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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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am 4. Mai 2015 um 10:17

Zitat:

@Golf6 gti schrieb am 3. Mai 2015 um 22:03:02 Uhr:

@ Laurin-2008

warum das Pentosin 5w-40???

In der Rollenkette wirkt überwiegend Rollreibung.

In der Zahnkette wirkt überwiegend Gleitreibung, deshalb das Pentosin wegen der Reibkraft Modifizierer. :cool:

Gruß

am 4. Mai 2015 um 10:22

Zitat:

@Sachte schrieb am 3. Mai 2015 um 22:16:03 Uhr:

 

Ja aber das ist eine Umfrage.

Da will man den Leuten nicht irgendwas anraten, sondern erfahren was sie machen.

Oder nicht? ;)

@ sachte

Die Umfrage basiert auf multiple choice, also ein Antwort-Wahlverfahren.

Deshalb nochmals darüber nachdenken. :p

Gruß

am 4. Mai 2015 um 10:36

Zitat:

@MrJOKER schrieb am 4. Mai 2015 um 11:59:23 Uhr:

 

Danke für die Aufklärung.

Diese Öle entsprechen aber nicht dem VW-Standart 504.00.

Apropo Kettenproblematik. Die Kettenproblematik kenn ich leider auch. Nun muss mein Golf schon zur Werkstatt, da der Motor beim Klatstart nicht nur rasselt, sondern geht auch kurz danach aus. Restgarantie gibt es keine mehr und ich will nicht auf den Kosten sitzen bleiben.

Wie soll ich am besten vorgehen? Ich will keinen Cent für die Scheisskettengeschichte zahlen!

.

Anscheinend hast Du nicht verstanden das die Kettenanfälligkeit durch den LongLife-Modus begünstigt wird.

Wurde die verbesserte Kettenschmierung nachgerüstet :rolleyes:

Melde dich mit allen Daten, KM, MKB, BJ, Golf-Typ schriftlich beim Autobild-Kummerkasten, schildere dort Deine Mißbehandlung im Dialogcenter. ;)

Ansonsten bist Du mit mindestens 3000€ dabei.

 

@ MrJOKER:

Wie Laurin schon sagte, direkt zum Autobild Kummerkasten, die haben schon vielen geholfen. Oder direkt bei VW in Wolfsburg melden (nicht über die Vertragswerkstatt), das klappt mit ein wenig Geduld auch meistens. Aber behutsam, ein scharfer Ton nützt da nichts.^^

Infos zu der Geschichte findest du ebenfalls in der "Lektüre".

Und bei der neuen Kette dann bitte gleich gutes Öl (wie oben beschrieben) im Festintervall fahren.

am 4. Mai 2015 um 16:19

Ich würde gerne für meinen 1.6er benziner dem ford das 5w-30 A5 B5 vorschreibt, das Motul 8100 X-CESS 5W-40 verwenden.

Ist das wohl ok? Soweit ich weiß sind die A5 Öle doch aufgrund der abgesenkten HTHS nicht unbedingt zu empfehlen, selbst wenn der Hersteller es vorschreibt, oder?

Ob das mit dem motul sinn macht ist ne andere Frage die nicht beantwortet werden muss, aber grundsätzlich SCHADEN kann es dem motor definitiv nicht, oder?

Kann aufgrund der anderen viskosität irgendwas anfangen zu klappern oder ähnliches, oder sollte das nicht der fall sein?

klappern wird definitv nichts.

wenn du ganz sicher gehen willst (z.b. wegen garantie oder so), dann nimm halt ein 5w-40 oder 0w-40 mit der entsprechenden ford-freigabe.

was wäre denn gefordert ?

am 4. Mai 2015 um 16:42

Wie meinst du das gefordert?

Das Formular F ist ein 5W 30, nach A5 B5.

Das ''sollte'' man ja nehmen.

Die Anleitung ist allerdings schwammig formuliert, da steht:

Zitat:

''Es kann auch Ford Motoröl oder ein anderes Motoröl verwendet werden, wenn dieses

der Spezifikation WSS-M2C913-C entspricht.

Motoröl nachfüllen: Ist kein Öl der Spezifikation WSS-M2C913-C verfügbar, muss

SAE 5W-30 (vorzugsweise), SAE 5W-40 (außer Fahrzeuge mit Kraftstoff E85) oder

SAE 10W-40 verwendet werden, dass entweder die Spezifikation ACEA A5/B5

(vorzugsweise) oder ACEA A3/B3 erfüllt. Die Verwendung dieser Öl kann zu längeren

Startphasen, Leistungsverlust, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und erhöhten

Emissionswerten führen.

Es darf kein Öl verwendet werden, das nicht den Spezifikationen oder Anforderungen

entspricht. Die Verwendung eines ungeeigneten Motoröls kann zu Motorschäden

führen, die von der Ford Garantie nicht abgedeckt sind.''

Ich habe noch 2 Jahre Garantie.

Meinst du der Ford Händler kann das erkennen ob ich ein Ford öl habe oder ein anderes ?

Letzendlich erfüllt doch ein A3/B4 Öl auch die Anforderungen die ein A5/B5 hat, oder nicht?

Ich kann aus dem Text allerdings nicht erkennen ob eventuelle Garantieansprüche dadurch gefährdet sind, weil die spezifikationen sind doch von A3/B4 vorgegeben....

Ausserdem wüsste ich gerne wieso man vorzugsweise 5w30 nehmen sollte und wieso bei 5w40 diese genanten nachteile entstehen sollen... leuchtet mir nicht ein. Leistungsverlust? Kann das überhaupt sein?

am 4. Mai 2015 um 16:45

Zitat:

@reaction187 schrieb am 4. Mai 2015 um 18:19:02 Uhr:

Ich würde gerne für meinen 1.6er benziner dem ford das 5w-30 A5 B5 vorschreibt, das Motul 8100 X-CESS 5W-40 verwenden.

Ist das wohl ok? Soweit ich weiß sind die A5 Öle doch aufgrund der abgesenkten HTHS nicht unbedingt zu empfehlen, selbst wenn der Hersteller es vorschreibt, oder?

Ob das mit dem motul sinn macht ist ne andere Frage die nicht beantwortet werden muss, aber grundsätzlich SCHADEN kann es dem motor definitiv nicht, oder?

Kann aufgrund der anderen viskosität irgendwas anfangen zu klappern oder ähnliches, oder sollte das nicht der fall sein?

Im Gegenteil so ruhig wirst du deinen Motor noch nie schnurren gehört haben.

Gute Wahl das vollsynthetische Motul.

 

am 4. Mai 2015 um 17:00

Zitat:

@reaction187 schrieb am 4. Mai 2015 um 18:42:59 Uhr:

Wie meinst du das gefordert?

Das Formular F ist ein 5W 30, nach A5 B5.

Das ''sollte'' man ja nehmen.

Die Anleitung ist allerdings schwammig formuliert, da steht:

Zitat:

@reaction187 schrieb am 4. Mai 2015 um 18:42:59 Uhr:

Zitat:

''Es kann auch Ford Motoröl oder ein anderes Motoröl verwendet werden, wenn dieses

der Spezifikation WSS-M2C913-C entspricht.

Motoröl nachfüllen: Ist kein Öl der Spezifikation WSS-M2C913-C verfügbar, muss

SAE 5W-30 (vorzugsweise), SAE 5W-40 (außer Fahrzeuge mit Kraftstoff E85) oder

SAE 10W-40 verwendet werden, dass entweder die Spezifikation ACEA A5/B5

(vorzugsweise) oder ACEA A3/B3 erfüllt. Die Verwendung dieser Öl kann zu längeren

Startphasen, Leistungsverlust, erhöhtem Kraftstoffverbrauch und erhöhten

Emissionswerten führen.

Es darf kein Öl verwendet werden, das nicht den Spezifikationen oder Anforderungen

entspricht. Die Verwendung eines ungeeigneten Motoröls kann zu Motorschäden

führen, die von der Ford Garantie nicht abgedeckt sind.''

Ich habe noch 2 Jahre Garantie.

Meinst du der Ford Händler kann das erkennen ob ich ein Ford öl habe oder ein anderes ?

Letzendlich erfüllt doch ein A3/B4 Öl auch die Anforderungen die ein A5/B5 hat, oder nicht?

Ich kann aus dem Text allerdings nicht erkennen ob eventuelle Garantieansprüche dadurch gefährdet sind, weil die spezifikationen sind doch von A3/B4 vorgegeben....

Ausserdem wüsste ich gerne wieso man vorzugsweise 5w30 nehmen sollte und wieso bei 5w40 diese genanten nachteile entstehen sollen... leuchtet mir nicht ein. Leistungsverlust? Kann das überhaupt sein?

Das ist Bangemachen!

Da das 0w40 bei 100 Grad einen stabileren Ölfilm bildet bietet es eine höhere Leistungssicherheit

alles nur eine Frage der Betrachtung .

Aufgrund der zwei Jahre Garantie und auch nur deswegen würde ich ein WSS-M2C913-C Öl nehmen

Am besten ein vollsynthetisches wie Ravenol FEL .

Hände weg von HC-Synthese Ölen

 

Zitat:

@reaction187 schrieb am 4. Mai 2015 um 18:42:59 Uhr:

Ausserdem wüsste ich gerne wieso man vorzugsweise 5w30 nehmen sollte und wieso bei 5w40 diese genanten nachteile entstehen sollen... leuchtet mir nicht ein. Leistungsverlust? Kann das überhaupt sein?

Leistungsverlust entsteht wenn man ein 5W-40 anstatt eines 5W-30 verwendet. Nach meiner Meinung nur in der Theorie. Ich würde den Verlust auf 0,1 bis 0,2% ansetzen. Die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit könnten abnehmen. Um 0,1 bis 0,2 Prozent. Auch entsteht erhöhter Verbrauch in ähnlicher Größenordnung. Lasse mich da gern eines Besseren belehren.

Innerhalb der Garantie/Kulanzzeit von den Vorgaben abweichen ist möglicherweise problematisch. Ich bin so misstrauisch. Ich halte es für möglich, dass im Falle von schweren Motorschäden Ölproben untersucht werden.

Wenn Du noch in der Garantie bist, unbedingt an die Spezi halten.

Siehe hier http://www.ebay.de/.../191568262763?...

Wenn Ford 5W30 vorschreibt, dann läuft er auch damit ohne Probs.

Wenn Du viel Kurzstrecke hast, kannst Du ja zur Sicherheit mal 2 Liter absaugen und frisches auffüllen.

am 4. Mai 2015 um 18:05

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 4. Mai 2015 um 09:06:09 Uhr:

Dann zeig mal das Datenblatt, damit man lachen kann. Den Tag, an dem Du etwas von Motoröl begriffen hast, werden viele hier altersbedingt nicht mehr erleben.

Lachen soll ja entkrampfend wirken .

RACING TEAM 5W40 10W40 0W60 5W60 15W60

Additifs de Norme

pour Usage sur

Route

12% 12% 12% 12% 12%

Taux TRIBOXYL 218 17% 17% 27% 26% 22%

Triboxylisation sur

base

>18% >18% >18% >18% >18%

Densité à 15 °C, kg/l 0.850 0,846 0,860 0.863 0.858

Viscosité 40 °C,

mm²/s

77.1 71.1 121.6 117.66 144

Viscosité 100 °C,

mm²/s

14.2 14.45 22.9 23.58 23.82

Indice de viscosité 192 242 220 233 197

Point d'éclair COC,

°C >220 >220 >220 >220 >220

Point d'écoulement,

°C

-35 -35 -35 -35 -35

Classifications API /

Route

SM/CF A3/B4 04 SM/CF A3/B4 04 SM/CF A3/B4 04 SM/CF A3/B4 04 SM/CF A3/B4 04

Niveau Homologation

/ Route

Daimler Chrysler

MB 229-3

Volkswagen

502/505.0

Daimler Chrysler

MB 229-3

Volkswagen

502/505.0

Daimler Chrysler

MB 229-3

Volkswagen

502/505.0

Daimler Chrysler

MB 229-3

Volkswagen

502/505.0

Daimler Chrysler

MB 229-3

Volkswagen

502/505.0

Efficacité Usage

Route

> 35000 kms > 35000 kms > 35000 kms > 35000 kms > 35000 kms

VI 220 hat VW50200 !

Etwas übersichtlicher im Anhang

am 4. Mai 2015 um 18:10

Also ganz nachvollziehen kann ich es trotzdem nicht, wieso ein 5W 30, wenn auch nur 0,2 %, besser laufen sollte als ein sehr gutes 5W 40.

Was das mit der Garantie betrifft, erschließt sich mir auch nicht so ganz. Erfüllt denn das Motul 5W 40 nicht auch die anforderungen die das Ford Öl erfüllt? Das Motul übertrifft diese doch, geht es nicht darum ??? Oder geht es Ford nur um die HTHS oder einfach dass es ein Ford Öl ist?

Aufgrund es Öles kann ich mir doch nie im leben einen Motorschaden holen.

Dann müsste es schon offensichtlich sein dass irgendwas anderes Schuld ist, aber dem Öl kann man es doch nicht anschulden.

Eigentlich wäre mir wichtiger, dass z.B Getriebe/Kupplung usw nicht davon betroffen sind, dass wenn ich ein besseres Öl verwende mir die Garantie verloren geht. Dem Motor vertrau ich soweit, dass der mit gutem 5W 40 lange, wenn nicht doppelt so lange hält.

am 4. Mai 2015 um 18:48

Zitat:

@reaction187 schrieb am 4. Mai 2015 um 20:10:12 Uhr:

oder einfach dass es ein Ford Öl ist?

Genau!

am 4. Mai 2015 um 19:13

@reaction187

Du hast doch ein Serviceheft mit den Garantiebedingungen, oder ?

Steht doch verständlich drin was passiert wenn nicht:

"Bei Verwendung von Teilen oder Flüssigkeiten, die keine Ford-Originalteile sind oder den

Originalteilen und Flüssigkeiten nicht gleichwertig sind"erlischt die Garantie.

WSS-M2C913-C ist vorgeschrieben, und wenn du anderes Öl verwendest,

ist das die beste Steilvorgabe,

die du Ford beim evtl. Motorschaden in der Garantiezeit liefern kannst.

Motorschaden-Garantie verweigert weil falsches Öl

-du klagst-Richter entscheidet wohl zu wessen Gunsten?

WSS-M2C913-C Öl gibt es nicht nur von Ford.

 

 

 

 

 

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