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Versicherung mit Werkstattbindung
Hallo,
soll ich meinen neuen Kona E mit Werkstattbindung günstiger versichern, oder ist das Risiko bei einer„unerfahrenen“ Fremd-Werkstatt doch zu hoch?
(Hyundai-Vertragswerkstatt vs zB. HUK-präferierte Werkstatt). Da geht es um ca. 250 Euro/Jahr.
LG
Carl
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54 Antworten
Es gibt auch Hyundai-Werkstätten, welche dem HUK-Werkstattnetz angeschlossen sind. Einfach mal nachfragen, ob da eine in Deiner Nähe ist.
Die Werkstattbindungs-Verträge haben oft auch andere/schlechtere Leistungen als die "Premium-Tarife", ich würde mich durch das Studium der AKB darüber schlau machen.
Tja, das musst Du doch selber wissen, ob Du im Fall des Falles paar Pfuscher an Deinen Fastneuwagen ranlässt oder nicht.
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 25. Mai 2023 um 18:26:09 Uhr:
Tja, das musst Du doch selber wissen, ob Du im Fall des Falles paar Pfuscher an Deinen Fastneuwagen ranlässt oder nicht.
Mit den „Pfuschern“ hast Du garantiert keine eigenen Erfahrungen gemacht. :confused:
Ich nicht, aber ein guter Bekannter!
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 25. Mai 2023 um 18:26:09 Uhr:
Tja, das musst Du doch selber wissen, ob Du im Fall des Falles paar Pfuscher an Deinen Fastneuwagen ranlässt oder nicht.
Auch bei Markenwerkstätten gibt es Pfuscher und
auch Markenwerkstätten sind Partner von Versicherungen.
Du hast offensichtlich wenig Ahnung von Werkstattbindung.
250€/Jahr Unterschied ist schon heftig - da kann man schon mal überlegen.
Auf jeden Fall würde ich mich aber, wie schon von remarque geschrieben, vorher informieren welche Partnerwerkstätten (insbesondere Hyundai) in deiner Region gelistet sind. Das würde ich dann aber auch die nächsten Jahre immer mal wieder checken.
Die Partnerschaft ist nicht immer von Dauer
Die Nachteile der Werkstattbindung wurden hier schon so oft lang und breit diskutiert.
Erst mal SuFu bemühen.
Als Einstieg mein Zitat aus einem anderen Thread:
Die sog. Partnerwerkstätten sind oft Werkstätten, die (warum auch immer!) schlecht ausgelastet sind, sonst würden sie dieses Spiel gar nicht mitmachen.
Denn die Versicherung schließt mit diesen Knebelverträge, zahlt geringere Stundenverrechnungssätze und dringt auf "Billigreparatur", im Zweifelsfall kürzt sie sogar der Werkstatt die Rechnung.
Was glaubst du, wie sorgfältig dann die Reparatur abläuft, wenn die Werkstatt weiß
- die Reparaturzeiten werden von Gutachter der Versicherung (!) vorgegeben und sind fast immer zu kurz
- sie erhält einen geringeren Stundensatz als sie sonst ihren Kunden verrechnet
- das Auto gehört keinem Stammkunden, sondern jemandem, der sowieso nie wieder kommt
Ich habe gerade sehr gute Erfahrung mit einer HUK-Partnerwerkstatt gemacht!
Hätte ich nie gedacht.
2 Kostenvoranschläge (Vollkaskoschaden, neue Heckklappe, Stossstange) gleiche Summe ca., kein Unterschied.
Ohne Sachverständiger, "ist ja kein Totalschaden" HUKOriginalton, Händler konnte sofort anfangen. 4000.- .
Erstklassige Arbeit, freier Ersatzwagen, 6Jahre Garantie.
Die Werkstatt war mal eine VW-Werksvertretung, VW hatte aber das Händlernetz ausgedünnt.
Hatte sich kaum etwas geändert, (nach wie vor 3 Annahmeplätze, extra Tresen 3 Mitarbeiter, Büro, Verkaufsraum alles da, Wieviel Techniker weiss ich nicht) - nur weniger Neuwagen, arbeiten dann mit einer Werksvertretung zusammen.
Ich hatte 2017 meinen Tiguan da gekauft und da auch regelmässig gewartet.
Nur VW und Skoda, keine Werkstatt auf einem Hinterhof, nur etwas kleiner als die Werksvertretungen hier.
Ich war ganz erstaunt, daß die HUK meine Stammwerkstatt als Partnerwerkstatt hat und vorgeschlagen hatte.
Werde meinen Vertrag ändern und Geld sparen ;)
Zitat:
@nogel schrieb am 25. Mai 2023 um 20:47:59 Uhr:
Die Nachteile der Werkstattbindung wurden hier schon so oft lang und breit diskutiert.
Erst mal SuFu bemühen.
Als Einstieg mein Zitat aus einem anderen Thread:
Die sog. Partnerwerkstätten sind oft Werkstätten, die (warum auch immer!) schlecht ausgelastet sind, sonst würden sie dieses Spiel gar nicht mitmachen.
Denn die Versicherung schließt mit diesen Knebelverträge, zahlt geringere Stundenverrechnungssätze und dringt auf "Billigreparatur", im Zweifelsfall kürzt sie sogar der Werkstatt die Rechnung.
Was glaubst du, wie sorgfältig dann die Reparatur abläuft, wenn die Werkstatt weiß
- die Reparaturzeiten werden von Gutachter der Versicherung (!) vorgegeben und sind fast immer zu kurz
- sie erhält einen geringeren Stundensatz als sie sonst ihren Kunden verrechnet
- das Auto gehört keinem Stammkunden, sondern jemandem, der sowieso nie wieder kommt
Du kannst den Kommentar so oft wiederholen wie Du willst, schlüssiger wird er dadurch nicht.
Sehe ich genauso.
Wichtig ist wie oben schon geschrieben zu checken welche Partnerwerkstätten in der Umgebung gelistet sind.
Dann kann man sich ein Bild machen.
Alles andere ist Stimmungsmacherei.
Ich hatte vor einigen Jahren einen Schaden. Die Versicherung des Verursachers wollte mir eine Partnerwerkstatt aufschwatzen.
Auf Nachfrage welche da in Frage kommt war da meine Markenwerkstatt dabei.
Es wurde alles organisiert, ich musste nur mein Auto hinbringen und mit dem Leihwagen vom Hof fahren.
Dazu habe ich jetzt 7 Jahre Garantie auf die Karoseriearbeiten.
Das bekommt man sonst nicht.
Genau, ich war auch erstaunt über den reibungslosen Ablauf.
Habe nochmal nachgekuckt, nicht 5 sondern 6 Jahre Garantie auf eine fehlerfreie und sachgerechte Reparatur durch die Partnerwerkstatt mit Zertifikat von der HUK.
Leihwagen auch ohne Probleme, hatte erst 800km drauf, hagelneu!
Zitat:
@germania47 schrieb am 25. Mai 2023 um 22:42:12 Uhr:
Du kannst den Kommentar so oft wiederholen wie Du willst, schlüssiger wird er dadurch nicht.
Ob du den Kommentar für "schlüssig" hältst, ist nicht relevant.
Aber du darfst gerne sagen, welcher der Punkte nicht der Wahrheit entspricht.
Hinter Meiner Aussage stehen 25 Jahre Erfahrung im Außendienst und -zig Klagen entnervter Werkstattmeister und Autohaus Inhaber.
Natürlich kann es trotzdem für den Kunden gut ausgehen oder er merkt nicht, daß gepfuscht wurde.
Aber wer einen Vertrag mit Werkstattbindung abschließt, sollte zumindest die Hintergründe kennen.
@nogel
Meine beiden Beiträge über die Partnerwerkstatt hast du gelesen?
Da werden einige Gründe, die du nennst, schon ungültig!
Z.B. kein Gutachter, kein Zufallskunde,
gleiche Reparaturkosten (2.Kostenvoranschlag).
Ich war immer vollkommen gegen Partnerwerkstätten, aber man kann trotzdem wählen und man wird nicht zu einer Typfremden Werkstatt geschickt.
Bei Inspektionen fahren viele in sonst was für Werkstätten, aber wenn die Versicherung zahlt, dann muss es eine Generalvertretung sein, auch unlogisch.
Ich wurde eines Besseren belehrt!
Dann 6 Jahre Zertifikat.
Leihwagen trotz Eigenverschulden.
Fragebogen über meine Zufriedenheit mit der ausgeführten Arbeit in der Fachwerkstatt ! s.o. !
Hol- und Bringeservice (nicht genutzt).
Alles gerade geschehen 5/2023. HUK-Coburg.
Ob ich meinen Vertrag ändere, weiss ich noch nicht - zu sehr verwurzelt ist noch meine alte Meinung.
Es gibt sicherlich auch andere Erfahrungen auf beide Seiten, aber so pauschal ist es wider erwarten nicht.
Schön daß bei dir alles geklappt hat, aber ich kenne eben jede Menge andere Fälle.
Und ich habe nicht behauptet, daß es immer Probleme gibt.
Aber wenn man die Hintergründe kennt, kann man besser für den eigenen Fall entscheiden, ob man sich darauf einlässt.
Und genau das war die Ausgangsfrage.