.000 km im Jahr fährst, ist die Kiste nach 4 Jahren schon heruntergeritten.

Kauf keinen BMW, sondern einen Mercedes, dann geht das auch min. 7 Jahre gut ;).

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 1. März 2015 um 22:59:43 Uhr:

 

Kauf keinen BMW, sondern einen Mercedes, dann geht das auch min. 7 Jahre gut ;).

Stimmt, und wenn du den richtigen erwischst, dann hält sich in den 7 Jahren mit guter Pflege vieleicht sogar der Rost in Grenzen.

ich frage mich woher all die leute die information haben, dass ein auto mit 200tkm runtergeritten sein soll. gibt es praktische erfahrung dass dann alles zuende ist? meins hat 210tkm und fährt noch wie am ersten tag

am 2. März 2015 um 11:09

Mein früherer Firmenwagen hatte seinen Motorschaden nur, weil die Werkstatt beim 400.000-km-Zahnriemenwechsel gepfuscht hat...

am 2. März 2015 um 11:45

Zitat:

@Chriso_203 schrieb am 2. März 2015 um 11:59:49 Uhr:

ich frage mich woher all die leute die information haben, dass ein auto mit 200tkm runtergeritten sein soll. gibt es praktische erfahrung dass dann alles zuende ist? meins hat 210tkm und fährt noch wie am ersten tag

Die Ausgangsfrage des TE war ja, wie lange die wirtschaftlich sinnvolle Haltedauer ist. Da die Ansprüche der Halter sehr unterschiedlich sein dürften, spielt dies in die Entscheidung sicher mit rein.

Ich hatte ja vor einiger Zeit geschrieben, dass ich meine Autos etwa drei Jahre lang fahre und dann bei ca. 180 tkm abgebe. Damit ist ein BMW 520d bei weitem nicht heruntergeritten (immerhin repräsentiert er dann ja auch noch einen Wert von über 20 TEUR). Aber nach drei Jahren und 180 tkm ist es eben auch kein Neuwagen mehr und irgendwann fallen dann doch Reparaturen an (bis 180 tkm hatte ich bisher gar keine Reparaturen - nur die übliche Wartung). Für mich steht Zuverlässigkeit bei Autos an erster Stelle, ich kann auf das Auto aus beruflichen Gründen nicht verzichten und ich meine, dass über 200 tkm die Zuverlässigkeit zurückgeht.

Natürlich könnte ich - wenn ich wollte - solch ein Auto auch noch zwei Jahre länger fahren. Damit möchte ich mich aber gar nicht beschäftigen, weil ich mich nach drei Jahren auch wieder auf etwas Neues freue. Das hat eben dann auch etwas mit meinem Anspruch an mein Auto zu tun.

Gruß

Der Chaosmanager

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