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W207 220 cdi größere bremsanlage verbauen

Mercedes E-Klasse C207
Themenstarteram 12. Oktober 2021 um 9:30

Ich wollte auf größere Bremsscheiben umbauen ( von 300mm auf 322mm ) und ich wollte fragen ob ich die Bremssen von einem Anderen Modell (c204 w212 sport packet) montieren kann bzw ob die Bohrungen für die Backen und Bremssattel gleich sind. Es geht mir jetzt nur darum ob jemand damit schon Erfahrungen gesammelt hat weil ich das beim nächsten Bremsenwechsel alles in einem machen wolte.

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30 Antworten
Themenstarteram 16. Oktober 2021 um 18:54

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 16. Oktober 2021 um 20:49:05 Uhr:

Das ist aber nur vorne. Sind die hinteren Bremsen immer dieselben und nur vorne ändert sich der Durchmesser oder wie? Ich kenne mich da null aus. Wenn man nur vorne wechselt ändert sich ja die Bremsbalance zu mehr Bremskraft vorne. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das beim Original auch so ist. Würde ich vorher noch empfehlen zu klären, damit es am Ende keine böse Überraschung gibt. Wenn alles ok ist, dann würde ich die 40 Stutz investieren. Was ist das schon..? Vor allem wenn am Ende die Bremse tatsächlich länger hält sind die 40 Euro doch schon beim ersten Folgewechsel wieder rein gespart…

Ja die hinteren Bremsen sind bei beiden Modellen identisch. Ich hole mir die Sachen die Woche ab und schicke mal ein vorher Nacher Bild rein oder so wenn das geklappt hat

Ja, ich meinte nur: Ist bei der grossen Bremsanlage der Regler der Bremslastverteilung für die hinteren Bremsen wirklich gleich? Ich kenne es nur von früher als Leute dann auch hinten z.B. von Trommel auf Scheibe umgebaut haben (Golf 3 GTI Bremse…). Da musste nicht nur die Bremse getauscht werden, sondern die ganze Regelung war anders. Klar sind da Äpfel und Birnen. Trotzdem wäre eine Prüfung sinnvoll. Du kannst z.B. bei Mercedes direkt nachfragen. Ich schicke dir auch meine VIN zu, dann kann der Teileguru die Unterschiede benennen. Falls durch den Umbau hinten zu wenig gebremst wird erreichst du durch den Umbau das Gegenteil von dem was du willst. Dann muss die Bremse vorne mehr Leistung aufbringen und der Vorteil der 30 mm mehr Durchmesser sind verpufft bzw. das Auto bremst im worst case schlechter als vorher wenn man die Bremswege vergleicht.

Sind das gebrauchte Teile?

am 17. Oktober 2021 um 10:22

Die sind definitiv gebraucht, deutlich sichtbare Montagespuren an den Sattelhaltern. Und für 300€ gibts Neue? Naja, ich würde da lieber die Neuen nehmen.

Zum Vorredner, grössere Bremssättel vorn --> grössere Kolben --> bei gleichbleibenden Vordruck des Bremskraftverstärkers --> geringerer Druck am Kolben vorn, höherer hinten (Druckgleichheit!)...Hydraulik ist schon ein gemeines Zeug

achso, sehen wirst du den Unterschied nicht, es sind nur 1,1cm am Radius mehr...viel Umbauaufwand für wenig Effekt und unklarer Verbesserung

Also wohl gut gebrauchte Teile.

Die Scheiben vorne zeigen sehr deutliche Gebrauchsspuren und müssten ohnehin erstmal auf Schlag geprüft werden. Der Grat an den hinteren Scheiben ist schon beachtlich, die würde ich schon gar nicht mehr montieren.

Geld und Aufwand stehen m. E. in keinerlei Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Optisch wird eine Veränderung kaum zu erkennen sein, die vermeintlich bessere Bremsleistung dürfe sich -wenn überhaupt- auf wenige Zentimeter beschränken. Da bringen entsprechende Reifen wahrscheinlich viel mehr.

Wenn das Herzblut an der Optik hängt (ich war ja auch mal jung!), würde ich mir große Blenden für die Bremssättel montieren. Wenn´s gut gemacht ist, kann das schon ein Hingucker sein.

am 17. Oktober 2021 um 11:20

Zitat:

@Harig58 schrieb am 17. Oktober 2021 um 12:41:16 Uhr:

Also wohl gut gebrauchte Teile.

Die Scheiben vorne zeigen sehr deutliche Gebrauchsspuren und müssten ohnehin erstmal auf Schlag geprüft werden. Der Grat an den hinteren Scheiben ist schon beachtlich, die würde ich schon gar nicht mehr montieren.

Geld und Aufwand stehen m. E. in keinerlei Verhältnis zum erwarteten Nutzen. Optisch wird eine Veränderung kaum zu erkennen sein, die vermeintlich bessere Bremsleistung dürfe sich -wenn überhaupt- auf wenige Zentimeter beschränken. Da bringen entsprechende Reifen wahrscheinlich viel mehr.

Wenn das Herzblut an der Optik hängt (ich war ja auch mal jung!), würde ich mir große Blenden für die Bremssättel montieren. Wenn´s gut gemacht ist, kann das schon ein Hingucker sein.

Hi,

ich habe halt immer so ein gespaltenes Verhältnis zu Leuten, welche an so sicherheitsrelevanten Systemen schrauben, aber in Foren nach dem Wissen, welches dazu nötig ist, fragen. Ich fahr ja auf den gleichen Strassen, wie diese Leute auch...

Ich würde so einen Umbau nur mit einem Kollegen zusammen machen, welcher dieses Wissen und die Erfahrung hat, so lernt man dazu und ist vor Überraschungen sicher, aber allein, nur mit Internet-Wissen würde ich nicht empfehlen. Das soll keineswegs Oberlehrerhaft rüberkommen, aber eine gewisse Gefahr schwebt hier schon mit, wenn man ehrlich ist?

Tuning mit gebrauchten Teilen. Hoffentlich sind das auch 207er Bremsscheiben da du sonst keine Betriebserlaubnis hast. Ausser der TÜV gibt sein Segen nach dem Umbau.

Zitat:

@Bruno_Pasalaki schrieb am 17. Oktober 2021 um 15:10:55 Uhr:

Tuning mit gebrauchten Teilen. Hoffentlich sind das auch 207er Bremsscheiben da du sonst keine Betriebserlaubnis hast. Ausser der TÜV gibt sein Segen nach dem Umbau.

Die Teile im Auto sind doch auch gebraucht und 14 Jahre alt. Was macht die besser als Teile welche gereinigt und funktionsfähig im Tausch eingesetzt werden? Das ist doch Quatsch… Das man nach so einem Umbau mal auf einen Bremsenprüfstand fährt some selbstredend sein.

Zitat:

@Bemmbuex schrieb am 17. Oktober 2021 um 12:22:38 Uhr:

Die sind definitiv gebraucht, deutlich sichtbare Montagespuren an den Sattelhaltern. Und für 300€ gibts Neue? Naja, ich würde da lieber die Neuen nehmen.

Zum Vorredner, grössere Bremssättel vorn --> grössere Kolben --> bei gleichbleibenden Vordruck des Bremskraftverstärkers --> geringerer Druck am Kolben vorn, höherer hinten (Druckgleichheit!)...Hydraulik ist schon ein gemeines Zeug

achso, sehen wirst du den Unterschied nicht, es sind nur 1,1cm am Radius mehr...viel Umbauaufwand für wenig Effekt und unklarer Verbesserung

Interessante Ansicht. Leider falsch. Der Bremskraftverstärker ist kein Proportionalventil. Wenn der Kolben und der Wirkkreisdurchmesser der Bremse vergrössert wird die Bremskraft höher. Hinten bleibt sie gleich. Fertig!

Noch dazu würde mit deiner Argumentation ein Wechsel der Bremsflüssigkeit durch Pumpen am Bremspedal nicht gehen. Denn wenn man an einem Rad den Ablass öffnet würde da ja nix raus kommen weil der Counterpart ja geschlossen ist…

am 17. Oktober 2021 um 18:22

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 17. Oktober 2021 um 20:07:03 Uhr:

Zitat:

@Bruno_Pasalaki schrieb am 17. Oktober 2021 um 15:10:55 Uhr:

Tuning mit gebrauchten Teilen. Hoffentlich sind das auch 207er Bremsscheiben da du sonst keine Betriebserlaubnis hast. Ausser der TÜV gibt sein Segen nach dem Umbau.

Die Teile im Auto sind doch auch gebraucht und 14 Jahre alt. Was macht die besser als Teile welche gereinigt und funktionsfähig im Tausch eingesetzt werden? Das ist doch Quatsch… Das man nach so einem Umbau mal auf einen Bremsenprüfstand fährt some selbstredend sein.

Hi,

naja, der TE stellte aber die Wahl zwischen Neu und Original einer gebrauchten, grösseren nicht original für sein Fahrzeug vorgesehenen Bremsanlage zur Diskussion, wobei dein Einwand so ja richtig wäre, aber wenn man ein so wichtiges System wie die Bremse repariert, sollte man wenigstens generierte Bremssattel-Teile, aber auf jeden Fall neue Bremsscheiben und Beläge (was ja bei dieser Grösse nicht sooo teurer käme) montieren und diese Arbeiten auch sachgerecht durchführen können. Hierzu kann man schlichtweg keinen anderen, vernünftigen Ratschlag geben, das wäre verantwortungslos. Bremsen tunt man nur mit neuen, nachweislich besseren und zugelassenen Teilen.

am 17. Oktober 2021 um 18:48

Zitat:

@VentoRenner schrieb am 17. Oktober 2021 um 20:11:40 Uhr:

Zitat:

@Bemmbuex schrieb am 17. Oktober 2021 um 12:22:38 Uhr:

Die sind definitiv gebraucht, deutlich sichtbare Montagespuren an den Sattelhaltern. Und für 300€ gibts Neue? Naja, ich würde da lieber die Neuen nehmen.

Zum Vorredner, grössere Bremssättel vorn --> grössere Kolben --> bei gleichbleibenden Vordruck des Bremskraftverstärkers --> geringerer Druck am Kolben vorn, höherer hinten (Druckgleichheit!)...Hydraulik ist schon ein gemeines Zeug

achso, sehen wirst du den Unterschied nicht, es sind nur 1,1cm am Radius mehr...viel Umbauaufwand für wenig Effekt und unklarer Verbesserung

Interessante Ansicht. Leider falsch. Der Bremskraftverstärker ist kein Proportionalventil. Wenn der Kolben und der Wirkkreisdurchmesser der Bremse vergrössert wird die Bremskraft höher. Hinten bleibt sie gleich. Fertig!

Noch dazu würde mit deiner Argumentation ein Wechsel der Bremsflüssigkeit durch Pumpen am Bremspedal nicht gehen. Denn wenn man an einem Rad den Ablass öffnet würde da ja nix raus kommen weil der Counterpart ja geschlossen ist…

Dann hab ich mich falsch ausgedrückt. Am Geberzylinder ändert sich druckseitig nichts, dessen ø bleibt gleich, die vorderen Nehmerzylinder werden aber grösser, heisst also auch weniger Weg bei mehr Kraft (Hebelgesetz). Der Bremskraftverteiler/ABS-Steller (Bremssteuereinheit) am BKV muss deshalb aber auf diese Gegebenheit angepasst werden (wenn der 320er nicht sogar einen grösseren Geber und auch BKV bei dieser Bremsanlage hat), davon war hier aber nirgends die Rede.

 

Also ich finde sowas grundsätzlich gut… So ein W207 ist ja kein Ferrari mit Sammlerwert. Und wenn man auf sowas Bock hat, warum nicht? Natürlich muss es mit Sinn und Verstand gemacht sein. Aber eine größere Bremsanlage einbauen, kann so schlimm ja nicht sein, wenn es mit Bremskraftverstärker, Bremsleitung pp passt.

Bei meinen Supersportlern habe ich die Bremsanlage früher grundsätzlich umgebaut. Da war Yamaha einfach das Maß der Dinge… Und es gab nie Probleme mit der Eintragung beim TÜV. Wichtig war nur, dass es die Bremsanlage eines vergleichbaren / besseren Moped war - hinsichtlich Leistung und Höchstgeschwindigkeit…

am 17. Oktober 2021 um 18:55

Zitat:

@Mike1000rr schrieb am 17. Oktober 2021 um 20:50:46 Uhr:

Also ich finde sowas grundsätzlich gut… So ein A207 ist ja kein Ferrari mit Sammlerwert. Und wenn man auf sowas Bock hat, warum nicht? Natürlich muss es mit Sinn und Verstand gemacht sein. Aber eine größere Bremsanlage einbauen, kann so schlimm ja nicht sein, wenn es mit Bremskraftverstärker, Bremsleitung pp passt.

Bei meinen Supersportlern habe ich die Bremsanlage früher grundsätzlich umgebaut. Da war Yamaha einfach das Maß der Dinge… Und es gab nie Probleme mit der Eintragung beim TÜV. Wichtig war nur, dass es die Bremsanlage eines vergleichbaren / besseren Moped war - hinsichtlich Leistung und Höchstgeschwindigkeit…

Hi,

beim Mopped hast du aber auch keinen Bremskraftverstärker und auch mehr Tuningmöglichkeiten, wie z.B Radialpumpen unterschiedlichster Durchmesser (zumindest bei meiner KTM EXC). Hast du ABS verbaut und eine elektronische Steuereinheit sieht die Sache beim Motorrad auch nicht mehr ganz so einfach aus, aber wie gesagt, ich würde es in dieser Konstellation nicht empfehlen oder Tips geben.

 

Das sagte ich ja - es muss mit Sinn und Verstand sein. Ich selbst würde es auch nicht machen, da ich von dem ganzen Bremssystem eines PKWs zu wenig Ahnung habe. ABER - Grundsätzlich finde ich es gut, sowas zu machen. Etwas mit besseren / belastbareren Teilen aufwerten, kann nie schlecht sein.

Es ist doch alles gut wenn man es richtig macht.

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