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Telematik Plus von HUK Coburg
Habe seit wenigen Tagen Telematik Plus im Fahrzeug. Mich überrascht, dass recht wenig Prozente bei den Werten Bremsen und Lenken festgehalten sind.
Nun denke ich, dass das mit den im Auto eingebauten Assistenzsystemen ( Lavel 2), die ich auch benutze, zusammenhängen könnte. Bei eingeschaltetem Fahrspurassistenten gibt es wohl häufigere Lenkbewegungen, wenn auch nur sehr kleine. Bei eingeschaltetem Abstandstempomaten und Kennzeichenerkennung wird wohl desöfteren heftiger gebremst als das sonst geschieht.
Wer kann mir ähnliche Erfahrungen mitteilen?
Beste Antwort im Thema
Die Assistenzsysteme im Puma arbeiten eben nicht vorausschauend.
Beschleunigen und Abbremsen mit ACC erfolgen erst am jeweiligen Schild und dann recht abrupt, wo der menschliche Fahrer*in vielleicht schon vorher langsam vom oder aufs Gas gegangen wäre.
Der Lenkassistent fährt nicht wie ein "echter" Fahrer*in (und wie bei diversen anderen Herstellern) mittig zwischen den Fahrbahn-Begrenzungen sondern pendelt dazwischen hin und her, wenn man das Fahren ihm überlässt. Denn eigentlich ist er nur fürs Eingreifen im Notfall vorgesehen, wenn der (menschliche) Fahrer*in - aus welchen Gründen auch immer - die Fahrbahnmarkierung ohne Blinkersetzen überquert.
Dies alles führt dann dazu, dass Telematik-Sensoren dies als schlechten, unaufmerksamen Fahrstil interpretieren.
Meine persönliche Meinung zu den Telematiktarifen als solche würde hier den Rahmen sprengen. Die Kurzfassung: Große Kundenverarsche!
35 Antworten
Die versuchen jedes minimale Ereignis zu ihrem Vorteil zu nutzen und Strafen Dich gnadenlos ab. Ich sag immer zu meiner Frau, ich habe heute wieder einen Eintrag ins Muttiheft bekommen, weil ich zu sehr beschleunigt, zu sehr gebremst, oder etwas zu viel gelenkt hab. Einfach lächerlich
Also ich kann mich nicht beklagen, letztes Jahr waren es 28%, diesmal sind es 27%. Meine Frau ist glücklich, weil ich jetzt "anständig" fahre, vorausschauend, nicht zu nah dran, Km-Beschränkungen einhalten, allerdings schafft es meine Frau, die ganz selten fährt, immer wieder durch Beschleunigen oder Abbremsen, dass die Prozente nach unten purzeln. Als sparsamer Ehemann fahre ich dann erst recht so, dass ich die Punkte nach und nach ausgleiche, was länger dauert als wenn sie plötzlich weg sind.
Mein Fazit: ich mache weiter mit, immerhin sind es bei mir so um die 140 € Ersparnis.
Pünktlich zum Berechnungsstichtag sinkt unerklärlich der Fahrtwert. Ein Schelm, der böses dabei denkt.
Die App bleibt in weiten Teilen untransparent. Außer wenigen Hauptereignissen werden keine Hinweise für Punktabzüge angezeigt.
Bei mir ist der Score seit bestimmt einem halben Jahr bei 67 Punkten in der Gesamtwertung stehen geblieben.
Finde das schon komisch. Aber muss der nicht irgendwann resettet werden?
Zitat:
@Fordrallyesport schrieb am 6. August 2022 um 01:21:04 Uhr:
Ich frage mich, warum tut ihr euch das an?
Wenn ich so ein Ding in meinem Fiesta ST hängen hätte, ich müsste wohl 1000€ nachbezahlen, ohne das ich in einer Situation gegen Verkehrsregeln verstoßen hätte...
Wenn ich unseren Puma weitestgehend autonom fahren lasse, würde ich besser einen 16 Jährigen fahren lassen, der das noch nie gemacht hat.
Der würde besser fahren...
tja Überwachung nennt man so was...Wollten mir auch so ein Ding andrehen:D:D ne habe ich gesagt, habe auch kein Payback und bezahle gerne bar;) Am besten ans Motorrad oder an den dicken. Da die Versicherung eh zu teuer war habe ich alle Fahrzeuge gekündigt und ein wechsel durchgeführt. Musste mir seit Jahren von Freunden anhören, zu teuer.
Der Sensor hat mir heute das zügige Auffahren auf die Autobahn mit einem Beschleunigungsereignis bestraft. Nächstes Mal dann halt nur noch mit Halbgas und direkt vor den Verkehr ziehen. Soll doch der Sensor des Hintermannes ein Bremsereignisses generieren!