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Wer hat auch Probleme mit der Anhängerkupplung der B-Klasse ??

Die werksseitig verbaute Anhängerkupplung unseres B170 hat definitiv zu viel Spiel. Der Fahrradträger wackelt hinten rum das einem Angst u. Bange wird. Ein leeren kleiner Anhänger verursachte beim Anfahren solche Vibrationen das das ganze Armaturenbrett wackelte.

Wir waren diesbez. schon 2x bei unserem MB Händler. Dort wurde uns vom Meister u. auch vom Verkäufer mitgeteilt, das das Wackeln des Fahrradträgers zu stark ist. Man vermutet das es am Kugelkopf u. an der Halterung der A-Kupplung liegt. Der Gepäckträger inkl. Fahrräder wurde im Autohaus auf eine C-Klasse montiert u. siehe da, kein wackeln, so kennen wir es auch von unserer alten C-Klasse. Auf einer anderen B-Klasse wackelte der Träger auch, allerdings nicht so stark wie bei uns. Unser Händler wollte sich mit MB in Verbindung setzen. Heute bekommen wir einen Brief,in dem eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Herstellers der Anhängerkupplung (nicht Westfalia) von 10/2005 drinne war, ohne Anschreiben unseres Händlers, einfach nur auf dem Briefumschlag ein Stempel und das wars. Das darf jawohl nicht war sein. Wie sollte man jetzt vorgehen, der Zustand ist nicht tragbar.

Gruss

Dirk

Beste Antwort im Thema
am 10. Oktober 2011 um 18:41

Eigentlich schien dieses Thema abgeschlossen, kein Eintrag mehr in über 5 Jahren. Auch ich stempelte es als Einzelfall ab - heute weiß ich es besser und hoffe allen A- und B-Klassenbesitzern helfen zu können.

Und jetzt chronologisch:

Im Februar 2011 kaufte ich mir eine B-Klasse (EZ 11/2009). Bevor dass Auto in meinen Besitz überging (30. März 2011) wurde von Mercedes eine abnehmbare Westfalia Anhängerkupplung (die 400kg Variante) angebaut.

Beim ersten Transport von Fahrrädern auf meinem, zwar etwas älteren, Thule Fahradträger stellte ich viel Bewegung fest. Wenn man am Träger wackelte merkte man das die Kupplung in der Aufnahme am Fahrzeug Spiel hat (nicht der Fahrradträger auf der Kugel!)- Die Fahrräder wackelten bedenklich.

Zum ersten Mal suchte ich am 09. Mai diesbezüglich die Werkstatt (Niederlassung in der ich das Auto gekauft habe) auf. Zuerst mußte ich die üblichen Fragen ertragen: Von wem wurde die AHK nachgerüstet? Wackelt der Träger auch nicht auf der Kugel? Nach mehrmaligem An- und Abbau der Kupplung wurde mein Auto als geheilt entlassen.

Am 22. Mai baute ich die AHK und meinen Fahrradträger an und belud ihn. Ein paar Meter damit auf die Straße und für mich stand fest, daß das so nicht geht. Ab zum Mercedes Notdienst! Der Monteur entschied sofort - die Kupplung muß gewechselt werden. Obwohl es sich um eine große Mercedes Niederlassung handelt, war keine Kupplung auf Lager. Um mich zu beruhigen wurde die Kupplung mit einer längeren Schraube an der Kupplungsaufnahme arretiert. Ebenfalls wurde die MB-Werkstatt an meinem Urlaubsort beauftragt die Kupplung zu wechseln.

Die Fahrt in den Urlaub war ein Horror!

Das Autohaus am Urlaubsort nahm mit mir Kontakt auf und wechselte die AHK. Die neue AHK war jedoch nicht besser als die "Alte". Ein anwesender DEKRA-Prüfer begutachtete die Kupplung und wackelte mit dem Kopf. Ihm waren jedoch keine Probleme dieser Art bei Mercedes bekannt. Weitere Arbeiten an meinem Auto durchzuführen wurde dem Autohaus untersagt.

Die Rückfahrt war nicht besser wie die Hinfahrt.

Wieder zu Hause fuhr ich zu meiner Mercedes-Niederlassung. Der Servicemitarbeiter begutachtete zuerst die AHK und ging mit der Absicht einen Termin zum Tausch der AHK zu vereinbaren ins Büro. Als er dort Einsicht in die Fahrzeugakte (PC) nahm ruderte er zurück. Der Mitarbeiter bat um "Bedenkzeit".

Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus dem Jahre 2005 wurde mir übergeben, mit der ich mich allerdings nicht zufrieden gegeben habe, denn das Wackeln des Fahradträgers stellte sich dadurch nicht ein.

Auf mein Drängen nach weiteren Taten wurde der abnehmbare Teil der AHK nach Westfalia zur Modifikation eingeschickt. Nach 2 Wochen konnte ich dann die "modifizierte" AHK abholen. Es war definitiv meine alte Kupplung, die der Mercedesmitarbeiter vor meinen Augen auspackte. Äußerlich war an der Kupplung keine Veränderung zu erkennen.

Wie ich dann zu Hause den Fahrradträger montierte, war auch keine Veränderung festzustellen. Das Spiel der Kupplung war unverändert. Darüber informierte ich noch am gleichen Tage Mercedes. Mein Fahrzeug wurde darauf hin für Messungen angefordert. Mit einer Zugwaage sollte das Spiel ausgemessen werden. Dazu mußte sogar der hintere Stoßfänger abgebaut werden. Das Ergebnis ließ ca. 1 Woche auf sich warten: Wir müssen noch einmal messen. Dazu müssen wir jedoch eine andere Zugwaage beschaffen. Die Beschaffung der Waage dauerte ca. 6 Wochen. Ein richtiges Ergebnis wurde mir allerdings nicht mitgeteilt.

Am 13. September 2011 kam es dann zum großen Showdown. Vertreter von Mercedes Berlin, die Serviceleitung meiner Mercedes Niederlassung und Vertreter / Techniker von Westfalia begutachteten meine AHK. Alle waren sich einig, das das so nicht richtig ist. An einem bereitgestellten Referenzfahrzeug, eine A-Klasse, war es jedoch auch nicht besser. Die Telefonleitungen glühten. Ein Techniker von Westfalia erklärte mir an einem Modell, wie die AHK funktioniert. Dachte ich vorher, es sei nur ein Stück geschmiedeter Stahl, weis ich heute, das da High-Tech drin ist. Westfalia hatte verschieden präparierte Kupplungsköpfe mitgebracht. Unterschiedlich harte Federpakete waren darin verbaut. Welches Federpaket eingesetzt wird ist von der Leistung des Autos (Drehmoment) und der maximalen Anhängerlast abhängig. Bei mir wurde jetzt eine Kupplung mit einem sehr harten Federpaket eingesetzt und die Kupplung arretiert jetzt ordentlich.

Naja, die Fahrradsaison ist nun zu Ende. Für meinen Aufwand wurde ich von Mercedes mit zwei großzügigen 50 Euro Servicegutscheinen bedacht.

... prüft Eure Kupplungen! Ich weiß, das das kein Einzelfall ist. Ihr dürft Euch gerne auf mich berufen! Mercedes will wohl von Fall zu Fall entscheiden.

... und ein quietsch quietsch von der Wackel Ente

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Ich habe auch die werksseitig verbaute Anhängerkupplung aber keine Probleme.

Sie schreiben das der Herstellers der Anhängerkupplung nicht Westfalia ist aber welche Hersteller dann.

Ich habe auch die werksseitig eingebaute Anhängerkupplung von Westfalia. Null Problemo!

Ich habe die werksseitig eingebaute abnehmbare Westfalia-Kupplung und ziehe damit einen Wohnwagen Zul.Ges.Masse 1400kg. B200 Modell 2006, Erstzulassung 20.12.2005

Ich habe bisher keine Probleme.

Ich würde aber nicht lockerlassen, wenn der Haken wackelt.

Gruß vom Radler

Bei der B-klasse verbaut MB nur Westfalia.

Ist die Kupplung tatsaechlich werksseitig eingebaut oder hinterher?

Haben Sie den B-170 neu gekauft?

Die Kupplung ist werksseitig verbaut die komplette A-Kupplung kommt aber nicht von Westfalia, der Kugekkopf kommt bei der B-Klasse von einen anderen Hersteller.

 

Gruss

Dirk

am 10. Oktober 2011 um 18:41

Eigentlich schien dieses Thema abgeschlossen, kein Eintrag mehr in über 5 Jahren. Auch ich stempelte es als Einzelfall ab - heute weiß ich es besser und hoffe allen A- und B-Klassenbesitzern helfen zu können.

Und jetzt chronologisch:

Im Februar 2011 kaufte ich mir eine B-Klasse (EZ 11/2009). Bevor dass Auto in meinen Besitz überging (30. März 2011) wurde von Mercedes eine abnehmbare Westfalia Anhängerkupplung (die 400kg Variante) angebaut.

Beim ersten Transport von Fahrrädern auf meinem, zwar etwas älteren, Thule Fahradträger stellte ich viel Bewegung fest. Wenn man am Träger wackelte merkte man das die Kupplung in der Aufnahme am Fahrzeug Spiel hat (nicht der Fahrradträger auf der Kugel!)- Die Fahrräder wackelten bedenklich.

Zum ersten Mal suchte ich am 09. Mai diesbezüglich die Werkstatt (Niederlassung in der ich das Auto gekauft habe) auf. Zuerst mußte ich die üblichen Fragen ertragen: Von wem wurde die AHK nachgerüstet? Wackelt der Träger auch nicht auf der Kugel? Nach mehrmaligem An- und Abbau der Kupplung wurde mein Auto als geheilt entlassen.

Am 22. Mai baute ich die AHK und meinen Fahrradträger an und belud ihn. Ein paar Meter damit auf die Straße und für mich stand fest, daß das so nicht geht. Ab zum Mercedes Notdienst! Der Monteur entschied sofort - die Kupplung muß gewechselt werden. Obwohl es sich um eine große Mercedes Niederlassung handelt, war keine Kupplung auf Lager. Um mich zu beruhigen wurde die Kupplung mit einer längeren Schraube an der Kupplungsaufnahme arretiert. Ebenfalls wurde die MB-Werkstatt an meinem Urlaubsort beauftragt die Kupplung zu wechseln.

Die Fahrt in den Urlaub war ein Horror!

Das Autohaus am Urlaubsort nahm mit mir Kontakt auf und wechselte die AHK. Die neue AHK war jedoch nicht besser als die "Alte". Ein anwesender DEKRA-Prüfer begutachtete die Kupplung und wackelte mit dem Kopf. Ihm waren jedoch keine Probleme dieser Art bei Mercedes bekannt. Weitere Arbeiten an meinem Auto durchzuführen wurde dem Autohaus untersagt.

Die Rückfahrt war nicht besser wie die Hinfahrt.

Wieder zu Hause fuhr ich zu meiner Mercedes-Niederlassung. Der Servicemitarbeiter begutachtete zuerst die AHK und ging mit der Absicht einen Termin zum Tausch der AHK zu vereinbaren ins Büro. Als er dort Einsicht in die Fahrzeugakte (PC) nahm ruderte er zurück. Der Mitarbeiter bat um "Bedenkzeit".

Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus dem Jahre 2005 wurde mir übergeben, mit der ich mich allerdings nicht zufrieden gegeben habe, denn das Wackeln des Fahradträgers stellte sich dadurch nicht ein.

Auf mein Drängen nach weiteren Taten wurde der abnehmbare Teil der AHK nach Westfalia zur Modifikation eingeschickt. Nach 2 Wochen konnte ich dann die "modifizierte" AHK abholen. Es war definitiv meine alte Kupplung, die der Mercedesmitarbeiter vor meinen Augen auspackte. Äußerlich war an der Kupplung keine Veränderung zu erkennen.

Wie ich dann zu Hause den Fahrradträger montierte, war auch keine Veränderung festzustellen. Das Spiel der Kupplung war unverändert. Darüber informierte ich noch am gleichen Tage Mercedes. Mein Fahrzeug wurde darauf hin für Messungen angefordert. Mit einer Zugwaage sollte das Spiel ausgemessen werden. Dazu mußte sogar der hintere Stoßfänger abgebaut werden. Das Ergebnis ließ ca. 1 Woche auf sich warten: Wir müssen noch einmal messen. Dazu müssen wir jedoch eine andere Zugwaage beschaffen. Die Beschaffung der Waage dauerte ca. 6 Wochen. Ein richtiges Ergebnis wurde mir allerdings nicht mitgeteilt.

Am 13. September 2011 kam es dann zum großen Showdown. Vertreter von Mercedes Berlin, die Serviceleitung meiner Mercedes Niederlassung und Vertreter / Techniker von Westfalia begutachteten meine AHK. Alle waren sich einig, das das so nicht richtig ist. An einem bereitgestellten Referenzfahrzeug, eine A-Klasse, war es jedoch auch nicht besser. Die Telefonleitungen glühten. Ein Techniker von Westfalia erklärte mir an einem Modell, wie die AHK funktioniert. Dachte ich vorher, es sei nur ein Stück geschmiedeter Stahl, weis ich heute, das da High-Tech drin ist. Westfalia hatte verschieden präparierte Kupplungsköpfe mitgebracht. Unterschiedlich harte Federpakete waren darin verbaut. Welches Federpaket eingesetzt wird ist von der Leistung des Autos (Drehmoment) und der maximalen Anhängerlast abhängig. Bei mir wurde jetzt eine Kupplung mit einem sehr harten Federpaket eingesetzt und die Kupplung arretiert jetzt ordentlich.

Naja, die Fahrradsaison ist nun zu Ende. Für meinen Aufwand wurde ich von Mercedes mit zwei großzügigen 50 Euro Servicegutscheinen bedacht.

... prüft Eure Kupplungen! Ich weiß, das das kein Einzelfall ist. Ihr dürft Euch gerne auf mich berufen! Mercedes will wohl von Fall zu Fall entscheiden.

... und ein quietsch quietsch von der Wackel Ente

Möchte den Thread mal aufwärmen. Bei meinem B200 CDI hatte ich auch wirklich nur minimales Spiel. Ein gründliche Reinigung des Aufnahmerohres und anschliessendem Auftrag von Fett ist jetzt kein Spiel mehr vorhanden.

Die Anzeige im grünen Segment wechselte auch vom oberen Drittel in die Mitte. Manchmal kann man auch lesen, dass das nachträgliche Anziehen des Handrades das Spiel beseitigte. Mein Handrad kann man keinen Millimeterbruchteil nachziehen.

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