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Wer erklärt mir Bremsprüfstand Ergebniss meines KM Fressers ?

Mercedes GLK X204

Hallo zusammen

Mein 350CDI aus 07/2009 hat nun die 220´000km Marke überschritten.

Ich liebe den Wagen sehr, und habe auch - grad mit der Laufleistung - keinen nötigen Invest gescheut,

sodaß ich im letzten Halben Jahr über 4000 Euro Ausgaben hatte.

75% geplant und dann 25% für Defekte.

bei den geplanten 75% waren u.a. gemacht worden:

4x Reifen

4x Stossdämpfer mit Achsvermessung und vielen Kleinteilen (Gummies, Lager, usw.)

Bremse vorne mit neuen Scheiben, Belägen und Bremsflüssigkeitwechsel.

 

Heute hatte das Autochen Termin beim Tüv für die HU, diese ist ohne Mängel bestanden.

Aber mit der Bremse bin ich so gar nicht zufrieden.

Der Eingriff mit den Bremsen ist nun 4000km her, etwa vor 8 Wochen,

und es beschleicht mich das Gefühl, das mit dem Auto was nicht stimmt, das fing letzte Woche etwa an.......

Ich fahr fast nur Autobahn, immer so gediegenes Thempo 120 rum, aber sporadisch pulsiert das Lenkrad. Pulsieren ? ....hm vielleicht sollte ich sagen vibrieren ?

Naja, eine leichte Unruhe halt, als wenn Räder nicht gescheit gewuchtet sind, nur etwas milder.

und beim Bremsen wird das dann noch intensiever, diese Unruhe im Lenkrad.

Das ist halt kein Mercedes Fahrgefühl.

Hier der Grund meines Forum Themas:

Bremsleisung vorne 2019 (heute) laut Tüv Prüfstand:

Links 330 Rechts 280

Bremsleisung vorne 2017 laut Tüv Prüfstand:

Links 330 Rechts 330

Bremsleisung vorne 2015 laut Tüv Prüfstand

Links 430 Rechts 420

nochmal drauf hingewiesen: das erste Ergebniss hat neuwertige Beläge und neuwertige Scheiben.

Das Ergebniss 2015 war mit alten gebrauchten Teilen, so hatte ich den Wagen damals gekauft.

Seht ihr hier einen Grund zur Reklamation bei der durchführenden Werkstatt ?

Es kommt ja zum vibrieren noch dazu, daß ich den Eindruck habe, das Auto bremst schlechter als früher.

Freue mich auf Beratende Tipps.

 

 

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24 Antworten
am 14. März 2019 um 15:54

Ja, reklamieren. Die Scheiben wurden nicht sauber montiert.

Genau das denke ich auch, die Auflagefläche der Scheiben wurde wahrscheinlich nicht richtig gereinigt, so das dort jetzt eine leichte Unwucht entstanden ist.

Jetzt das größte Problem, eigentlich sind die Scheibe und die Belege jetzt schon hin und Du brauchst Neuteile. Ich würde darauf bestehen.

Das muss nicht sein, dass es nicht ordentlich montiert wurde. Das kann mit den Vibrationen viele Ursachen haben, muss man wirklich anschauen. Es kann auch genauso an der Unwucht der Räder liegen, was beim Bremsen dann verstärkt weitergeleitet wird, aber nix mit den Bremsen zu tun hat. Nen Radgewicht fliegt schnell mal weg, und nen Bordsteintreffer bringt auch mal schnell ne große Unwucht mit.

Die Bremsen selbst (Du schreibst "neuwertig", was ist das, was wurde erneuert?) können es auch sein, ich kann allerdings nicht erkennen, was daran nicht sauber montiert sein kann. Entweder passt oder passt nicht. Ne Bremsscheibe kann man schwerlich schief montieren, wird ja durch die 5 Radbolzen doch sehr symmetrisch an die Radnabe gepresst. Sicher kann die Bremsscheibe nen Seitenschlag haben, das merkt man dann schon sehr deutlich. Von Hause aus sind die Scheiben eher selten verbogen, aber bei billigem Material kann so eine Scheibe tatsächlich schon mal krumm sein, habe ich schon gesehen. Selbiges schafft man aber auch mit Markenware, habe mal ne ATE-Scheibe gesehen, welche heißgebremst war und dann nach Durchfahrt einer großen Wasserpfütze ("zisch"!) mal schön krumm war.

Das mit den unterschiedlichen Bremswerten ist nicht so schlimm, liegen in der vorgegebenen Toleranz (Rechts-Links-Abweichung <25%), alles gut. Und dass diese heutigen Werte niedriger sind als die vor 4 Jahren, kann durchaus sein. Entweder sind die neuen Bremsen noch nicht richtig "eingebremst", oder der TÜVer hat vorschriftsmäßig Bezugsbremskräfte aufgenommen, will heißen Kraft über Druck, da braucht man ja nie bis Volllast bremsen, sieht so schlecht also nicht aus.

Hope this helps

Gardiner

am 14. März 2019 um 17:15

Aber sicher doch kann man die Scheibe schlecht montieren. Da reichen einige Körnchen Rost zwischen und schon richten auch fünf Bolzen das nicht mehr gerade.

Sind die Bremsschläuche vorne Kontrolliert worden. Nach 4000 Tausend Kilometer müsste man einen Unterschied an den Bremsen rechts zu links eventuell sehen. Wenn die Bremse in einer Werkstatt gemacht wurde, hinfahren und Reklamieren.

Hatte bei meinen 250 CDI BE 4Matic Vormopf das selbe Problem.

Beim bremsen kräftiges vibrieren an der Vorderachse.

Je höhe die Geschwindigkeit und der Bremsdruck, um so kräftiger das Vibrieren.

Nach tausch der Bremsscheiben, und bei der Gelegenheit auch der Lager, alles wieder paletti.

Auf anraten meines Kfz Meisters, wurden ATE Scheiben verbaut.

Schein gar nicht so unüblich zu sein, das nach einen Tausch sich die neuen Scheiben (auch Originale MB) leicht verziehen.

Muß nicht unbedingt Folge einer fehlerhaften Montage sein.

Habe seit 40000 Km die ATE Scheiben drauf, absolut ohne Probleme...

Dazu kommt dass es sie zu fairen Preisen gibt.

Servus

Eine Woche vergangen,

und die Bremsen sind logischerweise nicht besser, eher noch schlechter geworden.

Warum ich nicht zurückgeschrieben habe, ist nicht die Ignoranz.

Nein, ich danke euch für die hilfreichen Beiträge.

Aber ich kam aus beruflichen Gründen noch nicht dazu, bei der Werkstatt vorstellig zu werde, keine Zeit.

Aber morgen ist es soweit, ich habe die Rechnung rausgesucht und werde dort vorstellig.

Ich habe ein schlechtes Gewissen, euch die ganze Wahrheit zu sagen, tue es aber fairerweise.

Die besagte Werkstatt ist ATU,

und die Bremsen sind schon die zweiten.

Die ersten habe ich nach drei Tagen reklamiert, diese waren falsch eingebaut und ich bekam neue.

Seht ihr den Fehler in den angehängten Fotos ?

Und die Moral zu der Geschicht ?

Bring zu ATU Dein Auto nicht!

2018-12-17-15-05-58
2018-12-17-15-06-02
2018-12-17-15-56-45

Hut ab, ATU. den Kotzsmily kriege ich leider nicht rein.

Das ist ja Wahnsinn, da würde ich keinen Meter mehr mit fahren. Ab zu Mercedes, Sachverständiger, ATU verklagen. Das ist mindestens versuchter Totschlag. Da hat garantiert nur ein Azubi dran rumschraubt.

Zitat:

@luxe schrieb am 20. März 2019 um 17:38:34 Uhr:

 

Ich habe ein schlechtes Gewissen, euch die ganze Wahrheit zu sagen, tue es aber fairerweise.

Die besagte Werkstatt ist ATU,

und die Bremsen sind schon die zweiten.

Die ersten habe ich nach drei Tagen reklamiert, diese waren falsch eingebaut und ich bekam neue.

Seht ihr den Fehler in den angehängten Fotos ?

Und die Moral zu der Geschicht ?

Bring zu ATU Dein Auto nicht!

Mal eine frage: Was kann man so falsch machen, das der Bremsbelag SO ein Tragbild auf der Bremsscheibe hinterlässt????

Übrigens, dieses "rubbeln" der Bremsen, kann man auch auf einem Rollenbremsenprüfstand "sehen"! Ganz vorsichtig die bremse betätigen auf dem Prüfstand, fängt dann der eine oder beide Zeiger der Anzeige für die Bremsleistung an zu "pumpen" (rauf/ runter synchron zur Radumdrehung) dann stimmt etwas mit den Bremsscheiben nicht! Entweder Seitenschlag in der Bremsscheibe oder Seitenschlag durch unsaubere Montage auf der Radnabe, bzw. ggf. defekt der Radnabe!

MfG Günter

P.S. Die Geschichte mit der Wasserpfütze ist meiner Meinung nach ein Märchen, erfunden um von schlechter Materialqualität der Bremsscheiben "abzulenken"!

Das Rad dreht sich doch bei der Durchfahrt, bedeutet das spätestens nach einer Umdrehung das Wasser größten teils von den Bremsbelägen abgestreift wird, wenn es nicht schon durch die Fliehkraft abgeschleudert wird!

Zudem dreht sich ein Rad sebst bei Tempo 50km/h schon mit etwas über 400U/min, wieviel Wasser soll denn da noch durch die Öffnungen einer Felge auf die Bremsscheibe gelangen? Rückseitig haben Bremsscheiben normalerweise Abschirmbleche ..!

Übrigens werden im LKW Rennsport die Bremsscheiben gezielt mit Wasser gekühlt, damit die Bremsscheiben der Belastung überhaupt standhalten können ...!

Sieht nicht gut aus

Jetzt mal im Ernst. Ich würde alles was Bremse heißt erneuern lassen. Bremsscheibe, Bremsbeläge, Bremssattel, Bremsankerplatte. Natürlich auf beiden Seiten. Bei der Reparatur würde ich unbedingt dabei bleiben und nur einen Meister schrauben lassen. Vorher laß unbedingt noch einen Sachverständigen sich die Sache ansehen, hinterher natürlich auch. Die Werkstatt der Kfz-Innung melden und die ATU -Deutschland Zentrale informieren. So ein Pfusch gehört angezeigt und bestraft. Die Bremse kann Dir jederzeit um die Ohren fliegen oder das Rad kann bei voller Fahrt plötzlich blockieren, beides wirklich kein Vergnügen.

Themenstarteram 21. März 2019 um 4:10

Die Fotos sind vor der ersten Reklamation.

Ich mache ja nicht das Rad runter, um euch diesen Bild zu schiessen.

Der zweite Satz sieht optisch ok aus, und immerhin - so stehts im Eingangsposting - bekam der Wagen frisch Tüv.

Obwohl der Wagen auf dem Bremstand war.

Ich fahr jedenfalls hin heute Abend und reklamiere das.

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