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unterboden am besten behandeln?!

Themenstarteram 8. April 2009 um 11:47

Habe kleine Roststellen am Unterboden (Vorderachse,Aufhängung von den vorderen Stoßdämpfern) entdeckt. Er muss in den letzten 2 monaten entstanden sein und kann sich noch nicht tief durch das MAterial gefressen haben. Also nur oberflächig. Ich hatte an abschleifen und danach an eine ganz dünne schicht bitum gedacht. Was sagt ihr dazu?

(Auspuff-topf brginnt auch langsam-->einfach abschleifen und auspufflack?)

SChonmal ein ganz großes Danke, an die ganzen hilfsbereiten Käferfreunde!

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17 Antworten

Schleif es gründlich aus, Grundierung aus der Sprühdose drüber und einen Decklack oder Unterbodenlack drauf. Das reicht bereits für einige Zeit. Es gibt auch sehr gute Steinschlagschutzlacke auf Urethan Dickschichtbasis in der Sprühdose. Ich besorg mir das Zeug beim Stahlgruber, aber nicht beim Baumarkt... ;)

Bitumen ist absolutes Gift für den Käfer, für mich zählt Bitumen zur vorsätzlichen Sachbeschädigung, sorry...

Für den Auspuff kann man nur wenig machen. Mit Hochtemperatur Alu Spray kann man ihn zeitweilig etwas schönen, mehr hält aber auch nicht drauf.

Mein Vorbesitzer hat den kompletten Unterboden schön dick mit Bitumen eingestrichen!

Bis jetzt ist kein Rost zu sehen!

Oder gammelt es dadurch erst recht?

Was erwartet mich?

Kommt drauf an. Wenn der Vorbesitzer einfach Bitumen über Rostansätze gestrichen hat, dann solltest du daran nicht rumpopeln... denn das Grauen darunter wird dich den letzten Nerv kosten :(

Geht jetzt zwar nicht um den Unterboden von unten sondern um den Unterboden von oben.

Sind diese Dämmplatten die bei manchen Käfern (z.B. 80er Jahre Mexiko Käfer) auf dem Fussboden sind auch aus Bitumen? Da gammelt es auch immer gut drunter wenn da mal Wasser hin gekommen ist. Gibt es da eine Alternative?

Ja, entweder immer trocken halten und die geringste Undichtigkeit verfolgen oder...

... raus mit dem Bitumen Zeug, alles sauber lackieren und die Fliesmatten eines 1600i besorgen. Die dämmen auch recht gut, sind aber genauso nässempfindlich. Aber dafür kann man sie gut rausnehmen... und es gibt keine Ungewissheit um den Zustand des Bodenblechs. :cool:

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

... Steinschlagschutzlacke auf Urethan Dickschichtbasis....

 

Bitumen ist absolutes Gift für den Käfer, für mich zählt Bitumen zur vorsätzlichen Sachbeschädigung, sorry...

@Red....i

Ich habe früher mit einem bitumhaltigen Isolieranstrich beim Unterboden gute Erfahrungen gemacht.

Verdünnt, Konsistenz wie Getriebeöl, den Unterboden eingespritzt.

Es zieht in die Spalten. Jedoch müssen die Stellen jährlich kontrolliert werden.

Bei jeglicher Form von Dickschicht bin ich allergisch.

Bei meinem alten MB/8 und auch beim 207 + 210D sah der Unterboden wie neu aus, aber der Unterbodenschutz war total vom Rost unterwandert.

Für ne Erklärung warum du Bitum für "absolutes Gift" hälst, wäre ich dankbar.

@ Göttinger-Käfer

Bei der Vorderachse würde ich aber Rostschutzfarbe nehmen,

ebenso bei glatten Flächen, wo sich der Rostansatz gut entfernen lässt. Evenruell mit einem Decklack versehen.

Gruß

Uwe

Die ersten Mexico Käfer wurden mit Bitumen am Unterboden beschichtet, teils 3-4 mm dick. Das Zeug ist nach 5-6 Jahren rissig geworden, die Risse gingen bis ans lackierte Blech. Die Feuchtigkeit hat in diesen Rissen massiv arbeiten können, mein 81er hatte dann zwar flächig kaum Rost, aber extreme Rostbildung an diesen Bruchkanten. Es nützt halt nix, ob die große Fläche futsch ist oder ganze Linienzüge durchrosten.

So, und das Zeug geht kaum normal wieder ab. Meißel, Föhn... egal was, es artet in irre Arbeit aus.

Bitumen ist schwefelhaltig. Mein 1600i und auch meine nagelneue Bodengruppe für meinen Buggy ist an den Schweißnähten mit Bitumen abgedichtet. Mit normaler/hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich am Bitumen ein gelbliches Kondensat, das ist schweflige Säure, mit einem Lackmusstreifen mal gecheckt, war gut sauer. Überall, wo damit abgedichtet worden war, war alles extrem rostig... auch an der neuen Bodengruppe, ok, die liegt seit 1991 in der Halle, aber absolut trocken.

Bitumen ist nicht wasserdicht, es läßt Wasserdampf durch. Durch Kondens kann Wasser in geschlossene Hohlräume an Falzen eindringen, es geht tatsächlich durch das Bitumen durch... Wasserdampf, nicht als Flüssigkeit. Deshalb rostet es auch so unten drunter.

 

Zitat:

Original geschrieben von Red1600i

...Bitumen am Unterboden beschichtet, teils 3-4 mm dick... ist nach 5-6 Jahren rissig geworden...

...das Zeug geht kaum normal wieder ab. Meißel, Föhn... egal was, es artet in irre Arbeit aus.

Bitumen ist schwefelhaltig...

...meine nagelneue Bodengruppe für meinen Buggy...

...Bitumen ist nicht wasserdicht...

@Red...i

Da sprichst du mir aus der Seele:

Alles was 'dick' ist, hat man keine Kontrolle, was drunter ist.

Bei meinem IMP hatte ich in meiner Jugend gedacht, was VW orginal macht muss gut sein und Bitumbahn innen auf meinen verzinkten Unterboden geschweißt. (absolute Jugendsünde)

Habe ich nach schlimmsten Befürchtungen und einigen intensiven Versuchen aber easy wieder raus bekommen.

Heisluftfön aufs Blech bloß nicht auf'n Teer und das Ganze ging in kurzer Zeit ab wie angelöste Tapete, fast Rückstandsfrei.

Nur wo ich's zu heiß gemacht habe ist noch 'Schmiere' auf'n Zink.

Über die Säurehaltigkeit habe ich mir noch keine Gedanken gemacht,

und ich dank dir für den Hinweis!!!!

 

Nun noch eine Frage,die mich brenned interasiert:

Was für einen Buggy hast DU?

 

Das Bitum nicht H2O-Dampf-dicht ist ist mir auch neu.

Ich habe den Bitum-Isolieranstrich an Heizungsrohren, in der Gärtnerei, mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, seit über 30 Jahren.

(z.T. mit Alustaub vermischt)

Teilweise sogar an Stellen die ewig nass sind.

Ich konnte bisher kein Unterrostungen feststellen.

Allerdings zieht sich die Oberfläche zusammen + er muß ab + zu nachgearbeitet werden.

Gruß + Dank für die Anregungen

Uwe

PS: Wo Bitum oder Öl war ist nix mehr mit Lack

Deshalb mein bisheriges Fazit: Bitum, Öl +Wachs nur zur "Reperaturkonservierung" + Restauration geeignet.

Ich habe einen APAL L seit 1971, derzeit baue ich ihn mit einer neuen Bodengruppe neu auf und beseitige auch etliche Jugendsünden.

Das mit dem Bitumen weiß ich aus der Firma... ich bin im Karosseriebau von BMW in der technischen Leitung, da kriegt man so einiges über verschiedenste Materialien mit :)

Das mit dem Föhn geht wunderbar bei Dämmplatten mit einer Heißkleberbeschichtung... aber nicht wenn einer die Pampe direkt auf's Blech pinselt oder spritzt. VW hat bei den Mexikanern sowas wie Bitumen Bautenschutz draufgekleistert, glashart, brüchig ... Dreckszeug, geht einfach nicht runter. Kann man nicht mal strahlen oder schleifen. Kann man nur mühsamst mit dem Schraubenzieher abpopeln.

Bei den Mexen das  zeug gehr gut ab wenn man das im Winter bei minusgraden macht.

Dann ist es richtig hart und läßt sich mit einem Karosseriemeißel (flach ansetzen) abschlagen ,ähnlich wie Fliesen von der Wand hauen.So fliegen nur rel.große Stücke ab und es schmiert nicht.

 

Vari-Mann

Brrrrr... das hätt' mir noch gefehlt. Käfer tieffrosten damit das Zeuch abgeht....:mad:

Mach dir keine Sorgen wegen der Temperatur,bei der Arbeit wird dir garantiert warm:D.

 

Vari-Mann

HI zusammen,

 

 

ich habe in den letzten tagen meinen unterbodenschutz abgekratzt - natürlich mit heisluftföhn und holzspachtel. wie bekomme ich denn das schmierige zeug nun runter damit der lack auch von unten glänzt. Habe mal was von Benzin oder Petroleum gelesen.

 

Was habt ihr für erfahrungen gemacht??

 

Danke und Frohe Ostern

 

P.S. was ich noch vergessen habe.Besonders an die Leute aus dem HSK um Arnsberg rum. Kennt Ihr einen guten und günstigen Schweißer? Ich muss da ein paar Kleinigkeiten machen lassen habe aber vom Schweißen keine Ahnung

Die Bitumenreste gehen mit Benzin, Petroleum, Nitroverdünnung und auch mit Universalverdünner gut ab, da mußt du etwas experimentieren. Aber man kann es restlos damit runterkriegen.

Es gibt auch so Sprays, Teerentferner. Das klappt auch sehr gut.

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