ForumTesla
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Vergleich laufende Kosten Tesla - Verbrennungsauto

Vergleich laufende Kosten Tesla - Verbrennungsauto

Tesla
Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 0:26

Hallo Leute,

ich habe eine allgemeine Frage.

Mein "altes" Auto neigt sich dem Ende seiner Lebensdauer zu (siehe Signatur), und ich überlege immer ernsthafter, daß mein nächstes Auto wohl ein Elektroauto wird. Wies das Glück will habe ich sowohl bei mir zuhause, als auch an meiner Arbeitsstelle die Möglichkeit, das Auto "anzustecken", und abseits davon bin ich kein Langstreckenfahrer, nicht mal für Urlaub. Ein Elektroauto wär also perfekt, und Favorit hier ist ganz klar Tesla. Wohl kein Model S, weil der is einfach jenseits meiner Möglichkeiten, aber der Model3 ist für mich absolut realistisch.

Und jetzt meine Frage an alle die, die schon Erfahrungswerte mit einem Elektroauto, im Idealfall Tesla, haben:

Wie hoch sind bei solch einem Fahrzeug die laufenden Kosten wirklich? (Verglichen zu einem Verbrennungsmotor).

Treibstoff ist schon mal der größte Posten. Den müßte man mit dem Stromverbrauch pro 100km gegenrechnen, das kann ich mit den Daten meines örtlichen Stromanbieters selber. Hier bitte ich nur um Infos, wie viele kWh pro 100km das Fahrzeug wirklich braucht, wenn Abweichungen von den Herstellerangaben vorkommen (wie mans ja von Verbrennungs-Autos kennt).

Der größere Teil meiner Frage betrifft eigentlich eher die Verschleißteile / Wartung:

Meiner laienhaften Meinung nach müßte ja hier 'ne Menge wegfallen, wie z.B.:

Motoröl, Keilriehmen, Zahnriemen, Kupplung, Lichtmaschine, Zünd-/Glühkerzen u.s.w.

Wie sieht hier die Realität wirklich aus, wieviel an Service- bzw. Wartungskosten verursacht so ein Elektroauto wirklich?

Vielen Dank im Voraus für alle ernst gemeinten Antworten, die mein offen zugegebenes Halbwissen ergänzen.

Liebe Grüße,

Mike aus Wien, Österreich.

Beste Antwort im Thema

Ich fahre das Model S nun seit 75.000km bei ca. 4.000 km/Monat.

Die Spritkosten liegen bei € 2,-/100 km (da sind so 20 % gratis SUC-Nutzung dabei, die es beim Model 3 nicht geben wird, dafür wird das Model 3 sparsamer)

Die Motorbezogene Versicherungssteuer ist € 0,-.

Und über den Tesla Club Austria gibt es bei einer bestimmten Versicherungsanstalt eine sensationelle Tesla Versicherung. Bei mir € 70,- im Monat für Haftpflicht und Kasko. Inwieweit das für das Model 3 auch möglich sein wird weiß natürlich noch keiner, aber falls Du anfragen wirst geb ich Dir gerne die Infos per PN (will hier keine Schleichwerbung machen)

Servicekosten bislang € 0,- das wird sich jetzt ändern denn bei 80.000 km kriegt er nun seinen ersten Service.

Der Tesla ist natürlich teuer in der Anschaffung, aber um die monatlichen Kosten könnte ich nieee einen auch nur annähernd vergleichbaren Verbrenner fahren.

24 weitere Antworten
Ähnliche Themen
24 Antworten

In Österreich zahlst du für ein Elektroauto keine NoVA und keine motorbezogene Versicherungssteuer. Das macht bei einem 90 PS Jetta nicht so viel aus, aber wenn du das Model 3 mit einem anderen 350-400PS vergleichst, sind das ein paar tausend Euro, ein großer Teil davon jedes Jahr.

Strom kostet in Österreich auch fast nichts. Wenn du zuhause in Wien lädst, kannst du mit ca. 12-15cent/kWh rechnen. Das Model 3 wird ca. 15-20kWh auf 100km brauchen. Also fährst du im besten Fall mit 2 EUR auf 100km.

Service ist freiwillig und sonst gibt es außer Reifen, Scheibenwischer, Frostschutz nichts, was es bei einem Verbrenner nicht auch gäbe.

Kurz gesagt ein Model 3 ist auf Gesamtkosten betrachtet garantiert viel billiger als z.B. ein BMW 330i.

Zitat:

@MWin schrieb am 12. Dezember 2017 um 01:26:20 Uhr:

...

Treibstoff ist schon mal der größte Posten. Den müßte man mit dem Stromverbrauch pro 100km gegenrechnen, das kann ich mit den Daten meines örtlichen Stromanbieters selber. Hier bitte ich nur um Infos, wie viele kWh pro 100km das Fahrzeug wirklich braucht, wenn Abweichungen von den Herstellerangaben vorkommen (wie mans ja von Verbrennungs-Autos kennt).

Die Frage wird Ihnen hier keiner realistisch beantworten können, es ist noch kein einziges Model 3 in Deutschland/Österreich ausgeliefert worden. Es gibt ein paar Zahlen aus den USA, die so zwischen 12 und 25 kWh/100 km liegen. Ich für mich rechne (ich fahre sparsam) so mit ca. 16 bis 17 kWh/100 km.

Hängt aber stark von Ihrem Streckenprofil und Ihrer Fahrweise ab.

Zitat:

 

Der größere Teil meiner Frage betrifft eigentlich eher die Verschleißteile / Wartung:

...

Der Motor (wie jeder gute E-Motor auch) hat quasi eine unbegrenzte Lebensdauer. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Verbrenner-Motors liegt so bei ca. 5.000 Betriebsstunden, die eines E-Motors so zwischen 100.000 und 1.000.000 Betriebsstunden.

Ich fahre das Model S nun seit 75.000km bei ca. 4.000 km/Monat.

Die Spritkosten liegen bei € 2,-/100 km (da sind so 20 % gratis SUC-Nutzung dabei, die es beim Model 3 nicht geben wird, dafür wird das Model 3 sparsamer)

Die Motorbezogene Versicherungssteuer ist € 0,-.

Und über den Tesla Club Austria gibt es bei einer bestimmten Versicherungsanstalt eine sensationelle Tesla Versicherung. Bei mir € 70,- im Monat für Haftpflicht und Kasko. Inwieweit das für das Model 3 auch möglich sein wird weiß natürlich noch keiner, aber falls Du anfragen wirst geb ich Dir gerne die Infos per PN (will hier keine Schleichwerbung machen)

Servicekosten bislang € 0,- das wird sich jetzt ändern denn bei 80.000 km kriegt er nun seinen ersten Service.

Der Tesla ist natürlich teuer in der Anschaffung, aber um die monatlichen Kosten könnte ich nieee einen auch nur annähernd vergleichbaren Verbrenner fahren.

Es wäre noch zu erwähnen, dass durch Nutzung der Rekuperation der Verschleiß der Bremsanlage im Vergleich zum Verbenner deutlich geringer ausfällt und ein Austausch von Bremsklötzen frühestens nach 120-150 tkm erfolgt, je nach Fahrweise - die Bremsscheiben werden ein Vielfaches davon halten.

Um ein Verrotten der Bremse zu vermeiden, sollte man sogar von Zeit zu Zeit bewusst das Bremspedal betätigen...

Themenstarteram 12. Dezember 2017 um 6:27

Wow, danke an alle. So schnell hätte ich nicht mit so vielen Antworten gerechnet.

Danke Martinbru, an die NoVa und Versicherungssteuer hatte ich noch gar nicht gedacht. Du hast recht, das macht auch einen schönen Batzen Geld aus.

Danke Harald-DEL für den Hinweis, daß bislang noch kaum Model3 in Mitteleuropa fahren. Darum hatte ich meine Frage bezüglich der Abweichung von Hersteller-Angabe zu tatsächlichem Stromverbrauch auch eher allgemein, auf alle Tesla-Modelle bezogen, formuliert (Zumindest dachte ich, ich hätte das. sorry, wenn ich's mißverständlich formuliert hatte).

Danke Geri321go für den Tip mit der Versicherung, aber ich denke ich werde bei meiner bisherigen Versicherungsanstalt bleiben wollen. Ich habe derzeit nun nach vielen Fehlversuchen nun eine, die meine Loyalität verdient. (Aber wenns mal soweit kommt, kann ich ja selber auch beim Tesla Club Austria anfragen)

Danke MariusLola für den Tip mit den Bremsen. Ich bin bei meinem Auto jetzt schon auf der vierten Packung Bremsklötze, und kurz davor, vorne die dritte Bremsscheibe machen zu müssen.

Was genau Rekuperation ist und wie sie funktioniert, und wie sich das bei meinem Fahrtenprofil auswirken wird, muß ich aber erst noch recherchieren. Danke trotzdem mal.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Dezember 2017 um 01:42:11 Uhr:

Service ist freiwillig....

Faires halber muss man aber auch sagen, dass wenn man eine Wartung/Service machen läßt, der deutlich teurer als beim Verbrenner ist:

https://www.tesla.com/de_AT/support/maintenance-plans

Ich frage mich nur, für wann du die Neuanschaffung planst. Derzeit wäre wohl 2019 bei jetziger Reservierung für ein Model 3 schon fast optimistisch.

Da dein Fahrprofil offensichtlich perfekt zu einem BEV passt würde ich vielleicht doch einmal bei einem gebrauchten Model S oder vielleicht bei einem i3 schauen, wenn der Neue früher kommen sollte.

Bei politisch gesteuerten Vorteilen weiß man außerdem nie, wie lange die gelten.

Zitat:

@KaJu74 schrieb am 12. Dezember 2017 um 09:01:55 Uhr:

Zitat:

@MartinBru schrieb am 12. Dezember 2017 um 01:42:11 Uhr:

Service ist freiwillig....

Faires halber muss man aber auch sagen, dass wenn man eine Wartung/Service machen läßt, der deutlich teurer als beim Verbrenner ist:

https://www.tesla.com/de_AT/support/maintenance-plans

Dann muss man aber auch fairerweise sagen, dass die Wartung/der Service bei Leasing (in Deutschland) gratis bzw bereits in der Leasingrate drin ist.

Bedeutet in meinem Fall, dass ich an laufenden Kosten nur Strom, Versicherung und die Leasingrate selbst habe. Wie lange die Reifen halten wird sich zeigen. Eigentlich sollte ich mit einem Satz Sommer- und einem Satz Winterräder über die Leasingdauer von 4 Jahre und 80000km kommen.

Beim Stromverbrauch sollte man nicht nur das berücksichtigen was im Fahrzeug angezeigt wird, sondern auch den Verlust beim Laden, Standbyverlust der Ladestation, Verlust durch Heizen der Batterie, und auch zusätzlichen Verbrauch, den man beim Verbrenner vorher nicht hatte, wie Vorheizen/-klimatisieren.

Und nicht jeder ist mit dem Durchschnittsverbrauch unterwegs.

am 12. Dezember 2017 um 10:51

Genau ... nicht jeder fährt ein Model S mit 20Kwh .... mein Verbrauch liegt derzeit bei ... *räusper* ...58 kwh/100km ... laut Anzeige.... nur Kurzstrecke in der Stadt und Spaß im Schnee :D

Macht aber nix da ich vor der Haustür umsonst laden kann.

Spaß kostet ..... das ist wie bei nem Verbrenner ;)

Zum Thema Leasing: Kann mir mal jemand seine Leasingkosten per PM schicken? Wenn ich ein Model S bei Tesla auf der HP konfigurieren will dann geht das nur mit Einmalzahlung .... die will ich als Selbstständiger natürlich nicht... und Geschäftskundenleasing finde ich leider nicht.

Ruf doch einfach beim Tesla Verkauf an. Du bekommst innerhalb kurzer Zeit ein Angebot.

Am schnellsten geht es wenn Du Dir Dein Wunschfahrzeug konfigurierst und im Tesla Account ablegst.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Vergleich laufende Kosten Tesla - Verbrennungsauto