Trödler auf Beschleunigunsstreifen - was tun?
Jeder kennt die Trödler die auf die Autobahn mit 50 km/h rauffahren, ohne den Beschleunigungsstreifen auch wirklich für die Beschleunigung zu nutzen.
Nun meine Frage.
Ist es erlaubt auf die Autobahn draufzufahren, noch bevor der Vordermann auf die Autobahn drauffährt?
Was ist wenn dabei ein Unfall entsteht? - also der Trödler in dem Augenblick rausfährt, indem man auf seiner Höhe ist. Wer hat dann Schuld?
Beste Antwort im Thema
In der Regel fahren über 90 % der VTs viel zu früh auf die AB auf, nutzen den Beschleunigungsstreifen nicht annähernd aus. Wenn jetzt jemand auf die Idee kommt mit 50 Kmh aufzufahren, was geschätzte 40 % machen, gibt man leicht Gas und überholt sie rechts und fährt wie ein Mann am Ende des Beschleunigungsstreifens auf. Völlig legal und schon oft von mir praktiziert.
Hinter dem "Trödler" aufzufahren halte ich für grenzwertig illegal, wenn man ihn dann sofort links überholt.
Man kann es machen, wenn man ihm dann von hinten den Rücken frei hält, und erst wieder Gas gibt wenn er selbst aufgefahren ist.
233 Antworten
Es liegt definitiv nicht an den Autos. Wie erwähnt kann man auch schwach motorisierte Autos auf dem Beschleunigungsstreifen ausreichend beschleunigen, wenn er denn dafür genutzt wird.
Ich hatte erlebt wie ein Mann im Rentnereintrittsalter mit einem hochmotorisierten 911er Porsche es nicht geschaft hat aus einer Waschanlage rauszufahren. Erst durch minutenlanges Hupen anderer Autos hinter Ihm (Waschstraße) konnte er die Automatik in den richtigen Gang stellen und losfahren. Vermutlich hat es Ihm aber in der Waschanlage sehr gefallen, und er wollte dort nur ein Nickerchen machen.
Zitat:
@Robby (Munich) schrieb am 31. Januar 2017 um 10:15:51 Uhr:
Es liegt definitiv nicht an den Autos. Wie erwähnt kann man auch schwach motorisierte Autos auf dem Beschleunigungsstreifen ausreichend beschleunigen, wenn er denn dafür genutzt wird.Ich hatte erlebt wie ein Mann im Rentnereintrittsalter mit einem hochmotorisierten 911er Porsche es nicht geschaft hat aus einer Waschanlage rauszufahren. Erst durch minutenlanges Hupen anderer Autos hinter Ihm (Waschstraße) konnte er die Automatik in den richtigen Gang stellen und losfahren. Vermutlich hat es Ihm aber in der Waschanlage sehr gefallen, und er wollte dort nur ein Nickerchen machen.
Passt scho... ( ist schon recht; alles klar; selbstverständlich; …du mich auch),Waschanlage und Beschleunigungsstreifen...🙂😁🙂
Es geht ja schon damit los, dass vielleicht 20% in der Lage sind, die Kurve zur Auffahrt so zu nehmen, dass sie die Fahrspur einhalten. Mit einer ordentlichen Kurvenlinie fährt man die Kurve automatisch schneller und kann am Kurvenausgang schneller aufs Gas steigen.
Aber das überfordert eben mindestens 80% aller Autofahrer. Da hilft nur, wie schon geschrieben, Geduld. Schon in der Auffahrt zurückfallen lassen und eigenen Spielraum schaffen. Aber auch das ist für die absolute Mehrheit ein NoGo. Selber Zurückstecken? Das ist ja wie absichtlich verlieren. Da würde ja der Depp vor mir auch noch gewinnen.
Da lobe ich mir die Auffahrtampeln im Ruhrgebiet. Da werden die Autos nur einzeln auf die Beschleunigungsspur gelassen. Das entzerrt den Kampf um die Lücke deutlich.
http://www.ksta.de/weniger-unfaelle-durch-autobahn-ampel-14054274
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 31. Januar 2017 um 11:25:17 Uhr:
Es geht ja schon damit los, dass vielleicht 20% in der Lage sind, die Kurve zur Auffahrt so zu nehmen, dass sie die Fahrspur einhalten. Mit einer ordentlichen Kurvenlinie fährt man die Kurve automatisch schneller und kann am Kurvenausgang schneller aufs Gas steigen.Aber das überfordert eben mindestens 80% aller Autofahrer. Da hilft nur, wie schon geschrieben, Geduld. Schon in der Auffahrt zurückfallen lassen und eigenen Spielraum schaffen. Aber auch das ist für die absolute Mehrheit ein NoGo. Selber Zurückstecken? Das ist ja wie absichtlich verlieren. Da würde ja der Depp vor mir auch noch gewinnen.
Da lobe ich mir die Auffahrtampeln im Ruhrgebiet. Da werden die Autos nur einzeln auf die Beschleunigungsspur gelassen. Das entzerrt den Kampf um die Lücke deutlich.
Ich empfand die Auffahrampeln immer als sehr lästig, kann inzwischen aber auch den Mehrwert erkennen. Lieber Stau in der Auffahrt als auf der Autobahn. Ich mein ok, meistens gibt es beides, aber der Gedanke zählt. 😁
Ach - Trödler....
Gestern ist mir ein holländischer Sattelschlepper auf der Beschleunigungsspur im Rückwärtsgang entgegengekommen.
Sein Ziel: dort zu parken.
Hallo, Spatenpauli,
Zitat:
@Spatenpauli schrieb am 30. Januar 2017 um 22:01:33 Uhr:
Am Ende der Beschleunigungsspur sollte man mindestens die 100 km/Std erreicht haben. Da auf
der rechten Spur überwiegend nur noch LKW laufen, kann man sich schön einfädeln.
so pauschal darf man es nicht sehen, gerade, wenn der rechte Fahrstreifen mit LKW belegt ist.
Hallo, Jettaflitzer,
Zitat:
@jettaflitzer schrieb am 30. Januar 2017 um 22:29:12 Uhr:
Sollte logisch sein das man Abstand hält. Ich frage mich zum Beispiel auch des Öfteren, warum manche Leute bis auf 10m auf einen LKW rankriechen wenn sie diesen überholen wollen. 😕
Logik und Autofahren schließt sich bei vielen aus.
Frag doch mal LKW - Fahrer, warum sie auf einer Strecke, auf der über viele Kilometer ein Überholverbot besteht, trotzdem bis auf 10 m auf den Vordermann auffahren oder warum sie Autofahrer mit Lichthupe, Hupe und dichtem Auffahren zum Überholen drängeln, wenn diese in einem Überholverbot für LKW gemütlich hinter einem anderen LKW fahren.
Viele Grüße,
Uhu110
Weil es einfach keinen (NULL) Grund gibt, mit einem normalen PKW langsamer als ein LKW zu fahren. Es ist einfach nur zum Kotzen, wenn LKWs auch normale PKWs überholen müssen, weil der Trottel im Personenkraftwagen meint, 80 auf der Autobahn reicht doch. Das ist ne Sache die mich wirklich auf die Palme bringt, und da braucht mir auch keiner kommen mit "100 heißt ja nicht Mindestgeschwindigkeit". Im Sinne des Verkehrsflusses kann nun wirklich jeder ohne Hänger oder sonstwas zumindest knapp schneller als die LKWs fahren.
Warum der LKW Fahrer in der von Dir beschriebenen Situation Lichthupe gibt? Nun vielleicht einfach weil er etwas schneller als der vorausfahrende LKW ist, und dann auch noch diesen Trottel im PKW zusätzlich überholen muss, was den ganzen Überholvorgang unnötig in die Länge zieht? Und ausgerechnet da soll Überholverbot für LKWs gelten? Ja, sehr schön zusammengestrickt, die Geschichte von Dir. Kam wahrscheinlich einmal in Deinem Leben vor bisher.
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 31. Januar 2017 um 11:55:01 Uhr:
Und ausgerechnet da soll Überholverbot für LKWs gelten? Ja, sehr schön zusammengestrickt, die Geschichte von Dir. Kam wahrscheinlich einmal in Deinem Leben vor bisher.
Wenn du zur Abwechslung nicht nur dauernd links ... 😉
In Baustellen auf der rechten Spur ist das geschilderte nicht so selten, insbesondere wenn nur 60 erlaubt ist. Der bei 60 Tacho 80 fährt ist für viele ja auch schon ein Trödler. 😮
Zitat:
@Mr. Moe schrieb am 31. Januar 2017 um 09:22:21 Uhr:
Ob verboten oder nicht ist mir in dem Moment egal, denn es geht um meine Sicherheit. Ja, vorher genügend Abstand herstellen ist die erste Wahl, aber wenn man sich verrechnet und der Vordermann einfach kein Gas gibt, wo soll ich denn hin? Wenn ich hinter ihm mit 60 brav am Ende des Beschleunigungsstreifens reindrängle, trifft der durchgehende Verkehr zuerst mich und nicht den Schleicher.Und solange man Rechts überholen nicht automatisiert ohne Personaleinsatz kontrollieren kann, geht die Wahrscheinlichkeit dafür bestraft zu werden gegen Null. Außerdem sehe ich das nicht als rechts Überholen an. Ich bin einem Hinderniss ausgewichen. Wenn eine Euro-Palette auf der Straße liegt, darf man ja auch rechts dran vorbei fahren. 😉
Gut, lass mich meine Aussage etwas korrigieren:
Wenn es ansonsten bedeuten würde am Ende des Beschleunigungsstreifens stehen zu bleiben (was übrigens durchaus die "korrekte" Variante seitens des Gesetzgebers wäre) macht es natürlich Sinn, stattdessen auf dem Seitenstreifen weiter zu fahren und dann einzufädeln weil es in der Praxis sicherer ist. Das war aber hier nicht die ursprüngliche Frage. (Es ist ein Unterschied, ob ich am Ende des Beschleunigungsstreifens feststelle "ups, kein Platz mehr" - oder ob ich von vorneherein plane auf dem Seitenstreifen weiter zu fahren weil mir der Fahrstil meines Vordermannes nicht in den Kram passt.)
Und ja, man kannn sich immer rausreden. Wenn ich mit einem LKW im Überholverbot überhole, weil das Wohnwagengespann vor mir nur 70 fährt weiche ich auch einem Hindernis aus, oder? 😛
Zitat:
@Moers75 schrieb am 31. Januar 2017 um 12:00:06 Uhr:
Zitat:
@Gurkengraeber schrieb am 31. Januar 2017 um 11:55:01 Uhr:
Und ausgerechnet da soll Überholverbot für LKWs gelten? Ja, sehr schön zusammengestrickt, die Geschichte von Dir. Kam wahrscheinlich einmal in Deinem Leben vor bisher.Wenn du zur Abwechslung nicht nur dauernd links ... 😉
In Baustellen auf der rechten Spur ist das geschilderte nicht so selten, insbesondere wenn nur 60 erlaubt ist. Der bei 60 Tacho 80 fährt ist für viele ja auch schon ein Trödler. 😮
Glaub ich eher nicht. Wer 80 in ner 60er Baustelle fährt, gehört schon zu den schnelleren. "Viele" sind das nicht, die da noch mehr Dampf machen. Kann ich jeden Tag auf der A3 beobachten. Es gibt natürlich den ein oder anderen Hirni, der da meint 100 fahren zu müssen, aber der sitzt nicht in nem LKW. Und irgendwas zwischen 80 und 60 ist völlig ok. Entgegen den ganzen Horror Stories hier im Forum fahren die meisten Autofahrer sehr ordentlich und auch "im Fluss". Also eben nicht Strich 60, sondern vielleicht auch mal 65 oder 70 in dem von Dir beschriebenen Abschnitt.
Schleicher sind genau so übel wie Raser oder dicht-auf-Fahrer.
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 31. Januar 2017 um 11:25:17 Uhr:
Da hilft nur, wie schon geschrieben, Geduld. Schon in der Auffahrt zurückfallen lassen und eigenen Spielraum schaffen. Aber auch das ist für die absolute Mehrheit ein NoGo. Selber Zurückstecken? Das ist ja wie absichtlich verlieren. Da würde ja der Depp vor mir auch noch gewinnen.Da lobe ich mir die Auffahrtampeln im Ruhrgebiet. Da werden die Autos nur einzeln auf die Beschleunigungsspur gelassen. Das entzerrt den Kampf um die Lücke deutlich.
http://www.ksta.de/weniger-unfaelle-durch-autobahn-ampel-14054274
Geduld - das ist das Zauberwort. Das Verhalten der anderen Fahrer erkennen und vorher bereits sich darauf einstellen.
Und die Anzahl der Autofahrer, die am Ende des Beschleunigungsstreifens wirklich erst 60 fahren ist doch in der Realität sehr, sehr gering. Vielleicht spielt mangelnde Erfahrung, vielleicht falsche Gangwahl eine Rolle - mir egal, in der Ruhe liegt die Kraft. Und so hatte ich in dieser Phase noch nie ein kritische Situation.
Mein Eindruck ist, dass die Anzahl der Autofahrer, die vom Beschleunigungsstreifen sofort auf die Überholspur wollen (und fahren), deutlich höher und gefährlicher ist.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. Januar 2017 um 11:07:43 Uhr:
Zitat:
@Robby (Munich) schrieb am 31. Januar 2017 um 10:15:51 Uhr:
Es liegt definitiv nicht an den Autos. Wie erwähnt kann man auch schwach motorisierte Autos auf dem Beschleunigungsstreifen ausreichend beschleunigen, wenn er denn dafür genutzt wird.Ich hatte erlebt wie ein Mann im Rentnereintrittsalter mit einem hochmotorisierten 911er Porsche es nicht geschaft hat aus einer Waschanlage rauszufahren. Erst durch minutenlanges Hupen anderer Autos hinter Ihm (Waschstraße) konnte er die Automatik in den richtigen Gang stellen und losfahren. Vermutlich hat es Ihm aber in der Waschanlage sehr gefallen, und er wollte dort nur ein Nickerchen machen.
Passt scho... ( ist schon recht; alles klar; selbstverständlich; …du mich auch),Waschanlage und Beschleunigungsstreifen...🙂😁🙂
Das wäre es doch, eine Waschanlage auf Auffahrten.
Danach kann derjenige einen sauberen Blitzstart hinlegen. 😛
Ansonsten fand ich seinen Kommentar merkwürdig. Aber vllt. erklärt er noch, was die Waschanlage mit Auffahrten von Autobahnen zu tun hat.
Zitat:
@tomcat092004 schrieb am 31. Januar 2017 um 12:40:27 Uhr:
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 31. Januar 2017 um 11:07:43 Uhr:
Passt scho... ( ist schon recht; alles klar; selbstverständlich; …du mich auch),Waschanlage und Beschleunigungsstreifen...🙂😁🙂
Das wäre es doch, eine Waschanlage auf Auffahrten.
Danach kann derjenige einen sauberen Blitzstart hinlegen. 😛Ansonsten fand ich seinen Kommentar merkwürdig. Aber vllt. erklärt er noch, was die Waschanlage mit Auffahrten von Autobahnen zu tun hat.
NIX, aber er wollte mal wieder einen älteren Menschen der einschläft mit ins Spiel bringen.
Ich habe mal gegoogelt "Im Auto einschlafen".
Die meisten schlafen im Auto ein weil sie besoffen oder mit Drogen vollgepumt sind.
Ganz klar die älteren Herrschaften also !
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 31. Januar 2017 um 09:29:36 Uhr:
Ja. Gruselig. Gerade wenn man auf eine BAB ohne TL auffahren will.
Schleicher auf dem Beschleunigungsstreifen sind echt ein Grauen.
Ich versuche möglichst Abstand zu dem Schleicher zu halten. Sieht man schon das da nix rüber kommt wenn sone Nuckelpinne vor einem fährt. Wobei man auch mitm 60PS Corsa Vollgas geben kann. Die Karre wird ja wohl nicht gleich auseinanderfliegen.
Hat der sich eingefädelt (wie auch immer) dann voll Feuer und rechts vorbei und am Ende eingefädelt.
Ist natürlich schon komisch für den wenn derjenige dann mit deutlich >100 rechts überholt wird. 😁
Nicht jeder kann oder will sich ein Auto leisten mit hohem Leistungsgewicht.
Für viele ist das Auto nur ein Mittel, um von A nach B zu kommen und wollen kein Rennen veranstalten.
Es versteht sich von selbst, dass man sich auf der Beschleunigungsspur der Geschwindigkeit der rechten Fahrbahn anpasst, so gut es eben geht.
Mein alter Fiesta war kein Sprintwunder. Der hatte 50 PS, leider war es die Ecovariante und die hatte kaum Beschleunigung. Aber selbst damit hatte ich keine Schwierigkeiten und habe auch keinen blockiert.
Ansonsten kann ich dir nur zu etwas mehr Geduld raten. Du kannst dem dir vermeintlichen Schleicher mal dein Auto anbieten und du nimmst mal seine "Nuckelpinne" (total bescheuerter Ausdruck und da schwingt eine Menge Überheblichkeit mit). Hinterher könnt ihr euch mal austauschen.
LG
Übrigens hat die Medaille auch eine andere Seite...
PKW hinter LKW. Die Auffahrt ist auch noch ansteigend. LKW voll beladen. Die linke Spur ist gut bevölkert, rechts ist Platz zum auffahren.
PKW beschleunigt drastisch besser als LKW, und fährt hinter dem LKW auf die Autobahn auf. Theoretisch könnte er sich jetzt neben den LKW stellen, und ihn am Auffahren hindern. In dieser Ausgangslage bin ich oft. Von da könnte ich meine Fahrzeit um 0,02 Mikrosekunden verkürzen, wenn ich auf der rechten Autobahnspur weiter voll beschleunige (der LKW kann bleiben, wo der Pfeffer wächst), mich bei der weiteren Beschleunigung links hineindränge, und dann die anderen Linksfahrer per Lichthupe verjage.
Ich beobachte das oft - bisher nur PKW gegen PKW. Und der, der so etwas tut, ist auch noch "im Recht"....