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Welche Möglichkeit bei 3000km im Monat?

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 7:03

Da sich bald eine für mich neue Arbeitssituation ergeben wird, muss ich mir über ein entsprechend neues Auto Gedanken machen!

Es wird so sein, dass ich im Monat für den reinen Arbeitsweg ca. 2000km im Monat fahren werde. Hinzu kommen noch die Privatfahrten, die sich auf ca. 1000km belaufen. In der Summe macht das 3000km im Monat. Gut, es kann sein dass es auch mal etwas weniger sind… Dabei ist der einfache Arbeitsweg nur 45km und in 35 Minuten zu fahren, was nicht mal extrem viel ist!

Im Jahr macht das 36.000km auf den Tacho, vielleicht aber auch nur 33-35.000km!

Da ich aber nicht zu den Menschen gehöre die 5000 Euro Bruttogehalt bekommen oder sich ein Auto für 20.000 Euro kaufen wollen und können, muss ich mir überlegen, was mehr Sinn macht. Dazu habe ich mir mehrere Wege eröffnet:

Möglichkeit 1:

Irgendein „Langweiler-Auto“ kaufen was mir grundsätzlich nicht gefällt. Dafür hätte ich dann eventuell ein günstiges Auto mit sehr wenig Kilometern = z.B. 10.000 Euro und 50.000km. Gehe ich davon aus, dieses Auto mit einem Kredit 5 Jahre abzubezahlen, so hätte solch ein Auto nach dem Kreditende eine Laufleistung von ca. 225.000km und ich könnte direkt nach einem neuen Auto suchen und erneut einen Kredit aufnehmen!

Möglichkeit 2:

Ich kaufe mir ein ganz normales Auto welches mir gefällt (z.B. Audi A4 oder Opel Astra J) und wäre dann in Richtung 10.000 Euro Kredit für ein Auto mit 130-150.000km Laufleistung. Auch hier würde ich wieder 5 Jahre den Kredit abbezahlen, hätte dann aber ein Auto was optisch und technisch in einem guten Zustand ist. Sollte irgendwann die Laufleistung zu hoch sein oder der Motor einen Defekt haben, kaufe ich hier einfach nur einen Austauschmotor und fahre das Auto weiter!

Möglichkeit 3:

Leasing! Ich bekomme einen Neuwagen und suche mir entsprechende Konditionen verschiedener Hersteller aus. Dies bedeutet, dass ich das Auto dann z.B. 3 Jahre fahre und mit etwas über 100.000km wieder abgebe.

Was macht mehr Sinn bzw. für was würdet ihr euch entscheiden? Es geht hier wirklich um ein ernstes Thema!

Beste Antwort im Thema

Bei 36.000 Km/Jahr an einen Polo oder Corsa zu denken, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Die relativ geringen Mehrkosten eines vernünftigen Kompakt- oder Mittelklassewagens, wäre mir mein körperliches Wohlbefinden wert.

Falls das verfügbare Einkommen tatsächlich limitiert und der Mondeo fahrtauglich ist, würde ich diesen behalten.

"Falscher Drang zur Sparsamkeit" ist allerdings ein schlechter Ratgeber.

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Was fährst du denn jetzt für ein Auto?

am 3. Mai 2017 um 7:32

Ich versteh die Logik nicht ganz.

a) warum sollte ein Langweiler Auto nach 225TKm und 5 Jahren Nutzung ersetzt werden und ein Astra mit 300TKm weiter gefahren werden. Was spricht dagegen, den Langweiler noch 2 Jahre bis 300TKm weiter zu fahren (sofern es nicht zu reparaturbedürftig ist). Die 2 Jahre machen den Kohl nicht wirklich fett und man hätte etwas Luft um die nächste Anzahlung anzusparen.

b) gerade die Astras zählen doch eigentlich mit zu den recht günstigen Gebrauchten. Astra J mit 150TKm gibt es bereits ab 5000€

Moin ,

ich hab mir genau dafür einen alten Golf 4 1.9TDI angeschafft mit grüner Plakette.

Autokosten 1800€ mit 180 tkm km .

Verbrauch 5-6L Diesel.

Ersatzteile gibts fast für lau und fährt sich gut .

Wenn man ein wenig Schrauben kann, sicherlich ein guter Gedanke. Die Motoren sind bei Pflege immer für eine halbe Million gut .

Mfg

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 9:44

Jetzt fahre ich einen Ford Mondeo 2.0 TDCI mit 130PS als Automatik. Ok, nicht der sparsamste, aber mit 6,5l durchaus machbar. Hätte ich die Wahl, würde ich mir rein für die Arbeitsstrecke einen Corsa E oder Polo 5 mit 95PS kaufen. Denn die verbrauchen 4-4,5l Diesel! Aber auch für solch ein Fahrzeug müsste ich aktuell über 13.000 Euro auf den Tisch legen.

Mein eigentliches Problem bzw. Gedanke ist, dass es mir etwas Bauchschmerzen macht wenn ich überlege, so viel Geld für ein Auto auszugeben, nur um zur Arbeit zu kommen und nach 5 Jahren dann erkennen muss, dass mein Auto keinen Wert mehr hat und ich so gesehen jeden Monat fixe Kosten nur für das Auto habe.

am 3. Mai 2017 um 9:53

Okay, nach der Aussage wird wohl keiner mehr verstehen warum du neu kaufen willst...

Du fährst nen Mondeo Diesel, typischeres Langstreckenauto gibt es ja wohl kaum... Ich nehme an er fährt noch zuverlässig?

Selbst wenn wir von tatsächlich mal 2 Liter Minderverbrauch ausgehen sparst du ~66 Euro im Monat an Spritkosten...

Bei deinem Mondeo weißt du was du hast, du weißt was für Reparaturen kommen etc.

Bei deinem Plan einen gebrauchten mit 50tausend oder gar mehr als 100tausend Kilometern zu kaufen, holst du erstmal "Die Katze im Sack".

Bei einem Neuwagen bricht dir bei solchen KM-Leistungen der Wertverlust das Genick...

Mein Vorschlag daher: Den Mondeo weiter fahren so lange es geht und das gesparte Geld (im Vergleich zum Neukauf) zurücklegen um dann finanziell flexibel zu sein und ein Auto "nach Wunsch" zu holen...

Themenstarteram 3. Mai 2017 um 10:03

Es kann natürlich auch sein, dass ich einen Denkfehler habe. Ich weiß ja nicht, wie andere Leute das machen, die ebenfalls täglich einen längeren Arbeitsweg haben.

Neu kaufen steht nicht zur Debatte. Leasing! Aber auch hier stecke ich monatlich Geld ins Auto und am Ende ist es weg. Es hat also auch Nachteile.

Richtig, der Mondeo läuft, auch wenn es alles andere als meinen Geschmack getroffen hat. Ich brauche auch nicht immer das Neueste Auto oder einen "dicken" BMW. Der Vorschlag mit dem Golf 4 fand ich schon gut. Es kommt mir auch darauf an, dass der Motor sparsam ist. Klar, der Mondeo wird natürlich erstmal bleiben so lange es geht. Dieser hat ja gerade einmal 144.000km auf der Uhr.

Und sollte danach etwas neues kommen:

Lieber ein Auto der jungen Baujahre und ab 150.000km und später lieber mal einen neuen Motor und davon ausgehen, dass der Rest vom Auto eben aufgrund des jüngeren Alters noch gut ist, oder, ein älteres Auto mit geringer Laufleistung?

Bei 36.000 Km/Jahr an einen Polo oder Corsa zu denken, kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

Die relativ geringen Mehrkosten eines vernünftigen Kompakt- oder Mittelklassewagens, wäre mir mein körperliches Wohlbefinden wert.

Falls das verfügbare Einkommen tatsächlich limitiert und der Mondeo fahrtauglich ist, würde ich diesen behalten.

"Falscher Drang zur Sparsamkeit" ist allerdings ein schlechter Ratgeber.

Ich wollte es schon in einem anderen Thread ausrechnen. :rolleyes:

Für eine Investition in ein anderes Auto von sagen wir mal 5.000 Euro bekommt man aktuell rd. 4.100 Liter Diesel. Bei einem Mehrverbrauch von ca. 1,5 Litern reicht dies für ~270.000 km; erst dann bist du auf Null und hast noch keinen Euro gespart.

Hat das Auto für 5.000 oder gar 7.000 Euro schon 150.000 Kilometer auf dem Tacho, hat der Wagen über 400.000 Kilometer Fahrleistung hinter sich, und die Ersparnis ist immer noch Null.

(O.k., vielleicht ist die Wartung oder die Reifen günstiger, das kann aber nicht viel sein.)

Zitat:

@GTS-Power schrieb am 3. Mai 2017 um 11:44:37 Uhr:

Mein eigentliches Problem bzw. Gedanke ist, dass es mir etwas Bauchschmerzen macht wenn ich überlege, so viel Geld für ein Auto auszugeben, nur um zur Arbeit zu kommen und nach 5 Jahren dann erkennen muss, dass mein Auto keinen Wert mehr hat und ich so gesehen jeden Monat fixe Kosten nur für das Auto habe.

Fixe Kosten und einen hohen Wertverlust wirst du bei den Kilometern immer haben.

Ich würde den Mondeo weiterfahren.

Ansonsten Möglichkeit 4: älterer Gebrauchtwagen mit Autogas. Mein Focus hatte 4000 Euro gekostet. nun 115.000km später (aktuell 199.000km) hat sich die Autogasanlage mehr als rentiert. Vielleicht fährt er noch 100.000km...mal sehen. Restwert ist mit Null kalkuliert. Jahresfahrleistung momentan ca. 30.000km.

Für 2016: Kosten 0,10 Euro pro Kilometer bei 23.286 gefahrenen Km.

Möglichkeit 5: Hybrid. Wobei 4,62l / Realverbrauch an E10 nun auch kein Spritkostenwunder ist. Ich überlege dem Prius auch eine Autogasanlage zu spendieren. Jahresfahrleistung momentan 15.000 (=45.000km Gesamt).

Für 2016: Kosten 0,09 Euro pro Kilometer bei 23.758 gefahrenen Km.

Jeweils Gesamtkosten mit Sprit, Reparaturen, Rädereinlagerung, Inspektionen etc.; aber exkl. Versicherung.

Der Mondeo ist perfekt. Alles andere ist die Verbrennung von Geld.

Definitiv Mondeo behalten!

Der ist erst 144tkm gelaufen, den kannst du die nächsten 5Jahre fahren.

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