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Technikfortschritt in der Saison

Themenstarteram 25. November 2012 um 21:53

Hallo M-Ter,

Seit einer Weile stelle ich mir eine Frage und ich glaube, das hier einige "Techniker" dabei sind die das wissen.

Es wird ja in Interviews von den Fahrern nach den Rennen immer wieder betont, das "im nächsten Rennen neue Teile" aus dem Werk kommen. Meine Frage ist nun: Wieviel schneller ist das Auto denn nun dadurch geworden? Also wenn der RedBull aus Interlagos (Saison Ende) jetzt in Melbourne (erstes Saisonrennen) starten würde, wieviel schneller wäre die Runde?

Kann da einer etwas Licht reinbringen?

 

Danke + vG

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. November 2012 um 20:46

Hallo alfan,

Sehr interessant was du da schreibst. Ich bin kein Inschenör, nur ein technisch Interessierter. Ich finde das sehr spannend. Die Phrasen die regelmäßig (auch von Experten) gedroschen werden kann sich ja niemand mehr anhören.

Solche Infos und Details werden im Free-TV nicht erwähnt. Ob es im Pay-TV besser ist, kann ich nicht beurteilen. Aber darum gehts mir auch nicht.

Und den Tip von Ascender werde ich mir auch mal näher ansehen.

 

vG

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am 28. November 2012 um 18:08

Zitat:

Original geschrieben von Fischmanni

...

Hallo

Ich liebe diese Weisheiten. Das heißt wenn ich genug investiere komme ich ins Ziel bevor ich losgefahren bin??:D

...

Hi Fischmanni

Ich habe mit keinem Wort behauptet, dass man sich mit Geld automatisch auch WM-Titel kaufen kann. Aber sicherlich hilft es. Ein wenig. Bayern hat auch etwas mehr Kohle als Augsburg. Und wird trotzdem nicht jedes Jahr Meister. Aber es hilft. Ein wenig.

Soweit jetzt klar. Auch bei Dir?

Salut

Alfan

PS. Sauber beispielsweise ist ein geradezu herausragendes Beispiel, wie's mit bescheidenerem Budget eben auch gehen kann. Die Frage des Threaderstellers umfänglich und abschliessend zu beantworten, würde den Rahmen hier absolut sprengen. Also hält man sich dann besser kurz und grob. Dies zu Deiner Info. Ich hoffe, Du verliebst Dich auch in diese Weisheit. ;)

Themenstarteram 28. November 2012 um 20:46

Hallo alfan,

Sehr interessant was du da schreibst. Ich bin kein Inschenör, nur ein technisch Interessierter. Ich finde das sehr spannend. Die Phrasen die regelmäßig (auch von Experten) gedroschen werden kann sich ja niemand mehr anhören.

Solche Infos und Details werden im Free-TV nicht erwähnt. Ob es im Pay-TV besser ist, kann ich nicht beurteilen. Aber darum gehts mir auch nicht.

Und den Tip von Ascender werde ich mir auch mal näher ansehen.

 

vG

Ich glaube Alex Wurz hat erwähnt, daß man davon ausgeht, daß die Autos am Ende der heurigen Saison in Melbourne rd. 1 Sekunde schneller wären, als zu Beginn der Saison.

Daß die Entwicklung sicher keine Lotterie ist, hat diese Saison sehr gut gezeigt: zuerst hat keines der Spitzenteams die Reifen kapiert, jedes Rennen hat ein anderer gewonnen, die Reifenlotterie hat schon genervt und am Ende blieb von den Spitzenteams nur MGP übrig, welches die Reifen nicht in den Griff bekam (wobei man sich schon nicht mehr traut, sie als Spitzenteam zu bezeichnen :p ).

Daß Ingenieure nicht immer erfolgreiche Autos konstruieren, liegt m.E. einfach an der Komplexität der Materie: die vorhandenen mathematischen Modelle funktionieren immer nur in einem bestimmten Bereich.

Wenn jetzt das mathematische Modell etwas plötzlich nicht abbildet (z.B. Reifen, Motoren, Abmaße können sich ändern), dann wird halt schon mal was entworfen, was in der Realität dann ganz anders reagiert als das Modell im Rechner.

Dann ist halt schnell mal das Auto zu Beginn viel langsamer als erhofft, oder - wie anscheindend bei MGP - das reale Auto kann die neuen Reifen nicht im notwendigen Temperaturfenster halten (bis man mal kapiert, daß es daran liegt, kann auch schon viel Zeit vergehen).

Wenn das Problem dann verstanden wird, und man ein funktionierendes mathematisches Modell davon hat, dann kann das Problem im nächsten Jahr durchaus in den Griff zu bekommen sein.

Übel wird es dann, wenn das Modell irgendetwas nicht richtig abbilden kann und man erkennt die Ursache nicht (methodische Fehler, also grundlegende flasche Annahmen, können sich unglaublich lange verbergen und jede Kontrolle bestätigt vielleicht sogar, daß das Modell richtig funktioniert).

Eine Lotterie ist es deshalb aber nicht, weil ingeneurmäßiges Arbeiten auch zufällig entstandene Vor- oder Nachteile analysiert und diese zu verstehen trachtet. Daraus ergeben sich die Lösungen, welche dann den Vorsprung (oder Nachteil) der durch Zufall entstanden ist, zukkzessive reduzieren.

am 29. November 2012 um 0:44

sagen wir es mal so; der Sprung von der Saison 2012 zur Saison 2013 wird nicht allzu gross sein, die Wagen werden grundsätzlich gleich sein.

Die Reifen werden leider etwas differieren, und DRS wird nur noch an den vorgesehenen Zonen einzusetzen sein, auch im Training und im Qualifying.

Aber das sollte bedeuten, das die Zeiten im Rennen gut vergleichbar sein sollten, d.h. am Ende der Saison 2013 wird man 20 Vergleichszeiten haben (schnellste Rennrunde, Gesamtdauer des Rennens)...zwar wird es einige Abweichungen geben bzgl Regenrennen, aber ich denke, das es weniger als eine Sekunde sein wird im Durchschnitt.

Themenstarteram 30. November 2012 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von joergh-67

sagen wir es mal so; der Sprung von der Saison 2012 zur Saison 2013 wird nicht allzu gross sein, die Wagen werden grundsätzlich gleich sein.

Aber es werden doch ganz andere Motoren eingebaut:rolleyes:

1,6l, 4Zylinder, Turbo, Reihe

Wenn das vergleichbare Rundenzeiten ergibt weiß ich auch nicht weiter.

Zitat:

Original geschrieben von Der-0815-Joe

 

Aber es werden doch ganz andere Motoren eingebaut:rolleyes:

1,6l, 4Zylinder, Turbo, Reihe

Wenn das vergleichbare Rundenzeiten ergibt weiß ich auch nicht weiter.

Hallo

Eigentlich wollte ich nix mehr schreiben und das Feld den ´Experten´mit ihren ´Fakten´überlassen:rolleyes:

So eine 1,6 Liter Vierzylinder mit Turbo kann zwischen 150 und 1500PS abdrücken. Alles eine Frage der Auslegung bzw. des Reglements.

Was damit für Rundenzeiten möglich sind? Deutlich langsamere, Gleiche oder bessere Rundenzeiten:p

Dachte die Turbo Motoren wären mal auf Eis gelegt?

Ja, Turbomotoren gab es schonmal in der Formel 1. Aber wie das so ist bei der F1, wurde irgendwann das Reglement geändert und man setzte plötzlich auf 6-Zylinder-Sauger.

Jetzt passiert genau das selbe, nur halt umgekehrt. Über Sinn oder Unsinn einer solchen Anpassung kann man debatieren. Ich fände es ja besser, wenn die Formel 1 ein freies Reglement bekäme. Nur halt einige Sicherheitsgeschichten sollten festgelegt werden. Obwohl, dann dominieren da bestimmt die Turbodiesel (siehe Audi in Le Mans *grusel*).

Dann hätten zwar die Low-Budget-Teams wirklich garkeine Chance mehr, aber wenn man ehrlich ist, dann können die wenigsten von denen heute schon mithalten. Und je mehr man experementiert, desto unzuverlässiger kann so ein Hightech-Auto werden. Da sind dann einige Teams, die eher auf Zuverlässigkeit anstatt auf Speed gehen evtl. doch im Vorteil.

Die Formel 1 ist die Königsklasse und sollte nicht künstlich ausgebremst werden. Meine Meinung.

Zitat:

Original geschrieben von Der-0815-Joe

Zitat:

Original geschrieben von joergh-67

sagen wir es mal so; der Sprung von der Saison 2012 zur Saison 2013 wird nicht allzu gross sein, die Wagen werden grundsätzlich gleich sein.

Aber es werden doch ganz andere Motoren eingebaut:rolleyes:

1,6l, 4Zylinder, Turbo, Reihe

Wenn das vergleichbare Rundenzeiten ergibt weiß ich auch nicht weiter.

falsch, die Motoränderungen wurden nochmal um ein Jahr verschoben, 2013 ist wie 2012 nur mit etwas geänderten Reifenmischungen und der DRS-Begrenzung auf die Zonen auch schon im Qualifying und Training.

und nochmal falsch, wenn der Turbo kommt, wird es ein V6 mit 1,6 ltr sein

http://www.motorsport-total.com/.../...urbo_fuer_2014_ab_11062916.html

der von Dir angesprochene Vierzylinder ist dieser "Weltmotor" der bei Tourenwagen und Rally eingesetzt werden soll.

http://www.sportauto.de/.../...omotor-fuer-die-ganze-welt-1755565.html

Themenstarteram 30. November 2012 um 21:43

Zitat:

Original geschrieben von joergh-67

 

Danke für die Klarstellung!

Also noch ein Jahr Schonfrist ;)

vG

Zitat:

Original geschrieben von Ascender

).

Dann hätten zwar die Low-Budget-Teams wirklich garkeine Chance mehr, aber wenn man ehrlich ist, dann können die wenigsten von denen heute schon mithalten.

Hallo

Kann man pauschal nicht sagen. Eine gute Innovation kann deutlich günstiger sein als das dauernde Belegen von Windkanälen und Riesencomputern. Häufig läuft es eh auf try and Error raus. Durch das Reglement gibt es aber kaum noch Freiräume. Interessant wäre z.b die Variante das man ausschließlich frei käufliche Motoren, Getriebeteile ect. verwenden darf. Dazu die Benzinmenge, wenn auch großzügig, begrenzen.

Dazu das unsinnige KERS entfallen lassen.

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