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Wann geht Euch der Fürsorgebedarf Eures Klassikers so sehr auf den Sack, dass Ihr TSCHÜSS sagt?

Mein Klassiker ist für die meisten noch kein Klassiker, aber für mich eine Art Traumauto - der Centennial in meiner Signatur. Leider hat der Karren reihenweise Fehler. Mit Freunden bin ich am Rumalbern, dass zu jedem Start ein neuer Fehler auftaucht. Das hat der Karren sich gemerkt und mir heute einen drüber gezogen - indem er nicht startet. :rolleyes:

Sowas kommt vor, aber diese Beziehung ist bald keine freundliche mehr. Ich habe in meinem Leben mehrere Klassiker gehabt, die oft im Alltag bewegt. Aber jetzt, mit Familie, Haus und Boot, das ganze Quartett, gibt es einfach mehr, was Zeit und Energie aufsaugt, und ich habe am ewigen Reparieren einfach nicht mehr die Freude.

Obendrauf kommt, wenn man sich seine Klassiker selbst definiert, investiert man nicht in rollenden Werterhalt, sondern fachelt Werte einfach ab. Ich kriege mein Geld nicht wieder. Was die Entscheidung "wann aufgeben?" eigentlich schwerer macht, denn ob der Wagen in gutem oder schlechtem Zustand ist, macht nicht den grossen Unterschied.

Also, wie macht Ihr das? Stehen Freude am Fahren, Gucken und Geniessen balanciert mit dem Fürsorgebedürfnis Eures Fahrzeugs, oder habt Ihr gar noch Freude am Schrauben? Wann ist's genug? Gibt es eine Schwelle, ab wann Ihr kein Geld mehr in ein Auto investieren wollt? Wie macht man das eigentlich? Normal bin ich Letzthandbesitzer, und da ist es einfacher, ein Fahrzeug abzustossen...das bestimmt idR. der TÜV für mich. :D

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30 Antworten

Nicht ganz son alten hatte ich auch mal, passte sogar damals in meine Garage.

So einer mit Kabine

https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?...

Ähm, wo seid ihr denn gerade? Treckerfahrer dürfen das?

Das ein Oldie so nervte das er weg musste, weil er permanent irgendwas hatte. Zum Glück ist das lange her. Ein Iltis musste es sein, für den Alltag, denn der m151a2, nah als Hobby und hin und wieder um damit zu Firma okay, aber jeden Tag, ....

Kurzum, die Ersatzteilepreise, was da alles gemacht werden musste und wie oft das Ding einfach nicht wollte, ich war soweit den die Kante einer Kiesgrube runterstürzen zulassen. Ersatzteilepreise, das war mein eigener Fehler, war im irrwitzigen Glauben, das ein Volkswagen auch volksnahe Preise hat.

Das war der Fehlkauf meines Lebens. Ein Bekannter, heute Freund, trotzdem er den Karren gekauft hat und ihn komplett zerlegt hat und alles, auch wirklich alles an dem Ding erneuert hat, hat immer wieder irgendwas , aber er flucht zwar, aber er hält durch.

Ansonsten nein, haben wir / ich sowas nie wieder gehabt, nicht mal den Gedanken.Ich muss aber erwähnen, das ich bis auf einen Neuwagen, immer nur Oldies gefahren bin. Wenn uns einer verlassen musste, dann nur weil das Interesse nicht mehr da war, es musste halt was anderes her.

Heute warten wir, da unsere Haus und Hofwerkstatt zu viel zu tun hat, leider schon 4 Monate auf einen Getriebeüberholungstermin für unseren 1976 Mercury. Dabei ist das Lustige, dass als ich dann mal meckerte, äh Drecksgetriebe so ein Mist, der muss doch langsam mal fertig sein. Nun diejenige, die eigentlich eher schnell die Nase voll hatte, wenn einer der Oldies was hatte, sagte: Hey, beim Kauf haste schon gesagt, das wir irgendwann Motor und Getriebe überholenlassen müssen, also. Klar habe ich gelacht und im April hoffe ich wird der Merc wieder fertig sein. Bis dahin fahre ich halt "nur" C10 und den m151a2...

Wir haben irgendwann mal gelernt, bis so ein Oldie wieder abs. zuverlässig ist muss man durch ein Tal, mal ist es sehr tief, mal nicht, aber durch muss man, irgendwas ist am Anfang immer. Der Pflegeaufwand, gut der ist nunmal immer höher als bei einem Neuwagen, das fängt mit den Ölwechselintervallen an und endet mit der Lackpflege.

Bei mir war es eher andersrum.

Es war nicht die Fürsorge, nicht die Kosten, nicht seine Zipperlein, sondern ein Umzug.

In meiner alten Heimat Hannover hatte ich einen U 406 Cabrio. Er war ein erfüllter Traum. Dazu hatte ich noch einen 525 E12. Als fest stand, ich wollte nach Bayern, musste eine Entscheidung her. Die ging über einen entscheidenden Punkt.

Punkt: Platz. Für den BMW bekam ich einen, für den Mog nicht.

Einen Mog mit Stoffdach draußen ?

Geht nicht, bei aller Liebe nicht.

Also, BMW behalten, Mog verkaufen.

Die schlimmste Entscheidung meines Lebens.

Was habe ich geheult, wo der Käufer mit dem Mog vom Hof ist.

Selbst heute, 15 Jahre später macht es mich immer noch traurig.

Der Mog war BJ. 64, einer der ersten, noch mit dem alten OM312 (gab es nur ein Jahr, dann OM352), von einem Haufen Schrott aufgebaut, mit Oldie-Abnahme.

So kann es auch gehen..

Gruß Jörg.

 

Unimog

Schöner Mog.

Aber sag mal echt, du hast in Bayern keinen Bauern gefunden wo du hättest so einen schönen Mog unterzubringen?

Hier selbst in Westfalen würde ich sofort einen Platz, Halle, Unterstand finden wo ich den regensicher oder gar abgeschlossen unterkriegen würde.

Kann verstehen das du da geheult hast.

Früher wurde mit dem der Rübenvollernter gezogen/angetrieben und bin den als Bub auch mal selber gefahren.

Ein entfernter Nachbar hat so einen noch in seiner Sammlung.

Wenn die Preise für die Teile nicht so abgegangen wären wäre so ein Teil für mich als Spaß-FZG auch noch was.

Hallo Käptn,

ja, keinen gefunden.

PKW ja, Mog nein, keine Chance.

Es scheiterte manchmal an 20cm in der Einfahrtshöhe. Trotz dessen, dass ich hier mehr oder weniger auf dem völligen Dorf wohne, schon 2 Monate bevor ich hierher zog suchen konnte, gab es keine Möglichkeit.

So eine Trennung kann sehr hart sein, wie in meinem Fall.

Man kann aber auch die Schnauze einfach voll haben, wie beim TE.

Es kommt immer auf das Objekt an, und wieviel man bereit ist zu geben.

Apropos bessere Hälfte, was hier schon angesprochen wurde.

Entweder sie akzeptiert sowas, oder man hat zwangsläufig ein Problem.

Das Hobby (egal welches) gehört zum Leben, zu meinem Leben.

Man kann es verringern, aber aufgeben ? Nein.

 

Gruß Jörg.

Unfassbar, dabei dachte ich immer die Bayern hätten die größten Scheunen und Schober.

Tja schade aber ist halt so.

Ich lese hier gerade Platz und Halle.

So nebenbei ein Freund hat am Niederrhein zwischen Waldniel und Roermond, aber noch in Deutschland zwei Hallen zu vermieten. In Halle A passen locker 4 wenn nicht mehr US Landjachten der 70iger, in Halle B ein bis zwei davon.

Bei Interesse PN an mich, ich geb's dann weiter.

Das kam mir gerade in den Kopf geschossen, da Platz für große Fahrzeuge ja langsam Mangelware wird und etliche daher ihr Hobby aufgeben mussten.

ich glaub es wird Zeit meine Halle endlich fertig zu machen und zum Angebot zu stellen.

Was für Durchfahrtshöhen benötigt man für Camper, Wohnmobs und vor allem Mog´s dieser Art?

Vorgesehen waren eigentlich Young- und Oldtimer sowie gediegene Moppeds.

Sollte vorrangig eine Kultgarage mir Flair werden.

Für den Mog brauchte ich min 2,3m Einfahrtshöhe.

Daran ist es meistenteils gescheitert. Oft war bei 2m Schluss.

Die Plätze die angeboten wurden, wurden hauptsächlich von WoMo- WoWa-Kunden gemietet, und die wurden auch lieber genommen. Hatte den einfachen Grund: Die meisten brauchten sone Feile nur einmal im Jahr, so konnte man auf weniger Platz mehr FZ unterstellen. Mit dem richtigen Stell-Konzept standen die Dinger wie eine Perlenkette aufgereiht. Als Mog-Fahrer wurdeste als Mieter nicht gern gesehen. Ständiges Rein- und Rausfahren, Platz am Tor, Platz für Teile... :mad:

Ein Freund und Ich wollten mal ein Feuerwehr-Oldie (120-D7 Magirus) kaufen.

Leider ist das gescheitert - oder besser zum Glück. Um Platz dafür wollten wir uns später kümmern.. ..das wär nix geworden.

Gruß Jörg.

 

2,80m Höhe werde ich wohl schaffen.

Reicht für das Meiste, denke ich.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 23. März 2021 um 08:09:21 Uhr:

 

Apropos bessere Hälfte, was hier schon angesprochen wurde.

Entweder sie akzeptiert sowas, oder man hat zwangsläufig ein Problem.

Das Hobby (egal welches) gehört zum Leben, zu meinem Leben.

Man kann es verringern, aber aufgeben ? Nein.

 

Gruß Jörg.

Meine ist zum Glück voll mit dabei :D aber ja, wäre die Unterstützung nicht da, es wäre nicht so einfach bzw in dem Umfang nicht möglich.

 

Und das Problem mit dem Platz kenn ich auch, daß ist dauer Thema.

Also meine Altautos bringen meinen Hintern von A nach B und Freude.

Mein ältester, mein Opel Rekord Kombi von 1959, naja, der steht hauptsächlich rum.

Damit fahre ich mal auf n Treffen oder nutze den wenn mein mitlerweile Alltagsklassiker mal einen längeren Werkstattaufenthalt hat. Bei der überschaubaren Jahresfahrleistung ist die Wartungsaufwand aber auch sehr überschaubar.

Mein 124er Kombi ist mein Alltagsauto. Sicherlich wurde unsere Beziehung schonmal auf die ein oder andere Probe gestellt und vor über einem Jahrzehnt stand dass Fahrzeug sogar mal bei Mobile zum Verkauf, aber ... wie gesagt, es ist mein Alltagsauto. Ich fahre damit jeden Tag, der verdient also sein Geld. Ob dass immer wirtschaftlich ist, dass rechne ich schon lange nicht mehr nach, aber jeden Tag wenn ich einsteige, die 6 Zylinder laufen, dann habe ich Spass und bin zu Hause, da schaut man nicht mehr unbedingt auf den letzten Euro...

Mein 1977er Wohnmobil ist dafür da, damit in den Urlaub zu fahren. Klar ist da auch mal was kaputt, manchmal nervt es auch, aber ich sehe für mich bei dem Fahrzeug auch keine Alternative.

Alles in allem sind dass aber Modelle die recht entspannt sind und keine Werkstattdauerschläfer. Ersatzteile und Reparaturen sind kein Problem. Das ist natürlich bei exotischen Autos schonmal anders...

Naja, man muss halt etwas Leidensfähig sein!

Den 2002ti hab ich letzten Samstag aus dem Winterschlaf geholt und ich bin genau 5 Kilometer weit gekomen!

Differential Schaden!

So ein Scheiß!

Mein Daily driver steht auch. (300c) Krümerriss und warten auf Teile.

Zum Glück habe ich noch den Z3.

Der hat heute!!! nach 24 Jahren und 47000km zum ersten mal Schneeflocken gesehen! (Ja, es hat heute geschneit!)

Da muss man genz einfach durch!

Aufgeben? - Niemals!

Viele Grüße

Carsten

Z3

Zitat:

@CASI353 schrieb am 27. März 2021 um 22:40:34 Uhr:

Naja, man muss halt etwas Leidensfähig sein!

Den 2002ti hab ich letzten Samstag aus dem Winterschlaf geholt und ich bin genau 5 Kilometer weit gekomen!

Differential Schaden!

So ein Scheiß!

Mein Daily driver steht auch. (300c) Krümerriss und warten auf Teile.

Zum Glück habe ich noch den Z3.

Der hat heute!!! nach 24 Jahren und 47000km zum ersten mal Schneeflocken gesehen! (Ja, es hat heute geschneit!)

Da muss man genz einfach durch!

Aufgeben? - Niemals!

Viele Grüße

Carsten

Na das hört sich ja fast an wie bei uns... :D Ich wünsche Dir viel Glück am Reparieren, und dass sich nicht weitere Fehler zeigen. Übrigens eine kuriose Wahl mit einem 300C als Alltagsfahrzeug; finde ich gut.

Mein schwarzer Koloss wurde gestern Abend von meinem Mechaniker abgeholt; zwangsgestartet mit Batterie am Leaf. Ich vermute, wenn der in ca. vier Wochen fertig ist, bin ich einen gesunden vierstelligen Euro-Betrag ärmer, aber hoffentlich funktioniert alles wie es soll dann.

Lieb Gruß

Oli

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