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Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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106842 Antworten
Zitat:
@Sachte schrieb am 8. Februar 2015 um 12:50:15 Uhr:
Wenn man genausoviel - nämlich nichts - dafür wie dagegen sagen kann, ist es ein Öl aus der oberen Hälfte zum brauchbaren P/L. Man muß es nicht auf Biegen&Brechen schlechter reden als es ist.
Hier sagt doch keiner, dass das Addinol ein schlechtes Öl ist.
Im Gegenteil, ich denke wir sind uns alle einig dass es ein gutes Öl zum "relativ" günstigen Preis ist.
Was ja auch die Freigaben beweisen.
Nur glaube ich eben nicht, dass es besser ist als andere Öle des oberen Leistungssprektrums.
Dem Motor wirds eh egal sein welches Öl gefahren wird solange es die 229.5 hat und die Viskosität passt.
Drum kann ich den ganzen Hype um das Addinol nicht nachvollziehen.
Das wird ja für manchen schon fast zur Religion.
Zitat:
@Aygo Club schrieb am 8. Februar 2015 um 09:48:39 Uhr:
Die Datenblätter der 5W-40 Öle sind doch letztendlich alle gleich.
Wenn, dann sind sie ähnlich, aber gleich wirklich nicht! Und schaut man sich nur mal die Visko-40, Visko-100 oder die TBN an, um nur ein paar Beispiele zu nennen - auch wenn die absoluten Zahlen nicht allzu hoch ausfallen, gibt es trotzdem relative Unterschiede von über 20%, also von "gleich" würde ich da wirklich nicht mehr sprechen, das nur mal so.
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Zitat:
@Aygo Club schrieb am 8. Februar 2015 um 09:48:39 Uhr:
Was soll man daran groß ablesen können?! Anhand einzelner Ölproben des Addinol kann man auch keine allgemein gültigen Thesen aufstellen.
Bitte hör endlich mal auf, so zu tun, als gäbe es zwei oder drei Öl"proben". Es gibt erstens "unabhängige Analysen" und zweitens diese in großer Stückzahl, also hör bitte auf hier die Tatsachen zu verleumden.
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Zitat:
@Aygo Club schrieb am 8. Februar 2015 um 09:48:39 Uhr:
Es gibt auch 0W-20 Ölanalysen, die bessere Werte als das Addinol 0540 haben.
Wenn hier jeder immer nach Beweisen schreien darf, dann nehm ich mir diese Freiheit jetzt auch mal!
Bitte verlinken/hochladen/whatever.
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Zitat:
@Aygo Club schrieb am 8. Februar 2015 um 09:48:39 Uhr:
Letztendlich ist es für Laien äußerst schwierig, die Qualität eines Öls zu beurteilen. Wirklich aussagefähige Ergebnisse könnten nur Experten im Labor ermitteln.
Wie oben schon geschrieben: Genau deswegen werden von den Usern ja die Analysen in Auftrag gegeben und dann für die breite Masse hochgeladen.
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Zitat:
@cc307 schrieb am 8. Februar 2015 um 13:59:16 Uhr:
Zitat:
@Sachte schrieb am 8. Februar 2015 um 12:50:15 Uhr:
Wenn man genausoviel - nämlich nichts - dafür wie dagegen sagen kann, ist es ein Öl aus der oberen Hälfte zum brauchbaren P/L. Man muß es nicht auf Biegen&Brechen schlechter reden als es ist.
Hier sagt doch keiner, dass das Addinol ein schlechtes Öl ist.
Im Gegenteil, ich denke wir sind uns alle einig dass es ein gutes Öl zum "relativ" günstigen Preis ist.
Was ja auch die Freigaben beweisen.
Nur glaube ich eben nicht, dass es besser ist als andere Öle des oberen Leistungssprektrums.
Dem Motor wirds eh egal sein welches Öl gefahren wird solange es die 229.5 hat und die Viskosität passt.
Drum kann ich den ganzen Hype um das Addinol nicht nachvollziehen.
Das wird ja für manchen schon fast zur Religion.
Welcher Hype denn?
Wenn hier jemand nach nem guten günstigen Motoröl fragt, dann kann man es doch empfehlen, das wird ja wohl noch erlaubt sein? Total Öle werden darüber hinaus MINDESTENS genauso häufig (eher häufiger!) empfohlen als Addinol, das nur mal nebenbei! Also wenn hier von Hype gesprochen wird, dann noch eher vom "Total-Hype"! Nichts gegen Total, sind ja auch gute günstige Öle, aber bitte am Boden der Tatsachen bleiben!
Außerdem: DU hast doch damit angefangen, wieso du Addinol statt Total fahren sollst, wtf?!
Es bringt nix, über das beste Öl zu diskutieren.
Fragt man , dann sieht das Ergenis wahrscheinlich so aus:
1. Person: Mobil 1
2. Person: Shell
3. Person: Addinol
oder halt umgekehrt.
Frag man nach der besten Automarke:
1. Audi
2. BMW
3. Mercedes
oder halt umgekehrt.
Fragt man nach dem besten Reifen:
1.Michelin
2.Conti
3. Pirelli
oder halt umgekehrt.
Das sagt gar nix über die Qualität aus, da es keiner belegen kann, sondern nach Bauchgefühl entscheidet. Wobei sich das Bauchgefühl jederzeit ändern kann.
Man sollte lieber mal fragen, mit welchen Ölen gab oder gibt es konkrete belegbare Probleme.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 8. Februar 2015 um 16:03:36 Uhr:
Welcher Hype denn?
Wenn hier jemand nach nem guten günstigen Motoröl fragt, dann kann man es doch empfehlen, das wird ja wohl noch erlaubt sein? Total Öle werden darüber hinaus MINDESTENS genauso häufig (eher häufiger!) empfohlen als Addinol, das nur mal nebenbei! Also wenn hier von Hype gesprochen wird, dann noch eher vom "Total-Hype"! Nichts gegen Total, sind ja auch gute günstige Öle, aber bitte am Boden der Tatsachen bleiben!
Außerdem: DU hast doch damit angefangen, wieso du Addinol statt Total fahren sollst, wtf?!
@ casey1234:
- Reg dich ab, einen Herzinfakt ist der Thread hier nicht wert. Also cool down !
- Sind deine Tabellen der Beleg dafür, dass du nicht nur ein Öl herausheben möchtest.
- Empfehle doch einfach zwei oder drei Öle bei solchen Nachfragen, dann bist du aus dem Verdacht raus, Addinol, quasi semireligiös, als das einzig Wahre zu protegieren. Und/oder verweise auf deine Tabellen.
Ich persönlich habe das Total Quartz Energy 9000 in meinem Ford und lese deine Beiträge gerne (noch lieber, wenn du besonnen bleibst). Für deine Mühe, die du dir machst, die technischen Daten der Öle zusammenzustellen, sollten dir die User dieses Forums danken. In diesem Sinne: keep up your good work und ein fettes Danke!
Zitat:
@7746frank schrieb am 8. Februar 2015 um 16:21:13 Uhr:
Es bringt nix, über das beste Öl zu diskutieren.
[...]
Man sollte lieber mal fragen, mit welchen Ölen gab oder gibt es konkrete belegbare Probleme.
Führt auch kaum weiter, denn ein Öl als eindeutige Ursache eines Problems zu identifizieren ist selten möglich.
Von daher dreht es sich in diesem Thread nach meiner Lesart eher darum, welches Öl ein besonders gutes Preis- Leistungsverhältnis bietet. Genau da liefert der Thread wertvolle Informationen. Das beste Öl gibt es, wie du schon sagtest nicht, eher gute Öle zu guten Preisen. Und um die zu finden, helfen die Infos hier weiter.
Danke für die Blumen
Joa ich geb mein Bestes *chilling*
Naja, Laurin zB empfiehlt durch die Bank Total, und ich halt Addinol, und ich finde, dass das auch erlaubt sein und man nicht als Jünger abgestempelt werden sollte, nur weil man nicht gleich ne ganze Auswahl an Ölen verlinkt.
Empfiehlt jemand durchgehend Total oder Mobil, interessiert das kein Pig, aber wehe jemand nimmt Addinol in den Mund, da geht das "Gehate" (entschuldigt den Anglizismus) los...komisch eigentlich...
Ich würde auch was anderes empfehlen, wenn ich von etwas anderem überzeugt wär, aber ich hab nunmal selbst sehr gute Erfahrungen damit gemacht - auch im Familien- und Freundeskreis - in vielen Fahrzeugen seit mehreren Jahren und insgesamt vielen Tausend Kilometern - also wieso sollte ich das nicht miteinfließen lassen..? Bin eben aufgrund eigener Erfahrungen und den Analysen, die ich gesehen habe, von den Produkten - sei es Addinol 0540 im Benziner oder Giga Light im Diesel - überzeugt und deswegen empfehl ich es und werd ich es auch weiterhin empfehlen.
Fand einfach den Begriff "Hype" nicht gerechtfertigt, da es hier um sachliche unabhängige Analysen (also Tatsachen!) und eigene umfangreiche Erfahrungen geht. Das hat einfach nichts mit "Hype" zu tun, Punkt aus. Darum ging es mir.
Schöne Grüße
PS:
Vor allem den zweiten Teil deines Beitrags sollten sich viele mal zu Herzen nehmen - well said!
Hallo Forum,
Mal eine andere Frage.
Wäre ein 5W30 oder 5W40 auch für einen Kolbenkompressor brauchbar?
Es gibt ja Kompressoröl, aber in meiner kalten Garage tut sich der Kompressor im Winter immer so schwer bis er richtig läuft. Ist so ein 2 Zylinder mit 400V Motor. Also ein Allerweltsmodell. Bald 20 Jahre alt.
Und der letzte Ölwechsel ist eh schon wieder paar Jahre her.
Was meint ihr? Führt das zu Problemen mit Schmutz oder Wasseraufnahme? Thermisch sollte es ja keine Probleme machen.
Danke und Gruß
Welche Ölviskosität wird vom Kompressorhersteller empfohlen?
Das weiß ich nicht. In der Betriebsanleitung steht nichts brauchbares. Nicht mal die Füllmenge. Nur alle 300 Stunden ist ein Ölwechsel erforderlich.
Das typische Kompressoröl aus den Baumärkten hat glaub ich eine Viskosität von 100. Obwohl hier wieder eine andere Normung greift.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 8. Februar 2015 um 19:02:57 Uhr:
Nur alle 300 Stunden ist ein Ölwechsel erforderlich.
Das typische Kompressoröl aus den Baumärkten hat glaub ich eine Viskosität von 100.
Obwohl hier wieder eine andere Normung greift.
Kompressorenöle, haben gute Entschäumer.
Wenn am Kurbelgehäuse kein Ölstandsauge,
sollte an der Nachfüllschraube ein kleiner Ölstandsstab sein
Der Ölstand ist sehr wichtig weil die Kurbel/Pleuellager mit Schleuderöl befüllt werden.
Suche im Internet gemäß Typenschild den Hersteller bzw den Nachfolger.
http://www.ebay.de/sch/m.html?...
Alternativ sollte man mal prüfen
http://www.ebay.de/sch/m.html?...
Zitat "der letzte Ölwechsel ist eh schon wieder paar Jahre her"
Nach so langer Zeit, sollte man nach Gebrauch einen zweiten Ölwechsel machen.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 8. Februar 2015 um 19:02:57 Uhr:
Das weiß ich nicht. In der Betriebsanleitung steht nichts brauchbares. Nicht mal die Füllmenge. Nur alle 300 Stunden ist ein Ölwechsel erforderlich.
Das typische Kompressoröl aus den Baumärkten hat glaub ich eine Viskosität von 100. Obwohl hier wieder eine andere Normung greift.
Es gibt auch Kompressor Öl als 5w-40 von Güde.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 8. Februar 2015 um 16:31:54 Uhr:
Danke für die Blumen
Empfiehlt jemand durchgehend Total oder Mobil, interessiert das kein Pig, aber wehe jemand nimmt Addinol in den Mund, da geht das "Gehate" (entschuldigt den Anglizismus) los...komisch eigentlich...
Das hat nicht mit Gehate zu tun. Das interpretierst du hier immer nur rein.
Das ist nachfragen und evtl. etwas Kritik. Damit sollte man eigentlich umgehen können.
Zitat:
@casey1234 schrieb am 8. Februar 2015 um 16:31:54 Uhr:
Fand einfach den Begriff "Hype" nicht gerechtfertigt, da es hier um sachliche unabhängige Analysen (also Tatsachen!) und eigene umfangreiche Erfahrungen geht. Das hat einfach nichts mit "Hype" zu tun, Punkt aus. Darum ging es mir.
Für mich ist es nun mal Hype für dich eben nicht.
Unterschiedliche Meinungen sollten durchaus erlaubt sein.
Ich kann es eh nicht nachvollziehen, wie du dich in das Thema so reinsteigern kannst.
Hier gehts schließlich nur um ein Motorenöl.
Wie Kompressoröl 5W40?
Hab ich ja noch nie gesehen.
Nach SAE?
Der Kompressor hat natürlich ein Schauglas. Füllstand immer Mitte Schauglas.
Dachte halt die Leichtlauföle aus dem PKW Sektor könnten Vorteile bringen und extra kaufen bräuchte ich es auch nicht. Abgesehen von den Problemen das sie Schmutz in Schwebe halten. Es wird aber hoffentlich wenig entstehen, da das Öl immer klar bleibt im Kompressor. Metallabbrieb konnte ich noch nie feststellen.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 8. Februar 2015 um 19:02:57 Uhr:
Das typische Kompressoröl aus den Baumärkten hat glaub ich eine Viskosität von 100. Obwohl hier wieder eine andere Normung greift.
Evtl. ist ISO VG 100 als Viskosität gemeint. 100 mm²/s bei 40 °C.
Dann könnte ggf. sowas hier tauglich sein: http://www.ravenol.de/produkte/verwendung/d/Product/show/p/ravenol-kompressoren-oel-vdl-100.html
Anbei eine Tabelle von LM: Viskositätsklassen nach ISO und SAE im Vergleich
Zitat:
@TDI nie schrieb am 8. Februar 2015 um 18:19:17 Uhr:
Hallo Forum,
Mal eine andere Frage.
Wäre ein 5W30 oder 5W40 auch für einen Kolbenkompressor brauchbar?
Es gibt ja Kompressoröl, aber in meiner kalten Garage tut sich der Kompressor im Winter immer so schwer bis er richtig läuft. Ist so ein 2 Zylinder mit 400V Motor. Also ein Allerweltsmodell. Bald 20 Jahre alt.
Und der letzte Ölwechsel ist eh schon wieder paar Jahre her.
Was meint ihr? Führt das zu Problemen mit Schmutz oder Wasseraufnahme? Thermisch sollte es ja keine Probleme machen.
Mein 30 Jahre alter ABAC bekommt das ADL 100, auch alle paar Jahre.
http://kompressol.com/content/85/47/industrieoele
Mach PKW Öl in den Kompressor und gut... ggf halt mal eher wechseln... und ob es ein Problem mit Wasser gibt sieht man ja...dann wechseln...gibt es eh häufig wenn das Ding nie richtig heiß wird...