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Wegen Übergröße erwischt und fast abkassiert - Baustellenspur 2m Grenze

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 24. Mai 2011 um 5:32

Servus,

wurde am WE von freundlichen mobilen Polizisten angehalten.. Grund war, ich fuhr auf der Linek Spur und jene Spur war nur mit 2m gekennzeichnet. Hier darf ich nicht fahren, sondern, muss rechts fahren. Sagte man mir. Ich nur, in meinem Papieren steht, dass ich 1,81m breit bin. Ja ja die freundlichen mobilen, aber ohne Spiegel. Mit Spiegel ist mein Tiguan 2,05m breit. Demnach habe ich da nix zu suchen. Kostet weil sie es sind 75,-Euro... Hä? War mir neu, find ich moderat. Will ich nicht bezahlen... Dann kam noch meine Frau hinzu...Nach langem freundlichen Wortausstausch, blieb es bei einer Verwarnung - Puh. Ich möchte euch nur drauf aufmerksam machen, falls ihr in Baustellen fahrt, wo die Linke Fahrspur der Baustelle nur mit 2m ausgewiesen ist, fahrt dort wenn möglich rechts, kann sonst teuer werden. Scheint wohl eine neue Form der Abzocke zu sein, um Geld in die Klammen Kassen zu bekommen. Nachdem das mir passiert ist, habe ich nen bissl recherchiert , ja man versucht jetzt auch gezielt in Baustellen zu blitzen, um solch Dickschiffe wie Tiguan, q7, x5, sprinter, Transporter zur Kasse zu bitten.. In gewisser wiese kann ich es auch nachvollziehen, bei Transportern doch beim Tiguan der maginal 5cm breiter ist als die Fahrspur - Nö ich nich verstehen... Sollen sie die Fahrbahnbreite eben anpassen auf 2,10 oder 2,20... Selbst nen Golf ist mit Spiegel schon mehr als 2m... Echt ein besonderes Erlebnis..

 

gruss

bigblue

Beste Antwort im Thema
am 25. Mai 2011 um 0:07

Ist ein ziemlicher Mist, was hier teilweise erzählt wird:

Erstmal: Die Spur kann man nicht breiter machen, ohne im Gegenzug die Gegenspur schmaler zu machen... Wenn die nur 2 Meter erlauben, dann gibt die Strassenbreite nicht mehr her.

Die Staus, die entständen, wenn alle hintereinander fahren würden, sind garantiert nicht so heftig, wie die, die entstehen, wenn sich einer auf der linken Seite überschätzt, und es kracht!

Nur, daß dann nicht mal mehr ein Rettungsfahrzeug an eine Unfallstelle rankommt.

Ausserdem gäbe es auch keine zusätzlichen Staus, wenn sich alle an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und die Sicherheitsabstände halten würden. Durch die Beschränkung auf 80 oder gar 60 bekommt man nämlich aufgrund des geringeren Sicherheitsabstandes gut das Doppelte an Autos auf dem Streckenabschnitt unter.

Die Störfaktoren sind dabei nämlich nur die, die meinen schneller fahren zu dürfen und dann nervös bremsen müssen, oder die andere nicht einfädeln lassen etc.

Die verursachen die Staus, und auch oft die schlimmsten Unfälle.

Im übrigen scheinen so manche etwas aus ihrer Fahrschulzeit vergessen zu haben:

Die linke Spur ist und bleibt eine Überholspur, die dazu da ist, ein Fahrzeug, das langsamer, als erlaubt fährt, überholen zu können.

Ansonsten gilt bei uns immer noch das Rechtsfahrgebot. Eine freie Fahrbahnwahl gibt es nur innerhalb geschlossener Ortschaften, und da auch nur für zweispurige Fahrzeuge!

Wer gegen das Rechtsfahrgebot verstösst, wird im Falle eines Unfalls übrigens in der Regel verschuldensunabhängig mit 1/4 Mithaftung belohnt, da er dadurch die Betriebsgefahr, die von seinem Fahrzeug ausgeht, zumindest leichtfertig erhöht hat.

Gruß

Nite_Fly

126 weitere Antworten
126 Antworten
am 27. August 2011 um 1:26

Da ich selbst öfter mal Aufträge aus öffentlicher Hand bearbeite, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, daß das meist Aufträge sind, die man eigentlich gar nicht annehmen sollte, weil sie von vorneherein nicht lukrativ sind:

Man will da den Mercedes zum Preis eines Dacia haben, und natürlich den Service von Bentley...

Ein Mittelständler, der ohne Erfahrung in solchen Dingen einen größeren Auftrag von staatlicher Stelle annimmt, kann an dem schneller bankrott gehen, als er bis drei zählen kann.

So ist es da z.B. üblich, daß die letzten 20 oder 25% der Vertragssumme erst nach einer mehrjährigen Garantiezeit, in der keinerlei Mängel aufgetreten sind, ausgezahlt wird.

Kein Wunder daher, daß Firmen, die solche Aufträge annehmen, diese eher als Aufträge sehen, in denen sie Leute parken können, bevor sie sie entlassen müssen. Denn verdienen tun sie nichts daran, im Gegenteil: Die bringen da teilweise sogar Geld mit!

Das mit der Autobahn-Maut wäre eine Super-Sache, wenn diese Mittel dann auch "gesetzlich verankert" nur zweckgebunden eingesetzt werden dürften... Doch dem ist nicht so: Diese Mittel fliessen dann in "Euro-Land-Rettungs-Fonds" oder sonstwohin, nur nicht dahin, wo sie bei uns nötig wären. Das ist wie bei der Tabaksteuer: Diese Gelder fliessen ja auch nicht in das Gesundheitswesen...

Würde man die ganzen Steuern, die rund um das Auto vom Staat kassiert werden (KFZ-Steuer, Mineralölsteuer, Autobahn-Maut etc.), in die Verkehrs-Infrastruktur investieren, könnten wir sowieso schon vorbildliche Autobahnen schaffen, und die zusätzlich noch vergolden lassen...

Doch in Wirklichkeit werden mit diesen Geldern teilweise fragwürdige Projekte finanziert, und die Autofahrer haben keinesfalls etwas davon, wenn wieder mal die Mineralölsteuer erhöht wird. Und auch die medizinische Versorgung der Bundesbürger wird nicht besser, obwohl gigantische Summen durch die Tabaksteuer eingenommen werden, sondern im Gegenteil: Die wird zusehends schlechter, obwohl da diesbezüglich immer mehr Geld von den Leuten kassiert wird...

Unsere liebe Regierung hätte ein gewaltiges Problem, wenn plötzlich alle aufhören würden zu rauchen: Auf der einen Seite will sie den Leuten weismachen, dass das böse ist, und die Kosten, die dadurch entstehen, durch die Tabaksteuer abgefangen werden sollen, auf der anderen Seite wollen die natürlich, daß soviele Zigaretten, wie möglich verkauft werden, weil diese Gelder eben nicht für das Gesundheitswesen verwendet werden, sondern für alles mögliche anderes...

Die Krankenversicherungen bleiben da auf den Kosten sitzen, und erhöhen deswegen natürlich auch ihre Beiträge. Doch die Konditionen werden dadurch auch nicht besser, sondern nur die Bonizahlungen an die Vorstandsmitglieder und die Qualität der "Bildungsreisen" der Mitarbeitervertreter der Krankenkassen...

Willkommen in der Realität....

Gruß

Nite_Fly

@nite_fly:

Das Problem ist doch, dass Steuern - im Gegensatz zu Abgaben - nicht zweckgebunden sein dürfen. Man darf Steuern nicht im Voraus schon einem bestimmten Zweck zuordnen.

Würden wir Kfzabgaben zahlen, dann gäbe es damit keine Probleme (natürlich würde der Staat viel zu große Verluste hinnehmen müssen).

Hallo,

wobei die Maut ja keine Steuer ist, und somit sehr wohl in den Unterhalt des Straßennetztes zurückfliessen könnte.

Gruß Hans

Zitat:

Original geschrieben von Wessi-Ossi

Hallo,

wobei die Maut ja keine Steuer ist, und somit sehr wohl in den Unterhalt des Straßennetztes zurückfliessen könnte.

Gruß Hans

Wer weiß, wie sich das drehen lässt. :p

am 27. August 2011 um 16:59

Wieviel Straßen könnte man damit sanieren?

Schon heute zahlt der Bund die Pensionen von mehr als 83 000 verbeamteten Ruheständlern, was über zwei Milliarden Euro im Jahr kostet. Und die Altersverbindlichkeiten explodieren. In den kommenden 30 Jahren wächst das Pensionärsheer um knapp 38 Prozent auf etwa 115 000. Obwohl die Zahl der Empfänger danach leicht abschmilzt, steigen die Ansprüche weiter: Bei einer jährlichen Erhöhung der Bezüge um drei Prozent würde der Bundeshaushalt im Jahr 2050 unter der gut dreifachen Pensionslast von 8,7 Milliarden Euro ächzen.

am 27. August 2011 um 17:29

Hi,

du findest also, dass man das Pack einfach nicht bis zum Pensionsalter kommen lassen sollte. Ist es das, was du damit aussagen willst?

Die Verbindung zwischen- wieviele Straßen könnte man damit sanieren und - der Aufzählung dieser Menschen ergibt die einfache Rechnung wie oben, nicht wahr. Boah, was ist das einfach, ich bin platt.

Gruß

Harald

P.S.: über die weiter oben aufgestellten Behauptungen von einem anderen User hinsichtlich der Abwicklung öffentlicher Aufträge ließe sich ebenfalls trefflich diskutieren.

am 27. August 2011 um 18:13

Gehört zwar nicht zum eigendlichen Thema,

falsch verstanden,und wo habe geschrieben,das die Beamten als Pack bezeichnet werden.Ich möchte damit nur darauf hinweisen,wie groß die Belastung des Haushaltes durch die Pensionen sind.Bei uns stand vor ein paar Tagen in der Zeitung,Landesregierung

stöhnt unter der Belastung der Beamtenpensionen,denen unterstelle ich ja auch nicht,die Beamten zu beseitigen.Ich denke mal in Anbetracht der hohen Staatsverschuldung sollten die Beamten etwas zu ihrer Pension dazusteuern.Was aber wohl nicht kommen wird,oder weiß jemand wieviele Beamte als Bundestagsabgeordnete tätig sind?Nur mal ein kurzes Beispiel:in dem Bereich in dem ich tätig bin,wurden Arbeitsstellen der unteren Lohngruppe abgeschafft,dafür wurden Beamtenposten geschaffen,ab A12 aufwärts

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von zumie

Ich denke mal in Anbetracht der hohen Staatsverschuldung sollten die Beamten etwas zu ihrer Pension dazusteuern.

Wie soll denn das gehen? Mehr Gehalt auszahlen und dann davon einen Teil für die Pension abzwacken? Macht doch bei Beamten nicht viel Sinn, da es eh Steuergelder sind, mit denen diese bezahlt werden. ;)

am 27. August 2011 um 18:38

Hi,

das Problem ist tatsächlich, dass der Staat beizeiten die in den Lohnnebenkosten (geringeres Brutto bei ähnlichem Netto ohne Sozialversicherungsanteile) halt bevorzugt in der aktiven Zeit billigeren Beamten auch auf Stellen eingesetzt hat, die nicht zwingend öffentlich-rechtlich relevant waren. Das was das Gesetz eigentlich schon bundesweit seit Jahren vorschreibt, nämlich Rücklagen für die Versorgung zu bilden, hat nur keine Stadt oder kein Land, erst recht nicht der Bund gemacht.

Dafür jetzt die Leute verantwortlich zu machen, die durchaus auch recht aufwändige Jobs haben (Polizei und Feuerwehr mal so nebenbei erwähnt), verstärkt meine Stirnadern halt. Und ich habe auch nur gefragt, ob du das genauso meinst! Da schreibt jemand als ersten Satz: da könnte man jede Menge Straßen bauen und schreibt dann über die Pensionslast. Was darf man denn ansonsten daraus interpretieren????

Gruß

Harald

P.S.: sorry wegen OT, aber solche Halb- und Thekenwahrheiten sollten mit Information unterfüttert werden

Die PKW-Maut kommt noch in diesem Jahr!!!!! Das Heizöl kostet 1 Euro. Der Strom kostet 40 Cent/KW. Jeder 2. Arbeitnehmer ist in Leiharbeit, 25 %MWST, Weiter so.......... die Autos in Berlin brennen schon....... warten wir ab, was noch kommt??

am 27. August 2011 um 19:15

Es gibt ,sobald es in einem Sozialbereich,Renten Krankenkassen,usw, Finanzprobleme gibt,eine Reform.Alle wissen,das es versäumt wurde,Rücklagen für die Pensionen zu schaffen,warum kann sich jeder selber denken.Warum gibt es dafür keine Reform?

Im übrigen ,möchte ich auch kein Polizist sein, besonders nicht in einer Großstadt,es ist schon erschreckend was die aushalten müßen.

Gruß

Niemand kann aus diesem löchrigen Boot aussteigen. Gelder werden leichtsinnig ausgegeben für Dinge die nicht so wichtig sind. Viele bleiben auf der Strecke....... Eine andere Regierung kann auch nicht helfen.

Bayer - Dortmund nur 0:0

am 28. August 2011 um 9:47

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Da ich selbst öfter mal Aufträge aus öffentlicher Hand bearbeite, kann ich aus meiner Erfahrung sagen, daß das meist Aufträge sind, die man eigentlich gar nicht annehmen sollte, weil sie von vorneherein nicht lukrativ sind:

Man will da den Mercedes zum Preis eines Dacia haben, und natürlich den Service von Bentley...

Ein Mittelständler, der ohne Erfahrung in solchen Dingen einen größeren Auftrag von staatlicher Stelle annimmt, kann an dem schneller bankrott gehen, als er bis drei zählen kann.

So ist es da z.B. üblich, daß die letzten 20 oder 25% der Vertragssumme erst nach einer mehrjährigen Garantiezeit, in der keinerlei Mängel aufgetreten sind, ausgezahlt wird.

Kein Wunder daher, daß Firmen, die solche Aufträge annehmen, diese eher als Aufträge sehen, in denen sie Leute parken können, bevor sie sie entlassen müssen. Denn verdienen tun sie nichts daran, im Gegenteil: Die bringen da teilweise sogar Geld mit!

Willkommen in der Realität....

Gruß

Nite_Fly

Hi,

so einen Quatsch habe ich selten gelesen. Öffentliche Aufträge nach VOB oder VOL werden vorkalkuliert und dann ausgeschrieben. Der preisgünstigste Bieter erhält den Auftrag. Er wird teils in Raten nach Fortschritt bezahlt (als ob wir nach dem Schweißen der Karosserie unseres Neuwagens bereits zur Kasse gebeten werden!). Nach mängelfreier Abnahme wird die Gesamtsumme fällig. Einbehalten werden höchstens 3 - 5 % als Gewährleistung. Die kann aber auch per Bürgschaft hinterlegt werden.

Schade, da steckt, wie in anderen Beiträgen hier, ne Menge Polemik aber anscheinend auch Unkenntnis drin. Diese Thekenthesen hängen mir echt zum Hals raus.

Gruß

Harald

P.S.: sorry, es st sicher OT, aber stehen lassen darf man solchen "Unsinn" ;) nicht, nachher glauben das noch andere User

am 28. August 2011 um 10:12

Das es auch anders geht, konnte jeder sehen, der mal beim sechsspurigen Ausbau die A1 vom Lotter Kreuz Richtung Bremen gefahren ist. Baubetrieb Tag und Nacht, mit voll beleuchteter Baustelle. Nachts wohl eher für die Brückenbauer zum Abreissen und Neu bauen, aber es wurde etwas gemacht. Fertigstellung auch fast 2 Monate vor der Planung. Es geht auch so.

Obwohl die Linke Spur in der Baustelle wirklich nur wie 2 Meter aussah. Es war schon sehr eng. Aber nirgends Polizei zu sehen, die das kontrollierte.

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