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W126 Startprobleme

Mercedes S-Klasse W126
Themenstarteram 24. Oktober 2004 um 19:09

Hallo Mercedes Freunde

Ein W126 hat folgendes Problem.

Bei Kaltstart startet er ohne Probleme. Nach längerer Fahrt stellt man den Motor ab und nach ca. 20 Minuten will man ihn wieder starten. Dies geht allerdings nur mit grosser Mühe, man muss mehrer Male probieren bis er wieder startet. Anonsten läuft der Wagen absolut problemlos.

Weiss jemand was die Ursache sein könnte?

Danke

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14 Antworten

welcher Motor ?

 

moin moin-aero ,

in der Aufregung haste leider völlig vergessen um welchen Motor es sich handelt

280-M110

300-M103

420-M116

500-M117

usw.

schau doch mal nach,dann schmöker ich mal auf der WIS für den 126er. mfG aus Hamburg

Themenstarteram 24. Oktober 2004 um 19:54

upps, sorry

ist der 300-M103

Gruss

Themenstarteram 28. Oktober 2004 um 19:41

Hat wirklich niemand eine Idee, was das sein könnte? Evtl. Kerzen... Motor hat "erst" 150'000km drauf...

So ein ähnliches problem hatte ich im 190E (122 PS/ ohne Kat).

Kaltstart ohne Problem.

Wenn er ne gewisse Temp. hatte, lief er nichtmehr an. Man musste ca. 10 - 15 min wwarten, dann gings wieder ohne Probleme.

Es war aber nur, wenn ich ca. ne Halbe Stunde gefahren bin. War ich länger oder kurzer unterwegs gabs auch keine Probleme.

versuchs mal mit dem mengenteiler !!!! Und dem dazu angebautem regler, die gehen oft kaputt, gleiche problem hab ich auch gehabt....

Hallo Aero,

die Ursache dieses Verhaltens kann auch ein defektes Rückschlagventil der Benzinpumpe sein. Wenn der Motor kalt ist, wird er mit Hilfe von Haltstartventil, das zusätzlich Benzin einspritzt, gestartet. Wenn er jedoch warm ist und einige Minuten steht, baut sich der Benzindruck in der Einspritzanlage wieder ab, weil das Benzin durch das defekte Rückschlagventil wieder in den Tank zurück fließt. Die Folge ist, dass das Kaltstartventil nicht mehr mit einspritzt und der Druck für die Stellung des Warmlaufreglers nicht mehr ausreicht und man muss mehrere Sekunden (mehrere Anlaufe) den Anlasser bemühen.

Diesen Fall hatte ich mit meinem 280SE (K-jetronik) vor Jahren gehabt und der Bosch-Dienst war nicht in der Lage, den Fehler zu finden. Sie wollten am liebsten die Halbe Autos austauschen. Bis ich selbst durch das EinlLesenin dier Arbeitsweise der Einspritzanlage den Fehler eingekreist und ihn gefunden habe. Das Systemdruck soll nach dem Abstellen des Motors mindestens 30 Minuten fast konstant bleiben. Bei mir ging er soforrt zurück.

Wie gesagt, das kann auch eine Ursache sein.

am 15. März 2009 um 14:38

Zitat:

Original geschrieben von Dymo

Hallo Aero,

die Ursache dieses Verhaltens kann auch ein defektes Rückschlagventil der Benzinpumpe sein. Wenn der Motor kalt ist, wird er mit Hilfe von Haltstartventil, das zusätzlich Benzin einspritzt, gestartet. Wenn er jedoch warm ist und einige Minuten steht, baut sich der Benzindruck in der Einspritzanlage wieder ab, weil das Benzin durch das defekte Rückschlagventil wieder in den Tank zurück fließt. Die Folge ist, dass das Kaltstartventil nicht mehr mit einspritzt und der Druck für die Stellung des Warmlaufreglers nicht mehr ausreicht und man muss mehrere Sekunden (mehrere Anlaufe) den Anlasser bemühen.

Diesen Fall hatte ich mit meinem 280SE (K-jetronik) vor Jahren gehabt und der Bosch-Dienst war nicht in der Lage, den Fehler zu finden. Sie wollten am liebsten die Halbe Autos austauschen. Bis ich selbst durch das EinlLesenin dier Arbeitsweise der Einspritzanlage den Fehler eingekreist und ihn gefunden habe. Das Systemdruck soll nach dem Abstellen des Motors mindestens 30 Minuten fast konstant bleiben. Bei mir ging er soforrt zurück.

Wie gesagt, das kann auch eine Ursache sein.

Hallo,

ich habe das gleiche Problem. Wo finde ich das Rückschlagventil? Kann mir vielleicht jemand mal ein Bild davon zusenden. Ich habe einen W126, 560 SEC.

Danke!!

Zitat:

Original geschrieben von andy y

Zitat:

Original geschrieben von Dymo

Hallo Aero,

die Ursache dieses Verhaltens kann auch ein defektes Rückschlagventil der Benzinpumpe sein. Wenn der Motor kalt ist, wird er mit Hilfe von Haltstartventil, das zusätzlich Benzin einspritzt, gestartet. Wenn er jedoch warm ist und einige Minuten steht, baut sich der Benzindruck in der Einspritzanlage wieder ab, weil das Benzin durch das defekte Rückschlagventil wieder in den Tank zurück fließt. Die Folge ist, dass das Kaltstartventil nicht mehr mit einspritzt und der Druck für die Stellung des Warmlaufreglers nicht mehr ausreicht und man muss mehrere Sekunden (mehrere Anlaufe) den Anlasser bemühen.

Diesen Fall hatte ich mit meinem 280SE (K-jetronik) vor Jahren gehabt und der Bosch-Dienst war nicht in der Lage, den Fehler zu finden. Sie wollten am liebsten die Halbe Autos austauschen. Bis ich selbst durch das EinlLesenin dier Arbeitsweise der Einspritzanlage den Fehler eingekreist und ihn gefunden habe. Das Systemdruck soll nach dem Abstellen des Motors mindestens 30 Minuten fast konstant bleiben. Bei mir ging er soforrt zurück.

Wie gesagt, das kann auch eine Ursache sein.

Hallo,

ich habe das gleiche Problem. Wo finde ich das Rückschlagventil? Kann mir vielleicht jemand mal ein Bild davon zusenden. Ich habe einen W126, 560 SEC.

Danke!!

Hallo Jungs,

das Rückschlagventil ist direkt auf die Kraftstoffpumpe (Wagenboden Nähe Hinderachse) aufgeschraubt.

Bevor ich das prüfen würde überlegt euch folgende Vorgehensweise:

Bei warmem, nicht startenden Motor die Benzinpumpe einfach am Relais überbrücken damit Sie dauernd läuft. Somit ist das Rückschlagventil ohne Bedeutung. Dann den Motor starten.

Läuft er an, kann es das Rückschlagventil oder der Druckregler sein. Wenn nicht, hat das Rückschlagventil nichts damit zu tun!.

Viel Glück,

Jogi

Ist zwar ein altes Thema , aber ich möchte meinen Senf hinzugeben.

Die Probleme gab es schon zu Pagodenzeiten.

Damals lieferte Benz ein zusätzliches Relais ( leider nicht mehr lieferbar ), welches im warmen Zustand eine Sekunde Extra-Sprit zur Verfügung stellte.

Ich musste auch immer lange ( ca. 4 Sekunden ) orgeln.

Bei meinem W108 habe ich mir etwas gebastelt , was diesen Effekt ebenfalls auslöst.

Seitdem ist Ruhe ! :D

Das ist ein sehr verbreitetes Problem zu dem es immer wieder die haarsträubendsten Erklärungen gibt.

Des Rätsels Lösung sind mit großer Wahrscheinlichkeit Luftblasen im Kraftsstoffsystem, weil der Druck zu weit absinkt. Das kann entweder an einem defekten Rückschlagventil oder am Druckspeicher liegen. Die Prüfprozedur von jogfritz funktioniert in diesem Fall nicht, da es nicht darum geht, dass der Motor zu wenig Kraftstoffdruck zum starten hat, sondern es ist durch den zu geringen Druck Luft im System. Die Verschwindet auch nicht wenn der Druck wieder aufgebaut wird.

Mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit können es auch nachtropfende Einspritzdüsen sein.

Gruss

Joerg

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 20. Januar 2020 um 19:29:53 Uhr:

Das ist ein sehr verbreitetes Problem zu dem es immer wieder die haarsträubendsten Erklärungen gibt.

Des Rätsels Lösung sind mit großer Wahrscheinlichkeit Luftblasen im Kraftsstoffsystem, weil der Druck zu weit absinkt

Gruss

Joerg

Hi Joerg

Nach meinen Recherchen ist der Fehler in der Einspritzpumpe zu suchen.

Die Einspritzdüsen schliessen nach 50 Jahren nicht mehr sauber.

Das ist eine teure Reparatur !

Das umgeht man eben damit , dass Benzin über das erwähnte zweite Relais zusätzlich eingespritzt wird.

Einspritzdauer sollte ca. eine Sekunde sein.

Beim Kaltstart , der ja immer funktioniert , ist die Zeit auf zwei Sekunden festgelegt.

Ich habe im Moment leider kein Schaltbild zur Hand.

Sonst könnte ich das Relais benennen welches beim Kaltstart angesteuert wird.

Dieses Verfahren haben die Benzleute nicht umsonst eingeführt.

Gruss

Tilo

Vermutlich redet ihr über 2 verschiedene Einspritzsysteme.

Der 126er hat eine K,- oder KE Jetronic, dort gibt es keine eigentliche Einspritzpumpe sondern nur die Benzinpumpe in der Nähe des Tankes.

Wie Jörg schon schrieb, beim Abstellen des Motors muss ein sogenannter Haltedruck erhalten bleiben um Dampfblasenbildung im System, bedingt durch den heißen, gerade abgestellten Motor zu vermeiden.

Dafür gibt es ein Rückschlagventil an der Benzinpumpe und zusätzlich einen federbelasteten Speicher.

Weil das allein offensichtlich in der Praxis auch nicht reicht, wurde irgendwann Mitte der Achtziger auch beim 126er eine Pumpenvorlaufzeit eingeführt. Beim Drehen des Zündschlüssels auf "Zündung" läuft die Pumpe etwa 1 Sekunde.

Geht der Haltedruck verloren, springt vor allem der kürzlich abgestellte Motor nur unwillig an weil erst die Blasen aus dem System getrieben werden müssen.

Guckstdu hier:

https://www.youtube.com/watch?v=3n0UrPiTP1s

Zitat:

@Frankyboy379 schrieb am 21. Januar 2020 um 12:32:06 Uhr:

Vermutlich redet ihr über 2 verschiedene Einspritzsysteme.

Ja, ja.

Ich Trottel habe übersehen , dass es um einen W126 geht.

Ich redete von einem W108.

Der hat noch die mechanische Einspritzung.

Sorry.

... und ich habe fälschlich von Luftblasen gesprochen - es muss aber natürlich "Dampfblasen" heißen - wie Frankyboy richtig sagt. (...die durch Sieden des Benzins entstehen)

Gruss

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