ForumS60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  6. V70 III D5 - Batterie- oder Generatorproblem?

V70 III D5 - Batterie- oder Generatorproblem?

Volvo V70 3 (B)
Themenstarteram 25. Dezember 2014 um 0:25

Darf die Batterie in meinem V70 III D5 nach knapp vier Jahren schon hinüber sein?

Das Auto hat Standheizung, ich habe es im März übernommen und keine Ahnung, ob/wie der Vorbesitzer die SH genutzt hat.

Bis vor drei Wochen hatte ich keine Probleme, dann wurde die Fernbedienung für die Standheizung in einer Volvo-Fachwerkstatt eingebaut.

Seitdem hatte ich die SH nur zweimal kurz genutzt, beim zweiten Mal vor zwei Wochen benötigte ich Starthilfe nach ca. 20 Minuten SH-Laufzeit.

Danach bin ich ca. 1500km ohne weitere SH-Nutzung gefahren, durchschnittliche Streckenlänge ca. 25-70km + 2x 500km.

Sonntag Abend nach 2x70km gegen 23 Uhr abgestellt, es könnte sein, daß der Anlasser sich beim Start zur Rückfahrt schon etwas schwerer getan hatte. Montag Abend gegen 18 Uhr rührte sich nichts mehr -> Starthilfe.

Wieder 2x70km gefahren und gegen Mitternacht das Ladegerät angeklemmt (Ctek MXS 5.0) bis heute (24.) gegen 12 Uhr, also ca. 36 Stunden geladen.

Dann bin ich 70km gefahren und das Auto stand danach ca. 11 Stunden. Als ich losfahren wollte, kam die Meldung "niedrige Batteriespannung", Meßgerät hatte ich dort leider keines. Der Start lief problemlos.

Nach weiteren 70km konnte ich im Leerlauf eine Spannung von ca. 13,6V messen, die nach dem Abstellen des Motors auf ca. 12,5V zurückging.

Sind die 13,6V als Ladespannung vom Generator zu wenig, sodaß die Batterie während der Fahrt nicht ausreichend geladen wird, oder ist vielleicht doch "nur" die Batterie hinüber?

Kann ich das irgendwie nur mit einem normalen Multimeter genauer herausfinden?

Ähnliche Themen
24 Antworten

Moin und fröhliche.....

Ich hab ne Ladespannung von 14,5-14,9V. Gelegentlich, ganz kurz, auch mal knapp über 15V.

13,6V ist nicht gerade viel. 12,5V nach dem Abstellen auch nicht. Mess doch mal die Spannung eine Stunde nach abschalten des Motors und dann 6-10 Stunden später. Der Spannungsabfall sollte gegen 0 gehen.

Sind die verbindung der Pole zu den Polklemmen in Ordnung oder blüht es da?

Die Frage ist, wieviel Ladung verlierst du über Nacht, eigentlich solltest du nichts verlieren. Wenn ja, Batterie hin, wenn nein scheint der Laderegler nicht in Ordnung zu sein.

Viel Glück

Ralph

Zitat:

@unknown user schrieb am 25. Dezember 2014 um 01:25:51 Uhr:

Darf die Batterie in meinem V70 III D5 nach knapp vier Jahren schon hinüber sein?

Ja, ich schaff es sogar in drei Jahren mit sehr vielem Standheizungsbetrieb. Ich fahr jetzt seid 15 Jahren mit STH und regelmässig nach 3 Jahren ist eine neue Batterie fällig, wohlgemerkt bei 2x täglichem Gebrauch in der kalten Jahreszeit.

du kannst bei laufendem motor auch mal die spannung messen und verbraucher, wie abblendlicht und radio dazuschalten. die ladespannung sollte konstant bleiben. wenn nicht, hat der generator nen hau.

Nun ja, die SH belastet die Batterie ganz schön - ich habe vor ein paar Wochen noch eine neue bei ebay bestellt

http://www.ebay.de/.../271630154591?...

Wohlinvestierte 65€ - habe den Leistungsabfall der Batterie Ende September bemerkt, da er nach den ersten kälteren Nächten am Morgen recht unwillig angesprungen ist - nach dem Batteriewechsel war alles wieder klasse. Da ich in der kalten Jahreszeit nicht in der Garage parke (gehört dann der OHL) nutzte ich die SH mindestens 1mal täglich - meist vor der Fahrt ins Büro (8km). Wenn die neue Batterie das zwei Jahre mit macht, fände ich das schon recht gut. Da eine neue Batterie recht günstig zu bekommen ist, würde ich die auch jedes Jahr tauschen wenn ich dafür immer einen schön vorgeheizten und aufgetauten Wagen vor der Tür stehen habe ;)

An deiner Stelle würde ich mit der alten Batterie gar nicht mehr rumdoktern sondern eine neue bestellen und einbauen - aber nehme vorher mal die Maße deiner alten Batterie und vergleiche diese mit den Angeboten. Eine größere 100ah passt leider nicht vernünftig unter die Abdeckung, da sie etwas länger ist (das passt noch) aber leider auch 2cm höher ist (und die Abdeckung dann nicht mehr passt).

Der Batterietausch ist kein Hexenwerk, Zündung aus, 5 Minuten warten, Batterieabedeckungen abbauen, Minus ab, Plus ab, Entlüftungsschlauch ab (bei der von mir verlinkten brauchst du einen längeren Entlüftungsschlauch - ich habe den vorhandenen einfach verlängert), Plus anschließen, Minus anschließen, alle Abdeckungen wieder anbringen, Uhr stellen, Timer für die SH stellen und dann die Fensterheber eben noch neu kalibrieren (erst bis nach unten fahren, dann manuell - also festhalten - wieder nach oben fahren, kurz los lassen und dann noch einmal nach oben ziehen). Macht dir natürlich auch der :) kostet dann halt nur ca. 150€ incl. Montage.

Grüße und noch schöne Feiertage

braucki

Unsere hat 7 Jahre gehalten und hätte ggf. auch noch diesen Winter überlebt. Dennoch habe ich getauscht. :) meinte, normal seien 3-5 Jahre bei Fzg. mit SHZ.

Meine knickt nach 4 jahren ohne Standheizung ( keine drin ) durch kurzstrecke langsam ein.

Themenstarteram 26. Dezember 2014 um 23:42

Inzwischen habe ich bei mehreren Fahrten die Spannung per OBD beobachtet und tippe auf einen "wackelnden" Zellenschluß:

Bei einer Fahrt schwankte die Spannung zwischen 13,2 und 13,6 Volt, was mir normal vorkommt.

Zwischendurch ein paar Messungen im Stand, dabei wurde bei einer eine Spannung von nur 12,0V gemessen, was nach einem erneuten Start des Motors wieder auf die bekannten ca. 13,5V sprang.

Gestern eine erneute Messung während der Fahrt, dabei zeigte sich ein interessanter Effekt:

Bei Beschleunigung und bergauf ging die (Lade)Spannung auf 12,6-12,2V zurück, bei Wechsel auf Schubbetrieb oder bergab ohne Beschleunigung ging die Spannung kurz auf 15,0V hoch (Ladesteigerung wegen niedrigerer Batteriespannung?) um sich dann bei 13,xV einzupendeln bis zur nächsten Beschleunigung.

Jetzt hoffe ich, daß dies auf einen "lageabhängigen" Zellenschluß deutet, und nicht auf einen dynamisch spinnenden Laderegler ;)

messungen über OBD sind, nach meiner erfahrung, sehr ungenau. das hatte ich auch schonmal getestet. eine messung mit einem multimeter direkt an der batterie bei laufendem motor wird dir mehr aufschluss bringen.

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 9:02

Die Messung von 12V bei laufendem Motor, sowie die wieder 13,6V nach dem Neustart, waren direkt mit dem Multimeter gemessen ;)

servus alzeyer.

bei laufendem motor misst du dann aber die ladespannung des generators und nicht die batteriespannung. was im folgeschluss auf einen defekt der lichtmaschine hindeutet. zumindest meiner erfahrung nach. und mein mondeo hatte derer gleich 4 verschlissen!

fahr mal in eine freie werkstatt und frag mal, was die dazu meinen.

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 11:25

Die Überlegung hatte ich auch schon, aber kann der Ladereglere überhaupt eine höhere Spannung aufbauen, wenn durch einen Zellenschluß eine Zelle fehlt?

Ich habe ebenfalls eine Spannungsanzeige im Auto (S60 II) und kann ebensolche Werte wie bei dir beobachten, also von etwa 12,3 V (gleich keine Ladung) über 13,8 V bei Konstantfahrt auf der Autobahn bis hin zu 15,0 V.

Eine Messung mit Multimeter direkt an der Batterie hat den Meßwert des anderen Geräts bestätigt.

Ich habe das darauf zurückgeführt, daß der Wagen gemäß Preisliste mit einer "Bremsenergierückgewinnung" ausgestattet ist.

Deine Beobachtung zum Spannungsverhalten bestätigt diese Vermutung wunderbar:

Hohe Spannung beim Bremsen und im Schubbetrieb, d. h. der Generator unterstützt das Verzögern; beim Beschleunigen dagegen wird nicht geladen, somit vom Motor auch keine Antriebsenergie abgezweigt, die dann eben nicht mehr zum Beschleunigen zur Verfügung stünde.

Diesen eindeutigen Zusammenhang habe ich jetzt bei mir zwar nicht beobachten können, allerdings liegt meine Spannungsanzeige auch recht versteckt hinter dem Lenkrad und entzieht sich somit einer permanenten Überwachung.

(Falls jetzt jemand fragt, was soll das, eine Anzeige so zu plazieren, daß man sie nicht sehen kann: Genaugenommen ist das die Bedienungseinheit für die Fahrzeugvorwärmung und deswegen absichtlich unauffällig angebracht. Die Spannungsanzeige (oder auch Temperatur oder Uhrzeit) sind nur Zusatzgimmicks.)

 

Also kurzum: Nichts defekt. ;)

Zitat:

@Klaus6768 schrieb am 27. Dezember 2014 um 13:10:33 Uhr:

Ich habe ebenfalls eine Spannungsanzeige im Auto (S60 II) und kann ebensolche Werte wie bei dir beobachten, also von etwa 12,3 V (gleich keine Ladung) über 13,8 V bei Konstantfahrt auf der Autobahn bis hin zu 15,0 V.

Eine Messung mit Multimeter direkt an der Batterie hat den Meßwert des anderen Geräts bestätigt.

Ich habe das darauf zurückgeführt, daß der Wagen gemäß Preisliste mit einer "Bremsenergierückgewinnung" ausgestattet ist.

Deine Beobachtung zum Spannungsverhalten bestätigt diese Vermutung wunderbar:

Hohe Spannung beim Bremsen und im Schubbetrieb, d. h. der Generator unterstützt das Verzögern; beim Beschleunigen dagegen wird nicht geladen, somit vom Motor auch keine Antriebsenergie abgezweigt, die dann eben nicht mehr zum Beschleunigen zur Verfügung stünde.

Ich kann auch sowohl die Beobachtungen bestätigen, als auch die Vermutung mit dem Lademanagement unterstützen. Im Schub geht die Spannung auf bis zu 15 V hoch, unter Last habe ich ebenfalls eine Spanne von kurz über 12 V bis deutlich über 14 V. Bei längerer Fahrzeit geht auch die Spannung unter Last allmählich zurück. Ich vermute auch noch, dass es nicht das Ziel des Lademanagements ist, die Batterie ständig voll geladen zu halten, sondern, dass im Normalfall noch Kapazität vorgehalten wird, um Schubphasen ausnutzen zu können.

Gruß

Jörg

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 14:25

Ok, dann werde ich am Montag mal die Batterie beim Bosch-Dienst mit einem ordentlichen Meßgerät testen lassen ;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volvo
  5. S60 2, V60, S80 2, V70 3, XC70 2, XC60
  6. V70 III D5 - Batterie- oder Generatorproblem?