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Wenden auf enger Straße

Themenstarteram 14. September 2015 um 11:37

NugneH,

ich bin gerade dabei den A Direkteinstieg Führerschein zu machen. Erfahrungen mit dem Zweirad hatte ich zuvor keine. Ich bevorzuge normalerweise lieber Raumschiffe. Nun ist es so, das ich schon ein paar Übungsstunden hatte, und das meiste auch ganz gut klappt.

Ich habe nur ein großes Problem, beim Wenden auf einer engen Straße. Also vergleichbar mit einem Feldweg, da wo gerade so zwei Autos ganz langsam nebeneinander vorbei passen.

Entweder bin ich zu schnell, und bekomme dadurch die Kurve nicht. Oder ich bin zu langsam und kann dann nicht genug Schräglage aufbauen, weil ich dann umkippen würde. Meine Blickführung ist laut Fahrlehrer nicht das Problem, ich kann mich ganz gut "zwingen" zum Kurvenausgang zu schauen.

Ich weiß auch nicht sorecht, ob ich da überhaupt Gas geben soll, oder doch besser alles nur mit der Kupplung machen. Das Problem bei dem Motorrad (Kawasaki ER6) ist halt, das es etwas Gas brauch, nur mit Kupplung kommen lassen ist es extrem Untertourig und tuckert so als würde es fast abwürgen.

Kann mir hier jemand einen Tipp geben, wie ich das Problem am besten beheben kann ?

Qapla'

Beste Antwort im Thema

Ganz wichtig ist bei engen Kurven in Schrittgeschwindigkeit: leicht die hintere Bremse treten. Gleichzeitig etwas mehr Gas geben. Dadurch stabilisiert sich die Fuhre extrem und man kann umstehende Passanten bestens mit seinen tollen Fahrkünsten beeindrucken - braucht nicht mit den Füßen paddeln, was ja auch ausgesprochen albern aussieht. Daß mir das nicht gleich in der Fahrschule beigebracht wurde, verstehe ich bis heute nicht.

Bei Profis sieht das dann so aus: https://www.youtube.com/watch?v=iw1JCdMnE0Y

Man achte auf die erhöhte Drehzahl und ab Minute 2:30 auf den rechten Fuß.

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Wichtig ist früh viel lenkeinschlag zu haben. Wenn man nur langsam einlenkt geht einem halt auch die Straße aus.

Wie gut kannst du denn bei/unter Schnittgeschwindigkeit den kleinen Slalom? Denke das sollte man drauf haben bevor man eng wendet.

Ganz wichtig ist bei engen Kurven in Schrittgeschwindigkeit: leicht die hintere Bremse treten. Gleichzeitig etwas mehr Gas geben. Dadurch stabilisiert sich die Fuhre extrem und man kann umstehende Passanten bestens mit seinen tollen Fahrkünsten beeindrucken - braucht nicht mit den Füßen paddeln, was ja auch ausgesprochen albern aussieht. Daß mir das nicht gleich in der Fahrschule beigebracht wurde, verstehe ich bis heute nicht.

Bei Profis sieht das dann so aus: https://www.youtube.com/watch?v=iw1JCdMnE0Y

Man achte auf die erhöhte Drehzahl und ab Minute 2:30 auf den rechten Fuß.

relativ problemlos kann man das wenden auf engem raum auf einem grossen (leeren) parkplatz üben.

denn am ende ist übung dabei alles.

erstmal versuchen innerhalb von 4 parbbuchtenmarkierungen zu wenden, und sich dann immer mehr an enge wendungen heran "grooven".

denk dran: verschiedene mopeds haben verschiedene lenkanschläge. was mit einer supermoto geht, ist mit einer hayabusa unmöglich....

du kannst (nach einiger übung) die maschine auch bei vollem lenkeinschlag in die kurve "drücken". da du bei dieser technik dann eine gewisse grundgeschwindigkeit brauchst unbedingt v o r h e r abchecken ob du genug strasse hast ;)

aber du erwähntest in deinem post: wenden auf strassen, an denen 2 autos gerade noch aneinander vorbeikommen..... das dürften dann so zwischen 4-5m sein!?!

das wäre in jedem fall schon recht sportlich! 6m wiederrum reichen mir "locker" mit meiner HD Road King.

viel spass beim üben, finde ich klasse, wenn sich jemand um die berherschuing eines fahrzeuges bemüht.

Themenstarteram 15. September 2015 um 9:51

Zitat:

@Sencer schrieb am 15. September 2015 um 08:10:53 Uhr:

Wichtig ist früh viel lenkeinschlag zu haben. Wenn man nur langsam einlenkt geht einem halt auch die Straße aus.

Wie gut kannst du denn bei/unter Schnittgeschwindigkeit den kleinen Slalom? Denke das sollte man drauf haben bevor man eng wendet.

Das klappt ganz gut. Wenn ich mal den Schleifpunkt am Motorrad kenne, kann ich recht gut damit spielen und die Geschwindigkeit dadurch drosseln.

Zitat:

@XV1600A schrieb am 15. September 2015 um 09:31:48 Uhr:

Ganz wichtig ist bei engen Kurven in Schrittgeschwindigkeit: leicht die hintere Bremse treten. Gleichzeitig etwas mehr Gas geben. Dadurch stabilisiert sich die Fuhre extrem und man kann umstehende Passanten bestens mit seinen tollen Fahrkünsten beeindrucken[...]

Danke, das klingt nach einem wertvollen Tipp, den ich gleich bei der nächsten Fahrstunde testen werde!

Zitat:

@tw125 schrieb am 15. September 2015 um 10:13:37 Uhr:

 

aber du erwähntest in deinem post: wenden auf strassen, an denen 2 autos gerade noch aneinander vorbeikommen..... das dürften dann so zwischen 4-5m sein!?!

das wäre in jedem fall schon recht sportlich! 6m wiederrum reichen mir "locker" mit meiner HD Road King.

viel spass beim üben, finde ich klasse, wenn sich jemand um die berherschuing eines fahrzeuges bemüht.

Auf einem Parkplatz kann ich leider nicht so ohne weiteres üben, da ich noch keinen Führerschein habe.

Das Wenden muss ich auf einem Feldweg, der geschätzt bei so 5 Meter liegt. Auf einer breiten Straße würde ich es vermutlich schaffen. Aber auf dem Feldweg war es bis jetzt immer eindeutig zu wenig Kurvenfahrt meinerseits. In der Wiese fahren macht zwar auch Spaß, aber das gefällt meinem Fahrlehrer nicht so :D

 

Hat Dir Dein Fahrlehrer den Tipp mit der hinteren Bremse etwa nicht gegeben?!

Themenstarteram 15. September 2015 um 10:46

Zitat:

@WorldEater666 schrieb am 15. September 2015 um 11:53:18 Uhr:

Hat Dir Dein Fahrlehrer den Tipp mit der hinteren Bremse etwa nicht gegeben?!

Nein, er hat mir lediglich gesagt das es locker reichen würde. Und dann hat er es mir mal vorgemacht - und ja bei ihm hats gereicht. Er hat nur gemeint, das brauch einfach mehr Übung und kommt mit der Zeit...

Der Yintagh will scheints nur die Übungsstunden ausreizen und mir das Geld aus den Taschen ziehen.

Und ich dachte, ich hätte damals einen schlechten Fahrlehrer erwischt...

Ich musste für die Grundfahrübungen auch immer auf so nen 5m-Feldweg. Die FZ6 hat man mit Lenker am Anschlag gerade gewendet bekommen.

Irgendwann konnte ich das auch ohne Füsse auf dem Boden. Aber keine Ahnung, ob ich das jetzt noch kann.

Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen. Aber wenn der Tipp noch nicht gefallen ist: Probier es mal mit Hinstellen. Also im Stehen fahren. Man hat da ein besseres Gefühl für das Moped.

Mit einem Fahrzeug der Bird of Prey Klasse klappts auch viel leichter als mit D7 oder Vor'cha ...

So als Tipp für einen künftigen Kauf... ;)

Themenstarteram 22. September 2015 um 17:37

Ich melde mich wieder zurück, da ich heute das Wenden auf enger Straße mit den besagten Tipps erneut testen konnte.

Erstmal danke für die Tipps, und der Tipp leicht die Hinterradbremse zu betätigen ist echt gold wert! Das war es, was mir letzten Endes noch gefehlt hat.

Damit klappte es nach etwas Übung meistens ganz gut.

Das dumme ist nur, das mein Fahrlehrer da mault. Ich soll wenn ich Gas gebe von der Bremse weg. Beides gleichzeitig macht man seiner Meinung nach nicht. Entweder das eine oder das andere. Als ich ihm gesagt habe, das dies gewollt ist um das Motorrad zu stabilisieren, meinte er nur das es viel Schwachsinn gibt.

Naja mir wurscht, ich mach es trotzdem weiterhin so^^.

Da stellt sich mir die Frage, ob dein Fahrlehrer überhaupt Motorradfahrer ist ;)

 

Als ich den Schein gemacht hab, hab ich auch schnell gemerkt, dass mein Theorielehrer, der mit mir auch die Praxis gemacht hätte, weil für meinen Ort zuständig (Fahrschule mit Filialen in mehreren Dörfern), nicht viel mit Motorrädern am Hut hat, ausser, dass er halt den Schein hat, weil man als Fahrlehrer eben alle Scheine haben muss.

 

Bei der "Spezial"-Theorie für A hat sich dann heraus gestellt, dass Chef und Junior-Chef passionierte Biker sind, da war für mich der Fall klar, bei wem ich die Fahrstunden nehme. ;)

 

Qapla'! ;):)

Ich hatte irgendwann ein Patentrezept gefunden bei der CBF600. Im ersten Gang voll eingekuppelt rollen, dann ordentlich drücken, Oberkörper zum Kurvenäußeren lehnen. Damit ging das Wenden relativ schnell, mit leichter Schräglage und fast am Lenkeranschlag.

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