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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Laut Datenblatt ist das ein Teilsynthetisches Öl.

 

Ich hoffe keiner schlägt mich, aber kann mir einer mal genau sagen wie die Viskosität gemessen wird.

Keine Sorge ich weis was das ist, aber ich verstehe nicht die physikalische Einheit und Definition im Zusammenhang mit den Werten.

Beispiel:

ÖL x hat

Viskositöt bei 40°C 84 mm²/s

Viskosität bei 100°C 13,9 mm²/s

 

Und gemessen werden soll es durch eine Durchflussrate bei der entsprechenden Temperatur.

Also einfach eine bestimmte Menge durch ein Röhrchen fließen lassen und die Zeit nehmen.

So das würde doch bedeuten, dass das Öl bei 40°C 84 mm² Fläche in 1 Sekunde benetzt und bei 100°C 13,9 mm² pro Sekunde.

Demnach würde die Fließgeschwindigkeit bei 40°C viel höher sein als bei 100°C, da es ja eine größere Fläche benetzt pro Sekunde.

Und da das logischerweise nicht stimmt, frag ich mich wie der Zusammenhang zwischen der Messung und der physikalischen Einheit ist.

Ich finde meinen Gedankenfehler nicht und wenn ich google oder Wikepedia durchsuche, dann wird diese Messart bestätigt und unten stehen wieder die Einheiten und ich finde keinen logischen Zusammenhang.

Help :D

am 12. April 2006 um 20:12

So mal zurück zur Praxis :-)

Ich habe gestern meine Ventildeckeldichtung gewechselt und habe mal Fotos vom Innenleben gemacht.

Opel Vectra A Bj 93, 115 PS 2.0L

Der Wagen hat jetzt 114 TKM runter, bin mittlerweile 18 TKM mit Autogas unterwegs.

Habe den Wagen letztes Jahr mit 95 TKM im September von einem Rentner gekauft.

1. Maßnahme, LM Motorclean Motorspülung gemacht und dann Vollsyn. 5W/40 LiquiMoly drauf.

Jetzt steht der nächste Ölwechsel an. Sollte ich nochmal mit Motorclean oder Ölschlammreiniger da ran?

Was sagt Ihr zu den Fotos?

http://foto.arcor-online.net/.../1280_3239323236313830.jpg

http://foto.arcor-online.net/.../1280_3239323236313830.jpg

http://foto.arcor-online.net/.../1280_3639373665393337.jpg

am 12. April 2006 um 21:12

Man kann gar nix sagen zu den Fotos, die Links funktionieren nicht *g*.

Es wird direkt mit der "..." verkürzten Verlinkung weitergeleitet, das kann net gehen :D.

Ich habe mir das Praktiker 5w40 das LM Motorclean Motorprotect und 2L Petrolium geholt. Reste von 10W40 öl habe ich noch.

 

Habe die Motorölspülung in einen Typ-IV CJ 2,0L mit starken "Verharzungen" (die Lackartige Ablagerungen) und Verrussungen die den gesamten Motor von innen überziehen eingefüllt.

 

Leerlauf 700 Upm und Zeitweise bis 1500 UpM drehen lassen damit die Kurbelwelle schön das Öl durch die Gegend spritzt.

Dann nochmal scharf rechts und links um den Schuppen damit die Mischung auch in die Köpfe kommt.

Nach 20 Min den Motor abgestellt und das Motoröl abgelassen.

Ja das ÖL ist schön Schwarz !

Danach habe ich die Ventildeckel die Gehäuse Entlüftung mit Ölabscheider und die Kipphebelwellen abgebaut und die Stössel mit Stösselstangen und Schutzrohren gezogen.

Da es sich um Silberfarbene Stösselstangen handelt sind die Verunreinigungen gut zusehen.

Die Stösselstangen die Innenseiten der Schutzrohre die Innenseiten der Stössel und die Dichtflächen der Stösselschutzrohre sind immer noch Lackartig Verharzt !!!

Nachdem ich auch den Kopf und die Zylinder auf einer Seite runter hatte konnte ich auch mein Kompressionsproblem sehen der 2. Kompressionsring ist gebrochen.

Der Kolben ist zwischen den Ringen und von der Innenseite immer noch mit Lack/Harz artigen Verunreinigungen überzogen.

Also auch wenn es anders von LM dargestellt wird
LM-MC hilft in einem meiner Motoren nicht gegen die Lackartigen Verharzungen.

 

Mit Petrolium eingeweicht bekommt man diese Verunreinigungen jedenfalls mit einem Lappen oder Bürste abgetragen.

Wenn Spülung also weiterhin mit 1,0-1,5 L Petrolium beim Typ-IV

Mekwürdig ist nur das das LM Motorclean und das Motorprotect

anders als im Prospekt in schwarzen Behältern war und nicht in hellen.

Das gute LM-MP werde ich bei meinen normalen Kfz`s zwischen den Ölwechsen benutzen und den Rest einzuschweissen oder so damit sich die Additive nicht kaputt oxidieren bis zum nächsten Einsatz ein Jahr später.

 

Habe noch eines der seltenen angeblich Vollsyntetisches (PAO wenn ich Sterndoc. richtig verstanden habe) 5W50 bei Praktiker gesehen.

Ist für Luftgekülte eine optimale Visco nur ist das auch für Motorräder laut Packung geeignet das soll ja laut Sterndoc. nicht harmonieren.

Ist ein ADDINOL SUPER VISCO MV-0556 5W-50 mit A3/B3 mit Porsche und MB "Freigabe" wenn das den stimmt.

Visco scheint extrem zu sein ist aber nichts darüber zu erfahren.

Hat das Sterndoc. (oder ein baugleiches) schon "getestet"

Hat nie jemand behauptet das man mit dem Motorreiniger auf einmal wieder einen Motor bekommt der wie Neu aussieht.Der soll das Grobe rauswaschen,den Rest sollte dann ein Motoröl mit guter Reinigungswirkung mit der Zeit auch sauberbekommen.

Kleiner Hinweis,du hättest mit dem Peroleum fahren sollen.Dann wäre es genausowenig saubergeworden.Was du aber gemacht hast ist eine Spülung mit einer mechanischen Reinigung vergleichen.Das ist wie wenn du ein Auto das nur mit dem Schlauch abgespritzt wurde mit einem Vergleichst das schön mit dem Schwamm geputzt wurde 5W50 sollte es eigentlich nur von Mobil geben,aber vielleicht wird es auch von anderen unter ihrem Namen verkauft.

Kleiner Tip am Rande,schreib dazu welche Freigaben es exakt hat.Von Mercedes alleine gibt es mehre.229.1 wäre mässig,229.3 besser und 229.5(1) die aktuellste.

.

Zitat:

Ist für Luftgekülte eine optimale Visco nur ist das auch für Motorräder laut Packung geeignet das soll ja laut Sterndoc. nicht harmonieren.

Wenn ein Motorrad eine Trockenkupplung wie ein Auto hat spricht nichts dagegen,Nasskupplungen haben auch kein Problem damit wenn sie auf solche Öle ausgelegt wurden

am 13. April 2006 um 1:40

Zitat:

Rest sollte dann ein Motoröl mit guter Reinigungswirkung mit der Zeit auch sauberbekommen.

sollte

Das hat Sterndoc. schon widerlegt irgendwo im Thread steht das selbst das bestreinigende Motoröl das nicht kann !.

Deshalb ist ja bei hochbelasteten Luftgekülten (die sind immer hochbelastet da die Öltemperatur immer gut 30°C über denen von Wassergekühlten liegen.) auch ein 50 Öl nötig jedoch sind das meist 15/20W50 und wie Sterndoc. ja ausgeführt hat meistens Mineralische.

Also kein Wunder wenn die den Motor verlacken .

Ein W123 Fahrer im Forum hat das Problem aber auch mit 10W60 Öl gehabt und Motorclean hat es auch nicht weg bekommen.

Ich nehme weiterhin Petrolium beim Halbjärlichen Ölwechsel und

kann aus 27 jähriger Erfahrung sagen das die vom Petrolium gelössten Rüchstände mit dem Altöl ausgespült werden mit jeder Petrolium Spülung werden die Lackartigen Verharzungen im Motor weniger .

Die schwarzen Ablagerungen in der Kolbenringzone sowieso.

Ob Petrolium auch bei neueren Motoren mit verschiedenen Dichtungsmaterialien benutzt werden kann ???

muss jeder auf eigene Gefahr ausprobieren.

am 13. April 2006 um 1:51

Ist zwar schon früh aber das ist alles was auf der HP zu finden ist

 

Super visco MV 0556

 

Vollsynthetisches Leichtlauföl für moderne Pkw und 4T-Motorräder

Klassifizierung für SAE 5W-50

SUPER VISCO MV 0556:

Spezifikationen und Freigaben für

SUPER VISCO MV 0556: ACEA A3/B3; API SJ/CF, SH/EC; erfüllt/fulfils: BMW, , VW 500 00/505 00

 

Das ist wohl keine echte MB Freigabe

 

SAE :

5W-50

ACEA :

A3/B3

API :

SJ/CF

Viskozitet 100 c :

18

TBN :

9,5

Tacka paljenja :

220

Tacka tecenja :

-40

am 13. April 2006 um 6:38

Ok, hier nochmal die Fotos:

hoffentlich klappt es jetzt!

Opel Vectra A Bj 93, 115 PS 2.0L

114 TKM runter, seit Okt 05 ca.18 TKM mit Autogas unterwegs.

im Sept. 2005 mit 95 TKM vom Rentner gekauft.

Sept. 2005, LM Motorclean Motorspülung gemacht und dann Vollsyn. 5W/40 LiquiMoly drauf.

Jetzt steht der nächste Ölwechsel an. Sollte ich nochmal mit Motorclean oder Ölschlammreiniger da ran?

 

http://foto.arcor-online.net/.../1280_6435616630333235.jpg

http://foto.arcor-online.net/.../1280_3030363736303861.jpg

http://foto.arcor-online.net/.../400_6433356261643566.jpg

http://foto.arcor-online.net/.../1280_3239323236313830.jpg

Tolle Bilder von den Ablagerungen das sind die die ich
meine mit Lackartige Verharzungen und es ist gut zu sehen das die Farbe von hellbraun über dunkelgelb bis zu Goldgelb geht.

{Will dich nicht beunruigen aber deine Nocke im letzten Bild sieht wie nach 210TKM aus! (Pittings)}

 

Da du ja LM-MC schon verwendet hattest:

LM-MC kann das offensichtlich nicht wegbekommen

Petrolium Sukzessive schon !

Jedoch will ich dir das bei deinem modernen Motor wegen der ungeklärten Dichtungsproblematik nicht empfehlen.

Deine Kolben sehen mit Sicherheit auch so aus .

Ich hatte ja schon geschrieben das es zu einener schlechteren Wärmeableitung des Kolben Kommen soll.

Da ich diesen Effekt nicht direkt am Kolben messen kann

kann ich nur aus Erfahrung bestätigen das die Hohnspurnen bei solchen "Lackierten" Typ-IV Motoren bereits nach 40-60 TKM meisst nicht mehr existend sind und die Zylinderaufbahnen im Kippbereich der Kolben (Oben) oval sind.

Bei "sauberen" Motoren tritt das erst bei 80-130TKM auf.

 

Ich könnte mir vorstellen das MC nach der Petroliumspülung zusätzlich mit einem 5€ Öl nach Anleitung angewendet den besten im Betrieb möglichen Reinigungseffekt bringt und so

das hochwertige Öl nicht gleich mit Schwebeteilen belastet wird.

Ach ja;

Es sollte von Sterndoc. dringend erklärt werden wie die reinigenden Additive die bei Vollsyntetischen Ölen nach seiner Assage nur in geringen Mengen nötig und vorhanden sind bei der Benutzung in verlackten gebrauchten alt Motoren mit dem hohen "Altlasten" Schadeintrag fertig werden sollen.

Auf einen solchen verdreckten Motor gehört kein Vollsyntetisches öl das für geringen Schadstoffeintrag konzipiert ist!

Der Motor muss vorher "sauber" sein und LM-MC kann das nicht leisten wie sich ja in den Ausserungen verschiedener Poster zeigt.

Meine Meinung aber Logisch begründet.!

am 13. April 2006 um 11:42

Hallo jimmy007,

beim Motoröl handelt es sich um eine Kinematische Viskosität

gemäß ASTM D 445 (ASTM = American Society for Testing and Materials)

Demnach wird dieses in einem

Kapillar Viskosimeter gemessen.

Beispiel hierzu : http://www.chemgapedia.de/.../kappillar1.vscml.html

(klick auf das untere Bild und der Versuch läuft ab)

Da sind auch andere Methoden beschrieben.

Nimmt mann nun die entsprechende Formel dazu :

Viskosität = Gerätekonstante x Zeit

so werden die unterschiedlichen Zahlen deutlich.

Beispiel:

Gerätekonstante ist ja immer gleich z.B. 15

Bei 40°C warmen Öl dauert es 5 Sekunden, bis das Öl durchgelaufen ist

Bei 100°C warmen Öl dauert es nur noch 1 Sekunden bis das Öl durchgelaufen ist

(Wie Du ja bereits richtig vermutet hast)

Durch einsetzen in die Formel ergibt sich:

40°C : V = 15 x 10 = 150 cSt (mm² / s)

100°C : V = 15 x 1 = 15 cSt (mm² / s)

Und wenn Du es noch etwas weiter wissen willst :

Die dynamische Viskosität wird durch Multiplikation der kinematischen Viskosität mit der Dichte der Flüssigkeit erhalten.

Die Dichte nimmt ab, je wärmer das Öl wird.

Ich hoffe ich habe es einigermaßen richtig und verständlich erklärt.

Grüße

Schmudi

Radlagerfett

 

Hallo Sterndocktor,

dieses Thema hatten wir - glaube ich - noch nicht: Radnabenfett. Bei meinem W 126 C müssen die vorderen Bremsscheiben ausgetauscht werden. Bei dem Modell müssen die Radnaben mit ab, da die Bremsscheiben mit ihnen verschraubt sind. Bei dieser Gelegenheit tausche ich das alte Fett komplett aus. Ich habe noch eine Restmenge Mehrzweckfett für Kugel- und Wälzlager von Pressol. Kann ich das guten Gewissens nehmen oder muss es unbedingt das teurere LM50 LITHO HT sein? Oder etwas anderes?

Danke im Voraus für Deinen Hinweis!

Gruß

Bernd

Wünsche allen frohe Ostern !

So auch wenn ich schon im Unruhestand bin möchte ich in diesem zwei Jahre laufenden Thread

mal einige "Ölweisheiten" aus meiner bald 50 järigen Tätigkeit im Kfz Gewebe zuletzt in der

Erwachsenenbildung beisteuern so wie ich die Ölproblematik sehe.

Die in einigen Punkten im krassen Gegenteil zu der vom Sterndocktor vertretenen Thesen stehen.

Ich habe die Überzeugung gewonnen das Sterndocktor ein studierter Chemiker ist und dann natürlich in Deutschland "zwangsweise" auch tatsächlich Docktor ist.

Somit den Chemischen Zusammenhang gut wiedergeben kann.

Wenn dem nicht so ist wundern mich einige seiner Aussagen stark.

In dem Moment wo das Ölgemisch sich im Motor befindet ist es hauptsächlich der Physik ausgesetzt die Chemie spielt nur noch eine untergeordnete Rolle und bezieht sich haupsächlich auf die Alterung des Öles !

 

1. Anfang 50er Jahre gab es in Deutschland nur Einbereichsöle.

Diese hatten keine Additive um die Viskosität zu verändern

sondern wurden von der Mineralölindustrie nach dem

Raffinierungsprozess selektiert in Sommer oder Winteröl !

Der Ölwechsel erfolgte meist nach 1000-2500 KM !

Mindestens jedoch halbjärlich der Aussentemperatur angepasst!

Starten konnte man im Winter häfig nur mit der Hilfe von Ether

und einem Gasbrenner unter der Ölwanne !

2. In den 60 ern kamen auch die ersten Mehrbereichsöle auf den deutschen Markt.

Deren Grundöl war aber noch so dick (Viskosität) das die nur in der Übergangszeit einen

geringen Vorteil brachten.

Die Ölwechselinterwalle wurden auch schonmal auf 5000 KM ausgedehnt.

3. In den 70 ern kamen dann die Mehrbereichs-Ölmixturen auf den deutschen Markt

die Prinzipiell wie die Heutigen Ölsorten aufgebaut sind.

Dünnes Grundöl mit Viskositätsverbesserern.

Auch die Ölwechselinterwalle wurden länger.

Die ersten Syntetischen Öle wurden Vermarktet und auch den Begriff Esteröl hörte ich damals erstmalig

obwohl so wurde von den Vertretern der Mineralölindustrie erklärt das Prinzip im 2. Weltkrieg bei der

Kraftstoffherstellung aus Holz und Kohle angewendet wurde.

Zu dieser Zeit gab es auch die ersten Schäden an Kunststoff / Derivaten und elastischen Dichtungen die durch moderne

Motorenöle verursacht wurden. ("Aggressive" Esteröl Beimengungen)

Auch stellten sich die ersten Motorenschäden ein die durch moderne Motorenölmixturen verursacht wurden da die Ölwechselinterwalle zu optimistisch festgelegt waren oder der Automobilist sie nicht einhielt.

Und so oder ähnlich ist es bis heute geblieben obwohl die Materialien immer besser wurden und jeder Motor heutzutage mindestens 200.000 KM hält !

Wieso ?

Viskosität ist die innere Reibung des Öles bei unterschiedlichen Temperaturen !

Einbereichsöle 10 20 30 40 50 = Newtonscheöle lassen sich nicht komprimieren !

Richtig ausgewählte Einbereichsöle stellen die Schmierung immer sicher!

Einbereichsöle ändern Ihre Viskosität nicht unter Druck (Kolbenringzone)!

Die Mehrbereichsöle mit den Viskositätsverbesserern aber schon!

(hat nichts mit dem zerteilen der selben zu tun das ist ein zusätzliches Problem)

U.a. deshalb sind Hochdruckadditive in den Mehrbereichsölen nötig.

Der Ölfilm auf den Zylinderlaufbahnen kann nur "reissen" wenn

das "Einbereichsöl" (alle anderen auch) zu dünn also zu heiss wurde!

Da ja alle Grundöle bei Mehrbereichsölen auf der Viskosität von

Winterölen (0W 5W 10W) basieren diese Viskosität aber für die Schmierung

des Betriebswarmen Motors bei Last nicht ausreicht da die Grundöle nun zu

dünn sind müssen dem Grundöl die Viskositätsverbesserer zugemischt werden

die das Öl künstlich "verdicken".

Das ist auch die Erklärung warum im Motorstportölen der Viskositätsindex gering ist und auch heute noch gerne Einbereichsöle gefahren werden.

Das Shell Rotella Einbereichsöl nicht so schlecht ist wie es im Forum weg kommt.

Ein Modernes 30/40 HC Einbereichsöl oder ein 25w50 ist mindestens so Motorverschleissmindernd wie ein hochwertiges 5W50 nur sind die Ölwechselinterwalle natürlich wieder mindestens Halbjärlich.

Wer will das noch.

*GG*

Das war echt gut, lachen ist gesund!

am 14. April 2006 um 21:10

@ElHocko,

was gibts da zu lachen, laß erst mal sterndocktor antworten; Das allermeiste stimmt, nur den zweitletzten Satz möchte ich bezweifeln.

Gruß

@Type-IV

Bei solchen Ausbildern wundert es mich ja nun nicht mehr, daß in den Werkstätten erhebliche fachlichen Defizite herrschen und die Leute dort mit modernen Autos total überordert sind....... fahr Dein Einbereichsöl und gut .. und dann treffen wir uns mal nach 40.000km und schauen in Deinen und in meinen Motor rein

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