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Was genau ist "Stundensatz"?
Hi,
sorry, falls die Frage dumm ist. Ich hab mein Führerschein neu :D
was ist genau unter "Stundensatz" in freien Werkstätten bei reparaturen zu verstehen?
Nehmen wir an, dass die Werkstatt ein Stundensatz von 70€ nimmt. Lassen die Werkstätten dann sowas wie ne Stoppuhr laufen oder wie ?
Als Beispiel: Die Firma wechselt die Handbremsseile in 30Minuten. Sagt die Firma mir im Voraus, wie lange sowas dauern wird und dass ich dann noch 30min kostenfrei was austauscht bekomme ?
Beste Antwort im Thema
Wenn bei meinem lokalen Audi Fitzen gleich DREI Mädels dekorativ an der Theke im Verkaufsraum stehen und mir EINER erklärt, dass mein defektes Schiebedach nach 13 Jahren und 220.000 km mit "ca. 1500€" ein wirtschaftlicher Totalschaden ist (ehemaliger Listenpreis 40k€), dann stimmt was nicht. Die haben im Laden mehr Verkäufer und menschliche Deko als Schrauber in der Werkstatt. Und letzte waren zu doof einen Tempomaten nachzurüsten und zugleich die Wischwasserwarnung ("beeeeep" plus Springbrunnen im FIS) stillzulegen. Wie es geht steht in wirklich jedem Forum. Hunderte male und mehrere tausend fach erprobt. Er hats nicht rauscodieren können. Was gar nicht ging bei meinem Modell. Und wie lange der Umbau dauern kann (wegen Arbeitswerte) wusste er nicht. Ich hätte den halt direkt mitbestellen sollen. Klar bin ich schuld, wer sonst.
Hab ich bereits erwähnt, dass dies mein wahrscheinlich erster und letzter Audi ist? Nein? So lange ich nicht die Thekenschlampe während der Wartezeit flachlegen darf, werde ich keinen Fuß mehr in den Laden setzen. Für 100€ Stundensatz kann ich was erwarten. Der Verein will nur "Firmenwagen" verhökern und die Rückläufer als "jung gebrauchte" durchschieben - das wars.
Nahezu alle großen Firmen tendieren zu einem Wasserkopf. Peter-Prinzip. Du hattest 2008/2009 etwa 330.000 angehende Ings an den Unis. Nochmal das selbe an Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik. Darauf kommen 280.000 BWLler und 100.000 "Rechtswissenschaften" plus 40.000 Verwaltungswissenschaftler (Statistisches Jahrbuch 2009, Kapitel 6, Tabelle 6.6.4). Dass sowas nicht auf Dauer gut gehen kann sollte jedem Baumschüler auffallen.
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46 Antworten
Zitat:
Das kann ich irgendwie nicht glauben. 2200 kann schon hinkommen, wäre aber auch noch recht niedrig angesetzt.
Da gibts hier in der Region aber deutlich niedriger bezahlte Stellen, teilweise 1500, 1600€ brutto...
sorry, ich meinte netto in dem beitrag!
aber egal, die papiervernichtungsgesellschaft und ihre studierten vertreter sind gerne zinssklaven!
aber schelle hat schon recht. 1915 wurde der steuersatz von 4 auf 10% erhöht um den weltkrieg zu finanzieren. heute finanzieren wir die taschen von der bankenmafia, aber der raubtierkapitalismus wird es schon richten!
Zitat:
@DocSnyder75 schrieb am 16. September 2015 um 07:33:02 Uhr:
Was wird denn aus diesen Steuern bezahlt? Zinsen! Der Schuldendienst!
Aktuell 40 Mrd von insgesamt über 1000 Mrd "Umsatz" des Staates. Alleine zwischen 2011 und 2013 hatte der Staat seine Einnahmen um über 50 Mrd gesteigert. Diese 40 Mrd Zinsen stehen 2xxx Mrd frühere Ausgaben entgegen, die nicht mit Einnahmen gedeckt waren. Wenns (korrekterweise) richtige Investitionen waren, ist der Nutzen hoffentlich höher als die Zinsen heute. Ich wette dagegen. Die haben wir "verfressen" bzw. zu guten Teilen in den Sand gesetzt.
Sorry wenn der Thread abdriftet, aber bitte auch mal selbst nachdenken und nicht jedes "kapitalismuskritische" Blog bzw. Mietmaul unreflektiert nachplappern. Nahezu alle Zahlen des Bundeshaushalts sind online abrufbar. Es gibt DESTATIS als Datenquelle. Wir sind die theoretisch am besten informierte Generation seit Bestehen der Menschheit. Und was machen wir draus? Plappern jeden Scheiß ungeprüft nach, den ein Hobbydemagoge oder Verschwörungstheoretiker in die Welt setzt. Die meisten recherchieren stundenlang, obs EIbach oder H&R Federn sein sollen, aber sobald es um den Staatshaushalt geht wird jede Behauptung ungeprüft geglaubt. Hauptsache die kommt aus der politisch persönlich bevorzugten Ecke.
Wer mag, der kann übrigens in den "Versorgungsbericht" der Bundesregierung gucken, was die für ihre diversen pensionierten Beamtenheere aufwenden. Und in die Statistik der Rentenversicherung, was diese für Rentner ausgibt. Mussten Postler und Bahner verbeamtet sein? Scheiß auf die paar Streiks - jedenfalls im Vergleich zu den finanziellen Schäden, die deren Überversorgung uns alle kostet. Das Delta zwischen Pension und TVÖDlern auch für qualifiziertes Personal auszurechnen ist anhand des Wertes vs. "Kosten" eines Rentenpunkts einem selbst überlassen. Mathematik sechste Klasse. Ähnliches mit den Kosten der "Bad Banks" diverser Landesbanken. Dreistellige Milliardenschäden für Vereine, die in der Managementebene über Jahrzehnte ein politischer und personeller Verschiebebahnhof der jeweiligen Landespolitik waren. Egal ob NRW oder Bayern. Die Commscherz-Bank ist nicht wirklich günstig, aber im Vergleich zu den Schäden diverser Landesbanken wars "Peanuts". Die Seilschaften Richtung Politik müsste der Bürger eigentlich wegen "Bildung einer finanzterroristischen Vereinigung" einbuchten. War natürlich keiner. Und wenn, dann wars nur zu unserem Besten.
Im Bundeshaushalt ist eigentlich genug Geld. Blöd nur, dass die Haushaltsmittel je nach Lobby ausgegeben werden. Brummt die Wirtschaft, darf diese nicht abgewürgt werden - also keine Steuersenkungen. Und in der Krise dürfen diese keinesfalls erhöht werden. Ein Bürokrat findet immer ein Grund für alles und ein Mietmaul, was diesem pressewirksam zustimmt. Hauptsache das Budget nebst Planstellen wird nicht gekürzt.
Es ist immer so praktisch wenn ein "System" schuld ist. Denn das kann man nicht ändern. Zur Not weils die Illuminaten im Hintergrund am Leben erhalten. Wenn du einen Sumpf trockenlegen willst, dann darfst du nicht die Frösche fragen. Also Politiker, deren "Macht" an der Summe aller Ausgaben hängt, die diese in diverse Taschen umverteilen können. Das ganze kommt der "deutschen" Vollkaskomentalität leider sehr entgegen.
Zitat:
@ruckzuck84 schrieb am 15. September 2015 um 18:40:38 Uhr:
Und die hohen stundensätze bei den Vertragshändlern liegt an dem ganzen sinnlosen Verwaltungsapparat und den überflüssigen personal was den ganzen tag nur rumsitzt und papier dreckig macht,
Diejenigen, die das Papier dreckig machen, sorgen unter anderem dafür, dass du jeden Monat pünktlich dein Geld auf dem Konto hast. Die sorgen auch dafür, dass die Autos verkauft werden, an denen du dann schrauben kannst. Die sorgen auch dafür, dass du überhaupt Werkzeug und Ersatzteile hast.
Deine Sichtweise ist - mit Verlaub - einfach nur beschränkt.
Wenn bei meinem lokalen Audi Fitzen gleich DREI Mädels dekorativ an der Theke im Verkaufsraum stehen und mir EINER erklärt, dass mein defektes Schiebedach nach 13 Jahren und 220.000 km mit "ca. 1500€" ein wirtschaftlicher Totalschaden ist (ehemaliger Listenpreis 40k€), dann stimmt was nicht. Die haben im Laden mehr Verkäufer und menschliche Deko als Schrauber in der Werkstatt. Und letzte waren zu doof einen Tempomaten nachzurüsten und zugleich die Wischwasserwarnung ("beeeeep" plus Springbrunnen im FIS) stillzulegen. Wie es geht steht in wirklich jedem Forum. Hunderte male und mehrere tausend fach erprobt. Er hats nicht rauscodieren können. Was gar nicht ging bei meinem Modell. Und wie lange der Umbau dauern kann (wegen Arbeitswerte) wusste er nicht. Ich hätte den halt direkt mitbestellen sollen. Klar bin ich schuld, wer sonst.
Hab ich bereits erwähnt, dass dies mein wahrscheinlich erster und letzter Audi ist? Nein? So lange ich nicht die Thekenschlampe während der Wartezeit flachlegen darf, werde ich keinen Fuß mehr in den Laden setzen. Für 100€ Stundensatz kann ich was erwarten. Der Verein will nur "Firmenwagen" verhökern und die Rückläufer als "jung gebrauchte" durchschieben - das wars.
Nahezu alle großen Firmen tendieren zu einem Wasserkopf. Peter-Prinzip. Du hattest 2008/2009 etwa 330.000 angehende Ings an den Unis. Nochmal das selbe an Mathematik/Naturwissenschaften/Informatik. Darauf kommen 280.000 BWLler und 100.000 "Rechtswissenschaften" plus 40.000 Verwaltungswissenschaftler (Statistisches Jahrbuch 2009, Kapitel 6, Tabelle 6.6.4). Dass sowas nicht auf Dauer gut gehen kann sollte jedem Baumschüler auffallen.
Zitat:
...So lange ich nicht die Thekenschlampe während der Wartezeit flachlegen darf, werde ich keinen Fuß mehr in den Laden setzen. Für 100€ Stundensatz kann ich was erwarten....
Alleine dafür hat sich das lesen der ganzen Beiträge gelohnt :-) Bin gerade fast vom Stuhl gefallen vor Lachen :-D
Du fährt doch zur IAA. Ich habe die dumme Angewohnheit immer ein bis zwei Themen den Herstellern vorzutragen.
Vor sechs Jahren hatte ich das Thema schlechter Service, Wärkstätten, Wucher und Inkompetenz auf der Agenda. Am Anfang kommen noch die fetten Sprüche von Schulung, 24 Std. Logistik usw. Am Ende klicken sie aber doch ein.
Versuch das mal, richtig Freunde wirst Du nicht finden....
das messepersonal ist auch der falsche ansprechpartner. nicht informiert, keine entscheidungsträger und wohl auch nicht motiviert weil es im großen konzern ähnlich zugeht wie im kleinen mittelstand.
Zitat:
@slv rider schrieb am 18. September 2015 um 09:14:17 Uhr:
das messepersonal ist auch der falsche ansprechpartner. nicht informiert, keine entscheidungsträger und wohl auch nicht motiviert weil es im großen konzern ähnlich zugeht wie im kleinen mittelstand.
Das sehe ich anders. Du machsr Du was Falsch?! Man muss hartnäckig sein, nicht abwimmeln lassen!
Bei den Importeuren wir man keine Entwickler finden, aber Produkt und Servicespezialisten sind fasst immerzu fassen.
Kommen wir mal zu den Gehältern die sind bei uns in der Stadt sehr unterschiedlich. Ein Premium Betrieb mit den Stern gehört einer GmbH die im Osten sitzt, die Angestellten werden nach Osttarif bezahlt. Heißt ein KFZ Mechatroniker 25 Jahre alt Steuerklasse I hat 1300€ Netto.
Die anderen in den Betriebe die nach Westtarif bezahlt werden haben zum teil deutlich mehr. Zwei Premium Betriebe stehen kurz vor dem aus auch denen geht es nicht immer gut.
Die Paläste kosten Geld, das viele Personal auch, die hohen Stundensätze sind schon gerechtfertigt und die Kunden die zu diesen Werkstätten fahren müssen das bezahlen.
Es ist ja keiner gezwungen dorthin zu fahren es macht man ja in der Regel freiwillig.
Die Kleinen freien Werkstätten haben deutlich geringere Ausgaben und sind ja nicht umsonst voll ausgelastet bei ihren deutlich geringeren Stundensätzen.
Auch sollte man bedenken die Löhne die heute gezahlt werden sind auf dem Lande nicht üppig.
Sehr viele haben nur Mini Jobs und viele Betriebe zahlen 8,50 bis 10€ Brutto.
ich kaufe auch bei amazon wo die dumpinglöhner arbeiten und nicht bei karstadt´s glaspalästen mit ihren tarifverwöhnten fachverkäufern die einem eh immer nur das teuerste andrehen wollen.
:D
Zitat:
@GaryK schrieb am 17. September 2015 um 22:01:26 Uhr:
...
Hab ich bereits erwähnt, dass dies mein wahrscheinlich erster und letzter Audi ist? Nein? So lange ich nicht die Thekenschlampe während der Wartezeit flachlegen darf, werde ich keinen Fuß mehr in den Laden setzen. Für 100€ Stundensatz kann ich was erwarten. Der Verein will nur "Firmenwagen" verhökern und die Rückläufer als "jung gebrauchte" durchschieben - das wars.
...
@GaryK Es gelingt nicht jedem Fachwissen und Ironie zu vereinen, dir gelingt das ganz gut. :)
Solange die Leasinggesellschaften wachsen, wird sich an deiner Beobachtung nicht viel ändern.
Immer mehr Leute möchten heute statt einem abbezahlten alten Gebrauchten, lieber einen Neuen auf Pump fahren.
Pump ist das Stichwort, aktuell haben wir bei allen Endkundenpreisen im schnitt 45% Zinsertrag!
Und wer braucht Papierdreckigmacher für eine Gehaltszahlung? wer braucht die für Werkzeug? wer braucht die für Autos? hörst du dir selber zu?
Mein werkzeug kann Ich beim Hersteller und seinem Vertrieb kaufen, Autos direkt im Werk, Geld gibt mir mein chef bar.
Vergleich mal die "Beamtenanzahl" der BRiD von 2014 und die Anzahl von 1915! vielleicht fällt dir was auf!?
Und was hat das mit der Frage nach "Stundensatz" zu tun?
Das ist der Grund, warum es so ist !