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Unfallwagen ja oder nein?

Themenstarteram 27. November 2015 um 22:11

Hallo zusammen,

Hätte momentan Interesse an einem Fahrzeug. Der Haken - es ist ein Unfallwagen. Jahreswagen , sehr gepflegt, Ausstattung sehr gut und genau so wie ich sie will. Wurde jedoch von einem Kunden des Autohauses gegen den Bordstein gesetzt und wohl nicht zu knapp. Habe das Gutachten mit genauer Reparatur vorliegen. Schaden knapp 10.000€. Es wurde fast das komplette Fahrwerk, Querträger, Spurstangen, die Felgen, so wie das Lenkgetriebe getauscht. Dazu noch ein paar Karosserieteile wie die Stoßstange und jede Menge Kleinteile wie Radlager etc.

Angebot des Händlers ca 2000 unter Marktwert eines vergleichbaren unfallfreien Fahrzeugs. Wiederverkauf ist eher unrelevant, da ich den Wagen fahren würde bis er auseinander fällt, bzw eh nichts mehr wert ist. Habe nur ein paar bedenken bezüglich der tragenden Teile , ob die nicht etwas abbekommen haben etc.

Würdet ihr so einen Wagen in Betracht ziehen?

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21 Antworten

Ich würde so ein Auto nicht kaufen. Nach so einem Schaden zieht der doch sicherlich 4 Spuren in den Schnee ;)

Grüße

Nein würde ich nicht machen. Im allgemeinen: in meinen Augen ist ein Unfaller nicht schlechter als einer ohne Unfall. Mich juckt es herzlich wenig.

Zu dem Auto: 2.000€ ist zu wenig bei einem Schaden von 10.000€.

Was für ein Fahrzeug ist es denn?

10t € Reparatur für nen Rolls Royce ist ok. Für einen Golf geht das gar nicht.

Wenn der Verkäufer nur 2t € runter geht ist der Wagen auf jedenfall zu teuer.

Könnte ja schon fast ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen sein

Ja ich wollte auch fragen, um was für einen Wagen es sich handelt. Die 10 Tausend Euro müssen erstmal ins Verhältnis gesetzt werden.

 

Generell sagt man hier, dass ein Unfallwagen genauso gut wie ein "Normaler" ist, sobald er fachmännisch bzw. von der Vertragswerke instand gesetzt wurde.

Ich teile diese Meinung nicht. Durch so einen Unfall, ich meine eine starke physiche Wirkung, wird ja fast jedes Bauteil eines Autos betroffen. Da darf man sich nicht wundern, wenn mehrere Teile sich nacheinander verabschieden.

Der E46 meines Kollegen hat nach dem Unfall auch nur noch Steuergeräte hochgejagt, also für mich war es auch davor schon zu riskant.

Themenstarteram 28. November 2015 um 5:23

Danke für die Meinungen. Es handelt sich um einen A4, BJ 2014. Aber hatte selbst ähnliche Gedanken. Angeblich ist die Rechnung so hoch, da bei einem Unfall bei dem das Fahrwerk was abbekommt vorsorglich alle relevanten Teile mitgetauscht werden, also Lenkgetriebe etc. Nur kann man natürlich nicht ins Auto reinschauen, ob nicht doch etwas anderes einen Schlag abbekommen hat. Schade :/

Für mich ist genau das das größte Problem.

Das erinnert an die Mietwagen-Kauffrage.

ein Jahreswagen mit 25 tkm der Mietwagen war kann extrem runter sein oder gerade eingefahren - und das bei optisch absolut identischem Zustand.

Für mich würde das Gesamtbild zählen.

Wenn jemand tatsächlich so viel Geld für die Reparatur investiert hat dann sicher nicht, um danach einen teuren Schrotthaufen vor der Tür zu haben.

am 28. November 2015 um 9:47

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 28. November 2015 um 06:23:45 Uhr:

Danke für die Meinungen. Es handelt sich um einen A4, BJ 2014. Aber hatte selbst ähnliche Gedanken. Angeblich ist die Rechnung so hoch, da bei einem Unfall bei dem das Fahrwerk was abbekommt vorsorglich alle relevanten Teile mitgetauscht werden, also Lenkgetriebe etc. Nur kann man natürlich nicht ins Auto reinschauen, ob nicht doch etwas anderes einen Schlag abbekommen hat. Schade :/

Wow 10.000 Euro sind MINDESTENS die Hälfte des Marktwerts.

Also das würde ich mir nicht mal antun, wenn es ein Nachlass in doppelter Höhe wäre, sprich 4000Euro.

10.000€ Reparatur an einem A4 aus 2014? Das muss noch nicht mal viel gewesen sein. Sobald Lackierung dazu kommt... Und ein A4 aus 2014 für 10.000€ repariert ist noch lange kein Totalschaden.

Hast Du einen link zu einer Börse?

Allerdings musst Du dir im klaren sein, dass Du einen Unfallwagen fährst, mit entsprechend schlechteren Wiederverkaufschancen. Dafür kaufst Du jetzt billiger ein.

Zitat:

@w202w210 schrieb am 28. November 2015 um 10:47:03 Uhr:

Wow 10.000 Euro sind MINDESTENS die Hälfte des Marktwerts.

Cool, besorgst du mir auch ein paar A4 Jahreswagen für unter 20t? Ich nehme gleich ein Dutzend. :rolleyes:

Solange keine tragenden Teile beschädigt wurden kann man einen Unfaller bei dem Preisnachlass durchaus kaufen, zumal du beim Händler mit Restgarantie und Gewährleistung kaufen wirst, oder? 10t€ hast du mit Achshälfte, Lenkung etc. doch schon fast voll.

Bei einem einjährigen Auto bist du mit 20% der Repkosten als Wertminderung schon in einem realistischen Bereich. Mehr geht da maximal wenn Richtarbeiten oder geschweißte Teile getauscht wurden.

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 28. November 2015 um 06:23:45 Uhr:

Danke für die Meinungen. Es handelt sich um einen A4, BJ 2014. Aber hatte selbst ähnliche Gedanken. Angeblich ist die Rechnung so hoch, da bei einem Unfall bei dem das Fahrwerk was abbekommt vorsorglich alle relevanten Teile mitgetauscht werden, also Lenkgetriebe etc. Nur kann man natürlich nicht ins Auto reinschauen, ob nicht doch etwas anderes einen Schlag abbekommen hat. Schade :/

Bei dem Wagen/Baujahr sind 10.000€ schnell erreicht. Versuch noch mehr Rabatt, inform von Garantieverlängerung und kostenfreien Service, zu bekommen.

Was genau soll der Wagen kosten? Steht er bei mobile oder autoscout drin?

Wenn ja, dann stell mal den Link rein. Dann können wir uns ein besseres Bild machen.

Besser wäre auch im A4 Forum den Link zu Posten, da du dann vielleicht jemand findest, der sich mit dem A4 besser auskennt als wir.

Nur am Rande. Bei unserem Octavia wurde die hintere Stoßstange beim Einpacken von jemandem Berührt.

Nichts dolles. Ein mal polieren und gut. Und nun kommt es, das ganze ging über die Versicherung des Unfallgegners mit Gutachten. Reparaturkosten laut Gutachten 1100€.

Will damit nur deutlich machen, daß das Instandsetzen von Unfallschäden in der Fachwerkstatt sehr

schnell sehr teuer werden kann, und man nur anhand der Kosten nur schwer den tatsächlichen Schaden beurteilen kann.

Hast du die Möglichkeit den Vorbesitzer zu kontaktieren, auch ne Möglichkeit dem Unfall auf die Sprünge zu kommen.

Gruß,

der_Nordmann

 

Zitat:

@Moers75 schrieb am 28. November 2015 um 11:22:29 Uhr:

Zitat:

@w202w210 schrieb am 28. November 2015 um 10:47:03 Uhr:

Wow 10.000 Euro sind MINDESTENS die Hälfte des Marktwerts.

Cool, besorgst du mir auch ein paar A4 Jahreswagen für unter 20t? Ich nehme gleich ein Dutzend. :rolleyes:

http://suchen.mobile.de/.../218536498.html?...

http://suchen.mobile.de/.../218292865.html?...

http://suchen.mobile.de/.../217709930.html?...

http://suchen.mobile.de/.../218704664.html?...

http://suchen.mobile.de/.../217691603.html?...

Zitat:

@Philsen82 schrieb am 28. November 2015 um 06:23:45 Uhr:

Danke für die Meinungen. Es handelt sich um einen A4, BJ 2014. Aber hatte selbst ähnliche Gedanken. Angeblich ist die Rechnung so hoch, da bei einem Unfall bei dem das Fahrwerk was abbekommt vorsorglich alle relevanten Teile mitgetauscht werden, also Lenkgetriebe etc. Nur kann man natürlich nicht ins Auto reinschauen, ob nicht doch etwas anderes einen Schlag abbekommen hat. Schade :/

Also "vorsorglich" tauscht die vielleicht die Werkstatt gerne, aber nicht der, der am Ende die Rechnung bezahlt. In diesem Falle vermute ich mal die Voll-Kasko. Entweder ist das Teil defekt oder nicht. Ich arbeite selbst im Fahrzeugbau und ab und zu machen wir auch mal etwas Kaputtes wieder Heile, da wird nix erneuert, was net sein muss....

Wenn der Wagen nachweislich in dieser Werkstatt des verkaufenden Händlers instand gesetzt wurde UND ich den Wagen WIRLICH bis ans Ende der Auto-Lebenszeit fahren möchte, dann wäre dies mein Wagen. Und natürlich wenn ich etwas aus den KdF-Konzern haben möchte...

Mein XC70 hatte einen Frontschaden als er 3 Monate alt war. Rep.Kosten bei Volvo 14000€. Der Volvo Händler, der den Neuwagen verkauft hat, hat die Reparatur durchgeführt und den Wagen 2,5 Jahre später an mich verkauft. Beim Gebrauchtwagen Kauf hatte ich einen Meister mit, der den Schaden nicht bemerkt hat. Zwischenzeitlich war ich in 2 verschiedenen Volvo Werkstätten zu regulären Inspektionen. Jeweils hinterher habe ich die ausführenden Mechaniker nach dem Schaden gefragt...der wurde nicht erkannt. Will sagen...keine Angst vor fachlich richtig und gründlich ausgeführten Unfallreparaturen.

Themenstarteram 28. November 2015 um 15:14

Hi,

also erstmal sorry, das war ein "früher Morgen Tippfehler". A3 nicht A4! Wundere mich während des lesens dauernd warum alle vom A4 reden :)

Bei dem Fahrzeug gibt es keinen Vorbesitzer oder ähnliches den man Fragen könnte, der Wagen war/ist aufs Autohaus zugelassen, war ein Vorführer und vermutlich Ersatzwagen für leute die Ihren in der Werkstatt hatten.

Bei ca. 17tkm hat ihn dann ein Kunde gegen den Bordstein gesetzt, seit dem fährt ihn einer der Verkäufer selber. Jetzt hat er 20tkm. Link müsste ich jetzt erst raus suchen, bin gerade mobil unterwegs. Ich habe den kompletten Bericht des Gutachters mit Auflistung aller Kosten und Teile, sowie Fotos des Schadens. Vorne Rechts war wohl der Aufprall, da ist die Achse (?) und Spurstange gebrochen. Auf dem Foto steht das rechte Vorderrad sozusagen schief im Radhaus, also wie bei einem kompletten Lenkeinschlag links, allerdings nur das Rechte...das linke steht gerade...autsch. Stoßfänger vorne hatte ne dicke Macke, Felgen auf der Aufprallseite alle vermackt. Gesamtkosten inkl. Lackierarbeiten gute 10.000€. Reparatur wurde direkt im Autohaus selbst ausgeführt.

Der Autohändler hat den Wagen für knapp 27.000 drin, nachdem ich jetzt seit nem guten Monat mit ihm rumdiskutiere sind wir jetzt bei 25.000 angekommen, aber ich glaube nicht dass er da noch weiter runtergeht.

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