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Warum zieht der V70 manchmalnach links?

Volvo V70 1 (L)
Themenstarteram 10. März 2015 um 16:36

Hallo, bin seit einem Jahr V70/1 Fahrer und habe leider seit dem auch ein Problemmit der Lenkung.

V70/1 Black Edition

140PS/103KW

Bj:08/2000

Automatik

KM: 225000

Das Problem:

Fährt man gradeaus und lässt das Lenkrad los,so stellt sich das Lenkrad auf 11:00 und der Wagen

zieht relativ stark nach links. Man muss auch gegenhalten,damit man in der Spur bleibt. Will man nach rechts lenken ist ein wenig mehr Kraft aufzuwenden als nach links.

Wenn mann aber nun anhält und einmal komplett nach rechts einschlägt und dann wieder fährt, ist das Problem bis zur nächsten linkseinschlagung behoben. Als ich das Auto gekauft habe, waren die Reifen außen abgefahren.

Ausgetauscht wurden deswegen vom örtlichen Schrauber bereits:

- Beide Querlenker

- Beide Federbeine vorne komplett (mit Domlager, Feder, Dämpfer)

- Beide Koppelstangen vorne

- Beide Dämpfer hinten

- Beide Federn hinten

- Spur wurde mehrfach überprüft und eingestellt

- Alle Reifen Neu und nochmals ausgewuchtet und von vorne nach hinten getauscht usw.

Bei der Fehlersuche meinen nun zwei Werkstätten es könne nur noch das Lenkgetriebe sein.

Der Tüv hat bemängelt, dass Axialgelenk links habe geringfügig Spiel, die Werkstätten sagen, dass das nicht so ist und wohl auch nicht daran liegt.

Da das Lenkgetriebe weder Geräusche macht und auch nicht undicht ist, will ich mir so gut es geht sicher sein, dass es daran auch liegt.

Hat einer sowas gehabt oder weiß Rat was es noch sein könnte.

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. März 2015 um 16:01

Also, es gibt Neuigkeiten, jedoch keine Guten!

Ich bin bei Volvo gewesen. Der Monteur hat eine Probefahrt gemacht und mir empfohlen die Achse erneut zu vermessen. Da die Niederlassung keinen Meßstand hat bin ich zur nächsten Werkstatt gefahren.

Und dann begann der Alptraum:

- Axiallager hat also tatsächlich beginnendes Spiel

- Domlager machen Geräusche und sind offensichtlich von zu minderer Qualität, da sie auch einen Widerstand verursachen

- Eine Koppelstange auch wieder kaputt nach 2000 - 3000 km.(Meyle)

Jetzt wird alles original eingebaut, eine Achsvermessung vorher, eine hinterher.

Lehrgeld: 750 Euro nur um die vorhandenen Schäden (an den Neuteilen) erstmal zu beheben.

Dann wissen wir allerdings noch nicht mit Sicherheit ob das Auto dann grade fährt.

Der Mechaniker meinte, er denke nicht an einen defekt des Lenkgetriebes.

Also eine Warnung an alle: FINGER WEG VON SKANDIX Komplettfederbeinen!! (Pro Parts)

Ich habe jetzt das zweite mal Probleme mit den Federbeinen, der erste Satz ging auch schon auf Garantie zurück, da ein Dämpfer knirschte...Oh Mann, meine Nerven!

Werde nach der Reparatur berichten...

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am 10. März 2015 um 17:16

Könnte auch eine Antriebswelle sein, die sich langsam verabschiedet..hatte ein ähnliches symptom:

Querlenker + Spurstangen + Domlager neu, Achsvermessung gemacht, Lenkrad stand bei geradeausfahrt trotzdem auf ca. 11 Uhr.

Zu Anfang hat der Wagen allerdings noch nicht stark zu einer seite gezogen, als das losging, hat die rechte welle dann schon geräusche gemacht!

Nach dem wechsel der welle steht das lenkrad exakt auf 12 uhr ohne neue vermessung.

VG Micha

Hast Du Dir die Hinterachslager angeschaut. Könnte auch sein, dass sich eines der inneren beiden verabschiedet hat. War bei mir so. Und der Wagen hatte beim Fahren auch den Hang nicht geradeaus zu laufen.

Themenstarteram 10. März 2015 um 19:45

Nein, ich selber habe sie nicht angeschaut,wohl aber der Tüv wird dran gerüttelt haben. Hinterachslager würden für mich auch kein Sinn machen da das Auto ja nach einem Rechtsanschlag im Stand wieder gradeaus fährt bis zum nächsten Linksanschlag. Auch den Widerstand um von 11 Uhr auf 1 Uhr zu kommen würde sich so nicht erklären.

- Antriebswelle kann man wahrscheinlich nicht prüfen,nur tauschen und dann schauen, oder?

- Habe auch mal von einem defekten Kreuzgelenk gelesen.

Und: Die Spur ist definitiv richtig eingestellt, war selber dabei und das Auto fährt auch auf 12 uhr gradeaus. Aber das Lenkrad drückt nach Links und wenn man es dann loslässt bleibt es bei 11 uhr stehen und dann fährt der wagen natürlich stark nach links bei der wie ich finde sensiblen Lenkung des V70. Und genau das tut es nach einem starken Rechtseinschlag nicht.

Hatte schon überlegt ob die Domlager zu schlecht seien, habe sie bei Skandix gekauft. Bin mir auch nicht sicher ob das bei "Wagenkauf schon so schlimm war. Bei der Probefahrt habe ich es nicht so arg bemerkt, ebensowenig wie den polternden Stoßdämpfer damals.

Der Schilderung nach ist mir das die erste Sache, die mir in den Kopf kam, noch bevor ich die Passage mit den neu gekauften Domlagern gelesen habe...

Skandix Hausmarke ist nicht gerade bekannt für einen Qualitätsstandard wie der der Erstausrüster ;)

Markus

Zitat:

@Mr.Krabs1984 schrieb am 10. März 2015 um 20:45:08 Uhr:

(...)da das Auto ja nach einem Rechtsanschlag im Stand wieder gradeaus fährt bis zum nächsten Linksanschlag. Auch den Widerstand um von 11 Uhr auf 1 Uhr zu kommen würde sich so nicht erklären.

(...)

Hatte schon überlegt ob die Domlager zu schlecht seien(...)

am 10. März 2015 um 20:08

Antriebswelle ist wirklich schwierig zu prüfen, im ausgefederten zustand (Hebebühne/ Wagenheber) geraten die Innereien an anderen stellen zusammen, als in den verschiedenen fahr- und lenkzuständen.

VG Micha

Themenstarteram 11. März 2015 um 21:33

Ist es möglich, dass sich Luft im Lenkgetriebe befindet? Ein Bekannter meine er hätte ein sehr ähnliches Problem bei einer E-klasse 211er. Servoöl wechseln, kann man das selber? Ist noch ein Versuch wert.

Die Lenkung des Volvo ist selbstentlüftend.

Kannst gerne alles mögliche Versuchen, aber bringen wird's nichts ;)

Leider muss man wohl etwas Geld in die Hand nehmen und die Domlager erneuern.

Markus

Themenstarteram 27. März 2015 um 16:01

Also, es gibt Neuigkeiten, jedoch keine Guten!

Ich bin bei Volvo gewesen. Der Monteur hat eine Probefahrt gemacht und mir empfohlen die Achse erneut zu vermessen. Da die Niederlassung keinen Meßstand hat bin ich zur nächsten Werkstatt gefahren.

Und dann begann der Alptraum:

- Axiallager hat also tatsächlich beginnendes Spiel

- Domlager machen Geräusche und sind offensichtlich von zu minderer Qualität, da sie auch einen Widerstand verursachen

- Eine Koppelstange auch wieder kaputt nach 2000 - 3000 km.(Meyle)

Jetzt wird alles original eingebaut, eine Achsvermessung vorher, eine hinterher.

Lehrgeld: 750 Euro nur um die vorhandenen Schäden (an den Neuteilen) erstmal zu beheben.

Dann wissen wir allerdings noch nicht mit Sicherheit ob das Auto dann grade fährt.

Der Mechaniker meinte, er denke nicht an einen defekt des Lenkgetriebes.

Also eine Warnung an alle: FINGER WEG VON SKANDIX Komplettfederbeinen!! (Pro Parts)

Ich habe jetzt das zweite mal Probleme mit den Federbeinen, der erste Satz ging auch schon auf Garantie zurück, da ein Dämpfer knirschte...Oh Mann, meine Nerven!

Werde nach der Reparatur berichten...

Themenstarteram 9. April 2015 um 19:23

Neuigkeiten...

Um nicht ständig neue Teile einzubauen und einen Defekt des Lenkgetriebes gänzlich auszuschließen haben wir nun folgendes gemacht:

1. Achse vermessen

2. Billige Federbeine raus, Gebrauchte, trockene, komplett Originale Federbeine eingebaut

3. Achse vermessen, alles gut.

- Auto fährt grade und steht vorne nicht mehr hoch.--- Juhu! Es ist nicht das Lenkgetriebe!

4. Koppelstange, Axiallager, Spurstangenkopf ausgewechselt.

Nun das unangenehme:

Während der Fahrt macht wieder die rechte Seite Stress. Es entsteht ein kurzes, heftiges Quitschen beim dämpfen nach z.B. einer Unebeneit/Schlagloch. Es hört sich wie ein metallisches Quietschen an.

Der Dämpfer dämpft jedoch einwandfrei, federt nicht nach und ist trocken. Im Stand kann man das nicht reproduzieren.

Der Meister meint, es hört sich nicht wie die Feder an. Soll wohl der Dämpfer sein.

Ich würde ihm sofort glauben, nur habe ich jetzt das 4!! mal Probleme auf der rechten Seite. Ich träume schon davon, dass die Karosserie verzogen ist...

Hat einer so etwas mal gehabt oder eine Idee?

Ich mach ja nur ungern den Besserwisser hier, aber in meiner Signatur steht etwas, was in diesem Falle zu 100% zutrifft.

Entschuldige bitte, ich habe es weiter oben schon geschrieben: Man muss wohl etwas Geld in die Hand nehmen. Das heisst auch NEUE Stossdämpfer + Federbeinstützlager (BEIDE Teile!) verbauen.

Nur so wird man dem merkwürdigen Vehalten langfristig den Garaus machen können.

Desweitern fallen mir dann nur noch Stabilager und/oder Querlenker als Geräuschverursacher ein.

Ärgerlich ist jedoch die nach so kurzer zeit defekte Koppelstange. Wie sieht es mit Garantie aus? Meyle hält normalerweise länger. Selbst billigste "Hausmarke" hält mehr als 5000 KM, fachgerechter Einbau und Umgang vorausgesetzt...

Markus

Themenstarteram 15. April 2015 um 11:16

Ja, markus, hast vollkommen recht. Nun wird es vernünftig gemacht, habe mir jetzt Stoßdämpfer + Domlager von Sachs, sowie neue Federn von Lesjoförs geholt, will die morgen einbauen.

Tja, die Koppelstange hat eine kaputte Gumimanschette gehabt, so dass dort nun ein Öl/Wassergemisch war.

Die alten Kleinteile vom Federbein kann man weiterverwenden? Also diese Metallteller etc.?

Bremsen las ich überhaupt nicht als evt. Problemerzeuger, denn wenn ein Bremskolben hängt hat man dies auch, das er zieht.

Themenstarteram 16. April 2015 um 7:14

Stimmt, jedoch fuhr das Auto mit den gebrauchten Federbeinen wieder grade. Nur das da halt Dämpfer kaputt ist.

Jetzt habe ich die Federbeine raus und was sehen meine Augen? Die Stabilisatorbefestigung sieht m.E. nicht gut aus.

Sie ist auf beiden seiten an 2 Stellen gerissen. Das es so gehört kann ich mir nicht vorstellen, da die neuen aus dem Zubehör ganz sind. Auf jeden Fall sind sie porös. Sind Fotos von beiden Seiten.

Hat jemand den Stabilisator mal ausgebaut? Ich glaube, da muss der Hilfsrahmen abgehängt werden... Und müssen die wieder vulkanisiert werden?

Dsc-0195
Dsc-0194

Ich habe den Querstabi mal getauscht. Der Hilfsrahmen muss ein wenig abgesenkt werden und das Lenkgetriebe muss los, ist kein Hexenwerk. Ist dennoch ne ganz schöne Fummelei, das Ding da rein und raus zu bekommen.

Es gibt die Buchsen zum Nachkaufen, setzt aber voraus, dass deiner Baujahr 94 oder jünger ist, soweit ich weiss. Bei späteren Baujahren sind die Gummis draufvulkanisiert und Volvo sieht lediglich den Austausch des kompletten Querstabis vor (ca. 170 Euro Material bei den bekannten Teiledealern (W&G, FTA etc) erhältlich).

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