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Student und geringes Budget - was ist möglich
Hallo,
ich beschäftige mich seit einiger Zeit damit, mir wieder ein Auto zuzulegen.
Nun aber rein aus Spaß an der Freude und alt sollte es sein.
Erfahrungen habe ich schon mit dem klassischen Mini und einem Peugeot 106 sammeln dürfen. Schrauben kann ich, bzw. das was ich noch nicht kann, bringe ich mir selbst bei.
Nun suche ich einen sympathischen Oldtimer, der halbwegs alltagstauglich ist (auch wenn ich ihn eh nur aus Spaß an der Freude bewegen werde) und schrauberfreundlich ist.
Mein Budget liegt bei ca. 4000€.
Natürlich habe ich mich erstmal wieder nach Minis umgesehen, aber die sind in den letzten 2-3 Jahren enorm im Preis gestiegen. Mit viel glück könnte ich vielleicht einen 1000er aus den 80ern für unter 4000€ bekommen. Ich bin mir da noch nicht so ganz sicher, ob es das ist was ich möchte.
Als weiteren Alltagsklassiker habe ich den Kadett B oder C gefunden. Bekannt für seine Rostprobleme, dafür aber definitiv mit meinem Budget machbar, und recht unverwüstlich.
Allerdings wollen mir eher die Coupe Versionen gefallen, die sind aber wiederum zu teuer.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob das wirklich das richtige ist.
Die 123er Reihe von Mercedes gefällt mir auch immernoch sehr gut. Ich bin mit einem T-Modell mit dem 54PS Diesel aufgewachsen. Schönes Auto! Die Benziner verbrauchen mir einfach viel zu viel und kommen deswegen nicht in Frage. Ein T-Modell werde ich mit meinem Budget wohl kaum bekommen, aber wie schaut es mit einer Limousine aus. Ist da wohl was drin? Auch bei den 123ern bin ich mir nicht so sicher, ob er mir nicht zu bieder ist.
Insgesamt scheinen auch die Schweden aus den 60er-70er Jahren grundsolide zu sein und auch nicht allzu viel Probleme mit Rost zu haben. Prinzipiell bin ich auch nicht so abgeneigt, jedoch gefällt mir vor allem der Volvo Amazon. Mein Budget wird für eine Amazone aber wohl kaum reichen.
Zuletzt bin ich noch auf den Austin A30/A35 aufmerksam geworden. Optisch finde ich ihn super. Da er von der BMC A-Serie betrieben wird, ist er mir eh sympathisch, da ich dank meines Minis schon Erfahrungen mit diesem Motor sammeln konnte. Preislich kann ich wohl glück haben, wenn ich einen aus GB hole.
Soweit habe ich erstmal gesucht. Nun wollte ich mal die Profis nach weiteren Tipps und Hinweisen fragen.
Was ich suche: Einen Klassiker für maximal 4000€, der schrauberfreundlich ist und etweder spritzig/sportlich ist, oder durch andere Attribute besticht (siehe A35). Je weniger Rostanfälligkeit, desto besser. Er wird hauptsächlich auf der Landstraße bewegt, sollte aber auch mal 100-200KM Autobahn wegstecken können.
Lieber ein Klein(st)wagen, aber auch die Größe vom Kadett ist okay. Der 123er ist schon die obere Grenze.
Gibt es da vielleicht noch 1-2 Geheimtipps?
Liebe Grüße
Beste Antwort im Thema
Der blaue Fiat 131 sieht sehr schön aus und vor allem ehrlich. Bei diesem Klassiker, den kaum jemand haben möchte, außer absoluten Fiat-Liebhabern, ist zudem das Risiko von Betrugsfällen sehr gering. Das ist doch ein feiner Oldie für den Einstieg, dazu einer, der nicht an jeder Ecke parkt!
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90 Antworten
Ich würde den Mercedes nehmen. Auch wegen der Teileversorgung.
ich würde einen 190er oder W124 Diesel nehmen.
Mit einem 190er bin ich schon 2 1/2 Jahre durch die Gegend gegurkt, wenn mein Mini mal gestreikt hat.
An sich ein schönes Auto, aber nicht das, was ich suche. Ebenso die 124er.
Auch wenn die Preise sich mitlerweile fangen und sich ein guter 190er bestimmt bald gut rentiert.
Dennoch danke für den Hinweis!!
Ich würde bei dem geringen Budget gar nicht erst über einen Oldi nachdenken, die Folgekosten bei den Billigheimern sind innens da Wartungsstau inkl. ist.
Nach dem Studium ist genug Geld da das ist der richtige Zeitpunkt.
P.s. Bei einen Oldie wollen die Versicherungen ein Alltagsauto sehen. Und die meisten versichern eh erst ab 25, genau dann wann man spätentens mit dem Studium durch ist passt also.
Meine Exfrau fährt den hier seit 16 Jahren ohne Probleme, ein geiles Teil :
http://suchen.mobile.de/.../196903783.html?enforceChannel=Mobail
Volvo 544.
Hallo,
Rekord C ist meiner Meinung nach interessant und könnte preislich - je nach Zustand - hinkommen.
Guckst Du hier:
http://www.dieschraubervitrine.de/verkaufsraum/opel-rekord-c-1700-l.12
Gruß von einem Kapitän-Fahrer
http://suchen.mobile.de/.../196417987.html?origin=PARK
Zitat:
Original geschrieben von SLer
http://suchen.mobile.de/.../196417987.html?origin=PARK
Bei dem kann man auch fast alles selbst machen - und Teile sollte es auch reichlich geben.
Um ihn am Laufen zu halten, gibt es das meiste und auch bezahlbar. Blech und Zierteile sind schon lange knapp. Von daher immer den besseren kaufen. Und dazu würde ich den hier nicht zählen. Mattschwarze Lackierung und Tüv seit einem Jahr abgelaufen, da kann man mit einer Vollrestaurierung rechnen. Und dann merkt man erstmal, was es an Teilen alles nicht mehr gibt und wo der D-Rekord überall rosten kann.
Opel ist bei den Anforderungen grundsätzlich nicht verkehrt. Aber bei eingeschränkten Finanzen würde ich immer eine Limousine mit einfacher Ausstattung empfehlen, da gibt es noch gute Stücke für humane Preise. Coupes sind im guten Zustand teurer und mit verbastelten Fragmenten tut man sich keinen Gefallen.
Vielen Dank für die ganzen Antworten!
Nur um das noch mal festzuhalten: Ich brauche nicht unbedingt ein Auto für den Alltag. Ich hätte gerne einen Klassiker aus Spaß am fahrgefühl und instandhalten meines Autos.
Wenn ich das richtig sehe, sollte ich mich bei Opel noch etwas umsehen.
Ich denke mal, dann wird es ein B Kadett als Limousine werden. Wenn ich im Herbst suche, fallen die Preise vielleicht noch ein bisschen. Wenn das Blech gut ist, kann ich die Mechanik über den Winter noch überholen...
Danke für eure Hilfe soweit.
Wenn jemandem noch was einfällt, dann immer her damit...
Liebe Grüße
Zitat:
Original geschrieben von A-Serie
Die 123er Reihe von Mercedes gefällt mir auch immernoch sehr gut. Ich bin mit einem T-Modell mit dem 54PS Diesel aufgewachsen. Schönes Auto! Die Benziner verbrauchen mir einfach viel zu viel und kommen deswegen nicht in Frage.
Also wenns an ein paar Litern Sprit schon scheitert, dann lass es lieber...
Bei so alten Autos kommen noch ganz andere Kosten auf dich zu...
Zitat:
Original geschrieben von A-Serie
Auch wenn die Preise sich mitlerweile fangen und sich ein guter 190er bestimmt bald gut rentiert.
da rentiert sich nichts :). Von der Idee solltest du dich verabschieden. Da reicht eine Roststelle und der Wagen hat sich nicht mehr rentiert :P. Aber du willst ja des Spaßes wegen fahren; finde ich gut. Und die Preise von guten 190ern haben sich schon vor _Jahren_ gefangen. Die Talfahrt ist schon lange vorbei.
Kadett B fuer den Preis kannste nicht machen; da kaufst du fast immer falsch. Wenn dann Kadett D; die bekommt man teilweise noch hinterhergeschmissen, aber die rosten auch. Aber die will (noch) niemand. Kadett D ist auch sehr oft sehr wenig Auto, aber ich steh ja auf sowas.
In dein Budget passen BMW E21, BMW E30, Opel Kadett D, Opel Ascona C (2-tuerige ohne "Facelift" finde ich geil).
Gerade die R4 Motoren beim E21 sind fuer die meisten heute wenig attraktiv; das gleiche beim E30; die bekommt man teilweise recht guenstig. Und wenn man sich bei den R4 Motoren zusammenreißt, saufen die auch verdaechtig wenig. Ich habe meinen E21 mal 4 Tage ueber die Autobahn bei maximal 120km/h "gescheucht" und der errechnete Verbrauch lag bei 8.89L (4-Gang Getriebe). Meine Durchschnittsgeschwindigkeit lag vermutlich weit darunter, aber weniger als 100km/h bin ich nie gefahren, aber man faehrt ja nicht ausschließlich AB ;). Also im Mix 8.89L bei uebermaeßig viel AB. Ich achte bei dem Auto aber nicht auf den Verbrauch; ich errechne es nur zur Kontrolle.
Ich persoenlich wuerde bei 4 Mille vermutlich nach einem 2-tuerigen E30 als 316 mit dem M10 B18 Ausschau halten. Der M10 B18 mit "i" und 102PS ist zwar besser, weil der ab Werk E2 hat, aber laut Wikipedia gab es diese Variante erst ab 1987. Ohne "i" hast du noch einen schoenen Registervergaser von Solex, der aber vermutlich nicht ganz so effizient arbeitet wie eine K- oder L-Jetronic von Bosch. Dafuer klingt der Vergaser geiler; besonders, wenn der Luftfilter ab ist und man bei offener Haube daneben steht :P.
Von Austin wuerde ich persoenlich als Student bei dem Budget Abstand nehmen.
Das ist meine Meinung dazu. Ich finde gut, dass du dich fuer alte Autos interessierst. Die genannten Probleme mit der Versicherung kannst du umgehen, in dem du das Auto ganz normal versicherst und keinen Oldtimertarif waehlst. Bei der HUK24 kann man alte Modelle ohne Probleme versichern; oft sogar noch Vollkasko, wenn man denn moechte.
Die H-Zulassung an sich sieht nicht vor, dass du einen Alltagswagen faehrst. Du kannst einen Oldtimer regulaer im Verkehr bewegen, wenn du ihn entsprechend versichert hast. Oldtimerversicherungen sind zwar deutlich guenstiger, schraenken dich aber auch ein.
Wenn du 7000 km im Jahr nicht ueberschreitest, kannst du auch darueber nachdenken das Auto bei deinem Vater oder so als Zweitwagen anzumelden; dann kannst du die guenstigen Oldtimerversicherungstarife in Anspruch nehmen (bzw. dein Vater :)).
Ich persoenlich halte aber nichts davon, wenn ein "fremder" Name im Schein steht. Man sollte mindestens als Halter eingetragen sein. Um Kosten zu sparen kann das Auto trotzdem bei deinem Vater als Zweitwagen versichert sein. Du kannst beim Antrag mitteilen, dass du als Halter eingetragen wirst; dadurch wird es zwar wieder etwas teurer, aber immer noch guenstiger als wenn du ganz alleine "anfaengst", wobei die HUK da schon extrem kulant ist, sobald schon ein Vertrag von der Familie dort existiert.
Aber beachte, dass Oldtimer viel Pflege benoetigen und im Alltag teurer im Unterhalt sind als moderne KFZ; alleine schon durch die kurzen Wartungsintervalle. Und aelter sind sie ja auch; die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwas "verschlissen" ist, ist nun mal hoeher.
In Sachen Sicherheit bist du auch fast allen anderen Verkehrsteilnehmern im Nachteil. Ich finde es trotzdem gut, dass du dich fuer automobiles Kulturgut interessierst.
Viel Erfolg bei der Suche.
M.f.G.
Andreas.
Der wäre doch dann was;)