Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

MT-Moderation

***Das Thema wurde geschlossen***

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Tempolimit ja oder nein

Hallo,

ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??

Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉

Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...

Grüße Andy

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Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Gemach... es ging mir nur darum, dass diese Diskussion sich in weiten Strecken mehr mit solchen "Sprachbefindlichkeiten" als mit dem Thema beschäftigt - das bringt nix?

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Zitat:

Wie wäre es denn wenn derjenige, der hier einen Vergleich bringt sich erstmal bemühen würde einen zu finden der ein Minimum an vergleichbarer Logik beinhaltet?
Aber nein, das ist ja zu viel verlangt. "Die Anderen können sich doch denken was ich will, was soll ich mir da Mühe machen" ist ja viel einfacher. Wem das reicht - bitte, geschenkt.

Nun, das kann man schon auch so betrachten. Aber es ist ein klein wenig wie: "Der hat aber zuerst mit dem Sandschauferl zugehauen".
Es führt die beiderseitige Behauptung "Ich will dich ja gerne verstehen" ad absurdum. Mit einer Wortklauberei kann man nur eines darstellen: Man will nicht.
Zudem Unklug - wenn man den überlegenen Standpunkt für sich in Anspruch nimmt, sollte man dazu in der Lage sein?
jm2c 😉

Mea culpa - es ging nicht direkt an dich... ok?

TL und alle Probleme lösen - nun, es löst eben gar nichts. Wozu dann?

Das letzte Stück Freiheit - etwas peinlich, wenn man sich über die Wertigkeiten anderer so äussert?
Was ist denn für dich Freiheit? Egal, scheiss drauf, weg damit - für MICH ist das lächerlich. *ohmei*

Vehemenz der Ablehnung eines unwichtigen Themas - sehr erfreulich, da das Konstrukt Pro TL ähnlich einem bekannten Boulevardjournalismus* funktioniert... dagegen sollte man sich vehement wehren 😉
(*eigentlich juckt die Headline keine alte Sau... aber hört sich gut an, bunte Horrorbildchen dazu, schön breit und laut gestreut.... fertig ist der Skandal und alle wollen Otto hängen sehen.)

Hat auch einer was zu den sachlichen Punkten und Gedanken meines Posts? Oder bleibts mal wieder bei der Befindlichkeitenshow?

Auch wenn das für Dich Sandschaufelschlagen ist bleibe ich dabei - wer hier etwas darlegt sollte das klar und verständlich tun. Dass klappt nicht immer, dann sollte man auf Nachfragen oder Kritik eingehen. Pauschales "Du willst mich halt nicht verstehen" ist letztlich nur Ausdruck enormer Hilflosigkeit, ebenso wie "Du weißt schon was ich meine".

In dem fraglichen Post war nichts Sachliches, drum erübrigt sich der letzte Satz.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Dass man aber dennoch an den Ursachen arbeitet (ohne großen Trara), hab ich doch gesagt: Es gibt einen Maßnahmenkatalog, der genau diese Punkte berücksichtigt und aufgreift. Also sehr wohl was in Planung.
Die Halbherzigkeit liegt aber darin begründet, dass man für richtig klotzen der Wirtschaft etwas ans Bein müsste?

So ist es, abgesehen vom Wähler, der keine höheren Preise, sinkende Bequemlichkeit akzeptiert, müsste man zb. zumindest teilweise die extremsten arbeitsteiligen Wirtschaftsprozesse in Frage stellen und auch die rollende Lagerhaltung ist mit einer aktiven Veränderung im Transportbereich nicht mehr machbar. Und das bei einer Industrie, die allen Ernstens erklärt, dass ein TL in Dt. mehr oder weniger ruinöse Folgen hätte? Kann ich mir, solange nicht die exogenen Faktoren noch viel mehr an Bedeutung gewinnen, kaum vorstelllen.

Zitat:

Es ist nicht No Go weil es nicht zu heben ist - es ist ein No Go weil die Interessenlage eine andere ist.
Das trifft ja noch mehr und andere Punkte - aber der weltweite Trend geht einfach weg von der echten Demokratie zur totalitären Demokratie. Der Mensch tritt dabei massiv in den Hintergrund und die Frage ist nicht "wen wähl ich" sondern wie lange geht das noch gut?
Politisch machbar.... Du wirst dich mE in all zu naher Zukunft noch wundern, unter welchen Volksdruck diese Politik kommt - warts ab. Aus diversen Gründen... überall ausser in D würde wohl schon die Hütte brennen.

No Go nur weil es politisch nicht durchsetzbar ist; machbar wäre Vieles, nur leider haben wir schon lange die Politik der grossen Visionen gegen die Selbstdarstellung im 4 Jahres-Rhythmus getauscht. Persönlich glaube ich nicht so recht an den grossen Volksdruck, dazu scheint es zuviel "Brot und Spiele" zu geben... aber warten wirs ab.

Zitat:

....
Warum sollte man keinen Umweltschutz z.B. in Russland fördern können? Gib halt einfach den dortigen Investoren/Leuten einen Zuschuss bei Umwelttechnik aus unserer Kasse? Klima ist global... und wenn wir dafür eh Geld hinlegen, ist es egal wo, Hauptsache es ist effektiv.

Politisch nicht durchsetzbar. Derzeit noch nicht, wenn der Laden mal brennt, dann ja.

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Linus66


Die Idee war übrigens schon viel weiter entwickelt - hieß damals (in den 80ern) "Prometheus" und wurde nicht weiterverfolgt weil man meiner Erinnerung nach damals davon ausging daß zuviel Eingriff durch die Technik vom Fahrer nicht akzeptiert würde. Grundsätzlich besteht die Sinnhaftigkeit eines TL tatsächlich nur solange, solange Mensch weitesgehend autonom Fahrzeuge steuern. Sobald Steuerung und Überwachung des Gesamtsystems eerfolgt fehlt einem TL die Sinnhaftigkeit. Im Falle ICE oder Flugzeug kommt ja auch niemand auf die Idee eines Tempolimits.
Ob das allerdings mit dem Freiheitsgedanken korreliert steht auf einem anderen Blatt. 😉

Ey donner, dafür hast du dir echt grün verdient 🙂

Mit solch einer Antwort hätte ich aber auch nicht gerechnet. Respekt!

Wobei es nicht um "Steuerung und Überwachung des Gesamtsystems" geht
Das sollen nur Assistenzsysteme sein, die im Falle eines Falles warnen (rüttelndes Lenkrad z. B.). Ich denke, das könnten die meisten doch akzeptieren.
Und dass das kommt bzw. sich durchsetzen wird, ist wohl sicher - siehe jetzt schon in der Oberklasse und bald auch beim Golf...

Es sollte sich also in den nächsten Jahren eher um die knapp 5.000 Toten in Städten und auf Landstraßen gekümmert werden und diese um einen größtmöglichen Prozentsatz gesenkt werden. Vielleicht um 50%, das wäre doch was.
Neue Technologien werden auch dabei helfen, auch eben auf den BAB (!). Wenn das gegenüber GPS viel genauere Galileo einsatzbereit ist, wird da evtl. auch noch etwas "erfunden".

Die Zeit bis dahin überbrücken wir auch noch ohne TL. Wenn's nämlich mal da ist, bekommen wir es nie wieder los.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Hallo,

an und für sich ist die ganze TL-Diskussion ja nicht wirklich ein massives Problem: abstrahiert man das Ganze, dann kommt einfach folgendes dabei heraus:

- ein mit 200km/h fahrendes Auto kann grundsätzlich nicht sicherer unterwegs sein, als ein mit 130km/h fahrendes Fahrzeug.

eins der dinge, die man versucht hat dir auf verschiedene art und weise zu erklären: ein mit 200km/h fahrendes fahrzeug KANN und IST grundsätzlich sicherer, wenn es ein paar hundert kilometer -auf leerer bahn- nur geradeaus geht.

Zitat:

Auch die Monotoniediskussion bringt hier nichts, weil ja zb LKW-Fahrer, die den ganzen Tag fahren müssen, mit bedeutend langsameren Geschwindigkeiten auch klar kommen.

lkw-fahrer machen ihren job und haben eine spezielle ausbildung genossen. die 'geduld' ist teil des jobs. so wie es mein job ist im z.b. büro geduldig zu sein. der weg von und zur arbeit soll aber eigentlicfh kein nebenjob werden. 🙂

Zitat:

original isarauen


Schön zusammengefasst! Objektiv kann man gegen keinen der Punkte etwas sage, subjektiv natürlich schon ..

subjektiv? ok - es ist subjektiv. und trotzdem sicherer früher am ziel zu sein und

dort

einzuschlafen.

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Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Einzelgeschichten, die hier so gerne zum Besten gegeben werden, haben keine Aussagekraft für oder gegen ein TL. Mehr habe ich nicht gesagt; ich schätze dem musst du zustimmen. 😉

richtig. einzelgeschichten von wegen die rücksichtslosen dränglerraser geben mir ständig die lichthupe sind ein argument mal seinen fahrstil zu überdenken, aber nicht für ein tempolimit.

Hallo,

du hast das mit dem Verbrauch noch vergessen. Ich schätze da gibt es auch so eine logische Erklärung, wie "LKW-Fahrer haben eine spezielle Ausbildung erhalten". 😉

lg Werner

vllt sollten wir einfach 300 seiten zurückblättern und nochmal alles hier reinkopieren und dafür ne woche pause machen? bei dem stand von damals sind wir ja inzwischen wieder 1:1 angekommen 🙄

Werner findet immer was. Notfalls wird von einem Thema plötzlich in ein anderes (altes) gesprungen.

Der Verbrauch ist jedem seine eigene Sache. Wurde auch wiederholt schon geschrieben und sollte eingesehen werden. Wenn der Verbrauch auch noch gesetzlich vorgeschrieben wird oder begrenzt werden soll...

Ich fahre meinen 1980 kg schweren A6 2,5 TDi mit 7,25 l/100 km im Schnitt auf bisher 95.000 km. Wenn ich es aber eilig habe, weil vielleicht ein geschäftlicher Termin länger gedauert hat als geplant und dann die Bahn noch recht leer ist, ist mir der Verbrauch auch wurscht. Das sind dann auch mal 100 km mit etwa 200 km/h. Nur wenn's geht und verantwortbar ist. Bisher 30 Jahre Pkw+Mrd, null Punkte, null Unfall, fast kein Ticket. Und das auf fast 2 Mio. km. Mit dem Mrd. auch mal knapp 300 km/h auf leerer Bahn (insg. ca. 200.000 Mrd-km bisher).
Und wenn's mal schnell gehen soll, dürfen es auch mal 12-13 Liter mit dem Auto sein. Meine Sache, meine Knete.

Beim Verbrauch könnte man auch woanders eher ansetzen. So mancher Golf, der überwiegend in der Stadt gefahren wird, hat einen deutlich höheren Verbrauch. Ideologisch motivierte rote Wellen z. B. endlich wieder in grüne Wellen umwandeln...

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


@Andi:

aus deiner ersten Quelle bei Google:

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Zitat:

In den allermeisten Fällen waren es nicht technische Mängel, sondern der Fehler lag beim Fahrer: überhöhte Geschwindigkeit, zu wenig Abstand. Den dritten Platz unter den Gründen für den Unfall nimmt die Position "Andere Ursachen" ein. (Im Jahr 2002 war das mehr als 4000 Mal der Fall - genaue Zahl: 4935) Und "andere Ursachen" heißt: Man weiß es einfach nicht. Man weiß nicht, wieso wieder ein Lkw ein Stauende, das gut einsehbar war, einfach nicht gesehen hat. (Die Karlsruher Autobahnpolizei hat sich damit nicht abgefunden.)

Ausserdem fahren Lkw-Fahrer 220 Tage im Jahr, zig Stunden am Tag, usw.... das hat sicher keine Auswirkungen, nur das durchs langsame Fahren hervorgerufene Monotonieproblem. 😉

Wenn 220 Tage im Jahr so gefahren werden muss, werden die Monotonieprobleme bzw. deren Folgen evident. 😉

Weiters verbirgt sich hinter "überhöhte Geschwindigkeit, zu wenig Abstand" die bloße Feststellung, dass es dem Verursacher nicht gelungen ist, rechtzeitig anzuhalten, was unangepasste Geschw. und Unterschreitung des Sicherheitsabstands nahelegt. Diese "Auffangursachen" verschleiern verspätetes Reagieren, z.B. weil wg. Monotonie in MT getippt und zu spät nach vorne aufs Stauende geschaut wurde. Die Dunkelziffer der letztlich in Monotonie begründeten Unfälle dürfte imho groß sein.

Zitat:

Original geschrieben von isarauen


a)
Klar ist, dass Gefahrenpotentiale auch auf Autobahnen liegen! Klar ist, dass das Gefahrenpotential steigt je höher die Durchschnittsgeschwindigkeit ist. (vgl. Richtgeschwindigkeit und urteile dazu)

Zwischen Potential und tatsächlichen Unfallzahlen besteht aber offensichtlich ein eklatanter Unterschied.

Das größte Gefahrenpotential ist zudem gerade nicht da, wo die Durchschnittsgeschwindigkeit am größten ist. Andernfalls gäbe es keine limitfreien Abschnitte mehr. In Baustellen ist das Gefahrenpotential, bei sehr geringer Durchschnittsgeschwindigkeit, sehr hoch. Die Massenaggressivität der Langsamsten tut ihr übriges.

A propos Urteile:

Zitat:

Das OLG Hamm hat nun in einer neuen Entscheidung (Anm.: 2002) festgestellt, dass nicht in jedem Fall die Überschreitung dieser Richtgeschwindigkeit bei Unfall dazu führt, dass man sich seine eigenen Ansprüche kürzen lassen muss. Er beruft sich auf § 17 StVG, der die Haftungsverteilung regelt und stellt fest, dass erst die Abwägung der beiderseitigen Verursachungsbeiträge bei einem Unfall das endgültige Ergebnis bringt.

Quelle

Zitat:

In der Verkehrsrechtsprechung wird oftmals bereits dann von einer Mithaftung eines Unfallbeteiligten ausgegangen, wenn dieser die auf Autobahnen geltende Richtgeschwindigkeit nicht unerheblich überschritten hat. Das Amtsgericht Stuttgart sieht demgegenüber keinen Anlass, ein Mitverschulden eines Pkw-Fahrers anzunehmen, wenn dieser bei trockenen Straßenverhältnissen mit einer Geschwindigkeit von ca. 200 km/h nach einer langgezogenen Linkskurve auf ein Kraftfahrzeug auffährt, das kurz vorher auf die linke Fahrspur gewechselt ist.

Urteil des AG Stuttgart vom 07.01.2003

7 C 1553/02

DAR 2003, 228

Quelle

- Pkw verunfallt auf einer BAB. als dessen Fahrer - auf der linken Spur mit 160 km/h fahrend - einer dort liegenden, abgelösten Reifenlauffläche eines Lkw (100%) ausweicht. auf die ihm zunächst wegen eines vor ihm fahrenden, dann jedoch nach rechts ausscherenden Fahrzeuges die Sicht genommen ist
KG VersR 1989, 56 = VRS 74. 251 = DAR 1988, 270 = NZV 1988.23 = VM 1988,49

- Auffahrunfall auf BAB zw. Lkw (100%), der ohne rechtzeitige Zeichengebung nach links ausschert. und einem sich mit 180-190 km/h nähernden Pkw. der bereits zum Uberholen des Lkw angesetzt hat.
LG Nürnberg-Fürth VersR 1980. 587

- Auffahrunfall auf BAB zw. Pkw. der die Überholspur mit 200 km/h befährt, und einem plötzlich von der Normalspur zum Überholen ausscherenden Kfz (100%)
OLG Hamm NZV 1990.269

Quelle

@tec-doc
Dein Beitrag gg. 16.00 Uhr 😁 hat mir gefallen.

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Dann gibt es aktuelle Unfallzahlen, aus denen man mit Hin- und Herschieben versucht etwas herauslesen zu können. Nur frage ich mich doch klar und deutlich: wenn das so funktionieren würde, warum sind dann wirkliche Experten darüber überrascht, dass zb. die Erhöhung der Limits von 110 auf 130km/h eine Reduktion der Unfälle gebracht hat? Also konnte keiner der Experten offensichtlich die Auswirkungen der Erhöhung aus Unfallzahlen, die vor der Umstellung erhoben wurden, die Wirkung und Grösse der Änderung hervorsagen?
„Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: "Das ist technisch unmöglich!"

Jawoll Sir. 😉😁

urteile -> hot-key, elk_en 😉

die wirst du noch öfters posten müssen, weißt doch, länger als 10 seiten können sich ebitda und konsorten neue fakten nicht merken 😁 😛

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda



Unser Problem ist ganz einfach das:

du gehst davon aus:

- dass die CO2-Problematik von Haus aus Humbug ist
- die Unfallsache nicht existiert

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc



Unfallzahlen - nochmal, welche Variable?
Man kann nicht mehr erretten, als da sind. Und das sind keine 200. Und jetzt?

vielleicht versteht ihr einfach nicht was 200 tote sind?

wenn jetzt ab morgen schlagartig niemand mehr die autobahn benutzt und *du* der einzige bist, der rauf darf... und jeden tag rauf gehst... innerhalb eines jahres, so sind das schon 365. so. 😛 und jetzt öffnen wir die bahn wieder für den allgemeinverkehr und du erklärst mir was 200 sind.

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost



Auto-Zeitschrift frisch auf den Tisch. Im Herbst kommt ein neuer Golf (Modell VI). Den gibt es dann auch mit Spurhalteassistent (etwas später auch mit Lenkeingriff) und ACC Abstandsautomat auf Laserbasis (unter 1000 EUR). Bremsassistent hat er dann sowieso.

Es dauert nicht mehr lange, bis das alle neuen Fahrzeuge serienmäßig haben

imo ist das hier unser aller problem. assistenten, die für einen

die spur

halten usw... da ist es doch vorprogrammiert, dass man sich mit anderen dingen beschäftigt. ziegelstein auf's gas, assistent rein, tempolimit her, ...

man kann dann nicht mal mehr normal fahren lernen, wenn schon der fahrlehrer es nie getan hat. gut, überspitzt...anyway.

edit: anyway, auch wenn die kiste nicht vollständig selber fährt - wenn man weiss, dass das lenkrad rüttelt, fährt man weniger gewissenhaft.

p.s.: das alles auch nicht ohne langzeitschäden und folgen: man trainiert sich bestimmte fähigkeiten ab. hätten wir alle stützräder, zusätzlich zu unseren 2 beinen, würden wir verlernen das gleichgewicht zu halten. evolution, gleich dem klimawandel, ist auch ein langsamer prozess.

😁 ach ja, ich sehe, wir stimmen mal überein. ich schnellmerker. 😛 aööe achtung.

Zitat:

Original geschrieben von turbocivic



vielleicht versteht ihr einfach nicht was 200 tote sind?
wenn jetzt ab morgen schlagartig niemand mehr die autobahn benutzt und *du* der einzige bist, der rauf darf... und jeden tag rauf gehst... innerhalb eines jahres, so sind das schon 365. so. 😛 und jetzt öffnen wir die bahn wieder für den allgemeinverkehr und du erklärst mir was 200 sind.

Ja ich verstehe das wirklich nicht:

200 Tote Menschen! Was soll ich dir noch erklären? Dass da noch ein schöner Prozentsatz dazukommt, der erst ein paar Tage nachher stirbt und deshalb in der Unfallstatistik nicht mehr dabei ist? Nein wozu, sind ja auch wieder nur ein paar Tote mehr. Dahinter steht dann eine um den Faktor X-grössere Zahl an Verletzten....was, sind ja auch nur ein paar Tausend....

Ich verstehe nicht, warum die Typen im Flugverkehr so ein Theater machen. Mal ehrlich, wieviel sterben da schon in Dt.? Oder wegen der ICE-Nummer in Eschede? Wegen der paar Toten...also ehrlich?

Eine ethische Diskussion schenke ich mir, ich habe da so das Gefühl, dass auch hier unsere Ausgangslage eine völlig andere ist.

lg Werner

P.S. muss ich jetzt noch nachtragen: da sucht man selber eine Erklärung für die 200 Toten und die X-mal sovielen Verletzen und dabei liegt es doch auf der Hand: das sind Sandkörner in einem riesigen Sandhaufen, oder 8 Schulklassen oder ein kleines Dorf usw., aber eigentlich nicht der Rede wert.

Zitat:

Original geschrieben von XX-Ghost


Werner findet immer was. Notfalls wird von einem Thema plötzlich in ein anderes (altes) gesprungen.

Der Verbrauch ist jedem seine eigene Sache. Wurde auch wiederholt schon geschrieben und sollte eingesehen werden. Wenn der Verbrauch auch noch gesetzlich vorgeschrieben wird oder begrenzt werden soll...

Ich fahre meinen 1980 kg schweren A6 2,5 TDi mit 7,25 l/100 km im Schnitt auf bisher 95.000 km. Wenn ich es aber eilig habe, weil vielleicht ein geschäftlicher Termin länger gedauert hat als geplant und dann die Bahn noch recht leer ist, ist mir der Verbrauch auch wurscht. Das sind dann auch mal 100 km mit etwa 200 km/h. Nur wenn's geht und verantwortbar ist. Bisher 30 Jahre Pkw+Mrd, null Punkte, null Unfall, fast kein Ticket. Und das auf fast 2 Mio. km. Mit dem Mrd. auch mal knapp 300 km/h auf leerer Bahn (insg. ca. 200.000 Mrd-km bisher).
Und wenn's mal schnell gehen soll, dürfen es auch mal 12-13 Liter mit dem Auto sein. Meine Sache, meine Knete.

Beim Verbrauch könnte man auch woanders eher ansetzen. So mancher Golf, der überwiegend in der Stadt gefahren wird, hat einen deutlich höheren Verbrauch. Ideologisch motivierte rote Wellen z. B. endlich wieder in grüne Wellen umwandeln...

Klar, da ja die CO2-Sache eine weltweite Lüge ist, dann ist der Verbrauch deine Sache. 😉 Ich würde da auch nicht beim alten Golf ansetzten, ist doch eh alles Schwindel. Unter diesem Aspekt frage ich mich sogar, ob man nicht die Mineralölsteuer (wie vom 3L-Auto) drastisch senken sollte. Ist doch wirklich alles Privatsache und hat absolut keine Auswirkungen auf das Klima, die Umwelt. Warum dann so zögerlich und irgendwelche Leute mit einem alten Golf drangsalieren. Hauen wir doch richtig auf den Putz....das Erdöl ist auch nicht knapp, habe ich hier schon gelesen, und reicht noch fast ewig. 😉

Übrigens XX-Ghost: besonders gefällt mir die Millionen-Km-gefahren, kein Unfall, keine Punkte, kaum mal ein Ticket. Bist zwar nicht gerade der einzige hier, aber nachweisbar ist es trotzdem nicht. 😉 Macht sich einfach nur gut.

Verzeiht mir die Ironie, aber es ist nur der Sucus dessen, was hier die Klimatologen und Umweltforscher alles wissen, weil sie lesen können. 😉 Daher verstehe ich die ganze Zimperlichkeit nicht wirklich: der Kapitän soll sich gefälligst einen neuen Job suchen - ev. in der Erdölindustrie - und das ganze Verbrauchsgedöns und sparsame Autos wird jetzt endlich mal abgeschafft. 😉

Wenn ihr bei den LKW's nicht so sensibel wärt, dann würde ich da für eine dramtische Erhöhung der Geschwindigkeit sein, weil dann haben die Typen wenigstens einen anständig hohen Blutdruck und vor lauter "Abwechslung" auch keine Zeit mehr was anders nebenbei zu machen. 😉

lg Werner

Zitat:

Original geschrieben von Ebitda


Mal ehrlich, wieviel sterben da schon in Dt.?

wieviele sterben erst in österreich auf der autobahn TROTZ tempolimit? 😰

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