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Unsicher beim Fahren

Kawasaki ZZR 1400
Themenstarteram 29. Mai 2011 um 20:49

Hallo zusammen,

ich hatte vor 3 Jahren einen leichten Motorradunfall (30 km/h, mich hat ein Auto übersehen beim Abbiegen) bei dem mir bis auf einen Schlüsselbeinbruch und ein paar Prellungen "nichts" passiert ist. War damals auf einer ZZR 1400.

Nun habe ich heute das erste mal wieder auf einem Bock gesessen (1000er Yamaha von einem Freund), meine eigene Maschine (wieder eine ZZR) kommt nächstes Wochenende. Bin ich früher auch mal mit Jeans, Motorradjacke und Helm gefahren hab ich mich nun komplett ausgestattet und keinen Protektor ausgelassen - aber nun zu meiner Frage bzw. meinem "Problem":

Ich hatte heute bei der Ausfahrt (ca. 200 km) wirklich zeitweilig nicht nur den nötigen Respekt, sondern "Angst" (?!?) und war unkonzentriert. Ich hab wie in der ersten Fahrstunde die Maschine abgewürgt, wurde auf grader Landstrasse von Autos überholt und hab vor jeder Kurve deutlich mehr als nötig abgebremst.

Hab ich nun einen "Altschaden" vom Crash entdeckt, werd ich mit 33 zu alt fürs Bike? Hat irgendwer von Euch ähnliche Erfahrungen gemacht? In erster Konsequenz meld ich mich nochmal zu nem Fahrtrainig beim ADAC an, hoffe es hilft was...

Viele Grüße,

Erlkoenig

Beste Antwort im Thema

Dein Angst ist ein Produkt dein eigene Selbsterhaltungstrieb. Ohne den wärs du vielleicht nicht mehr da !

Ich denke auch das die ADAC dir da helfen können. Du muss dein Selbstvertrauen wieder finden, dabei sind die ADAC experten.

Aber vor allem, lass dich nicht trieben ! . Wenn die Auto überholen, dann überholen die. Basta. Lass dich bloß nicht von hinten schieben. Du bestimmst wie schnell du fahren willst und nicht die Dose hinter dir :) Aus rücksicht schneller zu fahren ist fehl am Platz. Der Dase wird dich dafür nicht danken, im gegenteil, wenn es zu einem Unfall kommt, sagt er aus das du gerasst bist wie ein wilder !

Also, toi toi toi, das wird schon.

Gruß

Jason

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Ich denke mal das völlig normal und wohl sicher auch gesund erst mal "Angst" zu haben. Hatte selber vor ca 20 Jahren mal probiert wie Asphalt schmeckt, hatte in einer Kurve die Haftung verloren, danach hatte ich auch immer ein mulmiges Gefühl wenn ich auf mein Bike geklettert bin. Die ersten Wochen wurde alles etwas mehr piano angegangen und nach ca. 2 Monaten wurde die Gasrolle wieder voll aufgezogen. Auf 2 Rädern kann es eben immer mal vorkommen das man die Nase zu tief in den Dreck steckt :D. Zu alt für´n Bike ist man sicher nie, mein alter Herr fährt mit 65 auch noch seine Honda und der fährt nen richtig heißen Reifen.

Moin,

ein Fahrsicherheitstraining würde ich dir empfehlen wenn du wieder etwas sicherer auf dem Bike bist. Ansonsten bist du dort überfordert und wirfst die Maschine auf die Seite.

Ich hatte 8 Jahre Pause gemacht nach meinem letzten Unfall und war anfangs auch mehr ein Hinderniss auf der Landstraße ;)

Es braucht Zeit. Fang langsam wieder an zu fahren, atme tief durch, lass die Schultern hängen die mit 100%iger Wahrscheinlichkeit bei dir nach oben bis zum Kinn gezogen sind. Vor einer Kurve schön runterbremsen, mit dem Knie etwas in die Verkleidung / Kurve reinrutschen, mit dem Oberkörper etwas mitgehen - so das du nicht ganz steif auf dem Bock sitzt - und du wirst sehen dass das Gefühl nach und nach zurückkommt.

Gib 25 Euro aus und kauf dir das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads", lies es dir gemütlich durch und arbeite mit dem üblichen Kopfkino. Setz bei jeder Fahrt ein paar Übungen mit rein um dich selbst zu beobachten. Fehler Analyse betreiben und je häufiger du dies machst umso besser wird es.

Ich könnte hier noch mehr schreiben, dann aber wäre es schon ein halbes Buch ;)

 

Gruß

Michael

PS: Falls du Fragen hast oder Tips brauchst, schreib mich einfach an.

Themenstarteram 29. Mai 2011 um 21:08

Danke für die Tipps, das Buch werd ich mir glatt mal bestellen! Hab schon an mir gezweifelt! Ich war nie wirklich der Raser oder Landstrassen-Schreck, aber auch kein Hindernis! ;-)

Das mit dem Fahrertraining hab ich grad im nem anderen Thread schonmal gelesen (also das man es erst machen sollte, wenn man einigermaßen sicher ist). Ist das wirklich so drastisch? Beim ADAC gibts mehrere Varianten, aber ich bin total unentschlossen. Die "Ich hab grad vorgestern meinen Lappen gemacht"-Schulung fänd ich arg böse, ich weiss wo was an der Maschine ist vom Prinzip! Und das "richtige" Training beinhaltet tatsächlich Schreckbremsung aus 50 und 70 km/h und Bremsen in Kurven usw, also das, was mir im Kopf rumspukt und wo ich gern wieder Sicherheit hätte.

Wo liegt nun die goldenen Mitte? Ein paar Wochen piano auf bekannten Strecken cruisen um wieder das Gefühl für die Maschine zu bekommen und DANN ein Training?

LG

Zitat:

Original geschrieben von erlkoenig78

Danke für die Tipps, das Buch werd ich mir glatt mal bestellen! Hab schon an mir gezweifelt! Ich war nie wirklich der Raser oder Landstrassen-Schreck, aber auch kein Hindernis! ;-)

Das mit dem Fahrertraining hab ich grad im nem anderen Thread schonmal gelesen (also das man es erst machen sollte, wenn man einigermaßen sicher ist). Ist das wirklich so drastisch? Beim ADAC gibts mehrere Varianten, aber ich bin total unentschlossen. Die "Ich hab grad vorgestern meinen Lappen gemacht"-Schulung fänd ich arg böse, ich weiss wo was an der Maschine ist vom Prinzip! Und das "richtige" Training beinhaltet tatsächlich Schreckbremsung aus 50 und 70 km/h und Bremsen in Kurven usw, also das, was mir im Kopf rumspukt und wo ich gern wieder Sicherheit hätte.

Wo liegt nun die goldenen Mitte? Ein paar Wochen piano auf bekannten Strecken cruisen um wieder das Gefühl für die Maschine zu bekommen und DANN ein Training?

LG

Mach dir doch keinen Stress. Beim Sicherheitstraining lernst du beispielsweise bei niedrigen Geschwindigkeiten (Schritt) Slalom zu fahren, in Schräglage über ein Brett etc. Bremsen aus Schräglage raus und und und.

Kauf dir das Buch, lesen und lernen / ausprobieren. Und ein Sicherheitstraining kannst du dann immer noch machen.

Was dir das Training aber nicht beibringen wird ist von heute auf morgen das Handling deines Eisenschweins ;)

Such dir doch einfach im näheren Umkreis eine schöne Strecke raus mit unterschiedlichen Kurventypen und fahr diese jeden und jeden Tag. Oder alle zwei Tage. Du wirst selbst sehen das immer mehr Routine reinkommt. Gleichzeitig kannst du Blickführung trainieren, anbremsen, korrigieren von Kurven usw.

Ganz wichtig ist jedoch die Blickführung - WEIT VOR das Motorrad, nicht unmittelbar vor das Motorrad.

am 30. Mai 2011 um 0:17

Um dich da noch mal zu bestätigen: das von dir genannte ist normal.

Ich durfte live dabei sein, wie zwei Biker von einem entgegenkommenden Gegenverkehr übersehen, aufgegabelt und durch die Luft geschleudert wurden. Den Anblick werde ich auch nie los und bei jedem Gegenverkehr bekomme ich ein ungutes Gefühl. Aber das Gefühl auf dem Mopped ist und bleibt einfach geil und das ist es wert!

Gruß

Dein Angst ist ein Produkt dein eigene Selbsterhaltungstrieb. Ohne den wärs du vielleicht nicht mehr da !

Ich denke auch das die ADAC dir da helfen können. Du muss dein Selbstvertrauen wieder finden, dabei sind die ADAC experten.

Aber vor allem, lass dich nicht trieben ! . Wenn die Auto überholen, dann überholen die. Basta. Lass dich bloß nicht von hinten schieben. Du bestimmst wie schnell du fahren willst und nicht die Dose hinter dir :) Aus rücksicht schneller zu fahren ist fehl am Platz. Der Dase wird dich dafür nicht danken, im gegenteil, wenn es zu einem Unfall kommt, sagt er aus das du gerasst bist wie ein wilder !

Also, toi toi toi, das wird schon.

Gruß

Jason

Also kann auch hier meinen vorrednern beipflichten.

Hatte auch einen Unfall (09.2006) wurde auf der Bundesstr. übersehen von einer Jeppfahrerin.

Damals fuhr ich einen Stahlhaufen (HD) - heute (05.2010 Ducati) fahrer ich ein etwas beweglichers Teil welches

mir persönlich mehr Sicherheit gibt für Ausweich und Brems- Manöver.

Seit der begegnung fahre ich bei Kreuzungen ganz extrem Defensiv und verzichte im Fall der Fälle auf meinen Vorrang.

Kann auch hier ein Buch ans Herz legen (Kniff mit dem Knie) hier wird eigentlich auch viel Fahrpsychologisches erwähnt

und ist auch recht einfach und Teils Lustig zu lesen. Es wird in diesem Buch auch beschrieben wie man mit einem Sturtz umgeht usw.

Auf alle Fälle Toi Toi Toi, das wird wieder!

Schliesse mich ebenfalls an,

 

ich habe "freiwillig" 15 Jahre Familienpause gemacht, bin "danach" einfach wieder aufgestiegen,

hat alles funktioniert.

Die Routine kam allerdings erst langsam wieder, was für mich klar heisst,

gut Ding braucht Weile und Übung..

Und ehrlich, nachdem ich beim Tüv war und die Mühle offiziell auf der Strasse sein durfte, habe ich mir meinen Fahrschulparkplatz nochmal ganz iin Ruhe vorgenommen, um mich eben ohne irgendwas / wen im Nacken intensiv mit dem Bike vertraut zu machen...

 

S' einzige was mir "passiert" ist, war ein Rahmenbruch bei ca. 80km/h auf der A-Bahn, ohne Fremdeinwirkung und lucky auch ohne Verletzungen - bin dei Woche drauf gleich wieder Moped gefahrn. Warum auch nicht ??

 

War davor und bin eigentlich immer so unterwegs, dass mein Schutzengerl auch locker mitkommt.

Das mit den Klamotten sehe ich übrigens auch so, lieber etwas schwitzen, im Sommer, als auch nur einen Futzel meiner Haut auf der Strasse lassen...(Leder & "Rentner"-Weste)

 

Und Jason sagt es vollkommen richtig, Angst hat die Funktion um Dich zu schützen, dass Du nur genauso weit gehst, dich reinlegst( in die Kurven, etc ), aufdrehst, wie DU !! es Dir zutraust-..

Das was "andre" meinen, ? Sollns nur alle meinen  - fahr so, wie es sich jeder selbst zutraut und gutt is,. gell

 

Bikergruß vom SemmeL

 

Noch ein wichtiges Nachwort:

ich finde es übrigens SUPER von allen (die bisher was dazu gepostet haben), das jeder Verständnis für die Fragen des TE und seine Situation hat und net sagt, hey was willst Du  - bist a Weichei ?? - lieber habe ich "weiche" Eier, als Rühreier und aussenrum ne Trauergemeinde

 

 

Ich würd mich da auch nicht bequatschen lassen... warum soll man nicht direkt zum ADAC gehen? Lieber das Risiko eingehen bei ängstlicher Fahrweise nen Unfall zu bauen, bis man nach Monaten(?) sich seelisch gewappnet fühlt beim ADAC-Training nicht der "schlechteste" zu sein?

Man is ja dort um was zu lernen... und nich um nen Wettbewerb zu bestreiten.

Also auf jeden Fall Sicherheitstraining besuchen... hat noch keinem geschadet.

 

Grad gestern hatte ich so jemanden im Spessart vor mir. Den hätte ich am liebsten vom Mopped geholt und am Ohr zum nächsten Training gezerrt. Der ist doch tatsächlich beim rechts abbiegen und gleichzeitigen links schauen (Vorfahrt achten) rechts fast in den Graben gefahren... auf'm Grünen war er jedenfalls schon... :rolleyes:

am 30. Mai 2011 um 13:01

Hallo,

mich hat auch mal jemand ziemlich übel vom Bike runtergeholt (auf ner Rennstrecke), der hatte mich bei deutlich über 200km/h fast gerammt .... halt so ein bummelnder links Rüberzieher, der dann als er links drüben war auch noch voll gebremst hat, aber wirklich voll ... als ob er abrupt hätte anhalten wollen ... langer Rede kurzer Sinn, an der Situation war überhaupt nichts mehr zu retten, da hätte ich auch beliebig viele Fahrsicherheitstrainings vorher machen können. Außer zu versuchen, diesem "Spezialisten" ganz spezieller Sorte auszuweichen und den Notanker zu werfen, dass ich ihm nicht reinfuhr, war absolut keine Möglichkeit irgendwas zu retten. Den Crash konnte ich tatsächlich verhindern, stürzte aber dabei bei gut 200km/h ... dank "voller Montur" mit allen Protektoren drin und dank diverser Schutzengel allererster Güte, dass ich nirgends dagegenflog und mich von hinten auch keiner überrollte, war mir praktisch gar nix nennenswertes passiert, nur die Handgelenke halt gescheit geprellt ....

.... dann fuhr ich etwa ein halbes Jahr nicht mehr, einfach weil ich natürlich erstmal kein Mopped mehr hatte und außerdem weil Winter war ... im nächsten Frühjahr setzte ich mich gleich wieder auf's Motorrad und hatte eigentlich keinerlei Probleme mit der Konzentration etc., denn ich dachte schlicht gar nicht mehr an den Crash, ich fuhr auch durchaus gleich wieder höheres Tempo ... höchstens vielleicht nicht mehr ganz so unbeschwert (aber eigentlich nur weil die Angehörigen jetzt etwas mehr zittern, wenn ich mich auf's Mopped setze), aber im Großen und Ganzen eigentlich schon wieder unbeschwert, denn ich denke schlicht und einfach nicht dran und deswegen schleichen sich auch keine "Fehlerchen" ein ... ... evtl. ist das bei mir möglich, weil ich schon andere extrem heikle unverschuldete "Situatiönchen" (die nichts mit Straßenverkehr zu tun haben) wegstecken musste, an die ich auch nicht mehr denken darf, um nicht zu verzweifeln ... das trainiert das "dicke Fell" evtl. ein wenig ...

... aber der große Unterschied zwischen Deinem Fall und mir ist, dass Du eben doch bei dem Unfall ziemlich verletzt wurdest, ein gebrochenes Schlüsselbein ist ja keine Kleinigkeit, wird nur oft bei Motorradrennfahrern etwas "bewitzelt", weil's dort fast an der Tagesordnung ist ... was aber völlig darüber hinweg täuscht, dass das ne ziemlich schwere Verletzung ist. Naja, und in jeder Kurve wird Dich halt Deine bisserl zwickende und zwackende Schulter an den Unfall erinnern, vermute ich mal, und dann ist's halt kaum möglich, nicht dran zu denken.

Und dann treten halt einfach durch die Ablenkung Konzentrationsschwächen und Fehlerchen ein, jedesmal wenn die Bilder vom Unfall unvermittelt immer wieder Revue-passieren, während Du auf dem Mopped sitzt, z.B. jedesmal wenn ein Auto Dir die Vorfahrt geben muss und Du Dir nicht sicher bist, ob er Dich auch gesehen hat ....

Wenn Dir das Motorradfahren am Herzen liegt, würde ich halt erstmal ne ganze Weile, z.B. den ganzen Sommer, hauptsächlich alleine und sehr sehr piano durch die Gegend cruisen, wissend, dass Du Dich zwingen musst, Dich zu konzentrieren um "Fehlerchen" zu vermeiden ... oder je nach Deiner Mentalität wär's evtl. auch besser in Grüppchen sehr piano rumzucruisen, weil Du dann vielleicht eher von den Unfallerinnerungen abgelenkt bist.

"Harte" Fahrsicherheitstrainings würde ich erst dann am Ende dieses Sommers machen (dann aber schon, unbedingt), denn jede Übung (Notbremsung, Ausweichmaneuver etc.) dort ist ja irgendwie "nahe am Crash" und schürt vielleicht nur die in diesem Fall nachteilige Erinnerung, die Ängstlichkeit und Unsicherheit.

Gruß und allzeit gute Fahrt

PS: Ach ja, und wie oben schon imho sehr richtig gesagt wurde: Ein dosierte Portion Respekt (Angst würde ich es nicht nennen wollen) vor der Sache hat durchaus eine schützende Funktion, u.a. weil sie zur Vorsicht und Umsicht mahnt, aber ein gaaanz leicht erhöhter Adrenalinspiegel (oder wie auch immer diese "Alertness"-Hormone in Wahrheit heißen mögen) steigert auch die Leistungsfähigkeit und die Geschwindigkeit der Reflexe (ein Relikt aus unserer evolutionären Vergangenheit, als wir noch auf den Bäumen hockten und mit wilden Tieren zu kämpfen hatten ... heute treten halt an die Stelle dieser "wilden Tiere" nunmehr gewisse Chaoten z.B. in Blechdosen etc ... :p) .... buchstäbliche Angst ist imho dagegen gefährlich, denn die lenkt ab, und dadurch schleichen sich dann möglicherweise Konzentrationsschwächen und "Fehlerchen" ein ... im Falle buchstäblicher Angst solltest Du aber in Erwägung ziehen zumindest zunächst mal gar nicht mehr Motorrad zu fahren.

Was ist mit dem anderen passiert? Scheinbar gab es ja keine Berührung zwischen euch beiden, trotzdem war er Unfallverursacher. Ist er weiter gefahren?

am 30. Mai 2011 um 14:19

Ja, der ist weitergefahren, und weg war er. Gemeldet hat er sich auch nicht, er müßte es aber hinter sich vermutlich ordentlich scheppern gehört haben. Berührung gab es keine, richtig.

Naja, ist schon lange her, das Motorrad, die Kombi, der Helm, die Stiefel, die Handschuhe usw. sind sozusagen "abgeschrieben", war ja auch auf ner Rennstrecke, aber gewisse Regeln gibt's da schon eigentlich auch, wenn auch nicht wie im öffentlichen Straßenverkehr, jedenfalls die Linie abrupt wechseln und auf weit und breit freier Strecke grundlos ne Vollbremsung hinlegen, darf man da eigentlich auch nicht - es sei denn er hätte ne Panne gehabt, aber hatte er ja nicht, ist ja weiter gefahren, hat dann wohl sogar offenbar gleich wieder Gas gegeben nach seinem kleinen "Päuschen", wohl als er endlich gemerkt hatte, dass er halt doch nicht in einer "Parkbucht" war sondern mitten auf der langen Geraden .... vielleicht mußte er ja bloß mal pinkeln ... Spässle am Rande ...

Sei's drum ...

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von WorldEater666

Ich würd mich da auch nicht bequatschen lassen... warum soll man nicht direkt zum ADAC gehen? Lieber das Risiko eingehen bei ängstlicher Fahrweise nen Unfall zu bauen, bis man nach Monaten(?) sich seelisch gewappnet fühlt beim ADAC-Training nicht der "schlechteste" zu sein?

Man is ja dort um was zu lernen... und nich um nen Wettbewerb zu bestreiten.

Also auf jeden Fall Sicherheitstraining besuchen... hat noch keinem geschadet.

Grad gestern hatte ich so jemanden im Spessart vor mir. Den hätte ich am liebsten vom Mopped geholt und am Ohr zum nächsten Training gezerrt. Der ist doch tatsächlich beim rechts abbiegen und gleichzeitigen links schauen (Vorfahrt achten) rechts fast in den Graben gefahren... auf'm Grünen war er jedenfalls schon... :rolleyes:

Auf der einen Seite stimmt deine Aussage auf der anderen Seite... nääääh.

Er fährt dann wieder ein Eisenschwein, ZZR 1400 (wie ich verstanden hatte), das heisst 270kg fahrbereites Kampfgewicht. Ohne das Fahrgefühl für das Bike und ohne zu wissen wie sie reagiert bringt es gar nichts. Hier würde ein Fahrsicherheitstraining evtl. sogar noch Schaden. Die am Bike mal völlig ausser Acht gelassen.

Warum bitte sollen Fahranfänger erst ein "paar" Kilometer Motorrad fahren BEVOR sie zu einem FST gehen können? Das hier ist nichts anderes.

Erst wieder etwas Routine - Dann Training.

am 30. Mai 2011 um 18:52

Zitat:

Original geschrieben von Jason2002

Dein Angst ist ein Produkt dein eigene Selbsterhaltungstrieb. Ohne den wärs du vielleicht nicht mehr da !

Ich denke auch das die ADAC dir da helfen können. Du muss dein Selbstvertrauen wieder finden, dabei sind die ADAC experten.

Aber vor allem, lass dich nicht trieben ! . Wenn die Auto überholen, dann überholen die. Basta. Lass dich bloß nicht von hinten schieben. Du bestimmst wie schnell du fahren willst und nicht die Dose hinter dir :) Aus rücksicht schneller zu fahren ist fehl am Platz. Der Dase wird dich dafür nicht danken, im gegenteil, wenn es zu einem Unfall kommt, sagt er aus das du gerasst bist wie ein wilder !

Also, toi toi toi, das wird schon.

Gruß

Jason

hallo ich war auch 10 jahre trocken und mir ging es genauso und wie jason schreibt :nicht drängeln lassen ! wenn Du der meinung bist Du bist zu langsam(zbsp bei einem vorbereitetem Überholvorgang ) so warte nochmals abund es ist auch net schlimm vor einer Kurve mal zu bremsen.....

deswegen bist du kein schlechterer als der hinter Dir einfach nur vorsichtig.....

der rest kommt von ganz alleine

Wo Du bist ist vorne ;-)

cu Chris

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