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US-Van aus den 60s/70s

Themenstarteram 9. Februar 2022 um 16:50

Hallo allerseits,

ich bin am überlegen, mein derzeitiges Wohnmobil (Mercedes 407D Düdo) zu verkaufen. Irgendwie hab ichs durchgespielt.

Stattdessen hätte ich gern einen alten US-Van aus den 60s/70s. zB Ford Econoline 1. und 2. Generation, Dodge B Series 1. Generation, Dodge A100 oder die ersten beiden Generationen des Chevy-Vans.

Alles spätere in bekannter Kastenform gefällt mir nicht mehr so.

Nun hab ich mir letztes Wochenende mal einen 66er Ford Econo angeschaut, mit R6 3,9 l Motor. Schon was wirklich ganz feines. Hat mir gezeigt, dass ich wirklich gern einen alten US-Van hätte.

Entweder mit Reihe 6, oder auch gern V8. Den V8 würde ich evtl. auf Gas umrüsten, wenn sich das bei dem Verbrauch lohnt.

Außerdem am liebsten Knüppel-Handschalter. Ob es das neben der Lenkradschaltung und Automatik bei einem der Modelle gab, weiß ich nicht. Vielleicht kann mir das jemand sagen?

Ansonsten wäre mir jede Getriebevariante recht.

Gibts Getriebe und Motoren, die gern mal Probleme machen?

Der Verkäufer meinte außerdem, er würde auf keinen Fall Dodge ab Bj 75 empfehlen. Ab Bj 75 gibts wohl Probleme mit Rost? Da er aber anscheinend großer Ford-Fan war, bin ich mir unsicher, ob das gerechtfertigt war, oder sowas ála Opel-VW-Bashing...

 

Was ich bisher weiß

- Die Dinger waren bei aller Formschönheit früher eben auch nur Transportgeräte. Rost ist wohl meist ein Problem, und fehlende Wartung.

- Schlampig ausgeführte Gasumbauten können lt. Verkäufer wohl die Motoren killen.

- Außerdem wurden (Obacht Halbwissen) ab Anfang der 70er alle US-Cars zu Umweltkrüppeln mit wenig Verdichtung (?)

- Selbst in den USA sind die Teile im gepflegten Zustand nicht mehr allzuhäufig anzutreffen

Sonst bin ich ziemlicher US-Neuling.

Brauche kein fix und fertiges bling-bling wohnmobil, sondern ne solide Basis, die ich umbauen kann.

Vielleicht kann mir jemand zu den ganz alten Transportern ein paar Tipps geben.

 

VG Lennart

 

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5 Antworten

Kurz und knapp... ich hatte Ford Econoline erste GEn und Chevy Van erste Gen..

Was bischen dagegen spricht: Frontscheiben gibt es nicht. Und andere Teile fast garnicht

2: Du sitzt in den Dingern wie ein Affe auf dem SChleifstein wenn du über 185 bist: SChlimmer nur noch im T1

3: Zwischen deinen Füssen und einem stumpfen GEgenstand auf der Fahrbahn (oder einem anderen Auto) sind eine Stosstange aus minderwertigem Material, ein hauchdünnes Blech ohne Verstärkungen und 2 cm Luft. Jeder Frontalunfall bedeutet höchstwahrscheinlich irgendwas zwischen sabbern im Rollstuhl und Tod...für so ziemlich alle die vorne sitzen. Auch mit Gurt. Das war mit der Grund warum ich nach rationeller Überlegung nie wieder sowas fahre

Ich bin ein Chevy-Guy deswege meine Tipps hier nur für den Van der G Serie. Beginnt eigentlich erst in den 70ern, schwer, träge zu fahren, ordentlicher Verbrauch mit V8. Handschaltung nicht üblich. Der R6 Motor braucht nicht viel weniger, ist aber eine Wanderdüne, ausserdem sind die meisten schon geschrottet.

Wenn schon Chevy Van, dann G10 (kurz) oder G20 (der übliche), aber nicht G30 (4.11 Hinterachse sagt eigentlich alles. Motorschaden bei häufiger Autobahn, Spritschlucker sondergleichen, dafür kann man viel Gummi an der Kreuzung liegen lassen.) Achtung Ausstattung, allzuviele Extras hat es nicht gegeben. Also getöntes Glas, Klima, EFH und ZV und tilt wheel ist schon fast Vollausstattung.

Gasanlage nur wenn Du viel fährst, sonst rechnet sich das nicht. Die Gesamtkosten bestehen hier nicht nur aus Sprit, auch die Fixkosten und Ersatzteile läppern sich.

Achja, wie dagehtshin auch schreibt, sehr stabil sind die Autos nicht. Ein kleiner Frontschuss und der Rahmen ist gestaucht. Also Achtung, Spaltmasse sind nicht alles, auch drunterlegen und gut prüfen.

Wenn Du sowas bekommen kannst, dann wäre es meine Empfehlung: (das war mal meiner, auch wenn er ein 86er war.)

File000492

Mal nur zum Thema Gasanlage:

Die US-Motoren der 70er vertragen alle den Gasbetrieb.

Und es lohnt sich.

Mein Dicker verbraucht knappe 30Liter.

Macht einen Preiunterschied von etwa 20,-€/100km, mit zur Zeit steigender Tendenz. Eine Gasanlage amortisiert sich also nach etwa 10-15tkm.

Benzin zum "Warmfahren" der Gasanlage wird nicht gebraucht.

Schwieriger wird es, einen Umrüster zu finden, der noch eine Venturi-Gasanlage einbauen kann.

Weiterer Vorteil von Gas ist die nahezu Russ-freie Verbrennung.

Es gibt weniger Russeintrag ins Öl und damit weniger Verschleiß.

Themenstarteram 10. Februar 2022 um 12:50

Danke erstmal! Das mit der Unfallsicherheit ist natürlich nicht außer Acht zu lassen. Ich fande mich bisher in meinem Kleinlaster ziemlich sicher, das ist mit den angesprochenen Amiklitschen wohl anders.

Außer der Econo 2. Gen und Dodge B Series Van, der wirkt ziemlich schwer und mit vorn verbautem Motor wirkt das ganze schon stabiler. Aber ja, sooo großen Wert würde ich da jetzt nicht drauf legen. Wenn ich ein sicheres Auto wöllte, würde ich mir was anderes kaufen.

Zumindest bin ich 1,75, da sollte das mit der Größe passen.

Das würde mich also davon nicht abhalten. Ich denke, irgendwann werde ich sicher auch was praktischeres umsteigen, aber ich träum schon so lange von einem Ami, nun soll es so ein Transporter werden.

Teile schwer zu bekommen, gilt das für alle Modelle? Dachte die Versorgung aus Übersee ist idR ganz gut?

Wie schnell fährt man damit eigentlich so? denke mal das kommt auf den Motor und die schon angesprochene Hinterachsübersetzung an - aber so ungefähr?

Mein derzeitiger Bus fährt Spitze 100, Reisegeschnwindigkeit 80-85. Das war immer sehr gemütlich, aber mit mind. 100, 110 durch die Gegend zu eiern wäre schon gut. Würde als nach einer möglichst langen Achsübersetzung suchen

Im Herkunftsland hat es lange Zeit harte Tempolimits gegeben, die Tachos gingen eine Zeitlang nur bis 85 mph, also grob 125 kmh. Die Nadel ist irgendwann verschwunden und das Auto immer noch schneller geworden - aber geplant war das nicht. Immer weniger Verdichtung und immer längere Achsen bei immer mehr Hubraum waren halt ein anderer Weg als in Europa.

Zur Frage: Mit meinen Geräten fahr ich im Bereich von 2.000-2.200 Umdrehungen überland, was so ungefähr 110-120 kmh entspricht, bei langer Übersetzung. Die Motoren vertragen schon auch mehr, wollen allerdings gepflegt sein. Solange das Öl regelmässig gewechselt wird und das Kühlsystem ordentlich funzt, kann man auch schneller fahren. Der Verbrauch geht allerdings ordentlich rauf, da kann man der Tanknadel richtig zusehen.

Deswegen ist mein Alltagsauto auch ein Mercedes - da kann ich Erdgas geben und das Ding lebt trotzdem noch.

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