Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?
Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
Ich bitte dabei um sachliche Postings zum Topic und keine Streitereien zu diesem durchaus kontrovers diskutierten Thema...
Grüße Andy
MT-Moderation
***Das Thema wurde geschlossen***
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Tempolimit ja oder nein
Hallo,
ich möchte mal dieses Thema mit einer Umfrage verknüpfen....generelles Tempolimit auf Autobahnen ja oder nein??
Da ich als Threadersteller keine Meinung vorgeben will,werde ich meine Position dazu in einem separaten Post schreiben....auf gehts😉
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Grüße Andy
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127892 Antworten
Wo es hier ja gerade so ruhig ist, mal ein paar Gedanken:
Warum eigentlich diese Verteufelung der Geschwindigkeit? Ein nicht kleiner Haufen Leute postet hier und nimmt sich eine willkürliche Geschwindigkeit X, die er toll und gut findet (warum auch immer?), alles darüber ist ganz böse und gehört bestraft, und mit der Geschwindigkeit X ist man wunderbar sicher. Glauben diese Leute wirklich, dass mit dieser einfach Formel, die Unfälle aufhören?
Sicherlich war der Schwerpunkt auf die Geschwindigkeit die letzten Jahre richtig, wo es die Unfallursache Nr. 1 war. Inzwischen allerdings (also im Jahre 2007 und 2008) hat die Unfallursache Geschwindigkeit ("überhöhte Geschwindigkeit"😉 einen Absturz von Platz 1 auf Platz 3. Es gibt inzwischen ZWEI Unfallarten, die HÄUFIGER vorkommen, als die Geschwindigkeit. Darauf sollte man reagieren und die Strategie dahingehend anpassen!
Daten siehe:
http://www.destatis.de/.../...rzeugfuehrer,templateId=renderPrint.psml
Was willst Du denn bei 'falsch Abbiegen' und 'Nichtbeachten der Vorfahrt' an der Strategie ändern? Boxhandschuh am Armaturenbrett, der die Fahrer unverzüglich auf diese Fehler hinweist?
Nein, aber die Ausbildung oder Auffrischung verbessern, die Leute mal zum Sehtest schicken (wie viele bräuchten eine Brille oder fahren bald ein Jahrzehnt mit den gleichen Gläsern herum), dass die Leute mehr sensibilisiert sind.
Wenn ich beim THW sehe, dass da Leute (freiwillig, sehr löblich, sage ich nichts dagegen) eintreten mit Führerschein, die eigentlich in Prinzip das komplette Erste Hilfe Ding über 16 Stunden machen dürfen, weil sie nach 10 oder mehr Jahren nicht mal mehr einen Druckverband hinbekommen geschweige denn eine stabile Seitenlage (oder z.B. das Reanimieren, Überprüfen der Vitalfunktionen, da hat sich viel getan, was aufgefrischt gehört imho), dann macht mir das ein komisches Gefühl in der Magengegend. Und wer am Straßenverkehr teilnimmt, von dem kann ich schon erwarten, dass er die erforderlichen Grunddinge kann (beherrscht will ich ja noch nicht mal sagen).
Dass die Leute, jetzt nicht nur wegen Erste Hilfe, auch mal wieder sensibilisiert sind.
Mir ist April eine Trulla bei Rechts vor Links links ins Auto gefahren, die hat einfach nicht geguckt, weil die ortskundig war und "da nie ein Auto kam". Deswegen braucht man auch nicht zu gucken. Bupp, 2000 Euro alleine bei mir kaputt.
Sicher kann man vorfahrtbedingte Unfälle nicht auf null reduzieren, aber gerade in so einem Fall dachte ich mir auch, da wäre mal ein bisschen Sensibilisierung und raus aus dem Trott mal gut.
cheerio
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Was willst Du denn bei 'falsch Abbiegen' und 'Nichtbeachten der Vorfahrt' an der Strategie ändern? Boxhandschuh am Armaturenbrett, der die Fahrer unverzüglich auf diese Fehler hinweist?
Auf die Autobahn bezogen:
- Weg mit den blöden "Raser sind so sexy"-Plakate (vorallem geil an ner unlimitierten Autobahn, da könnt ich mich schon drüber totlachen 😉) und stattdessen eben "Erst gucken, dann rausziehen" o.ä.
- Augenmerk der Provida-Fahrzeuge auf Fahrzeugführer, die andere Autos schneiden, entsprechende Anpassungen dieser Bußgelder
- Bessere Kontrolle des Rechtsfahrgebotes
Gibt sicherlich noch tausend andere Möglichkeiten, vorallem abseits der Autobahn. Es ist auf jeden Fall bescheuert immer nur auf der Geschwindigkeit rumzuhaken und ständig nur von "Rasern" zu sprechen, wenn die Unfälle durch Oma Erna passieren, die einfach so mit 60 auf die Autobahn vor den 40Tonner zieht.
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Deine Vorschläge in Ehren, aber wo die auf 'falsch abbiegen' oder 'Vorfahrt missachten' helfen können, erschließt sich mir grade nicht.
Zitat:
Nein, aber die Ausbildung oder Auffrischung verbessern, die Leute mal zum Sehtest schicken (wie viele bräuchten eine Brille oder fahren bald ein Jahrzehnt mit den gleichen Gläsern herum), dass die Leute mehr sensibilisiert sind.
Genau da sind wir bei dem von mir schon öfter geforderten turnunsmäßigen TÜV für Fahrzeugführer. Die Fahrzeuge werden jedes zweite Jahr auf Verkehrstauglichkeit getestet, warum nicht die Fahrer dieser Fahrzeuge?
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
warum nicht die Fahrer dieser Fahrzeuge?
weil diejenigen, die hierbei am schlechtesten abschneiden werden, eine sehr große (in wenigen jahren sogar die größte) potenzielle wählergruppe darstellen, und prinzipiell seit über 40jahren unfallfrei fahren und somit mangelnde körperliche eignung durch selbstüberzeugung und "erfahrung" (erfahrung in form von "da kam noch nie einer" wie weiter oben bereits geschrieben wurde) ausgleichen.......
insbesondere bei den o.g. unfallursachen 1 und 2 würde mich mal die altersverteilung der unfallverursacher interessieren.....
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Deine Vorschläge in Ehren, aber wo die auf 'falsch abbiegen' oder 'Vorfahrt missachten' helfen können, erschließt sich mir grade nicht.
Du weißt schon, dass z.B. ein Unfall bei einem Spurwechsel auf der BAB unter die Kategorie "Vorfahrt missachtet" fällt? Oder auch bei der Auffahrt auf die BAB?
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
weil diejenigen, die hierbei am schlechtesten abschneiden werden, eine sehr große (in wenigen jahren sogar die größte) potenzielle wählergruppe darstellen, und prinzipiell seit über 40jahren unfallfrei fahren und somit mangelnde körperliche eignung durch selbstüberzeugung und "erfahrung" (erfahrung in form von "da kam noch nie einer" wie weiter oben bereits geschrieben wurde) ausgleichen.......
Wer 40 Jahre unfallfrei am Straßenverkehr teilgenommen hat, dürfte damit wohl seine Eignung zum Führen eines KFZ hinlänglich unter Beweis gestellt haben. Wozu hier ein gesonderter Test notwendig sein soll, erschließt sich leider nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
dürfte damit wohl seine Eignung zum Führen eines KFZ hinlänglich unter Beweis gestellt haben.
oder er hat schlichtweg den beweis angetreten, das es noch leute im straßenverkehr gibt die die fehler der anderen ausgleichen.....denn meistens hat es ja immer nur "hinter" diesen leuten gekracht wenn sie auf die vorfahrtstraße eingebogen sind.....
ot: das darf ich mir von meiner mutter auch immer anhören, das sie seit über 40jahren unfallfrei fährt, meistens dann, wenn ich sie in "todesangst" vom beifahrersitz aus anschreie sie soll gas geben weil sie wiedermal beim auffahren auf die autobahn einen lkw zur vollbremsung genötigt hat.....
Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
ot: das darf ich mir von meiner mutter auch immer anhören, das sie seit über 40jahren unfallfrei fährt, meistens dann, wenn ich sie in "todesangst" vom beifahrersitz aus anschreie sie soll gas geben weil sie wiedermal beim auffahren auf die autobahn einen lkw zur vollbremsung genötigt hat.....
Mir scheint, Du verallgemeinerst Deine familiäre Situation auf die Gesammtzahl aller VT. Ausweislich der akt. Unfallstatistik sind ältere VT gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkererung überproportional wenig für Unfälle verantwortlich.
Da fragt man sich doch, warum die Fehler jüngerer Fahrer nicht in gleichem Maße von anderen VT kompensiert werden.😕
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Mir scheint, Du verallgemeinerst Deine familiäre Situation auf die Gesammtzahl aller VT. Ausweislich der akt. Unfallstatistik sind ältere VT gemessen an ihrem Anteil an der Bevölkererung überproportional wenig für Unfälle verantwortlich.
Was aber auch ziemlicher Quatsch ist, wo viele ältere Leute gar kein Auto mehr fahren (wollen oder können) und ebenfalls in der Statistik mit einfließen. Interessanter ist da schon der Bezug auf die gefahrenen km, da schaut das ganze nicht mehr alzu rosig aus für die älteren VT....
Senioren fahren weniger Auto, keine Frage. Das ist sicherlich der Grund, warum sie vergleichsweise wenige Unfälle verursachen.
Dennoch sehe ich keine Veranlassung, eine Personengruppe, die relativ unauffällig ist, zu irgendwelchen Tests zu nötigen, wärend diejenigen, die die Unfälle verursachen, davon verschont bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Wer 40 Jahre unfallfrei am Straßenverkehr teilgenommen hat, dürfte damit wohl seine Eignung zum Führen eines KFZ hinlänglich unter Beweis gestellt haben. Wozu hier ein gesonderter Test notwendig sein soll, erschließt sich leider nicht.Zitat:
Original geschrieben von MagirusDeutzUlm
weil diejenigen, die hierbei am schlechtesten abschneiden werden, eine sehr große (in wenigen jahren sogar die größte) potenzielle wählergruppe darstellen, und prinzipiell seit über 40jahren unfallfrei fahren und somit mangelnde körperliche eignung durch selbstüberzeugung und "erfahrung" (erfahrung in form von "da kam noch nie einer" wie weiter oben bereits geschrieben wurde) ausgleichen.......
Prima, dann wird er ja einen routinemäßigen Check problemlos hinter sich bringen. Du kannst solche Tests nicht am Status 'unfallfreies Fahren über x Jahre' festmachen. Entweder alle oder keiner. Ich wäre für 'alle'.
Zitat:
Du weißt schon, dass z.B. ein Unfall bei einem Spurwechsel auf der BAB unter die Kategorie "Vorfahrt missachtet" fällt? Oder auch bei der Auffahrt auf die BAB?
Natürlich weiß ich das, aber in bin trotzdem davon überzeugt, daß sich der größte Anteil bei Mißachtungen an Kreuzungen und sonstigen Stellen im Schrittgeschwindigkeitsbereich befindet.
Ich könnte z.B. täglich mein Auto 'erneuern' lassen, dazu brauche ich nur ein paar Mal auf unserem Supermarkt-Parkplatz hin und her zu fahren. Hier gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung, also auch das Rechts vor Links. Interessiert nur da komischerweise keinen und es wird fröhlich über die Hauptverbindungsstrrecke drübergebrettert, ohne auf die Zufahrten der einzelnen Parksegmente zu achten.
Mich wundert es immer wieder, daß es da nicht häufiger rappelt.
Aber wir sind mal wieder meilenweit vom Thema weg 😉
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Natürlich weiß ich das, aber in bin trotzdem davon überzeugt, daß sich der größte Anteil bei Mißachtungen an Kreuzungen und sonstigen Stellen im Schrittgeschwindigkeitsbereich befindet.
Du hast schon meinen Link gelesen? Nein? Hättest du mal. Denn dort stehen nur die Unfälle mit PERSONENSCHADEN. Wie das bei Schrittgeschwindigkeit und auf deinem tollen Supermarktparkplatz passieren soll (zumindest in größerem Maße) ist mir allerdings absolut schleierhaft. Ich würde sagen, dass deine Überzeugung absoluter Blödsinn ist.
Da bliebe zu fragen, ab wann ein Personenschaden als solcher gewertet wird.
Schonmal gesehen, wie ein Auto mit Tempo 30 in die Seite eines anderen fährt? Da ist ein Schleudertrauma keine Seltenheit, und wenn ein Fahrzeug keine Seitenairbags hat, sind Schäden an der Person eher die Regel als die Ausnahme.
Soviel zum Thema Blödsinn...