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was kaufen bei einer Nutzungsdauer von mind. 10 Jahren und 30.000km/pa?

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 8:10

Diesel - Benzin - Hybrid - Elektro? Gas ist für mich kein Thema, Diesel vor dem Aus? Hybrid (siehe ARD-Sendung "Das Märchen vom sauberen Auto"), Elektro die Zukunft und Fuel-Cell hätte richtig Potential, jedoch nicht 2017/18.

Fahre z.Z. einen alten Diesel, umgerüstet mit Partikelfilter. Auf Grund Alter und Laufleistung Risiko auf Zuverlässigkeit und teuren Reparaturen und mit dem Diesel-Risiko des Fahrverbots. Fahre täglich mind. 100km, überwiegend Autobahn mit Tempolimit 100, am we auch mal gerne 300km in den Bergen, Elektro: (noch) keine Lademöglichkeit beim Arbeitgeber, Zuhause in der Garage möglich.

Was wäre eure Empfehlung? Neu oder gebraucht bzw. doch noch in den Alten investieren?

Beste Antwort im Thema

Also da dein Diesel vermutlich noch fährt und trotzdem schon eine hohe km-Anzahl weg haben wird, ist es zumindest finanziell am besten den weiterzufahren, solange wie der es mitmacht. Nur wegen einem möglichen Reparaturrisiko zu wechseln macht keinen Sinn ... hält der noch 18 Monate durch, hast du wieder 45.000 km draufgefahren. Jetzt überlege mal, wieviel Wertverlust und Abnutzung der neue in der Zeit schon gehabt hätte ...

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Stratos, mit dem neuen Avensis (dein Link auf einen EU-Import) hat er noch keine Automatik. Mit ist er dann schon bei 23.000 EUR für eine Tageszulassung/Neuwagen/EU-Import.

Flori_an:

Zitat:

Die neue MB Motorengeneration M256/OM656/654 klingt vielversprechend, wobei M256/OM656 wahrscheinlich erst 2018 verfügbar wären. Zeit genug am die Lage zu sondieren und nach der Bundestagswahl sich zu entscheiden.

Also ich finde diese eher uninteressant: nur Neuwagen ab Mittelklasse mit deren hohen Preisen (ab 40.000 EUR darf man annehmen), dann noch reine Verbrenner mit Mild-Hybridisierung (ziemlich sinnlos und IMHO eher ein Feigenblatt für kommende Anforderungen), keiner kennt sich aus, noch kaum erprobt, keine Erfahrungen damit. Dazu Direkteinspritzung plus externen Partikelfilter und viele geplante Motorvarianten zergliedern das Angebot.

M256 mit 6 Zylinder 3.0 Otto => viel zu groß. OM656 => auch viel zu dick mit den 6-Zylindern als 3.0 Diesel. Der OM654 (2.0 Diesel) behält die Dieselnachteile. Die dicken 6-Zylinder an Wandlerautomatik verbauen den ganzen Motorraum (behindert Reparaturen), der Hinterradantrieb (ab C-Klasse aufwärts) frisst Effizienz. Dazu wird Mercedes diese Motoren in teuren Modellen mit viel Schnickschnack drumrum kombinieren, was alles kaputt gehen kann und dann kostet. Und bei den Dieseln kommt das AdBlue-Geschwäpper an der Tankstelle auch noch bei jedem 2. bis 4. Tankvorgang dazu.

Schaut man sich den OM654 mal an, ist dann noch die Steuerkette nicht mehr vorne, sondern hinten zwischen Motor und Getriebe. Also weder die Inspektion, noch den Tausch macht das einfacher oder billiger. Das System (diese Motoren an 9G-Tronic) sterben IMHO den Komplexitätstod gegen die dann gleich teuren oder günstigeren BEVs, die es bei Einführung geben wird. Aktuell geht die E-Klasse mit OM654 und immer 9G-Tronic bei 44.000 EUR los, der Kombi bei 47.000 EUR.

Wer also in der Preisklasse denkt (Anschaffungskosten, Einführungszeitpunkt), kann locker den Ampera-e oder Model III einbeziehen. Oder den kommenden 60 kWh-Leaf.

Die Zuverlässigkeit des Autos lässt aber nach...

Nur mal schnell gegooglet: Leasingrate für C-Klasse Diesel: 341 EUR pro Monat ohne Leasingsonderzahlung.

Bleiben noch 160 EUR für Sprit. Im Fall von 30.000 km sind es ca. 200 EUR pro Monat.

Es stellt sich die Frage, ob es eine C-Klasse sein muss... Ein Renault Megane kostet ~160 EUR imMonat - sorgenfrei. Da bleibt Geld übrig ohne Ende.

Zitat:

Nur mal schnell gegooglet: Leasingrate für C-Klasse Diesel: 341 EUR pro Monat ohne Leasingsonderzahlung.

Dann solltest du das wiederholen für die angegebene Laufleistung von 30.000 km/Jahr und Diesel mit Automatik. Dann geht's (über 4 Jahre) erst deutlich teurer los. Das wird zu teuer für ein Ziel von 500 EUR *Gesamt*kosten im Monat bei 30.000 km/Jahr.

Auch für das Leasing eines neuen Megane solltest du die klar vorgegebene Laufleistung von 30.000 km/a einbeziehen. Sowie Diesel+Automatik. Diesel weil er sich bei der Laufleistung im Vergleich Neuwagen Megane Benziner gegen Neuwagen Megane Diesel dicke rechnet, Automatik, weil der OP schon eine fährt und kaum einer zurückwill. Und dann eine TCO-Betrachtung machen.

Wenn er 500 EUR wirklich als reine Reparaturkosten im Monat meint (also Sprit, Steuer, Verischerung, Wertverlust da noch dazu kommt), dann hat er eh kein wirkliches Budgetproblem. :-)

An der Stelle waren die Vorgaben von Flori_an doch sehr undeutlich.

Ich habe die 30.000 km eingegeben. Ob das System sie berücksicht hat, weiss ich nicht (autohaus24, der oberste Google-Treffer meiner suche unterhalb der Werbung).

Aber eins stimmt - ich habe ein manuelles Getriebe gewählt - aber das lässt sich ja telefonisch sicher regeln. Ich habe nur eine Größenordnung aufgezeigt, und dem TE geht es AUCH darum, dass das Auto in kurzer Zeit wertlos werden könnte, wegen des Plaketten-Irrisinns. Deswegen wäre ein Leasing-Fahrzeug im Risiko des Leasinggebers, und für den Nutzer absolut kein Problem.

Was ich hier vorschlage ist aber nur eine Idee, die man prüfen könnte, nicht der Weisheit letzter Schluss... Ich muss sowieso weder einverstanden sein, noch die Ablehnung meiner Idee "fürchten" ;-)

Zitat:

@Flori_an schrieb am 30. Oktober 2016 um 09:10:54 Uhr:

am we auch mal gerne 300km in den Bergen

Daran wird ein reines Elektroauto scheitern.

Den Aufpreis und die Unterhaltskosten eines Diesels wirst du durch den Verbrauch bei Tempolimit 100 (da verbrauchen Benziner auch wenig) kaum reinholen, die lohnen sich erst, wenn man schneller fährt.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 2. November 2016 um 00:11:31 Uhr:

Zitat:

@Flori_an schrieb am 30. Oktober 2016 um 09:10:54 Uhr:

am we auch mal gerne 300km in den Bergen

Daran wird ein reines Elektroauto scheitern.

Ich denke, so langsam kommen wir dahin - z.B. für die kommenden Modelle Opel Ampera-e 60 kWh und Nissan Leaf 60 kWh, und andere bezahlbare kommende BEV-Modelle in der Region von 500km NEFZ-Reichweite ("real" um 300-400 km). Die großen Batterien erlauben bei Bergabfahrt große Reku-Leistungen, und diese Fahrzeuge sind nicht mehr so schwer wie ein Tesla Model S oder X. Da er von einem Wochenende schrieb, hat er außerdem eine ganze Ladenacht (vielleicht auch 2 bei Freitag bis Sonntag) zum Nachladen. Selbst an Schuko (gute Verbreitung auch in abgelegenen Gebieten) gehen in 12 Stunden (z.B. 20 Uhr bis 8 Uhr früh) wieder gut 36 kWh in den Akku. Wenn man beide mit Wärmepumpe nutzen kann, ist im Winter auch der Zusatzverbrauch für die Heizung überschaubar.

Die wären vermutlich auch im Budget in einiger Zeit. 40.000 EUR (rechnen wir mal mit quasi komplettem Wertverlust auf 120 Monate und die 300.000 km) sind alllerdings schon 333 EUR im Monat. Plus Finanzierungskosten, wer das nicht flüssig hat.

Zerfallen die 300 km in 2x150km mit einer sicheren Ladenacht dazwischen, so erweitert sich das Angebot nochmal deutlich und auch BEVs mit einer NEFZ-Reichweite von 300 km (real um 200 km) wären eine Option. Also eine Zoe 41 kWh, ein e-Golf 33 kWh, oder i3 27 kWh oder ein Leaf 41 kWh oder 30 kWh oder Kia Soul EV 27 kWh oder ein Hyundai ioniq electric mit 28 kWh.

Zitat:

Den Aufpreis und die Unterhaltskosten eines Diesels wirst du durch den Verbrauch bei Tempolimit 100 (da verbrauchen Benziner auch wenig) kaum reinholen, die lohnen sich erst, wenn man schneller fährt.

In der Tendenz gebe ich dir Recht. Aber es lohnt sich, sich das für die konkrete Paarung wirklich nochmal anzuschauen. Der Dieselaufpreis ist teils klein bis nicht existent (z.B. Jaguar XF), und auch der Verbrauchsunterschied bei 100 km/h kann sich unterscheiden, je nachdem wie die Motoren und Getriebe in den Vergleichsmodellen dann wirklich gemacht sind.

Zitat:

@Grasoman schrieb am 2. November 2016 um 07:24:44 Uhr:

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 2. November 2016 um 00:11:31 Uhr:

Daran wird ein reines Elektroauto scheitern.

Ich denke, so langsam kommen wir dahin - z.B. für die kommenden Modelle Opel Ampera-e 60 kWh und Nissan Leaf 60 kWh, und andere bezahlbare kommende BEV-Modelle in der Region von 500km NEFZ-Reichweite ("real" um 300-400 km).

Im Sommer werden die das sicher schaffen, mir bereitet aber der Reichweitenverlust im Winter sorge. Das müsste man mal bei möglichst kalten Temperaturen austesten, sonst droht eine böse Überraschung wenn die zuvor locker geschaffte Strecke sich bei Frost plötzlich nicht mehr ausgeht.

Es gibt doch eine Reichweitenanzeige innen. Wer wirklich an ein paar sehr kalten Tagen dort eine geringere Reichweite hat, wird einen zusätzlichen Ladestopp einlegen. Diese geistige Flexibilität braucht ein Fahrer eines BEV dann schon. Sonst ist das nichts. Vorher kann der Interessent Erfahrungen von anderen heranziehen.

Die recht hohe Verbreitung von BEVs in Norwegen gibt dort die Chance auf viel Vorwissen bei tiefen Temperaturen, auch wenn Norwegen durch den Golf-Strom immer noch ein bisschen lauer ist als andere Nordregionen.

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