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Spritziges Cabrio bis 5000€

Themenstarteram 28. März 2015 um 21:01

Hallo zusammen!

Ich bräuchte mal etwas Inspiration: Ich hätte gerne ein kleines, wendiges und agiles Cabrio, das nicht die Welt kostet (Schmerzgrenze 5.000,- €).

Worüber ich mir schon Gedanken gemacht habe:

- Peugeot 206 CC: kommt aus persönlichen Gründen nicht in Frage

- MB SLK R170: empfinde ich als eher schwerfällig

- BMW 3er E36: empfinde ich als durchzugsschwach und unhandlich

- Mazda MX5: schön, aber irgendwie mag ich keine Japaner...

- BMW Z3: bin ich skeptisch im Hinblick auf die Verarbeitung, wurde doch in den USA hergestellt, oder?

- Audi (80) Cabrio: wäre der xte Audi...

Habt ihr noch Ideen?

Ich bin gespannt!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 30. März 2015 um 11:45:29 Uhr:

Was Mazda anders macht als viele andere in der kleinen Klasse (außer Z3, SLK): Hinterradantrieb.

Es wäre etwas zu kurz gesprungen, die Unterschiede rein auf den Hinterradantrieb zu reduzieren, denn wenn es so wäre, würden sich MX-5, Z3 und SLK ungefähr gleich anfühlen beim Fahren, was jedoch absolut nicht der Fall ist.

Mazda hat noch einiges mehr anders gemacht, als der überwiegende Rest der Hersteller bei seinen Modellen (z.B. Z3 oder SLK) in dem Segment.

Es sind viele kleine und größere Einzelmaßnahmen, welche den Unterschied spürbar machen und somit den Aufwand, den Mazda bei der Entwicklung des MX-5 getrieben hat, rechtfertigen.

Angefangen von der Fokussierung auf ein geringes Gesamtgewicht, welches man während der Entwicklung nie aus den Augen verloren hat, über das sehr aufwändige und in jeglicher Hinsicht voll einstellbare Fahrwerk mit doppelten Dreiecksquerlenkern vorne und hinten, über den Stabilisierungrahmen, welcher die Motor-Getriebe-Einheit mit dem Differential verbindet und das Chassis spürbar stabilisiert, bis hin zur präzisen und direkten Lenkung und der auf kurzen Wegen extrem präzise geführten Schaltung, die alle Schaltungen des BMW-Konzerns alt aussehen lässt, kann man diese Maßnahmen beim Fahren spüren.

Im direkten Vergleich mit den Konkurrenten erhält man dann vielleicht auch die Antwort auf die Frage, warum nach all den Jahren bis heute nur der MX-5 in seinem Segment übrig geblieben ist.

Zusätzlich ist es Mazda gelungen, durch den Verzicht auf exotische Lösungen, wie beispielsweise die Mittelmotorbauweise (die während der Entwicklung auch in Betracht gezogen wurde), die Kosten im Zaum zu halten und dem Auto dabei ein gleichermaßen gutmütiges wie hochagiles Fahrverhalten zu verpassen.

Natürlich hat er auch seine Schwächen, der Rost wurde bereits angesprochen, die Verarbeitung ist ansonsten tadellos, lediglich die Materialien im Innenraum genügen nicht den höchsten Ansprüchen und werden einen Audi-Fan vermutlich nicht befriedigen. Aber wen interessiert das schon beim Fahren? Das Ding muss fahren und soll dabei Spaß machen und genau das tut er wie kaum ein anderer.

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25 Antworten
am 28. März 2015 um 23:02

Fahr mal einen MX-5, dann änderst du deine Meinung vllt. ;)

Zu den anderen hast du ja selbst schon alles gesagt.

Fiat Barchetta, Smart Roadster (mit dem furchtbaren Getriebe) und MG TF fallen mir noch ein, aber die sind dem Mazda in Sachen Zuverlässigkeit Meilenweit unterlegen.

Opel Tigra ? Evtl noch

Daihatsu Copen (ungemochter Japaner...), Ford StreetKa (für Verarbeitungs-Skeptiker?) ;)

Beim MG sollte man auf eine vor nicht allzu langer Zeit gewechselte Zylinderkopfdichtung achten - berühmte Schwachstelle von Rovers 1.8er K-Motor, und durch die Einbaulage schwer zu erreichen.

Der Smart - ach, wenn der Z3 den Verarbeitungsansprüchen schon nicht genügt, wird das Getriebe wohl das kleinste Problem darstellen ;).

Ist allerdings was Fahreindruck und Agilität angeht zusammen mit bspw. einem Suzuki Cappuccino (den es für 5k aber nicht geben dürfte) ein deutlicher Unterschied gegenüber den Fronttrieblern auf Kleinwagen-Basis.

Gruß

Derk

MX-5! Dynamisch und unbeschwert. Set dich einfach mal rein und mach eine Probefahrt. Gerade beim Cabrio muss man das einfach mal selbst spüren und nicht nur mit dem Kopf vorgehen.

Zitat:

@c4 2,8 quattro schrieb am 28. März 2015 um 22:01:55 Uhr:

Ich hätte gerne ein kleines, wendiges und agiles Cabrio, das nicht die Welt kostet

Damit hast Du exakt den MX-5 beschrieben.

Kein anderes der von Dir genannten Fahrzeuge kommt auch nur im Ansatz an diese Definition so treffend heran.

Das einzige Hindernis scheinen Deine Vorurteile zu sein. Die musst Du nur überwinden.

Zitat:

@c4 2,8 quattro schrieb am 28. März 2015 um 22:01:55 Uhr:

 

- Audi (80) Cabrio: wäre der xte Audi...

spritzig is halt anders,aber du weisst woran du bist

den AAH scheinst ja schon zu kennen,der geht auch im cabrio vorwärts

damit hast du schonmal nen schnelles cabrio,aber prinzipiell vergleichbar mit dem BMW 3er cabrio,nur dass der audi auch noch frontantrieb hat

der ABC mit 150ps geht aber auch ganz gut,wir haben nen audi 80 avant,modelljahr 1996,schon mit monokat & leichten ventiltrieb,der is schon nen klein bisschen spritziger als nen älterer 2.6,is beim 2.8er aber genauso

ich würde generell nach nem auto nach 1995 schauen,hast dann werksseitig schon euro 2,doppelairbag,ABS & vorn elektrische fensterheber

auch schön is aber natürlich der NG,den es da allerdings nicht mehr gab

der sound grad offen klasse,der karren is kräftig genug & komfortabel,braucht aber gut 10sec auf 100km/h & schafft auch keine 200km/h in der spitze

halt nen ziemlicher cruiser,aber für manch cabriofahrer perfekt & zudem mittlerweile schon nen klassiker :)

die 3 vierzylinder inklusive TDI gehen auch,reichen für viele auch aus,aber das cabrio is schwer & was willst dann mit 115-125ps oder gar nem 90ps ölbrenner,dem man offen zudem akustisch schon fast ausgeliefert is :(

die qualität der autos kennst du ja,die 1.8,2.6 & 2.8 wurden bis ins jahr 2000 hergestellt,da findest noch wirklich guterhaltene autos,die schon manch konkurrenten hinter sich gelassen haben

alltagstauglich sind sie auch,dank verzinkter karosserie & ordentlichen verdecken zudem noch das ganze jahr über

aber wie schon oben gesagt,spritzig is halt anders,aus deiner liste trifft das nur uneingeschränkt auf den mx5 ein & nen besserer fällt mir grad auch nicht ein

Also so klein sind deine Vorstellungen aber nicht, finde ich, wenn du an 3er E36 und Audi 80 denkst.

Wer doch die Japaner mögen könnte und mal abseits des MX-5 denkt:

Honda CRX 1.6i VTi

Toyota MR2 Roadster

 

Abseits der Japaner:

VW Golf III oder IV Cabrio

Opel Astra Cabrio

Fiat Barchetta

Alfa Romeo Spider 2.0 T.Spark 16V

MG MGF 1.8i oder MG TF 135 1.8i

Renault Mégane Cabrio 2.0 16V

Renault Megane CC

Audi TT Roadster 1.8T

MB SLK

Jüngere Kleinwagen-Cabrios mit flotter Beschleunigung unter 10 Sek:

Daihatsu Copen

Mitsubishi Colt CZC 1.5 Turbo

Opel Tigra TwinTop 1.8

smart roadster

Renault Wind 1.6 16V 130

Mini Cooper S Cabrio

Mini John Cooper Works Cabrio

Mini Cooper Cabrio

Da kann man mal schauen, was für unter 5000 EUR schon so zu haben ist.

Themenstarteram 29. März 2015 um 20:19

Zitat:

@DerBasse schrieb am 29. März 2015 um 11:17:16 Uhr:

MX-5! Dynamisch und unbeschwert. Set dich einfach mal rein und mach eine Probefahrt. Gerade beim Cabrio muss man das einfach mal selbst spüren und nicht nur mit dem Kopf vorgehen.

Ich geb´s zu, alles spricht für den MX5. Aber irgendwie berührt der mich emotional so gar nicht... Aber ich fahre mal einen Probe, versprochen:-)

Ein MX 5 ist innen recht klein.Macht aber Laune. Ist eine Spur direkter als ein BMW Z3 der da bisschen größer ist .Für den Mazda spricht das agilere Fahrwerk, für den BMW die deutlich bessere Verarbeitung. Ein 99er Mazda rostet gern ,der BMW steht deutlich besser im Blech. Ich fahre selbst einen Z3 der nicht der jüngste ist aber problemlos ist.Würde dieses Modell jederzeit wieder kaufen.

Zitat:

@c4 2,8 quattro schrieb am 29. März 2015 um 22:19:57 Uhr:

Zitat:

@DerBasse schrieb am 29. März 2015 um 11:17:16 Uhr:

MX-5! Dynamisch und unbeschwert. Set dich einfach mal rein und mach eine Probefahrt. Gerade beim Cabrio muss man das einfach mal selbst spüren und nicht nur mit dem Kopf vorgehen.

Ich geb´s zu, alles spricht für den MX5. Aber irgendwie berührt der mich emotional so gar nicht... Aber ich fahre mal einen Probe, versprochen:-)

Ich nagel dich darauf fest! ;)

Der Mazda ist nicht der schnellste, aber man spürt unter ihm die Fahrdynamik. Das ist schwer zu beschreiben. Ich nenne es Freude am Fahren, die man so direkt heutzutage kaum noch zu kaufen bekommt.

Im Titel steht etwas von "spritzig". Das ist nicht dasselbe wie "schnell". Ansonsten kann man sich auch mit 200 Sachen in einer S-Klasse chauffieren lassen und sprüht über vor "Spritzigkeit".

Dann steht spritzig also bei dir für unkomfortabel? :) <duck>

Was Mazda anders macht als viele andere in der kleinen Klasse (außer Z3, SLK): Hinterradantrieb.

Motor längs und relativ weit hinten, Getriebe dahinter, Kardanwelle nach hinten, Hinterräder angetrieben. Das ist sonst selten bei den günstigen, kleinen Cabrios.

Aber für manchen kommt die Emotion aus anderen Aspekten.

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 30. März 2015 um 11:45:29 Uhr:

Was Mazda anders macht als viele andere in der kleinen Klasse (außer Z3, SLK): Hinterradantrieb.

Es wäre etwas zu kurz gesprungen, die Unterschiede rein auf den Hinterradantrieb zu reduzieren, denn wenn es so wäre, würden sich MX-5, Z3 und SLK ungefähr gleich anfühlen beim Fahren, was jedoch absolut nicht der Fall ist.

Mazda hat noch einiges mehr anders gemacht, als der überwiegende Rest der Hersteller bei seinen Modellen (z.B. Z3 oder SLK) in dem Segment.

Es sind viele kleine und größere Einzelmaßnahmen, welche den Unterschied spürbar machen und somit den Aufwand, den Mazda bei der Entwicklung des MX-5 getrieben hat, rechtfertigen.

Angefangen von der Fokussierung auf ein geringes Gesamtgewicht, welches man während der Entwicklung nie aus den Augen verloren hat, über das sehr aufwändige und in jeglicher Hinsicht voll einstellbare Fahrwerk mit doppelten Dreiecksquerlenkern vorne und hinten, über den Stabilisierungrahmen, welcher die Motor-Getriebe-Einheit mit dem Differential verbindet und das Chassis spürbar stabilisiert, bis hin zur präzisen und direkten Lenkung und der auf kurzen Wegen extrem präzise geführten Schaltung, die alle Schaltungen des BMW-Konzerns alt aussehen lässt, kann man diese Maßnahmen beim Fahren spüren.

Im direkten Vergleich mit den Konkurrenten erhält man dann vielleicht auch die Antwort auf die Frage, warum nach all den Jahren bis heute nur der MX-5 in seinem Segment übrig geblieben ist.

Zusätzlich ist es Mazda gelungen, durch den Verzicht auf exotische Lösungen, wie beispielsweise die Mittelmotorbauweise (die während der Entwicklung auch in Betracht gezogen wurde), die Kosten im Zaum zu halten und dem Auto dabei ein gleichermaßen gutmütiges wie hochagiles Fahrverhalten zu verpassen.

Natürlich hat er auch seine Schwächen, der Rost wurde bereits angesprochen, die Verarbeitung ist ansonsten tadellos, lediglich die Materialien im Innenraum genügen nicht den höchsten Ansprüchen und werden einen Audi-Fan vermutlich nicht befriedigen. Aber wen interessiert das schon beim Fahren? Das Ding muss fahren und soll dabei Spaß machen und genau das tut er wie kaum ein anderer.

Ich finde es halt gut, dass man beim Mazda nicht so in Watte gepackt ist. Man ist mit allen Sinnen dabei. Das ist sportlicher als einfach nur aufs Gas treten und schnell geradeaus fahren.

Zitat:

Im direkten Vergleich mit den Konkurrenten erhält man dann vielleicht auch die Antwort auf die Frage, warum nach all den Jahren bis heute nur der MX-5 in seinem Segment übrig geblieben ist.

Das wird spannend, wenn aus der Subaru/Toyota-BMW-Kooperation mal noch ein kleines Cabrio/Roadster als Ableger vom GT86 und Z4 rauskommen sollte. Das wird ganz sicher auch fahraktiv werden. Sicher etwas teurer, aber über die Stückzahl auch wieder mit Aussicht darauf, dass sich der Mehrpreis in Grenzen hält.

Und sonst: als einziger übrig geblieben? Da haben Peugeot 207CC, BMW Z4, MB SLK, Audi TT noch was dagegen, und auch teilweise höhere Zulassungszahlen (TT, SLK). Und auch sowas wie ein Mini Cabrio (2+2) oder Mini Roadster (2 Sitze, manuelles Verdeck) will da gerne mal drin räubern, wobei eines stimmt: die MX-5-Konkurrenz kam - und viele gingen wieder. :)

Der MX-5 ist ein Ausnahmemodell - da gehe ich mit, aber bei weitem nicht alternativlos, sondern eher mit rar gesäten Alternativen. Wer hier und da ein paar andere Möglichkeiten einbezieht, findet durchaus was. Auch ein Golf Cabrio gibt's schließlich seit bald 30 Jahren und blieb keine Eintagsfliege.

Deine Erklärungen fand ich übrigens interessant.

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