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T3 Camper. Gutes Reisemobil für die Familie??

Themenstarteram 13. August 2009 um 21:34

Hallo Leute,

ich stehe vor einer sehr schwierigen Entscheidung:

Ich bin auf der Suche nach einem netten Reismobil für mich und meine Familie (2 Kinder, 6 und 2 Jahre alt).

Jetzt bin ich nach der ganze Suche ständig bei "kleinen" WoMos hängen geblieben und habe mich auf Grund der "Alltagstauglichkeit" dagegen entschieden. Mit einem Bus im T3 Format sind unsere Bedürfnisse recht gut abgedeckt und ein schneller Einkauf ist auch noch eben vor der Reise erledigt.

Die Sitz-, bzw. Gurtsituation (fast ausschließlich Beckengurte) in den WoMos ist gewöhnungsbedürftig und nach meinem Geschmack dürfte etwas mehr "Sicherheit" verbaut sein. Beim T3 sieht das häufig auch dürftig aus. Doof ist das besonders bei den Kindersitzen. Allerdings habe ich mal von Nachrüstsätzen auf drei-Punktgurte gelesen. Sind die z.B. in allen T3 Modellen/Baujahren zu verbauen?

Was das Grundlegende "schwächeln" mancher T3s angeht, habe ich hier bereits einen äußerst umfassenden und professionellen Einblick bekommen: www.fivebanger.de

Ich gebe zu, einiges konnte ich nicht verstehen, bzw. kann ich in der Praxis nicht anwenden! Weder beim Kauf noch in der Wartung/Restauration. Daher käme für mich nur ein einigermaßen gut gepflegtes und gut erhaltendes Fahrzeug in Frage. (Tja, für wen nicht? :))

Preislich orientieren wir uns derzeit bei max. € 6.000,00.

Ich weiß, die meisten von euch werden wieder anmerken, dass für dieses Geld nur Edelschrott und Baustellen zu haben sind.

Allerdings frage ich mich dann immer, warum von "Topzustand" und "rostfrei" und "ab in den Urlaub" die Rede ist?

Was wir damit vorhaben:

Grundsätzlich zwischen April und November, wann immer es uns passt, einsteigen und kurze Wochenendausflüge machen.

Mal nur um die Ecke (50-90Km) oder auch mal ein paar Minuten länger (300-600Km)

Für das kommende Jahr möchten wir gerne im Sommer 4-5 Wochen durch Südeuropa oder nach Skandinavien.

Und so weiter...

 

Ich habe mir mal T3s in unserer Kategorie angesehen und würde mich sehr freuen, wenn der ein oder andere seine Meinung zu meinem Vorhaben und den Fahrzeugen (siehe Links), aber auch generell zu VW T3s abgeben würde.

 

VW Reimo Westfalia Joker BJ 90 €5.500,00

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

VW T3 Bus,Reimo,5-Gang TD+Oxykat BJ 89 €3.450,00

http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

VW T3 California Vanagon 2.1L BJ 89 € 5.900,000

http://home.mobile.de/.../showDetails.html?...

Ich danke schon jetzt!

Viele Grüße

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14 Antworten
am 14. August 2009 um 3:44

ich halte den T 3 für 4 Personen für zu klein.

Baujahr 89 und rostfrei ? wird wohl schwer, KM-Nachweis wäre wichtig.

Mein Tipp: ein paar Euro mehr und ein richtiges WoMo nehmen.

Allein die Klamotten. die 4 Personen benötigen, wo willst du die lassen?

Für mich bleibt das ein 2 Personenwagen.

Mein Tipp wäre Hymer Camp 55.Ist ein bißchen größer, hat aber auch mehr Lebensraum.

Hat Dusche,Toilette.

am 14. August 2009 um 5:33

Hi,

 

ich habe einen T3, neu gekauft 1986. Turbodiesel, jetzt mit 2. Motor, nachdem ich mal bei einem Schaden der Wasserpumpe nicht angehalten habe...

Selbst ausgebaut mit Reimo-Material und steht jetzt immer noch vor der Tür... seitdem wir 3 Personen sind, einfach zu klein. Schon zu zweit muss man sich sehr mögen, um damit mehr als nur ein Wochenende weg zu fahren. Also, wie schon mein Vorschreiber, halte ich ihn für zu klein für 2 + 2. Und mit Kindern ist ein WC im Wagen in der Nacht Gold wert...

 

Ansonsten super Auto und voll alltagstauglich.  Und "rostfrei", durchaus möglich; meiner ist es. Aber ich wohne auch in Südfrankreich und habe ihn immer gepflegt.

 

Warum nimmst Du keinen kleinen WW für Dein Programm?

Für das was Ihr damit vorhabt einfach zu klein!

Man hat auch mal Regenwetter, dann fällt einem die Decke auf den Kopf. Zudem wird, wie schon geschrieben wurde, mit dem Stauraum zu eng...

Auch ein Alkovenmobil mit einer Länge bis zu 6 m ist alltagstauglich, ich habe sogar ein Alkovenmobil mit 6,50 m Länge jahrelang als einziges Fahrzeug gehabt. Man muss natürlich ab und zu mal beim Einkaufen oder Parken längere Wege in Kauf nehmen, wenn die näheren Parkplätze zu klein sind, aber der Komfort beim Reisen wiegt das zehnmal auf!

Selbst ein größerer Kastenwagen wie LT oder Sprinter wäre mir zu klein, die KAstenwagen sind einfach schmaler und haben weit weniger Stauraum! Allein die ganze Kleidung die schon für 2-3 Tage mit Kindern eingepackt werden muss, geschweige denn für mehrere Wochen...

Zudem hat man im Alkoven ein vernünftiges Bad, ein Toilette, und das alles ist Gold wert wenn man Kinder hat.

Wenn die Kinder größer sind, Teenies z.B., dann mag ein T3 oder Kastenwagen überhaupt noch gehen, wenn die Kinder dann in mitgenommenen Zelten schlafen, aber auhc das ist ein Problem bei Wochenendtouren, denn auf Stellplätzen kann man selten Zelte aufbauen.

Kastenwagen sind noch OK, wenn man damit längere Urlaube auf Campingplätzen verbringen möchte und noch ein Vorzelt dabei hat, aber dann macht ein Wohnwagen wieder mehr Sinn.

Also für Eure Bedürfnisse bzw. Pläne würdet Ihr einen T3 schnell bereuen, wenn das erste Wochenende mit schlechtem Wetter oder kühlen Temperaturen, eben im April/Mai oder Oktober/November kommt...

Und für die 6.000 € kann man schon ein gepflegtes Alkovenmobil von Anfang der 90er bekommen, meist mit weniger KM als bei einem Kastenwagen, der als Alltagsfahrzeug genutzt wurde, wichtig ist nur, dass das Fahrzeug trocken und gepflegt ist.

Ich habe vor 3 Jahren unseren Eura Alkoven (5,60 m lang) mit 221.000 Km (aber robust und gepflegt/gewartet), rostfrei und dicht, also trocken, für 6.000 € verkauft. Und gerade vor Kurzem hab ich den wiedergesehen, immernoch ohne Rost, und lief immernoch problemlos. Basisfahrzeug war ein Peugeot J5 mit 2,5 TD-Motor.

Klar ist natürlich auch, dass diese Fahrzeuge keine Umweltplakette bekommen, ber selbst unser jetziger Concorde Bj. 1995 bekommt keine, aber wir haben bisher auch noch auf keiner Tour eine gebraucht.

Gruß, Jens

Themenstarteram 14. August 2009 um 10:46

Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Ich sehe ein, ihr habt Recht. Die Problematik Stauraum wollte ich eigentlich mit einer Dachbox umgehen. Aber reichen wird das wohl für 4 Personen nicht...

Habe nun also den Gedanken vom T3 gestrichen und mich wieder auf die Suche nach einem schönen und brauchbar aufgeteilten Wohnmobil gemacht.

Was haltet ihr z.B. vom:

Karmann MB 100 siehe:http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Ormocar Peugeot J5 Turbo siehe:http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Bürstner A570 auf Peugeot siehe: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

@BadHunter

Ist der Peugeot mit Deinem alten WoMo zu vergleichen? Wie hoch war damals Dein Spritverbrauch und wie hoch fallen die Kosten in Bezug auf Steuer und Versicherung aus?

Die Aufteilung von dem Bürstner gefällt uns am Besten. Die Frage ist nur, ob die 73PS nicht zu gering für ein solches Fahrzeug sind.

Hat jemand Erfahrungswerte bezüglich Motorleistungen dieser Größenordnung?

Umweltplaketten interessieren mich momentan noch nicht, da wir mit dem Mobil wohl eher selten in Umweltzonen unterwegs sein werden.

:)

Ein Wohnwagen kommt für uns nicht in Frage. Ist eine Frage unserer Reisephilosophie. Auch wenn ich den praktischen Nutzen der WW natürlich schon lange erkannt habe.

Kann man die Dächer von diesen Alkovenmodellen eigentlich immer begehen, bzw. beladen? Ich denke da an eine kleine Box oder das Campingmobiliar. Bei einigen sehe ich die Gepäckträger oben, bei anderen aber auch nur die Klappleiter (um an die Sat-Schüssel zu kommen??)

Stimmt es eigentlich, dass ich so ein Wohnmobil am ehesten zwischen Okt./Nov. bis März kaufe? Fallen die Preise dann merkliche auf Grund der vergangenen Saison?

Viele Grüße,

andi

 

am 14. August 2009 um 11:20

Du solltest versuchen einen mit 2 Sitzgruppen zu bekommen.Hinten eine 2er und die Mittelsitzgruppe.

Steuern liegen bei 400 bis 450 im Jahr, spritverbrauch um die 11 Liter.

Versicherung je nach Rabatt.

Dächer sind normalerweise nicht begehbar.

Du benötigst dann Heckleiter und Reling.Du kannst aber auch die Box hinten am Fahrradträger anbauen.

Die Fabrikate die du aufgeführt hast, sind schnell nass von innen.Aufpassen !

Die Preise schwanken nicht mehr so.

Themenstarteram 14. August 2009 um 12:11

Dein Tipp: Der Hymer Camp 55 ist dann eher nicht so anfällig, nass/feucht im Innenraum zu sein?

Hymer Camp bezeichnet ja nur den Aufbau, oder? Nach welchem Fahrzeug würdest Du suchen?

An welchen Stellen muss ich besonders nachschauen, damit ich nasse Bereiche erkenne und entdecke?

Das mit den zwei Sitzgruppen verstehe ich auch noch nicht so ganz. Die zweier Sitzgruppe kann man doch selten benutzen. (mit zwei Kindern und zwei Erwachsenen). Oder habe ich da was übersehen?

Mit Fiat z.B. habe ich als PKW bisher nur grausame Erfahrungen machen dürfen. Kann man besseres über die Fiat Wohnmobile behaupten?

Ja, der Peugeot ist der gleiche wie meiner damals...

Bei Ormocar würde ich sagen, der sieht gut aus, ist ja ein Individualhersteller, ich könnte mir vorstellen, ohne das Fahrzeug gesehen zu haben, dasss der recht solide gebaut ist.

Ein TD mit 95 PS sollte schon sein, die 75 PS gehen zwar auch, ging ja früher auch irgendwie, aber ich würde mir das nicht antun...

Verbrauch lag immer so zwischen 10 und 12 l, voll beladen. Ich hatte sogar 2 Dachboxen drauf und zusätzlich meine Surfbretter, also begehbar sind die Dächer, und die meisten Fahrzeuge haben ja auch Dachreling und Heckleiter.

Fiat als Basis ist überhaupt kein Problem, die Peugeot J5, Citroen C25 und Fiat Ducato waren fast baugleich, Getriebe vom Ducato passt z.B. auch beim Peugeot und umgekehrt... Und so passen viele Teile, nur der Rumpfmotor war damals etwas unterschiedlich, aber ab Bj. 94 waren die identisch...

Der Ducato meiner Eltern ist Bj. 94 und hat jetzt auch schon ca. 180.000 Km gelaufen, ohne Probleme.

Fiat ist schon eine solide Basis, mir war es damals egal ob Fiat, Peugeot oder was anderes, nur den MB100 hätte ich nicht genommen. Mal etwas über den MB100 im Netz stöbern, ist nicht sehr zuverlässig und für meinen Geschmack auch mit einem Aufbau überfordert....

Ich würde sagen, mittlerweile ist es egal, wann man ein Wohnmobil kauft, aber jetzt zum Ende der Saison bald sollte das Angebot größer werden.

Steuern wurden ja schon genannt, Versicherung sollte so wie bei mir damals und auch heute mit dem Neueren Wohnmobil bei ca. 400 € - 500 € pro Jahr liegen incl. Vollkasko, Haftpflicht ist natürlich wesentlich günstiger, würde ja vielleicht reichen bei einem älteren Fahrzeug der Preisklasse...

Gruß, Jens

am 14. August 2009 um 14:44

80 % der Wohnmobile sind Fiat.Also,kein Problem.Der Hymer hat eine annehmbare Qualität.Wenn der keinen Schaden hatte, ist er trocken. Du mußt aber beim Kauf jedes Fabrikat prüfen, Fußboden weich,Badezimmerfußboden ? Duschwanne gerissen ? Und dann jede einzelne Wand einschl Decke.Riecht er modrig?

Wen du suchst, bei Mobile oder Truckscout einfach unter Hymer.

Das mit der 2er Sitzbank fand ich ganz schön für die beiden Kinder, die hätten dann ihr eigene Eß-und Spielecke.Allerdings mußt du natürlich auf Gurte achten.Hilfreich könnte eine Servolenkung sein, muß aber nicht.

Themenstarteram 14. August 2009 um 19:23

Leute, ihr seid super!

Vielen Dank schon mal für die wertvollen Tipps und fundierten Infos!

Alle drei WoMos sind mittlerweile schon verkauft. Mann oh mann, das geht schnell zur Zeit.

Da muss man Nerven und Ruhe bewahren, damit keine Fehler passieren. Allerdings bin ich jetzt, Dank eurer Hilfe, ein wenig besser auf die weitere Suche vorbereitet.

Meine Frau freut sich auch, dass ihr mich nun vollends von der Idee T3 weg- und zum Modell Alkoven hingebracht habt. Wollte sie sowieso schon immer haben... Sagt sie jetzt. :)

Ich werde mich jetzt nicht unter Druck setzen und deswegen einen spätesten Kauf auf gegen Ende Januar/Februar planen. Solltet ihr evtl. in meiner Preisklasse ein schönes Angebot sehen, wäre es klasse, ihr könntet an mich denken.

Vielen Dank nochmals!

der andi

am 18. August 2009 um 14:39

Hallo Andi,

ich stand letztes Jahr auch vor dem problem ein vernünftiges Wohnmobil zu kaufen.

Ich hatte 10000,-Euro gespart und dachte da lässt sich bestimmt was feines finden! Scheibenkleister!

Du ahnst nicht was für einen schrott da gehandelt wird und für viel Geld verscherbelt werden will.

Ich wollte auch ein "richtiges" Womo! Niemals einen Kastenwagen oder gar nen T3, nie!

Ne ein schöner Alkoven sollte es sein, damit die ebenfalls zwei Kinder auch schön platz haben!!

ABER, ich habe zum schluss dann wirklich einen T3 gekauft und bin mehr als zufrieden damit, und würde den auch niemals gegen ein altes "richtiges" Womo tauschen.

Wir haben uns sehr viel Wohnmobile angesehen, ich kenne nun sämtliche arten von Wasserschaden, Alufrass und schwarz verfaulten Holzes.

Am schlimmsten sind die Alkoven, die sind fast niemals dicht!

Ich habe mir geschworen niemals so eine Kiste zu kaufen!

Die aussagen beziehen sich nur auf ältere Modelle wo der Aufbau noch aus Holz ist, die neuern besseren Modelle haben ja Sandwichaufbauten aus Alu/schaum/ Alu, da dürfte es um die Dichtigkeit besser bestellt sein.

Gut Du kannst auch Glück haben und ein echt gepflegtes, trockenes exemplar zu finden, aber die chanchen dazu stufe ich als recht gering ein.

Wir waren dieses Jahr mit unserem Bulli 2 Monate auf grosser Italien-Sizilien Rundreise, 5500km ohne probleme und Urlaub vom feinsten wo alle Mitglieder vom Bulli total überzeugt sind.

Stauraum hat unserer mit Westfalia Joker ausstattung und festem Hochdach mehr als genug.

Schlafplätze hat er auch vollwertige 4, und Campingurlaub bedeutet für uns sowieso sich die meisste zeit im freien aufzuhalten und nicht wie viele "richtige" Womospiloten den ganzen tag in der Klimatisierten Kiste zu sitzeen ;-))

Duschen und Toiletten gibts auf jedem Campingplatz, sowas brauche ich nicht im Auto, mir reichts schon wenn ich die Leute sehe die jeden morgen Ihre stinkigen Toilettenkasetten ausleeren müssen und dann am besten noch mit dem Frischwasserschlauch die Kasette von innen reinigen damit die anderen auch schön viele Fäkalbakterien in Ihren Frischwassertank bekommen wenn Sie Ihren Tank befüllen ;-(

Was mich auch noch gestört hat ist dass die meissten Womos eben auf Fiat aufbauen, Peugeot oder Citroen ist ja der gleiche dreck, bauen ja auch auf Fiat auf! ;-)

Ich habe mich bei der Kaufentscheidung mit vielen Paketdienstfahrern unterhalten, und die meissten hatten nur probleme mit Fiat, Peugeot und co.

Und von welcher zweifelhaften Qualität die Fiat Personenwagen sind ist ja auch bekannt!

Möchte niemand auf die Füsse treten, aber das sind meine persönlichen erfahrungen, meine persönliche einschätzung!

Für mich jedenfalls ist klar dass ich in Zukunft auf jedenfall den Kastenwagen treu bleiben werde, und zwar nur auf VW, Ford, Mercedes-Basis.

Ausserdem kommst Du mit den grossen in kleinen Italienischen oder Französischen Städten nicht weit, aber mit dem Kastenwagen kommst Du fast überall hin, den vorteil haben mir viele Womofahrer mit Ihren grossen autos bestätigt.

Viele grüsse,

Andi

am 18. August 2009 um 15:57

Hab noch paar sachen vergessen! ;-))

Ich wollte nicht generell über die Fiat Fahrgestelle schimpfen, sind doch die alten bis ca 1994 wirklich nicht schlecht gewesen, nur die neueren sollen von der Qualität recht schlecht sein, laut Paketdienstfahrern die ja wirklich wissen sollten was die kisten taugen, werden die Transporter doch täglich extrem rangenommen.

Wir sind halt schönwetterfahrer, da ist der T3 für uns echt top, aber wenn es regnet wird es zugegebenermassen zu viert doch etwas eng. Aber dazu haben wir ein schönes geräumiges Vorzelt, dann sieht es Platzmässig wiederum besser aus.

Natürlich ist auch an den Kastenwagen nicht alles Gold was glänzt und auch höchste vorsicht angebracht beim Kauf.

Der Rost nagt nämlich auch an allen Kastenwagen mehr als gerne, und die Laufleistungen sind in der regel auch recht hoch.

Doch vom verbrauch her gibt es für die Kastenwagen wieder Pluspunkte, unser T3 TD hatt einen durchschnittlichen verbrauch von 7-8 Litern, da kommen die grossen nie ran.

Die aussagen von mir gelten aber nur für den schmalen Geldbeutel, denn für bis 10000,-euro ist der Kastenwagen einfach die bessere alternative. Habe ich aber deutlich mehr Geld würde ich auch nur auf ein grosses Womo das Neu oder max 2-3 Jahre alt ist gehen.

Aber es ging ja um die Preisklasse 6000,-Euro und da ist es echt schwierig im Womo bereich.

Für Deine Preisklasse wäre es echt sinnvoll folgende alternative zum Womo zu überdenken.

Kauf Dir einen T4 Multivan als Alltagsauto und einen kleinen Wohnwagen dazu.

So hast Du während der fahrt genug platz für Euch und die Kinder, und beim Campen kann auch mal jemand im Bus schlafen wenn es im WW zu streitereien kommen sollte ;-)))

Grüsse,

Andi

Also bisher habe ich in fast 20 Wohnmobiljahren keine Probleme mit den Peugeots und Ducatos sowohl vor Bj. 1994 als auch danach (z. Zt. ein Ducato Bj. 1995) überhaupt keine Probleme, waren bisher alle zuverlässig! Fiat-PKW würde ich allerdings nicht mehr kaufen, genausowenig wie französische PKW...

Zur Info: auch heute werden die allermeisten Womos mit Holzfachwerk und Styropor als Wandfüllung gebaut, nur höherwertige Hersteller bauen mit Alu und Hartschaum oder GFK-Aussenhaut etc...

Muss nicht schlecht sein! Wenn ein fahrzeug, egal wie alt es ist, trocken und dicht ist, kann man damit lange Freude haben! Es fahren nicht umsonst noch so viele ältere Alkoven-Womos rum...

Es gibt sicher viel Schrott auf dem Markt, umso wichtiger ist es, ein Fahrzeug genau zu prüfen, aber ich würde persönlich mit Familie immer wieder zum Alkoven greifen!

Oder etwas mehr Geld ausgeben und ein jüngeres hochwertiges Womo kaufen! Ich habe z.B. vor 3 Jahren meinen Concorde (Aufbau mit Aluprofilen und Hartschaum) auf Ducato mit Familiengrundriss, doppeltem Boden mit viel Stauraum und winterfest, mit sehr viel Komfort, was schon bei der Zuladung und der Frischwasserkapazität (220 l) anfängt, mit nur 91.000 Km für 18.000 € gekauft.

Jetzt hat das Womo 113.000 Km gelaufen, absolut problemlos, und wird noch viele Jahre halten.

Ist eben die Überlegung, ob man etwas aufs Budget drauflegen oder einen Teil finanzieren will, dann aber was Solides und Langlebiges zu haben.

Gruß, Jens

Themenstarteram 19. August 2009 um 0:31

Ja, da haben wir den Salat.

Der eine mag keine Italiener, der andere steht drauf. Ich würde jederzeit wieder z.B. einen Franzosen kaufen. (Fahre sehr zufrieden einen Xantia Kombi 1.9l BJ97 mit zwischenzeitlich 205 000 km - ohne größere Probleme)

Modernder Alkoven, Rostlöchern im T3?

Das bessere Platzangebot und der höhere Komfort spricht definitiv für ein WoMo.

Und vieles, vieles spricht für einen T3. Einige Dinge leider nicht.

(Aber bitte keinen T4 mit Wohnwagen!)

Geben diese Geräte zur Messung der Feuchtigkeit einen zuverlässigen Wert bei der Beurteilung eines möglichen Schadens ab?

Und wie bitte erkennt man das verfaulte Holz? Probebohrung?? :)

@BadHunter

Mit der Größenordnung des Budgets hast Du natürlich Recht. Allerdings ist ein WoMo für uns ein Freizeitfahrzeug. Zusätzliche (kalkulierbare) Kosten für Unterhalt, plus Anschaffung stehen in Summe der Nutzung über das gesamte Jahr entgegen.

Bei knapp €20.000 für ein "Urlaubsauto", sollte ich wohl zuerst mein Alltagsauto hinterfragen. Wenn das nämlich streikt und 20´ im WoMo "hängen"... hmm, dann hätte ich ein Problem.

Ein Problem anderer Art ist es aber, €6.000 in einen vor sich hin faulenden Alkoven zu stecken.

Erkennt der ADAC eurer Meinung eigentlich, ob ein WoMo einen "Wasserschaden" o.ä. hat?

Die bieten doch einen Gebrauchtwagencheck an, oder bezieht der sich nur auf PKW?

Gruß, Andi

Mit einem Feuchtigkeitsmessgerät würde ich mich erstmal beraten und einweisen lassen... Ich selbst habe z.B. auch keine Ahnung von den Dingern, aber es soll nach Aussagen in diversen Campingforen recht einfach und zuverlässig sein.

Also ohne Gerät erkennt man faules Holz bzw. überhaupt faule Wände oder Dächer, indem man einfach mit einem oder mehreren Fingern die Wand bzw. das Dach mal "abdrückt", von innen, also im Wohnraum.

Aber selbst wenn alles fest zu sein scheint kann eben schon Feuchtigkeit in den Wänden sein, und dafür ist eben das Messgerät nötig.

Ein Problem könnte es sein, wenn das Wetter lange warm und trocken ist, dann könnte das Womo vorübergehen recht trocken sein, auch wenn es z.B. längere Zeit in einer warmen und trockenen Halle gestanden hat.

Aber wegen einef Gebrauchtwagenbewertung würde ich mal beim ADAC, aber eher noch bei Tüv und Dekra, nachfragen. Tüv oder Dekra bieten definitiv eine Womo-Überprüfung an, habe schonmal nachgelesen als ich das letzte Womo gekauft habe, bin selbst aber nicht hingefahren weil es weiter weg war und wir das Womo zu einer Zeit abgeholt haben als dort bereits geschlossen war. Ob das jetzt aber mit Feuchtigkeitsmessung ist weiß ich nun nicht, aber ich würde mal anrufen und nachfragen. Dann ist man auf der sicheren Seite.

Sicher muss das Preislimit und Verhältnis schon stimmen, aber ich sage mir z.B., dass mein Womo mind 10 - 15 Jahre halten soll, eben weil wir damit weniger fahren als mit dem PKW (Womo ca. 8000 pro Jahr, PKW ich ca. 25.000 Km, meine Freundin mit PKW ca. 20.000 Km). Unsere PKW´s halten insgesamt nicht so lange, meiner ist jetzt 5 Jahre alt und in 2-3 Jahren gibts einen neuen, immer eher Kleinwagen (z. Zt. Skoda Fabia TDi Combi), und meine Freundin hat sich im letzten Dez. einen Hyundai i10 gekauft, ist also erst 9 Monate alt.

Die neuen PKW werden auch wegen der geringeren Kosten eher klein gewählt und sind innerhalb von 2-3 Jahren dann bezahlt. Das Womo ist einfach längerfristig ausgelegt und soll wie gesagt noch mind. 10 Jahre halten.

Gruß, Jens

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