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Suzuki SX4 S-Cross (2019) - welches Öl, welcher Sprit?

Suzuki SX4 S-Cross
Themenstarteram 18. August 2021 um 20:20

Ich habe mir einen SX4 S-Cross gekauft und der soll natürlich lange halten. Vorher bin ich Diesel gefahren, also relativ einfach.

Was tanke ich bei diesem Baujahr 2019er Auto am besten (es ist ein Benziner, aber welches, gibt ja mehrere), sodass ich wenig Probleme habe und welches Öl gibt man so einem neuen Auto am besten?

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39 Antworten

Theoretisch sollte es einem auch nicht passieren, dass mit dem Sprit von einer bestimmten Tankstelle das Auto immer an etwa der gleichen Stelle einmal ausgeht.

Ist 'nem Bekannten allerdings passiert - seither ist die HEM in Ehningen für ihn gestrichen...

Also es gibt nix, was es nicht gibt. Völlig egal, was die Theorie vorgibt.

Themenstarteram 21. August 2021 um 19:19

Das mit dem E10 ist halt hinteressant, weil der Sprit in Deutschland billiger ist. Und wenn ich in Luxembourg tanke, nochmal billiger.

Ich finde es im Allgemeinen eine absolute Frechheit der "Regierung", ein Klimapaket einzuführen, wodurch E-Autos attaktiver werden sollen indem man Sprit-Preise anhebt.

Die Autos sollen billiger und dann noch mit einer dicken Prämie versehen werden. 20.000€ für ein E-Auto so groß wie ein VW Touran oder ein kleiner SUV und ich würde es mir überlegen. Vorher nicht.

Ob E10 schädlicher für Komponenten ist oder nicht, kann sich nur langfristig zeigen. Die meisten Autos dürften aber lang vorher an anderen Ursachen als an der getankten Benzinsorte sterben, denn E5 ist ja auch nicht ganz "ohne"* - was den Unterschied und die Glaubensfrage minimiert. E10 ist außerdem schon länger auf dem Markt als dein Auto, somit ist es prinzipiell darauf abgestimmt.

Also die Entscheidung "E10 oder E5" ist hauptsächlich für ältere Fahrzeuge interessant (sofern die E10-Freigabe nicht sowieso direkt vom Hersteller verwehrt wurde).

Was Mehlix' Meinung

Zitat:

@Mehlix schrieb am 20. August 2021 um 12:58:05 Uhr:

Fahre E5. Grad beim Neuwagen dieses E10 zu verwenden, finde ich nicht gut.

direkt widerspricht. Die leuchtet mir auch nach mehrmaligem Nachdenken nicht ein...

 

 

* = Wenn du komplett Ethanolfrei fahren wollen würdest, müsste es der Premiumkraftstoff von Total (Excellium), Aral (Ultimate 102), oder OMV sein (Stand 2015). Bei Aral Ultimate 102 wird z.B. kein Bio-Ethanol, sondern ein hochwertiger Bio-Ether zugesetzt.

Zum Einmotten (!) wähle ich solche Sorten seit Jahren. Gründe (ja, sind alle im Netz aufgeschnappt; unabhängige wissenschaftliche Studien gibt's ja nicht):

- Da Ethanol hygroskopisch ist, das heißt Wasser aus der Umgebungsluft aufnimmt, sollten auf keinen Fall Autos mit Stahltank (meist Oldtimer) mit einem Ethanol-Gemisch im Kraftstoffbehälter eingemottet werden.

- Da Ethanol schwerer als Benzin ist, lagert es sich unten im Tank an, und kann zu Startschwierigkeiten nach langen Standzeiten führen.

Also fahre ich zum Saisonende hin immer mit E5 (im älteren Benz sowieso dauernd, und der Käfer kriegt Super Plus - also auch E5), damit der Gesamtanteil im niemals 100% leergefahrenenen Tank abnimmt, und nur noch geringe Restmengen Ethanol nach der letzten ethanolfreien Füllung vorhanden sind. Ob's letztendlich was bringt, weiß ich nicht, aber für ein halbes Jahr Standzeit kann es nicht schaden, wenn sich nur wenig ablagern kann. Ob sich das bei einem normalen Fahrprofil lohnt, ist wieder eine ganz andere Frage.

Themenstarteram 22. August 2021 um 14:23

Erkennt die Motortechnik von Suzukis die Oktanzahl und passt daraufhin den Einspritzzeitpunkt an oder machen sowas nur teure Autos?

Die Erkennung erfolgt (vereinfacht ausgedrückt) bei normalen PKW-Motoren i.d.R. nur bis 95 Oktan, nicht darüber. Ein Vorteil durch höhere Oktanzahlen ist also nicht zu erwarten, eher aber einer aufgrund geringerer Ethanolmengen oder abweichender Additivierungen, sofern gegeben.

Themenstarteram 22. August 2021 um 14:55

Also durch höhere Oktan, nicht mehr Leistung und auch nicht weniger Verbrauch sondern nur Komponenten, die ggf. länger halten?

Wahrscheinlich nicht mal das.

Es GIBT Autos, die 98 Oktan benötigen, und gar nichts anderes vorsehen. Es gibt auch welche, die bei Nutzung von 95 Oktan mit verminderter Leistung fahren. Und welche, die 95 als Standard vorsehen, aber bei 98 besseren Motorlauf versprechen. Es gibt sogar solche, die 98 Oktan empfehlen, aber keine Nachteile bei 95 Oktan in der Anleitung vermerken (so eine Büchse war mein Octavia - was macht man dann? Fährt E10 im Alltag und Super Plus auf der Autobahn in den Skiurlaub, in der Hoffnung dass irgendwas davon Sinn macht). Lässt sich ja alles mit Motorsteuergerät anpassen.

Ob Suzuki so einen Aufwand auch treibt? Ich kann's mir nicht vorstellen. Das machen hauptsächlich die "Premium"-Anbieter.

Einen Klopfsensor, um bei schlechterer Spritqualität (wie in den 80ern oft im damaligen Ostblock erhältlich) die Leistung herunterzufahren, wird der Motor zwar haben, aber wenn mit 95 Oktan nix klopft, dann auch nicht mit 98 oder 102 oder noch mehr...

Das ist aber alles "aus der Zeit gefallen". Im Gegensatz zum Öl, wo ein besseres tatsächlich den Verschleiß mindern kann und Ablagerungen im Motorraum vorbeugen, ist bei Sprit "besser als Vorgabe" in aller Regel rausgeworfenes Geld (solange man keine speziellen Gründe, wie bei mir die Einmottung, vorweisen kann).

Zitat:

@250000km schrieb am 22. August 2021 um 16:55:09 Uhr:

Also durch höhere Oktan, nicht mehr Leistung und auch nicht weniger Verbrauch sondern nur Komponenten, die ggf. länger halten?

Die Oktanzahl allein hilft überhaupt nicht, wenn der Motor dafür nicht ausgelegt ist. Somit gibt es auch keinen Grund zu der Annahme, dass irgend etwas im Motor weniger verschleißt oder länger hält.

Da aber gerade die hochoktanigen Sorten bei einigen Anbietern zusätzlich zur höheren Oktanzahl mitunter weniger Ethanol und/oder mehr/bessere/andere Additive enthalten, kann es sein, dass sich insgesamt kleine Vorteile einstellen. Diese stehen aber normalerweise in keinem vernünftigen Verhältnis zum Preisunterschied.

Erst recht, wenn man aber gar keine Unterschiede bemerkt und dafür im Bereich des Glaubens und Hoffens angekommen ist, sollte man sich fragen, ob man bereit ist, für Phantastereien und Gefühlsduseleien bspw. 26 Ct. pro Liter* mehr auszugeben, wie das tatsächlich viele Leute machen.

*Quelle: heutige Angabe zum Unterschied E 10 / Ultimate 102 auf https://mein.aral.de/.../

Themenstarteram 22. August 2021 um 16:01

Wenn das so ist, dann kann man ja problemlos E10 tanken. Bringt keine technischen Vorteile, nur finanzielle :P

Diese Diskussion ist doch immer die gleiche. Aber die Autos von Suzuki sind keine Supersportler und keine Oldtimer die nur drei mal im Jahr rausgeholt werden und brauchen deshalb weder ethanolfreies Benzin noch höhere Klopffestigkeit als 95. Dass es Probleme mit Unrundlaufen gibt bei E10 habe ich noch bei keinem meiner Autos erlebt. Die Klopffestigket ist ja gleich. Ich bin von E5 auf E10 gewechselt nachdem endlich der Preisunterschied signifikant wurde und der 140PS-Turbobenziner hat damit kein Problem, ich hab auch keinen Mehrverbrauch festgestellt wie früher beim Subaru, vielleicht weil der Verbrauch sowieso niedriger ist.

In Holland etwa gibt es an vielen Tankstellen sowie so nur 95E10 oder 98E5, da müssen eben die älteren Autos die kein E10 vertragen das teure 98er tanken auch wenn sie es nicht brauchen.

Und im Übrigen würde ich Viehfutter und die Abfälle daraus nicht als Lebensmittel bezeichnen.

Zitat:

@250000km schrieb am 22. August 2021 um 18:01:46 Uhr:

Wenn das so ist, dann kann man ja problemlos E10 tanken. Bringt keine technischen Vorteile, nur finanzielle :P

So is' :)

Ach, die geringere Partikellast von E10 wird sich auch positiv im Motor, Öl und Abgasanlage auswirken.

Übrigens hat Ultimate auch 6% Ethanol. Verethert mit fast 13% Volomenanteil drin. Als Oktanbooster und natürlich reinigend wirkend. Nur kann es kein evtl. vorhandenes Wasser mehr unschädlich machen.

Zitat cn3boJ00

"Und im Übrigen würde ich Viehfutter und die Abfälle daraus nicht als Lebensmittel bezeichnen."

Da könnten wir uns jetzt stundenlang drüber unterhalten, ob Mais, der extra für Biogasanlagen angebaut wird, ein Lebensmittel ist oder nicht.

Aktuell wird an der Machbarkeit (geht) und Rentabilität (rechnet sich noch nicht) von synthetischen Kraftstoffen (insbesondere für Flugzeuge, da diese nicht mit Akku und E-Motor große Gewichte in die Luft bringen) gearbeitet. Auch diese Kraftstoffe bestehen zum Großteil aus Bio-Masse von extra dafür angebauten Pflanzen. Der dann notwendige Flächen- und Wasserverbrauch, und dazu noch der allseits bekannte Bedarf an Kunstdünger (dieser wird zum Großteil aus Erdgas hergstellt!) und Glyphosat (etc.), wird unsere Lebensmittel dramatisch verteuern.

Das nur mal so nebenbei! :-)

Wenn man den Bedarf an Ethanol steigert, wird es immer mehr Anlagen die tatsächlich nur aus Abfallprodukten Ethanol erzeugen. In Österreich steht schon eine.

Andersrum ist die sonstige Ethanolproduktion auch wieder mit Resten verbunden, die u.a. zu Tierfutter werden. Also muss auch dieses nicht extra angebaut werden. Also Fleischkonsum dadurch gestützt und somit NICHT teurer!

Themenstarteram 8. April 2022 um 17:41

Zitat:

erstmal Gratuliere!

ich lasse bei meinem S-Cross den Ölwechsel in der Werkstatt machen. Will ja keine Garantie verlieren ;)

Bei mir steht jetzt auch ein Ölwechsel an. Ein erster Anruf in einer Werkstatt: 200€. Die wollten mir noch den Wechsel von Motor- und Innenraumfilter andrehen.

200€, ist das nicht was viel? Ich würde gerne mein eigenes Öl mitbringen, was die mir dann einfüllen.

Welches kaufe ich da am besten? 5W-30, aber welche Marke? Kenne mich mit Ölen so gar nicht aus. Will mich nicht von einer Werkstatt verarschen lassen wie "GENAU DAS Öl muss drin sein, alles andere ist schlecht!".

Dachte an sowas hier? https://www.globus-baumarkt.de/...l-gtx-ultraclean-10w-40-a3-b4-5l?...

 

Oder brauche ich so ein "Start-Stop"-Öl?

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