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T3 WBX Motorgeräusche Identifikationsgenies gesucht für DG aus 83!!!

VW T3 Campingbus
Themenstarteram 23. Juli 2018 um 20:27

Hilfe, suche Leute, die sich mit Motorgeräuschen wirklich gut auskennen!!!

Es geht um meinen "neuen" T3, Bj.83, WBX DG (57KW), Werks-ATM (2005) mit jetzt 60TKM, LPG

Mein Problem: Geräusch wie Nageln oder Klopfen (z.B. bei kaltem größerem Dieselmotor), das mit zunehmender Betriebsdauer ( im Leerlauf) immer lauter wird, bis es schließlich vernehmlich laut und hart wird. Das Nageln beginnt bei kaltem Motor aber erst nach 2-3 Minuten Laufzeit im Standgas (wohl Öltemperatur abhängig) und ist eigentlich nur im Drehzahlbereich unter ca. 1500 zu hören. Steigert man die Drehzahl, verschwindet es, reduziert man wieder auf Leerlauf, setzt es wie beschrieben wieder ein. Sonstige Motorgeräusche nicht vorhanden, bzw. eigentlich sonst guter sound soweit die eigene Erfahrung reicht (die mir z.B. sagt, dass es wohl nicht die Hydrostößel sind). Läuft der Motor länger – was ich möglichst vermeide – wird das G. zunehmend lauter und unangenehmer (ca. 10 Min.), bis ich lieber abstelle. Öldrucklämpchen defekt, leuchtet aber schon bei Einschalten der Zündung nicht (wie es sollte).

Ich habe keine Idee, was das sein könnte, eigentlich sollten Pleuel/ oder kurbelwellenschäden doch auch im höheren Drehzahlbereich Geräusche machen? Wer kennt sich aus?!?!!

Kann es die Ölpumpe oder ein festsitzendes Ölüberdruckventil sein?

Geschichte: laut Vorbesitzer angeblich bis vor kurzem nie Probleme, kein Ölverlust, Motor sauber. Dann kam ein Werkstattaufenthalt mit Ölwechsel. Scheint jetzt kein mineralisches drin zu sein, riecht eher synthetisch und evtl. auch nicht die richtige Konsistenz…? Dabei hat man wohl auch zuviel Öl reingekippt, denn ich habe bei Kauf-Besichtigung einen Überschuss von ca. 1 Liter am Peilstab entdeckt. Der Motor war außerdem komplett von oben runter verölt – was den VB (scheinbar) stutzig machte: „habe ich echt noch nicht gesehen“)… Die (selbe…?!?) Werkstatt hatte nach Auftreten des Geräusches geraten, den Bus stehen zu lassen und nicht mehr zu starten.

Direkt nach dem erwähnten Ölwechsel hatte eine Fahrt von ca. 500km stattgefunden, während er sonst eigentlich wohl nur Kurzstrecke gefahren wurde.

Werkstattdiagnose laut Vorbesitzer: „Verdacht auf Kurbelwellenschaden, nicht mehr bewegen.“ Es wurden keine Öldruckprüfung oder sonstige Untersuchungen gemacht – steht aber jetzt für mich als erstes an…?!

Wer kann Hilfestellung geben zur Fehler/Schadensuche bzw. -eingrenzung oder zur Fehlerbehebung?!

Was kann/muss ich tun, wenn der Öldruck nach vollzogener Messung nicht – oder eben doch - in Ordnung ist?

Angedacht sind: zuerst Öl umstellen auf mineralisches, vermutlich ist zumindest Teilsynthetisches drin. Ist das immer wieder empfohlene 10W60 das richtige? Evtl. danach neues Ölüberdruckventil? Dann Ölpumpe tauschen? Dann…. Pleuellager? Kurbelwellenlager?

Nebenbei: scheint auch G12 drin zu sein (2012) – macht Rück-Wechsel auf G11 Sinn?

Besten Dank imVoraus für Eure Unterstützung!

ZB

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27 Antworten
Themenstarteram 11. September 2018 um 18:05

Hai Volkmar,

habe heute von einem Mechaniker die Diagnose bekommen: Nockenwelle. Gibts scheinbar zwei Möglichkeiten für die NW. Einmal verschlissene Lager - was bei einem vor 12 Jahren und 60t km VAG-revisierten ATM durchaus vorstellbar wäre. Zum anderen das Stirnrad, das angeblich aus Alu gefertigt ist. Späne soll man angeblich kaum finden. Sind wohl zu fein. Aber ich habe im abgelassenen Öl nichts nennenswertes dergleichen gefunden. Die KW scheidet der aus, auch die Punmpe denkt er nicht... Er ist sich seiner Sache ziemlich sicher und kennt sich wohl schon ziemlich gut aus - zu dumm...;)

Dir trau ich mittlerweile allerdings auch ne Menge zu! Deine Auswahl hört sich für mich überzeugend an. Die Pumpe hatte ich auch von Beginn an irgendwie favorisiert, war aber dann doch eher der Meinung, dass das halt der schönste Hoffnungsschimmer ist... Hast Du das schon mal gehabt, dass die Pumpe rattert, oder der Verteiler? Wie klingt das denn - so man sowas beschreiben kann?

Pume tauschen wäre dann einfach ein Akt, den ich mir noch zutrauen würde. NW ist eine Nummer zu groß für mich. Sehr schade, denn der Motor ist echt ein feiner! Wie das ganze Busle, in das ich mich doch verliebt habe.

Tja, so stehen die Karten. Das blöde Schwert hängt aber gottseidank noch oben...

BG zb

Themenstarteram 19. September 2018 um 7:40

Moin Allerseits’

Das Rattergeraeusch haelt sich hartnaeckig auch nach Tausch der Oelpumpe. Somit ist der Hoffnungsstreifen ziemlich schmal geworden. Das Motorlein faehrt aber doch so gut, dass ich noch nicht aufgeben will.

Hat noch Jemand eine hilfreiche Idee?

Wer kennt ein ratterndes Geraeusch, das definitiv nur im Leerlauf hoerbar ist und bei spaetestens 1200 Umdrehungen verschwindet??? Ist der Motor kalt erscheint es erst nach ca. 2 Minuten.

Bitte denkt nochmal nach, Ob es ausser einer angeschlagenen NW noch Gruende geben koennte?!

Beste Gruesse

zb

Moin,

du hast die ÖP jetzt also schon mal getauscht.

Du hätest bei der Gelegenheit mal versuchen können an der NW zu wackeln.

Wobei 'negativ' hier auch kein Beweis für irgendwas wäre. Aber 'positiv' einer für NW hin.

Es gibt ja NW gut zu kaufen. Nur der Aufwand halt dahinter...

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 24. September 2018 um 9:37

Moin Volkmar,

das NW-Wackeln konnte ich mir nicht so griffig vorstellen. Ich kam mit dem Finger grade mal bis an das Stirnrad, aber dann noch packen und bewegen schien mir nicht machbar/erfolgversprechend?

Aber ja, leider daher kein "Anfangsverdacht" außer dem Geräusch speziell im Leerlauf...

Nun aber ne Frage zur Verteilerwelle, die hattest Dua uch erwähnt. Die hatte doch ziemlich viel Spiel nach Ausbau. Oben nicht, aber KW-seits. Ist das ok? Darf/muss die Spiel haben?

Weißt Du, ob ich den Verteiler mit der doppelten Dose (vom DF) auch nehmen kann? Der Verteiler mit der größeren Dose passt niht drauf, aber wenn ich die Dose vom alten auf den neuen/gebrauchten Verteiler rübersetze, könnte das machanisch funktionieren, nur weiß ich nicht, ob die elektrische Seite da mitmacht...??

 

Gruß zb

Moin,

ja ich war mir aus dem Kopf nicht mehr ganz sicher wie gut man da ran kommt. Dachte man könnte da schon mal wackeln und gucken. Torsionsspiel wäre für dein Problem wohl nicht relevant, wenngleich das bei Strinradgetrieben normal auch eigentlich fast verschwindend gering ist.

Die Verteilerwelle hat relativ viel Torsionsspiel, das ist bei Schneckengetrieben prinzipbedingt meistens so. Also das *klick/klack* beim drehen ist ok. Wenns jetzt nicht mehr als etwa 1° ist.

Bei den Wellenarten bin ich jetzt dann doch leider überfragt. Da musst du die DG/DF-Spezies mal fragen.

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 26. September 2018 um 8:14

Hai Volkmar,

nochmals besten Dank für deine Beiträge! Haben viel geholfen, wenngleich sie - logischerweise - leider mein Problem nicht lösen konnten. Kenne mich jetz doch weider ein Stück besser aus...!

Das tauschen der Verteilerwelle konnte das Geräusch nicht beseitigen, aber erneut anscheinend etwas mildern?!?

Ein anderer Mechaniker hat sein Stethoskop wandern lassen und auf KW oder NW verwiesen. Das war dann für mich die Entscheidung.

Habe jetzt Tauschmotor mit unbekannter Historie und Kompressionsbild von 7.15, 9, 8 und 9.5 (kalt) eingebaut. Erstmal ohne Zündung drehen lassen - mit Rubbeln und neuen komischen Geräuschen, die dann aber wohl mit zunehmender Schmierung abnahmen.

Springt der Bock nun aber leider nicht an, obwohl der gesamte Ansaugapparat drin geblieben ist. Bräuchte ggfls. Tip, wie ich den ZZP mit Prüflämpchen finden kann? Welche Klemme an ZSp könnte ich dazu bedienen, wenns überhaupt einigermaßen machbar ist? Kerbe Riemenscheibe für OT kurbelwellenseits ist klar, Verteilerfinger steht aber bei mir nicht auf Markierung 1 Zyl. an Verteilerrandkerbe, was ich nicht nachvollziehen kann. War aber beim anderen allerdings auch so. Funke springt. Vermutlich kein Gas. Kaltstartabschaltventil?

Naja, ich taste mich weiter vor. Aber tip für den ZZP, wie annähernd ermitteln, wär doch sehr hilfreich!

Den besten Gruß Dir!

zb

Moin,

ich weiß jetzt nicht genau was du brauchst. Die ZZP-Pistole hat ja drei Kabel.

Die zwei Dünnen kommen an die Batterie, plus und minus. Und die Dicke klemme über das Zündkabel von #1.

Dann leuchtest du mit der Lampe auf die Riemenscheibe. Wenn alles klappt siehst du dann die Kerbe immer oben do bei 8° vOT. Beim Gsgeben wandert die kerbe optisch weiter vor.

War es das?

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 5. Oktober 2018 um 9:42

Zitat:

@SchwarzMetallerHH schrieb am 5. Oktober 2018 um 07:23:12 Uhr:

Moin,

ich weiß jetzt nicht genau was du brauchst. Die ZZP-Pistole hat ja drei Kabel.

Die zwei Dünnen kommen an die Batterie, plus und minus. Und die Dicke klemme über das Zündkabel von #1.

Dann leuchtest du mit der Lampe auf die Riemenscheibe. Wenn alles klappt siehst du dann die Kerbe immer oben do bei 8° vOT. Beim Gsgeben wandert die kerbe optisch weiter vor.

War es das?

Gruß

Volkmar

Themenstarteram 5. Oktober 2018 um 9:44

Hai, gehts auch ohne die ZZP? Die hab ich leider (noch) nicht. Einfach nur mit einer Prüflampe/12V Birne?

Gruß zb

Das wid leider nix.

Erstens bekommst du nirgends ein +12V-Signal wenn #1 zündet sondern nur das Umgekehrte,

zweitens ist eine Prüflampe zu dunkel,

drittens ist sie bei weitem nicht schnell genug.

Wenn der ZZP eh fürn A... ist und du ihn nur zum laufen haben willst, kannst du auch per Hand am Verteiler drehen.

Bist du zu früh rußt er und ruckelt. Bist du zu spät auch. Dazwischen läuft er ganz gut.

Das reicht vorerst, ersetzt aber keinesfalls die richtige Einstellung.

Themenstarteram 10. Oktober 2018 um 8:57

Zitat:

@SchwarzMetallerHH schrieb am 5. Oktober 2018 um 12:03:54 Uhr:

Das wid leider nix.

Erstens bekommst du nirgends ein +12V-Signal wenn #1 zündet sondern nur das Umgekehrte,

zweitens ist eine Prüflampe zu dunkel,

drittens ist sie bei weitem nicht schnell genug.

Wenn der ZZP eh fürn A... ist und du ihn nur zum laufen haben willst, kannst du auch per Hand am Verteiler drehen.

Bist du zu früh rußt er und ruckelt. Bist du zu spät auch. Dazwischen läuft er ganz gut.

Das reicht vorerst, ersetzt aber keinesfalls die richtige Einstellung.

Themenstarteram 10. Oktober 2018 um 9:13

Moin Volkmar,

habs jetzt eben so gemacht - also von Hand. Werde Deinen Rat befolgen und mir entweder sone zzp zulegen oder mal zum Boschdienst gehen... Irgendwie dachte ich allerdings, hätte ich den ZZP vor ewig langer Zeit mal mit ner Prüflampe bei ruhendem Motor eingestellt...?!? Und ich glaube, es war kein 2CV...

Falls Du mal viiiel Zeit und Lust hast:

was kann ich bei einem ausgebauten Motor untersuchen um annähernd einzuschätzen, ob der noch was taugt?

Hättest Du da Hinweise auf Seiten/Foren/Themen dazu? Oder selbst paar Tips?

Drehen ist klar, aber ist es möglich, z.B. ersten Zylinder-Rostansatz bei einem Draußen gelagerten Motor zu hören/spüren?

Ölpeilstab/Kerzen ziehen sehe ich auch noch, aber die Interpretation - außer Wasser - ist schon schwieriger. Vor allem, wenn kein Öl (mehr?) drin ist...

Auf jeden Fall an dieser Stelle schonmal ne Einladung zu nem Umtrunk, falls Du mal in den wilden Süden brettern solltest!

zb

Moin,

genug Zeit verstrichen.

Also ich habe keine Idee, wie du das mit Lampe gemacht haben könntest. Ich bin lernfähig, aber im Moment beim besten Willen nicht.

Also mit Forentips siehts bei mir schlecht aus.

Drehen klar, wobei das nicht wirklich viel Aufschluss gibt.

Ich sag mal

- Lagerbedingungen abschätzen, auch wenn das natürlich täuschen kann

- Zustand des Wassermantels

- Ölnasen untenrum

- Blick in ZK-Öffnungen (Ein-/Aus-/Kerzenloch) Das bringt wohl noch am meisten. Sind Ventilschäfte rostig, liegt er dort wohl schon eine Weile.

Was spezielles bei ausgebauten Motor fällt mir sonst nicht wirklich ein.

Kannst halt nicht reingucken. Kurbelwellenaxialspiel kommt mir gerade noch.

Allerdings per Hand nur sehr grob zu beurteilen, das ist meist nicht der Prolempunkt, und entscheidender ist fast eher das Kurbelzapfenspiel.

Gruß

Volkmar

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