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Wann verjährt "unfallfrei"?

Themenstarteram 9. November 2016 um 13:49

Eine Freundin von mir hat in den 90-ern einen "unfallfreien" Wagen gekauft, Toyota Paseo - bei einem Toyota-Händler in Wuppertal Barmen.

 

Ihre derzeitige Werkstatt (der Werkstattinhaber wurde durch Beziehung zu ihrer Schwester Teil der Familie, und seit dem schraubt er auch an ihrem Wagen) hatte bereits den Verdacht, dass das Auto ein Unfallfahrzeug ist, aber das Thema wurde nicht weiter verfolgt, das Auto war zu dem Zeitpunkt schon jenseits des Normalalters für Fahrzeuge, und der Kauf lange her.

Bei einem Wassereinbruch letztens wurden am Auto Verkleidungen abgenommen, damit alles trocknet.

Hinter den Verkleidungen wurde eine massive Menge an BLUT gefunden, das ganze Auto riecht jetzt auch danach.

Kann man den Händler drankriegen? Wie alt das Blut ist, und wem es gehört, wird sich wohl mit Leichtigkeit nachweisen lassen. Sie müsste auch noch den alten Fahrzeugbrief haben, den es damals gab.... Oder?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@azrazr schrieb am 10. November 2016 um 17:21:08 Uhr:

1. Es ist nicht an Onlinekontakten zu entscheiden, um was es sich handelt. Es ist Blut. Punkt.

2. Bisher bestand nur der Verdacht, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt. Mit dem Blut ist es bewiesen. Wenn dieses Blut etwas mit der Zeit im Besitz der Krankenschwester zu tun hätte, wüsste sie das.

3. Kein Mensch blutet unter das Armaturenbrett, wenn er sich verletzt. Und kein Mechaniker hat jemals das Armaturenbrett abmontiert, seit dem sie das Auto hat.

4. die Biogenies, die an verrotendes Blut glauben, können sicherlich auch erklären, WIE Blut verrottet, wenn es trocken ist?

5. die Technikgenies, die glauben dass das Auto im Innenraum ständig von Wasser durchflutet wird, können sicher erklären, wieso es jetzt anfängt nach verrottendem Blut zu stinken.

6. die Erste Hilfe Genies, die hier glauben, eine Krankenschwester, die seit 25 Jahren im Beruf arbeitet, verschätzt sich in der Menge, können sicher aus der Ferne bestimmen, in welchem Ausmaß das Auto verdreckt ist

Noch mal zum mitschreiben: bisher bestand der Verdacht eines Unfallschadens, jetzt ist Blut an Stellen gefunden worden, wo kein Blut hinkommt, wenn es das Auto dabei nicht zerlegt.

Dass nach 20 Jahren ein Beweis schwierig ist, ist klar, ich meine, den kann man aber führen. Ich bin sicher, dass es Unterlagen zu einem solchen Unfall gab - oder gibt. Obwohl ich nicht weiß, wie lange Polizei und Justiz solche Unterlagen aufbewahrt... Wenn die Verjährung nach der Entdeckung beginnt, dann kommt der Händler nicht davon. Wenn die Verjährung mit dem Kauf beginnt, wird es noch schwieriger..

Was willst du von uns? Wenn dir die Antworten nicht gefallen, ist es nicht an uns, Antworten zu geben? Komm runter! Es ist alles verjährt! Basta! Frag einen Anwalt, wenn du uns nicht glaubst!

Meinen ersten Unfall habe ich vor über 25 Jahren aufgenommen! Unfälle, wo Blut unters Amaturenbrett läuft, sind das Ende fürs Auto (nicht mal in Polen baut man die noch auf!).

Im Auto ist es nie komplett trocken, warum sollte es denn jetzt plötzlich flüssig werden! Wenn du wissen willst, wie es genau verrottet, google nach Dr Bennecke!

Krankenschwestern arbeiten bei uns nicht bei der Kriminlatechnik! Sie verarzten frische Wunden! Nach 20 Jahren finden wir nur mittels Technik und Chemie noch Spuren von Blut! Die Verjährung ist zivil- und strafrechtlich längst vorbei.

Für mich war das der letzte Beitrag, du lässt ja sowieso so lange nicht locker, bis dir jemand zustimmt!

PS: Mit dem "Blut" ist gar nichts bewiesen. Aber mach mal. Die Konsequenzen trägst du ja!

Man, man, man...

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am 9. November 2016 um 18:21

Auch schlechte Bewertungen können

für den Poster böse Folgen haben.

Hier ist der Schreiberling ganz schnell

im Bereich der Rufschädigung.

Der TE kann nach der Zeit quasi nix Beweisen,

stellt aber harte Thesen gegenüber den Verkäufer auf.

Wenn man nix in der Hand hat sollte

man lieber kleine Brote backen.

Ansonsten kann das ein böses Eigentor werden.

Zumal das ganze kein Grund zum Stress machen

ist, die Karre ist wirtschaftlich tot, hat

bisher ohne Wissen des Unfalls gute Dienste geleistet

und letztlich kommt hier für den TE

nix verwertbares mehr raus.

Schlußstrich ziehen und der Drops ist gelustscht.:D

Themenstarteram 9. November 2016 um 18:32

Zitat:

@racer4679 schrieb am 9. November 2016 um 19:17:20 Uhr:

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 19:10:52 Uhr:

 

Damit sollte man vorsichtig sein. Solange dir/euch jegliche Beweise fehlen, stehen Behauptungen im Raum - sonst nix.

Gibt es typische Spuren die auf einen Unfall hinweisen oder geht es nur um das Blut?

Wie ich schon schrieb: die Werkstatt, die den Wagen wartet, hat Unregelmäßigkeiten festgestellt, die auf einen Unfall hindeuten. Da das Auto soweit fuhr (meist nur Stadtverkehr), ist das nicht weiter beachtet worden.

Wenn man nun genauer in das Auto schaut, wird sich der Schaden sicherlich genauer beschreiben lassen.

Themenstarteram 9. November 2016 um 18:35

Zitat:

@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 9. November 2016 um 19:21:58 Uhr:

(...)

Schlußstrich ziehen und der Drops ist gelustscht.:D

Die Besitzerin ist enttäuscht und wütend, aber denkt nicht, gegen den Händler vorzugehen. Daran habe nur ich jetzt gedacht (und ich überdenke das auch noch).

Aber der Drops ist nicht gelutscht. ICH bin nun in der Fahrzeugsuche von ihr involviert, und auch der befreundete Werkstattmensch - der ist aber SLK-R170 Fan, und ein 20 Jahre alter SLK ist für eine Krankenschwester für den täglichen Weg zur Arbeit (nur Stadtverkehr) nun echt nicht das geeignete Auto.

Na ja - jetzt schaue ich aber wenigstens nach einem R170... Und ich hoffe den bald zu kriegen (ist beim Händler in der Pipeline, er ist dabei, meine technischen Einwände vor dem Kauf abzustellen). Der R170 wäre für meine Frau, wenn sie ein Auto braucht zum Einkaufen usw - und für uns beide im Sommer, für den Urlaub im Süden.

am 9. November 2016 um 18:48

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 16:34:04 Uhr:

Der finanzielle Erfolg ist relativ egal. Wenn dem Händler eine Straftat (Betrug) nachgewiesen wird, kann er wenigstens keine weiteren Kunden betrügen.

Da Betrug (gewerbsmäßig) bis zu 10 Jahre Knast bedeuten kann, wäre die Verjährung erst nach 20 Jahren. Da könnten wir noch drin sein.

Der Betrug wurde aber jetzt erst offenbar. Beginnt die Verjährung bei der Begehung der Tat, oder beim Auffliegen der Tat... Das ist hier die Frage....

Die Verjährungsfrist beginnt mit Vorliegen aller Tatbestandsvoraussetzungen des Betruges zu laufen- also mit Übergang des Autos bzw. Zahlung des Kaufpreises.

 

Der Betrug ist nicht gewerbsmässig. Ein Gebrauchtwagenhändler handelt nicht mit Autos, um zu betrügen. Sein Gewerbe ist das Verkaufen, auch wenn er dabei ab und an betrügen sollte.

Vergiss es einfach, ist sowieso egal bei der alten Schluffe, die Ihr jahrzehntelang fröhlich gefahren seid. Wo also ist das Problem? Prinzipsache und Rachegelüste?

am 9. November 2016 um 19:04

Kannst du mal ein Foto einstellen? Wahrscheinlich ist das was deine Krankenschwester für Blut hält bloß irgendeine (mittlerweile) eingetrocknete Schmiere die da zur Rostvorsorge angebracht wurde :rolleyes:

am 9. November 2016 um 19:20

So ist das mit der kalten, dunklen Jahreszeit.

Da muss man seine Sommerüberstunden abbummeln und es ist einem so langweilig, dass man angeblich 20 Jahre (+ x) alte vermeintliche Blutspuren verfolgen will.

In der Welt des Internets brauchen viele eine Behandlung beim Psycho.....

Themenstarteram 9. November 2016 um 20:37

Doppelposting (sch... Technik ;-) )

Themenstarteram 9. November 2016 um 20:39

Zitat:

@ahaeu schrieb am 9. November 2016 um 19:48:26 Uhr:

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 16:34:04 Uhr:

(...)

Der Betrug ist nicht gewerbsmässig. Ein Gebrauchtwagenhändler handelt nicht mit Autos, um zu betrügen. Sein Gewerbe ist das Verkaufen, auch wenn er dabei ab und an betrügen sollte.

(...)

Toyota Vertragshändler verkauft fünf Jahre altes, verdrecktes Toyota Unfallfahrzeug mit vertuschten Unfallspuren. Normal?

Themenstarteram 9. November 2016 um 20:40

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 21:37:40 Uhr:

Zitat:

@pk79 schrieb am 9. November 2016 um 20:04:28 Uhr:

Kannst du mal ein Foto einstellen? Wahrscheinlich ist das was deine Krankenschwester für Blut hält bloß irgendeine (mittlerweile) eingetrocknete Schmiere die da zur Rostvorsorge angebracht wurde :rolleyes:

Rostschmiere riecht nicht wie Blut.

Und ein KFZ-Meister (bei dem sie das Auto machen lässt, freie Werkstatt) hält Rostschmiere auch nicht für Blut.

Twilight - Biss hinter die Verkleidungen :eek:

Sorry - wollte es mir verkneifen, ging aber nicht... :D

Themenstarteram 10. November 2016 um 6:35

Wenn Du Dir so etwas nicht verkneifst, bist Du aber auf Dauer gekniffen!

:D

Ach Gottchen ...

Um in den gewerbsmäßigen Betrug zu kommen, müsstest du erstmal nachweisen können, dass er dich betrogen hat und dies regelmäßig oder gar immer macht.

Es ist ja schon nahezu unmöglich zu beweisen, dass ihr betrogen worden seid. Grund - nicht jeder Feindkontakt ist dem Käufer anzeigepflichtig und auch ein Toyotahändler kann verarscht worden sein und eine Vorschaden durchaus nicht erkannt haben.

Davon abgesehen - wie sieht denn rund 20-25 Jahre altes Blut aus? Und warum soll es denn jetzt erst anfangen zu riechen? Kondenswasser und Wasser das sich an Dichtungen vorbei gedrückt hat, gab es in den letzten 20 Jahren auch schon. Und mal so daher gesagt - wieso muss das Blut ursächlich etwas mit einem Unfall zu tun haben? Vielleicht ist auch irgendwann mal wer mitgefahren, der wegen einer Arm-, Kopfverletzung usw. Zum Arzt oder Krankenhaus gefahren wurde. Sprich - die Argumentation ist so schrecklich dünn, dass man damit nur auf die Nase fallen kann.

LG Kester

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 21:40:49 Uhr:

Zitat:

@azrazr schrieb am 9. November 2016 um 21:37:40 Uhr:

 

Rostschmiere riecht nicht wie Blut.

Und ein KFZ-Meister (bei dem sie das Auto machen lässt, freie Werkstatt) hält Rostschmiere auch nicht für Blut.

Nach 20 Jahren dürfte Blut als organische Substanz schon längst verrottet sein! Nach so langer Zeit ist es sehr unwahrscheinlich, dass dies Blut ist! Nach 20 Jahren wären sogar fast Knochen verrottet! Du steigerst dich in etwas hinein!

Weder straf- noch zivilrechtlich ist ein Vorgehen gegen den Händler noch möglich! entsprechende Posts in Foren könnten jedoch den Händler dazu bewegen, gerichtliche Verfügungen zu erwirken. Diese Kosten würden dann auf dich zu kommen!

Die Frage ist, was willst du wirklich?

Find es schon ziemlich dreist hier von Betrug zu reden.

Ihr wisst seit 10 Jahren vom angeblichen Unfallschaden unternimmt aber nichts.

Wer sagt denn, daß in den 20 Jahren, indem der Wagen von deiner Bekannten gefahren wurde, nicht Sie einen Unfall hatte?

Und selbst wenn es kein Unfall war oder ist. Wenn deine Bekannte Krankenschwester ist, sollte sie wissen , dass schon kleine Mengen Blut riesen große Pfützen bzw. Flecken hinterlassen.

Ergo, evtl. hat ein Mechaniker hinter der Verkleidung mal gearbeitet und sich an scharfen Kanten der Karosse oder der Verkleidung an der Hand verletzt.

Gruß,

der_Nordmann

1. Es ist nicht an Onlinekontakten zu entscheiden, um was es sich handelt. Es ist Blut. Punkt.

2. Bisher bestand nur der Verdacht, dass es sich um ein Unfallfahrzeug handelt. Mit dem Blut ist es bewiesen. Wenn dieses Blut etwas mit der Zeit im Besitz der Krankenschwester zu tun hätte, wüsste sie das.

3. Kein Mensch blutet unter das Armaturenbrett, wenn er sich verletzt. Und kein Mechaniker hat jemals das Armaturenbrett abmontiert, seit dem sie das Auto hat.

4. die Biogenies, die an verrotendes Blut glauben, können sicherlich auch erklären, WIE Blut verrottet, wenn es trocken ist?

5. die Technikgenies, die glauben dass das Auto im Innenraum ständig von Wasser durchflutet wird, können sicher erklären, wieso es jetzt anfängt nach verrottendem Blut zu stinken.

6. die Erste Hilfe Genies, die hier glauben, eine Krankenschwester, die seit 25 Jahren im Beruf arbeitet, verschätzt sich in der Menge, können sicher aus der Ferne bestimmen, in welchem Ausmaß das Auto verdreckt ist

Noch mal zum mitschreiben: bisher bestand der Verdacht eines Unfallschadens, jetzt ist Blut an Stellen gefunden worden, wo kein Blut hinkommt, wenn es das Auto dabei nicht zerlegt.

Dass nach 20 Jahren ein Beweis schwierig ist, ist klar, ich meine, den kann man aber führen. Ich bin sicher, dass es Unterlagen zu einem solchen Unfall gab - oder gibt. Obwohl ich nicht weiß, wie lange Polizei und Justiz solche Unterlagen aufbewahrt... Wenn die Verjährung nach der Entdeckung beginnt, dann kommt der Händler nicht davon. Wenn die Verjährung mit dem Kauf beginnt, wird es noch schwieriger..

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